Undervolting i5-13600k mit Gigabyte Z790 UD

Patapon

Freizeitschrauber(in)

i5-13600k undervolten mit Gigabyte Z790 UD​


Ich wollte meine Erfahrung mitteilen und gleichzeitig Meinungsaustausch betreiben.

Habe ja ein neues Setup im Betrieb und war doch von den „hohen“ Temps des i5-13600k verwundert. In den Benches kam die CPU immer auf 91-100°C und beim Gaming z. B. BF 2042 kam die CPU im Durchschnitt auf 84 °C. Das war mir zu warm im Gehäuse, trotz 3 Gehäuselüfter und der Dark Rock 4, hat auch ordentlich aufgedreht (macht leider ab einer bestimmten Drehzahl ein summendes Geräusch). Undervolting ist für mich ein neues Thema, daher habe ich mich versucht einzulesen, anscheinend führen viele „komplizierte“ Wege zum Ziel und deswegen wollte ich o einen leichten Weg finden.

Ich konnte ganz easy die Temperaturen in den Benches und Games senken und habe in den Benches sogar mehr Punkte, z.B. bei Cinebench23 Default Werte ganz knapp 22000 Punkte, nach dem Undervolting über 23000 Punkte (nach 10 Min. benchen).

Ehrlich gesagt weiß ich nicht zu 100% was ich da irgendwie hinbekommen habe, mit meinem Halbwissen, das der VCORE immer noch nicht fest ist, sondern dynamisch zu sein scheint, aber es dennoch funktioniert hat?

Aktuell wird meine CPU in den Benches maximal 78°C und in BF 2042 67°C - 74 °C heiß.

Habe mich natürlich an den Wert -0.105V herangetastet und gemerkt. CB23 läuft immer rund, nur Prime95 brachte es zum Einfrieren und BF 2042, wenn es zu hoch war.


Mein Setup:

Meine Undervolting Schritte (BIOS Version F3):​

PL1= 125W / PL2=181W
BIOS >>TWEAKER >> CPU/PCH Control
  • VCORE Voltage Mode = AUTO
  • CPU VCORE = Normal /1.2000V
  • Dynamic Vcore(DVID) = -0.105V / +0.000V
DSC_6725.JPG

Screenshoots nach 10 min durchlauf mit CB23​

cb23.PNG

hw1.PNG


Screenshoot während durchlauf mit CB23 nach ca. 5min​

cb23_nach_5minuten.PNG

3DMark Timespay​

3dmark_timespy.PNG

3dmark_timespy_2.PNG


timespy_während_1.PNG

Screenshot während 3dMArk Timespy durchlief, relativ am Anfang​

timespy_während_1.PNG


Während Prime95​

prime95.PNG


CPU-Z Bench​

cpuz.PNG

Furmark CPU Bench​

furmark.PNG
 

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Cinebench R23 und Prime95 lasten zwar alle Kerne auf 100 % aus, aber mit Prime95 liegt noch eine viel höhere Last an. Stresstests sind schonmal gut, aber es kann dennoch passieren, dass sich irgendwann mit einer bestimmten Last eine Instabilität zeigen kann. Denn du kannst ja nur auf ein stabiles System hin testen. Erst wenn eine gewisse Lastspitze auftaucht, kann ein System instabil werden. Es kann aber auch genauso gut sein, dass du Games und Anwendungen hast, die nie solch eine Lastspitze erzeugen und daher, auch wenn das System nicht 100 % stabil ist, nichts vorfallen wird.

Um auf Stabilität zu testen, eignet sich OCCT sehr gut.
Ist aber auch so ähnlich wie Prime95.

Das Spiel BF2042 nutzt alle Kerne mit, auch die E-Kerne und lastet sie dabei auch sehr stark aus. Daher fällt hier auch eine sehr hohe Leistungsaufnahme aus und entsprechend fallen auch die Temperaturen höher aus.
Das habe ich sogar mit meinem 13900K feststellen können, denn normalerweise habe ich in Games um die 75 - 100 Watt anliegen und mit BF2042 bin ich sogar in mein Limit von 125 Watt, was im Bios dazu hinterlegt ist, reingerannt.
K1600_BF2042_2023_03_06_17_20_08_967.JPG


Hatte mal UV versucht und das Spiel ließ sich nicht mehr richtig starten oder warf Fehler aus. Das Spiel eignet sich daher auch sehr gut, um auf Stabilität im Lastwechsel zu testen.

Mit Benchmarks lässt sich aber auch ersehen, wenn ein Prozessor nicht ganz stabil läuft, denn dann können auch Punkte geringer ausfallen. Das liegt dann daran, dass der Prozessor Fehler erzeugt, die zeitgleich wieder korrigiert werden müssen. Solltest du aber zuvor in ein Temperaturlimit laufen, dann wirst du ggf. sogar mehr Punkte dabei rausbekommen, weil dann mit UV dein Prozessor nicht mehr an die 100 °C dran kommt und nicht mehr herunter takten muss.

