AW: Suche gute Bridgekamera
Darf man fragen, was das für eine Nikon ist? Eine D5x00 wiegt ohne Objektiv ca. 510g , das 18-55 VR 265g, also zusammen 780g. Das sind gut 300g mehr wie bei der Olympus OM-D E-M10 Mark III mit Pancake Kit. Bei der Größe (dank Pancake) ist es natürlich etwas anderes.
Die D5200 und die ist startbereit mit 18-55 wie du geschrieben hast, ca. 750-800g schwer und das merkt man schon, wenn man sie länger einhändig hält. V.a. das Objektiv, das so lang ist, nervte.
Für mich wäre die OM-D eher zu unhandlich, da sie keinen ausgeprägten Griff bietet, mit dem man die Kamera gut festhalten kann. Mich erinnert dies an meine alten SLRs, die ich entweder mit recht viel Kraft in die Hand drücken oder mit zwei Händen halten musste.
Ich hatte sie schon in der Hand und fand sie sehr angenehm.
Das Zoom geht auch bei der Olympus nicht einhändig, oder hat sie einen Motorzoom bzw. ist der Zoomring des Pancake so leichtgängig, dass man ihn gefahrlos mit dem Zeigefinger bedienen kann während man mit dem Rest der rechten Hand die Kamera festhält?
Sie hat, wie bspw. die Alpha 6 Serie auch, einen elektr. Zoom, den man auch einhändig nutzen könnte.
Einhändig per Display zielen und auch noch unverwackelt Bilder mit dem richtigen Ausschnitt (wie war das doch gleich mit dem "16 MPix genügen mir") würde ich mir abseits von Zufallstreffen freihand nicht zutrauen.
Natürlich sind das in den Situationen, wo ich sie einhändig bedienen würde, nur Schnappschüsse im Automatikmodus in der Hoffnung, dass ein paar brauchbare Bilder dabei sind. Mit meiner Nikon geht das auch, wird auf Dauer aber anstrengend.
Dass Du für die Olympus M10 Mark III zwingend zwei Hände (oder eine Abstellmöglichkeit) benötigst, um sie einzuschalten, ist Dir sicher schon aufgefallen. Meine Nikon DSLRs kann ich einhändig anschalten und auslösen, einzig zur Bedienung des Zooms benötige ich eine zweite Hand.
Verdammt, daran habe ich nicht gedacht
. Meine Nikon schalte ich auch bereits mit der rechten Hand immer schnell ein oder aus. Das ist echt ungünstig bei der Olympus, v.a. da man sie auch nicht an lassen kann, da der Akku sonst schnell leer ist.
Seit >= 6" Smartphone-Tablets werden Jackentaschen anscheinend immer größer. Ich hätte keine Jacke, in der ich eine 12,2x8,4x6,5cm große Kamera (inkl. Pancake) sicher verstauen könnte.
Also in meine Jackentasche passt sie rein, allerdings ist das kein sicheres Verstauen sondern es wäre eine Notlösung, wenn ich schnell mal beide Hände brauche.
Sie würde aber auch bestens in die Handtasche meiner Frau passen
Also mittlerweile kann ich genauer sagen, was ich brauche, da ich noch einmal in mich gegangen bin und da ich geschaut habe, was ich bisher so alles fotografiert habe bzw. in welchen Situationen.
Eine Kamera:
- die ich auf beim Mountainbiken oder Rennradfahren mitnehmen kann, ohne das ich einen Rucksack brauche.
- die ich auch einfach mal schnell mitnehmen kann, wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, ohne das ich eine Tasche oder einen Rucksack mitnehmen muss.
- die ich einhändig bedienen könnte.
- die für Landschaftsfotografie geeignet ist (ja, da wären 24MP eigentlich besser, wegen dem Detailreichtum), da ich am liebsten Landschaften fotografiere.
- die mit Objektiv max. 900€ kostet.
Das spricht alles eher für eine DSLM und gegen eine Bridge bzw. gegen meine DSLR.