PC bootet nicht - Fehlerquelle unklar

Die Möglichkeiten für weitere Ausschlussverfahren schwinden nun.
Stellen wir uns nur mal vor, die CPU wird nicht mit ausreichend Spannung versorgt, es kann auch einfach ein defektes Netzteil sein.
Kennst DU jmd der die Spanungen an den Pins des Netzteils messen kann oder ggf einfach mit neuem Netzteil testen?
Wenn es meins wäre würde ich folgende Reihenfolge in Verdacht zu nehmen.
Netzteil dann Board und als letztes CPU....
 
Zwischenzeitlich habe ich die Möglichkeit gehabt eine andere Grafikkarte auszuprobieren. Leider hat dies ebenfalls keine Besserung gezeigt.

@Zeitdieb13
Bewusst war es mir schon das bis ATX die Möglichkeit besteht nachzurüsten, wenn ich spontan bei Geizhals schaue kommen beim Intel Sockel 1151 v2 ganze 34 Ergebnisse, wovon 28 auf µATX entfallen. Von den 34 ist leider keines annährend eines was vergleichbar zu meinem aktuellen ist. Meine Präferenz wäre dann wohl ehr ein Neukauf von CPU (AMD) und Mainboard.

@soulstyle
Die PSU hatte ich bisher gar nicht in Verdacht, da diese Strom an Lüfter, Mainboard und Grafikkarte abgibt. Kann es also möglich sein das die PSU Strom abgibt, aber eben z.B. nicht genug weshalb der PC nicht startet? Dazu: Wenn ich jetzt an Deinen Punkt der nicht ausreichenden Spannung der CPU denke und ich ein anderes (hätte die Option auf ein 530W be quiet), laufe ich dann nicht Gefahr diese PSU auch zu Zerstören?
 
Die PSU hatte ich bisher gar nicht in Verdacht, da diese Strom an Lüfter, Mainboard und Grafikkarte abgibt. Kann es also möglich sein das die PSU Strom abgibt, aber eben z.B. nicht genug weshalb der PC nicht startet? Dazu: Wenn ich jetzt an Deinen Punkt der nicht ausreichenden Spannung der CPU denke und ich ein anderes (hätte die Option auf ein 530W be quiet), laufe ich dann nicht Gefahr diese PSU auch zu Zerstören?

Das ist ja alles nur ein Verdacht, deshalb die Frage ob man am NT nicht nachmessen kann.
Ja defekte Bauteile in ein laufendes System einzubauen, birgt immer die Gefahr dadurch weitere Bauteile zu beschädigen, kann man nie ausschließen.

Also alles auf eigene Gefahr!

Jedoch kann man versuchen das Risiko einzugrenzen.
Ein Neues Netzteil in dein System einzubauen birgt natürlich auch das Risiko weitere Schäden zu verursachen aber ich würde es als gering einstufen da im Zweifel das Netzteil abschalten müsste.

Wenn Du also unsicher bist, gib es lieber einer Fachwerkstatt ab....
 
Ich habe nun das Spender-Netzteil am defekten PC angeschlossen und gestartet. Gleiche Symptomatik. Alle Komponenten laufen an, jedoch kein Bild per DP oder HDMI. Auch ein nachträgliches anschließen von Maus und Tastatur ergeben weiterhin das diese kein Strom erhalten.

Nach dem Rückbau des Spender-Netzteils lief der Spender-PC ohne Probleme.

Seht Ihr mit Eurer Erfahrung und den euch zur verfügung stehenden Informationen und dem aktuellem Stand ehr die CPU, das Mainboard oder doch etwas ganz anderes als "defekt"?
 
Ich habe nun das Spender-Netzteil am defekten PC angeschlossen und gestartet. Gleiche Symptomatik. Alle Komponenten laufen an, jedoch kein Bild per DP oder HDMI. Auch ein nachträgliches anschließen von Maus und Tastatur ergeben weiterhin das diese kein Strom erhalten.

Nach dem Rückbau des Spender-Netzteils lief der Spender-PC ohne Probleme.

Seht Ihr mit Eurer Erfahrung und den euch zur verfügung stehenden Informationen und dem aktuellem Stand ehr die CPU, das Mainboard oder doch etwas ganz anderes als "defekt"?
Hat den wieder die CPU Debug Leuchte geleuchtet?
Ich würde nun Mainboard und CP in Verdacht haben.
Chancen stehen 50 zu 50%.
Entweder Board kaputt und erkennt CPU nichtmehr.
Oder CPU defekt und Board erkennt zu recht das CPU nicht funktioniert.....
Ich persönlich würde zuerst das Board tauschen....ist denke ich das günstigere Bauteil ohne es nachgeprüft zu haben.
 
Die CPU-Debug-Leuchte leuchtet seit auftreten des Problems rot.