Eine VCore fällt je nach Last unterschiedlich stark ab.
Daher hast du je nach Last auch eine andere Lastspannung anliegen.

Ansonsten kannst du mal in diese Themen dazu noch reinschauen:
 
Cinebench R23 und Prime95 lasten zwar alle Kerne auf 100 % aus, aber mit Prime95 liegt noch eine viel höhere Last an. Stresstests sind schonmal gut, aber es kann dennoch passieren, dass sich irgendwann mit einer bestimmten Last eine Instabilität zeigen kann. Denn du kannst ja nur auf ein stabiles System hin testen. Erst wenn eine gewisse Lastspitze auftaucht, kann ein System instabil werden. Es kann aber auch genauso gut sein, dass du Games und Anwendungen hast, die nie solch eine Lastspitze erzeugen und daher, auch wenn das System nicht 100 % stabil ist, nichts vorfallen wird.

Um auf Stabilität zu testen, eignet sich OCCT sehr gut.
Ist aber auch so ähnlich wie Prime95.

Das Spiel BF2042 nutzt alle Kerne mit, auch die E-Kerne und lastet sie dabei auch sehr stark aus. Daher fällt hier auch eine sehr hohe Leistungsaufnahme aus und entsprechend fallen auch die Temperaturen höher aus.
Das habe ich sogar mit meinem 13900K feststellen können, denn normalerweise habe ich in Games um die 75 - 100 Watt anliegen und mit BF2042 bin ich sogar in mein Limit von 125 Watt, was im Bios dazu hinterlegt ist, reingerannt.
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Hatte mal UV versucht und das Spiel ließ sich nicht mehr richtig starten oder warf Fehler aus. Das Spiel eignet sich daher auch sehr gut, um auf Stabilität im Lastwechsel zu testen.

Mit Benchmarks lässt sich aber auch ersehen, wenn ein Prozessor nicht ganz stabil läuft, denn dann können auch Punkte geringer ausfallen. Das liegt dann daran, dass der Prozessor Fehler erzeugt, die zeitgleich wieder korrigiert werden müssen. Solltest du aber zuvor in ein Temperaturlimit laufen, dann wirst du ggf. sogar mehr Punkte dabei rausbekommen, weil dann mit UV dein Prozessor nicht mehr an die 100 °C dran kommt und nicht mehr herunter takten muss.

Eine VCore fällt je nach Last unterschiedlich stark ab.
Daher hast du je nach Last auch eine andere Lastspannung anliegen.

Ansonsten kannst du mal in diese Themen dazu noch reinschauen:

In deine Guides hatte ich auch rein geschaut und für mich hat es sich sehr kompliziert gelesen, daher ahbe ich mit meinem "Halbwissen" versucht einen einfacheren Weg zu gehen.

Also ist es "normal" das man keinen festen VCORE hat?
 
Cinebench R23 und Prime95 lasten zwar alle Kerne auf 100 % aus, aber mit Prime95 liegt noch eine viel höhere Last an. Stresstests sind schonmal gut, aber es kann dennoch passieren, dass sich irgendwann mit einer bestimmten Last eine Instabilität zeigen kann.
Habe ich vergessen, es kommt noch dazu, dass solche Stresstests eine konstante hohe Last anlegen und ein System im Lastwechsel stärker abdriften kann und dann erst instabil wird, obwohl Prime95 und der Gleichen Stundenlang stabil lief.

Also ist es "normal" das man keinen festen VCORE hat?
Doch eine feste Spannung kannst du auch anliegen, aber die VCore reagiert unter Last etwas anders. Das musst du dir wie Autofahren an einer Steigung vorstellen. Würdest du kein Gas gibst, dann würde die Geschwindigkeit mit derselben Drehzahl abfallen.

Mit der Vcore fällt die Spannung je nach Last auch stärker oder auch geringer ab. Daher wird dein Prozessor mit Prime95 eine niedrigere VCore anliegen haben, als im Lastwechsel mit Games.

Im Bios lässt sich eine feste Spannung einstellen, aber auch Offset und auch Adaptive.

Mit den zwei letzteren Optionen lässt dich das Bios nicht im kalten Regen stehen und würde noch was hinzupacken, wenn deine Spannung doch zu niedrig ausfallen würde. Dennoch wird damit ein System auch instabil Läufen können. Mit der festen Spannung wird dein System nicht mehr starten, wenn die Spannung dazu zu gering ausfällt.

Was du machen kannst ist aber die Spannung je nach Takt mit der festen Spannung auszutesten. Denn dann wirst du merken, dass eine bestimmte Taktrate, immer mindestens eine gewisse Lastspannung anliegen haben muss. Das kannst du dann auch für Offset und Adaptive übernehme,

Das Thema ist aber etwas umfangreich und wie sagt man so schön... Übung macht den Meister. Denn nur so wirst du dein System besser kennenlernen. UV oder OC habe ich innerhalb von 5 min eingestellt, da ich dazu bereits ein gewisses Gefühl entwickelt habe. Aber auch nur bezogen auf mein System, da ich es gut kenne. Natürlich muss ich dann auch Stunden und Tage damit verbringen, mein System auf Stabilität zu testen, um sicherzugehen, dass es tatsächlich stabil ist.
 
