News Unfertige Spiele zum Vollpreis ... - Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Spiele zur Zeit nur auf Konsole weil PC Gaming (ist meine Ansicht) nicht mehr das ist, was es mal war.

Kaufe nur noch Spiele für die Konsole. Meistens ein halbes Jahr oder 1 Jahr später.
Selten werden Spiele zum Release gekauft außer wo man weiß "Definitv Ja".
 
... muss auch nochmal kurz was schreiben.

Klar haben die Publisher und Entwickler das Produkt entwickelt und sind verantwortlich für den Release-Zustand!

Auf der anderen Seite würde ich auch, wenn ich damit "schneller" Geld generieren kann, meine Produktrelease-Zyklen auf das Minimum reduzieren, welches von den Spielern noch "gefressen" wird. Sorry für die unästhetische Wortwahl.
Es gibt keinen Grund Grafikkarten unter eine Preisgrenze fallen zu lassen, welche von den meisten Käufern akzeptiert wird und genauso keinen Grund eine Art Perfektionismus für Software-Releases inkl. Zeitpunkt zu "erzwingen", wenn die meisten Käufer auch mit weniger zufrieden sind. Warum sollte man als Hersteller oder Entwickler so etwas tun? Bsp.: ich verdiene 50% mehr und es wird dafür nur 5% weniger verkauft? Why not!
Klar wünsche ich mir auch Entwickler/Publisher/Hersteller, welche ihre Produkte mit möglichst großem Verzicht auf die Befriedigung der persönlichen und durch den Kapitalismus noch gepuschten Mangelbeseitigungsbedürfnissen herstellen und verkaufen, aber ich muss mit mir selbst auch in Veto gehen: das ist mein ganz persönliches Wunschdenken.
Die Zeit, wo Spiele und Hardware Herzblut und Enthusiasmus als Antriebsfeder hatten, sind zum Teil durch den harten Überlebenskampf in ärmeren Regionen der Welt bzw. neid- und/oder vergleichsorientiertem, und in der Gesellschaft anerkannten Verhalten, vorbei. Gefühlt geht es irgendwie nur noch ums Geld. Leider wird dadurch inhaltlich abgebaut. Wenn aber Geld keine Rolle mehr spielt und das persönliche Lebensniveau problemlos erhalten werden kann, dann, so glaube ich, werden Kreativität, Risikobereitschaft und das Ablassen von Trends, immer attraktiver.
Jetzt bleibt nur die Frage, wie sehr kämpfen Hardwarehersteller, Spiele-Publisher, Entwickler & Co. wirklich ums Überleben und ist der Gedanke an finanziellen und materiellen Reichtum sowie Macht nicht vielleicht bei einigen Personen oder Firmen derart groß im Bewusst- und/oder Unterbewusstsein, dass sie es gar nicht mehr merken, wie weit weg sie sich von Lebensinhalten wie Kreativität oder zB. Visionen langzeitlich bewegen?

Nur meine Meinung!
 
Ich bestelle grundsätzlich nicht vor und ich vermeide auch Trailer oder Streams und ähnliches vor dem Release weil ich die Spiele selber erleben und entdecken will.

Allerdings muss ich erneut sagen, dass vieles dramatisiert wird.
 
Es müsste eine gesetzliche Regelung geben die es ermöglicht fehlerhafte Software zu Definieren und auf diese Grundlage eine Gewehrleistungspflicht festlegen. So wäre wieder der Publisher in der Pflicht für Qualität zu sorgen und der Kunde kann sich im Fall der Fälle seine Unkosten erstattet lassen.
Der Kunde hat nicht die Möglichkeit ein Spiel auf Fehler zu Testen ohne es im Vorfeld zu erwerben. Im dann auch das Risiko tragen zu lassen, das es nicht Nutzbar ist, ist nicht zumutbar. Der Publisher/Entwickler haben die Software bereitgestellt und sind alleine in der Lage Fehler zu korrigieren und sollte so auch das Risiko tragen.
Wie schon @Neawoulf fest stellt ist das aber leider ein sehr Kniffliges unterfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raff schrieb:
Mich erinnert das an diese angeblichen Kalkulationen von Auto-Herstellern: Ist es günstiger, einen Rückruf zu machen, der Leben rettet ... oder lassen wir's drauf ankommen und zahlen die paar zu erwartenden Opfer aus?
Das trifft es zu 100%.
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Das ist wohl wahr, aber inzwischen hat man doch gar nichts mehr zu verlieren bei einer Vorbestellung, zumindest wenn man direkt bei Steam kauft. Das Spiel kann doch ohnehin wieder zurückgegeben werden, habe ich selber schon zwei Mal so gehandhabt. Und der Support ist verdammt schnell. Selbst während des Winter Sales kam die Rückerstattung innerhalb von 24 Stunden.
 
Weil David Ney es gerade anspricht....
Handbücher sind auch anscheinend komplett aus der Mode gekommen.
Für 08/15 Games mag ja nen kurzes Tutorial oder ein paar Stichworte in der In-Game-Hilfe ausreichen, aber für anspruchsvollere Titel hätte ich schon gerne ein mehr oder weniger ausführliches Handbuch.

Aber anscheinend scheint man sich heute drauf zuverlassen, dass irgendein Spieler schon nen Guide in Steam bereitstellt, der den Schei** erklärt, den man unter's Volk wirft....
 