Auch ich rechne aktuell mit einer 50/50 Chance von Mainboard und CPU. Da jedoch ein alternatives passendes Mainboard bei gleichem Funktionsumfang nicht mehr neu verkauft wird und eine gleichwertige Intel-CPU bei >350€ liegt alternative CPU zu teuer wäre, tendiere ich dann wohl auf ein Wechsel zu AMD mit neuem Mainboard. Nach erster Durchsicht liege ich dann, je nach Konfiguration, bei 290 bzw. 340€ inklusive Weiternutzung von CPU-Lüfter und RAM. Dann mit der Gewissheit beide möglichen Problemfälle getauscht zu haben.
 
Die Idee war bei mir auch vorhanden. Da ich jedoch auf meine M.2 ungern verzichten würde, gehen die passenden Boards bei ca. 76€ los. In dem Fall würde ich wohl das ASUS Prime H310M-D R2.0 bevorzugen. Erfahrungsberichte und Bewertungen sind jedoch nicht wirklich vorhanden.

Ich hätte jetzt zwei Optionen:
  1. Ersatzboard und hoffen das damit das Problem gelöst ist (ca. 76€)
  2. Neues Board (z.B. GIGABYTE B550M DS3H) + CPU (AMD Ryzen 7 5700G) mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit das dass Problem gelöst ist (ab ca. 270€)
In beiden Fällen besteht das Problem einer eventuellen Inkompatibilität von RAM und Lüfter.
Die Entscheidung ist nicht leicht.
 
Ok meine Meinung kennst DU ja,......

Inkompatibilität des Ram @Stock ist meiner Meinung nach aber verschwindend gering....
Die 5600 ist ca 50€ günstiger und genausogut wie die 5700G meine ich zu behaupten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 5600 ist ca 50€ günstiger und genausogut wie die 5700G meine ich zu behaupten....
Nein, ein 5600 ist bedeutend besser, als ein 5700G.
Denn ein 5700G ist eine "APU" und keine "CPU" und hat, unter Anderem, nur den halben L3 cache ;)
(ich vermute mal, es ist eigentlich der 5700X gemeint, deshalb taucht dieser auch unten auf: )

Wenn man über AM4 CPUs zum Zocken nachdenkt, gibt es eigentlich nur 3 interessante Modelle, je nach Budget:
 
@soulstyle
Gemeint von mir war tatsächlich der 5700G. Der schien für mich aus Preis-/Leistungssicht in Kombination mit Tests als die beste Wahl. Wie genau vergleichst Du die beiden CPUs? Wenn ich rein die Fakten in Form von Kerne, Threads und Basistakt vergleiche wäre für mich der 5700G "besser".

@chill_eule
Danke für die Zusammenfassung. Das regt zum Nachdenken an.

Was genau macht eine "APU", also mit Grafikchip, schlechter als ein CPU ohne? Ich würde mir das so vorstellen das die Arbeitslast für die CPU-Grafik deaktiviert wird sobald ich eine externe VGA angeschlossen habe.

Ist der halbe L3 Cache im täglichen Gebrauch oder bei Spielen so deutlich merkbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Cache macht viel aus ja, vor allem beim gaming.
Schau dir den Test an =)


Ein 5600X ist beim gaming im Schnitt grob 10% schneller als der 5700G und noch 5% schneller als sein kleiner Bruder der 5600.
Der 5% schnellere 5600 kostet dann sogar 50€ weniger als der 5700G ;)
 
@soulstyle
Wie genau vergleichst Du die beiden CPUs?
So wie es @chill_eule es vergleicht mach ich das wenn ich mehr als nur ne kurze
Info will und mich in Details einlesen möchte.

Wenns schnell gehen soll auch mit Vorsicht zu genießen ist sowas als Beispiel:
oder
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Speziell bei den Videos mache ich mehrere Vergleiche.

Am Ende Vergleiche ich die Preise und entscheide ob die mehr FPS odder auch weniger den Preis für mich rechtfertigt.
 
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@chill_eule
Meintest Du in Beitrag #30 in den Verlinkungen den 5800X statt den 5800X3D?

@chill_eule + @soulstyle
Interessant wie man sich schnell von Fakten täuschen lassen kann und die Tests teilweise andere Ergebnisse ergeben als man als "Technikamateur" zunächst vermutet.

Grundsätzlich stehe ich aktuell an folgendem Punkt:

Die Option eines Tests mit einem neuen Board z.B. dem ASUS Prime H310M-D R2.0. Hier wären ca. 75€ investiert und ich kann, sofern die CPU nicht das Problem ist, alles andere weiter betreiben. Das Board ist dann jedoch nur ein Mittel zum Zweck zur Fortführung der Komponenten und keinerlei Investition in die Zukunft.