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Danke für deinen Beitrag.

Ich vermute das für die "schlechte" Kühlleistung der Dark Rock 4 selbst verantwortlich ist. Die Pro Version hat schon wegen des (mutmaßlich) veralteten Lüfterdesigns schlechter abgeschnitten.

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Ich habe die Pro 4 Version mit einem 12900K letztens verbaut und mit CB R23 hatte ich 256 Watt erreicht. Hierbei lag die Temperatur bei etwa 97 °C. Der Kühler ist für 250 Watt ausgelegt. Dann habe ich im Bios ein Limit von 241 auf 125 Watt eingestellt und mit diesen 241 Watt erreichte ich etwa 87-90 °C. Da es sich nicht um meinen Rechner handelt, sondern um jemand, der sich damit nicht gut auskennt und auch kaum nach den Temperaturen schauen wird, habe ich dann 188 Watt auf 125 Watt eingestellt.

Bedeutet... der Prozessor darf für 56 Sekunden bis auf 188 Watt gehen und dann geht er auf 125 Watt runter. Games werden in der Regel nicht bis 125 Watt kommen. Es seiden, es handelt sich um Spiele, die eher im CPU-Limit laufen.
 
Ich habe zusätzlich zu Deinen Einstellungen die TDP auf 150W gesetzt .

Ich rechne BOINC und die Kerne werden oft unterschiedlich belastet.

Mit einer TDP-Absenkung allein hat man das Problem, wenn nur wenige Thread vollausgelastet sind, dass der PRozessor trotzdem zu heiß wird.

Der Prozessor ist leider sehr hochgezüchtet.
 
Danke für deinen Beitrag.

Ich vermute das für die "schlechte" Kühlleistung der Dark Rock 4 selbst verantwortlich ist. Die Pro Version hat schon wegen des (mutmaßlich) veralteten Lüfterdesigns schlechter abgeschnitten.

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Habe extra vor dem Kauf ein Thread unter Kaufberatung aufgemacht, anfangs wurden mir falsche Sachen empfohlen, die meinen Anforderungen und vorhandener Hardware nicht gepasst haben. Zum Glück kenne ich mich doch bisschen noch aus und konnte eine Katastrophe verhindern (habe 6 SATA Anschlüsse gebraucht und ein Board welches alle Anschlüsse voll unterstützt) .

Bei dem Lüfter wurde mir der Dark Rock 4 empfohlen, irgendwie wird fast immer dieser Lüfter empfohlen in allen möglichen Threads, habe kurz nachgeschaut, ob kompatibel und wie viel TDP und es hat ja ausgereicht.

Bei den Netzteilen von BeQuiet bin ich seit Jahrzehnten überzeugt, daher dachte ich beim CPU Kühler kann man nichts falsch machen, jetzt mit Undervolting ist die Kühlleistung verkraftbar, aber das Summen nervt und der Abstand zu den Ramriegeln im micro milimeter Bereich finde ich nicht gut.
Ich habe die Pro 4 Version mit einem 12900K letztens verbaut und mit CB R23 hatte ich 256 Watt erreicht. Hierbei lag die Temperatur bei etwa 97 °C. Der Kühler ist für 250 Watt ausgelegt. Dann habe ich im Bios ein Limit von 241 auf 125 Watt eingestellt und mit diesen 241 Watt erreichte ich etwa 87-90 °C. Da es sich nicht um meinen Rechner handelt, sondern um jemand, der sich damit nicht gut auskennt und auch kaum nach den Temperaturen schauen wird, habe ich dann 188 Watt auf 125 Watt eingestellt.

Bedeutet... der Prozessor darf für 56 Sekunden bis auf 188 Watt gehen und dann geht er auf 125 Watt runter. Games werden in der Regel nicht bis 125 Watt kommen. Es seiden, es handelt sich um Spiele, die eher im CPU-Limit laufen.
Ist ja mein Rechner und da möchte ich schon die verfügbare Power voll ausnutzen und daher die offiziellen TDP 125/181 eingestellt.

BF 2042 ist doch noch in bestimmten Szenarien eingefroren und habe jetzt auf -100mV statt wie vorher -105mV, bis jetzt läuft es.
Ich habe zusätzlich zu Deinen Einstellungen die TDP auf 150W gesetzt .

Ich rechne BOINC und die Kerne werden oft unterschiedlich belastet.

Mit einer TDP-Absenkung allein hat man das Problem, wenn nur wenige Thread vollausgelastet sind, dass der PRozessor trotzdem zu heiß wird.

Der Prozessor ist leider sehr hochgezüchtet.
Es kann ja keine Lösung sein, den Prozessor zu "kastrieren", daher belasse ich es bei den vorgegebenen Werten , undervolting ist da die bessere Lösung.
 
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