Ich bin auch nicht überglücklich damit, wenn Spiele "schlecht" laufen.
Aber andererseits bin ich auch viel zu ungeduldig und will ein Spiel schnell haben.
Dass ich selber extrem viel Hand anlegen muss, damit es für mich zufrieden läuft, war schon immer so und wird sich auch nie ändern.
Ich habe mich mit diesem Umstand schon seeehr lange arrangiert....
.... verdammt, ich seh es für mich sogar als Herausforderung, es trotzdem zum Laufen zu bringen. :D
Mit andern Worten.... ich bin zufrieden, kann rumbasteln und die Zeit arbeitet meist für mich.
Irgendwann wird es "gesund gepatcht".
Sich darüber so lautstark aufzuregen, ändert nichts und schadet nur der eigenen Gesundheit.:kaffee:

PC´s waren und bleiben immer Baustellen, nichts hat Bestand und ist so schnell überholt.
Wer das nicht mitmachen will/kann, sollte lieber zu Konsolen greifen, da diese doch etwas länger den technischen Stand beibehalten. Und in der "Regel" sind Konsolenspiele doch etwas ausgereifter.... zu mindest war das Früher so ;-)

Gerade dieses "Basteln" hat ja doch für sehr viele seinen Reiz, man sehe sich nur die Modderszene an. Davon sind die Konsolenspieler "befreit".:devil:
 
Das Einzige Spiel was ich mir nach sehr langer Zeit wieder zum Vollpreis hole ist Diablo 4.
Aber ich warte 2-3 Wochen ab bis die größten Kinderkrankheiten behoben wurden.
Ansonsten bin ich eher der Typ der nicht zum Release kauft und warte bis die Spiele, meistens auf Steam, im Sale sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich an alte Spiele, die so viel Tiefgang in der Mechanik hatten, aber in der grafisch/als user-interface schlecht umgesetzt wurden. Ich werdet lachen - aber das letzte Spiel, das mich in der Hinsicht überrascht hat war der "PC Building Simulator".

Heute ist es gefühlt gedreht und es wird wie von euch festgestellt noch schlimmer, weil die Grafik über eklatante Mängel nicht mehr hinwegtäuschen kann.
 
Ob dies Problem auch bei Konsolenspielern ähnlich ist?
Oder sind die da etwas genauer?

Weniger technische Bugs, weil man auf einer einheitlichen Plattform natürlich schon mit einer Testrunde das meiste abdeckt. Aber die Zeiten, in den Konsolen-Releases weitestgehend fehlerfrei ausgeliefert wurden, sind vorbei, seitdem auch dort der (Teil-)online-Vertrieb üblich geworden ist.
 
Das ist wohl wahr, aber inzwischen hat man doch gar nichts mehr zu verlieren bei einer Vorbestellung, zumindest wenn man direkt bei Steam kauft. Das Spiel kann doch ohnehin wieder zurückgegeben werden, habe ich selber schon zwei Mal so gehandhabt. Und der Support ist verdammt schnell. Selbst während des Winter Sales kam die Rückerstattung innerhalb von 24 Stunden.
Die Sache ist, es gibt für mich überhaupt keinen Anreiz, Spiele vorzubestellen. Mal abgesehen davon, dass AAA-Spiele mittlerweile nichts als anspruchslose Grafikblender für Leute mit geringer Aufmerksamkeitsspanne sind, warum sollte ich die neusten Spiele vorbestellen, wenn man mittlerweile darauf zählen kann, dass sie entweder technisch miserabel und/oder zugunsten von DLCs zerhackstückelt erscheinen werden?

Warum muss ich immer das neuste vom neuen haben, wenn ich das gleiche Spiel auch in 2 Jahren günstig als fertiggepatchte Version erwerben kann? Spiele, die ich bereits vor 2 Jahren nicht gekauft habe sind für mich genau so neu, wie das was heute als "neu" achtlos auf den Markt geschissen wird. Aber im Gegensatz zu diesen Spielen sind die 2 Jahre älteren wenigstens fertigentwickelt (von Cyberpunk mal abgesehen).
 
Die Sache ist, es gibt für mich überhaupt keinen Anreiz, Spiele vorzubestellen. Mal abgesehen davon, dass AAA-Spiele mittlerweile nichts als anspruchslose Grafikblender für Leute mit geringer Aufmerksamkeitsspanne sind, warum sollte ich die neusten Spiele vorbestellen, wenn man mittlerweile darauf zählen kann, dass sie entweder technisch miserabel und/oder zugunsten von DLCs zerhackstückelt erscheinen werden?

Warum muss ich immer das neuste vom neuen haben, wenn ich das gleiche Spiel auch in 2 Jahren günstig als fertiggepatchte Version erwerben kann? Spiele, die ich bereits vor 2 Jahren nicht gekauft habe sind für mich genau so neu, wie das was heute als "neu" achtlos auf den Markt geschissen wird. Aber im Gegensatz zu diesen Spielen sind die 2 Jahre älteren wenigstens fertigentwickelt (von Cyberpunk mal abgesehen).
Das stimmt auch soweit. Ich meinte damit einfach nur, dass es ne gute Sache ist, wenn man Interesse an einem Spiel hat. Und wenn das Spiel einem dann wirklich nicht gefällt oder das Spiel mies läuft, ist es nett, dass man es einfach wieder zurückgeben kann, sofern die 2 Stunden nicht überschritten worden sind (wobei der Steam Support da teilweise auch kulant ist).
Aber wirklich interessante Titel kommen nicht mehr, das ist wohl wahr. Freue mich inzwischen mehr auf Remakes als auf neue Titel :D
 
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