Nach meiner weiteren Recherche konnte ich meine Auswahl auf den Ryzen 5 5600 und Ryzen 7 5700X einschränken.

Der Ryzen 5 5600 ist die Budgetvariante, jedoch etwas weniger attraktiv zwecks Zukunftssicherheit wegen den 6c/16t. Der Ryzen 7 5700X hat die Nase vor dem 5800X u.a. aufgrund der Temperaturporblematik die hier beschrieben wird. Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den beiden sind da, jedoch für mich verschmerzbar. Somit wäre die finale Entscheidung nur zwischen Budget und Zukunftssicherheit.

Bei den Boards habe ich aktuell das GIGABYTE B550M DS3H, GIGABYTE B550 AORUS Elite V2 und dem ASRock B550 Phantom Gaming 4 ins Auge gefasst. Alle sind m.E.n. recht gleich auf, nur das hier der Unterschied im Formfaktor liegt. Was ist Eure Meinung zu den Boards?

Bis dahin vorab vielen Dank für die Zeit. Ihr seid eine große Hilfe zur Aufklärung technischer Aspekte und Entscheidungsfindung.
 
Bei den Boards habe ich aktuell das GIGABYTE B550M DS3H, GIGABYTE B550 AORUS Elite V2 und dem ASRock B550 Phantom Gaming 4 ins Auge gefasst. Alle sind m.E.n. recht gleich auf, nur das hier der Unterschied im Formfaktor liegt. Was ist Eure Meinung zu den Boards?
Die beiden Gigabyte haben Biosflashback was nicht zu verachten ist. Für bios updates ohne(oder nicht unterstützter) Cpu hilfreich.
Das Asrock hat DiagnoseLeds was bei der Fehler suche sehr hilfreich ist. Die Gigabytes haben das nicht.

Meine persöhnliche gewichtung ist Diagnose vor Flashback. Besser natürlich beides^^

Ein potenter Luftkühler oder auch ne Aio ab 280er Radi hat keine Schwierigkeiten den 5800x Temperaturtechnisch im Zaum zu halten(solange Airflow im Gehäuse ist). Klar temps sind mit um die 80 Grad gewöhnungsbedürftig aber halt auch kein problem.

Die Frage ist wie hoch ist das Budget und macht es für dich nicht mehr sinn auf Am5 zu wechseln?
 
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Das Geld wäre zwar da, jedoch war ein Aufrüsten des PCs eigentlich nicht einkalkuliert. Schon die Reparatur mit neuem Mainboard ~75€ (+ Glück das es das ist) ärgert mich. Daraus dann ein minimales Upgrade durch Mainboard und CPU für 230-300€ (+ die Gewissheit das dass Problem damit wahrscheinlich gelöst ist) ist dann zwar auch ärgerlich, aber immerhin rechnerisch eine Option. Der Wechsel auf AM5 wäre natürlich klug, würde aber dann die 400€ Marke sprengen. Irgendwie schwierig alles.

//Edit
Ich habe mich aufgrund der weiteren Fehlerprüfung für den Kauf eines neuen Boards für das bestehende System entschieden. Darauf aufbauend kann man weiter entscheiden.
 
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Da sich neue Infos entwickeln haben, ist ein "Doppelpost" hoffentlich in Ordnung.

Ich konnte nun ein alternatives Board mit dem i7 97000K testen. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit liegt der Defekt bei der CPU. Da eine Ersatz-CPU mit über 390€ die Verhältnismäßigkeit sprengt, wird es wohl ein neues Board und CPU werden.

Wie bereits weiter oben beschrieben konnte ich meine Wahl nun eingrenzen:
Beides möchte ich dann mit den bereits bestehenden Komponenten nutzen:
  • G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit
  • MSI GeForce RTX 2070 ARMOR 8G 8GB PCIe
  • be quiet! PURE POWER 11 600W
  • Fractal Design Define R6
  • be quiet! Dark Rock 4 Pro CPU Kühler Top-Flow Prozessorlüfter für Intel und AMD BK022
  • SAMSUNG 860 EVO M.2, 500 GB SSD
Soweit meine Recherchen gezeigt haben scheinen beide Mainboards mit CPU, Grafikkarte, Netzteil, Gehäuse und SSD kompatibel zu sein. Einzig beim GIGABYTE sagt be quiet das die "RAM-Bänke nur eingeschränkt nutzbar sind". Einschränkungen hatte ich auch bei meinem alten Mainboard, da war jedoch nur die Zugänglichkeit nach eingebauten Lüfter das Problem und unter Umständen bei einer Vollbestückung.

Gibt es von Eurer Seite zu dem oben genannten neuen Setup noch Bedenken, Vorschläge oder Ideen und würdet Ihr ehr das GIGABYTE oder ASUS Mainboard nehmen?
 
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