Steam-Geoblocking: 7,8 Millionen Euro Strafe für Valve und 5 Publisher

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Insgesamt 7,8 Millionen Euro Strafe müssen Valve und 5 Publisher bestehend aus Bandai Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media und Zenimax wegen Geoblocking bezahlen. Hintergrund ist, dass die Anbieter EU-Bürgern den Erwerb ihrer Produkte aus dem EU-Ausland unterbinden.

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ern wie den benachbarten Polen animiert, in denen der Euro nicht eingeführt ist. Cyberpunk kostet da statt 59,99 Euro nur umgerechnet 43,91 Euro.
Wer war denn so blöd und hat 43 Euro für das Spiel bezahlt. Gab es bei GOG mit einem VPN in die Ukraine für 23 Euro.
Übrigens auch alle anderen Spiele sind dort c.a. 50% billiger als hier.
 
Wer war denn so blöd und hat 43 Euro für das Spiel bezahlt. Gab es bei GOG mit einem VPN in die Ukraine für 23 Euro.
Übrigens auch alle anderen Spiel sind dort c.a. 50% billiger als hier.
Eben. Aus diesem Grund gibt es auch Hersteller, die ihre Produkte überall auf der Welt für umgerechnet gleich viel Geld anbieten. Ich denke da zum Beispiel an Eagle Dynamics, die die Flugsimulation DCS World vertreiben. Dort kosten DLCs, wenn sie nicht im Sale sind, gut und gern 79US$ und das wird dann global für jedes Land umgerechnet. Gibt dann natürlich Leute, die in ärmeren Ländern leben, wo 79US$ quasi einem drittel Monatsdurchschnittseinkommen entsprechen. Naja, Eagle Dynamics argumentiert halt, dass sonst alle per VPN in anderen Ländern kaufen würden.

Kann man so oder so sehen. :ka:
 
Tja ich habe mich hier des Öfteren genau über dieses Thema mit Usern gestritten/diskutiert. Schön dass mir am Ende des Tages sogar das Gericht recht gibt xD
 
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Das wird nur dazu führen, dass auch in Russland, der Ukraine oder Polen usw. die Spiele auf 60€ angehoben werden. Playstation Spiele kosten in Russland genau so viel wie in Europa - also 60-70€.
Hier zum Beispiel Hitman 3 kostet in Russland 5000 Rub oder 57€ und Hitman 3 Deluxe 6500 Rub. Bei einem Lohn von 15000-20000Rub ist es schon sehr viel Geldfür ein Spiel.
 
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Games werden sowieso viel zu teuer verkauft hier... Selbst wenn hier mal Sale ist, ist das noch teurer, als in anderen Ländern der Normalpreis.
Ist richtig.
Aber dann darf man sich nicht wundern, wenn die Arbeitsplätze für Programmierer und die Spieleschmieden auch in der Ukraine oder generell Billiglohnländern landen ...
Dafür wird es dann billiger
 
Ist richtig.
Aber dann darf man sich nicht wundern, wenn die Arbeitsplätze für Programmierer und die Spieleschmieden auch in der Ukraine oder generell Billiglohnländern landen ...
Dafür wird es dann billiger

Nein. Das nennt man "Angleichung der Lebensumstände und Möglichkeiten" und ist ein Kern der EU Politik.

Es wäre halt schön wenn sich die ärmeren Länder den reicheren angleichen würden
und nicht umgekehrt. :-)
 
Games werden sowieso viel zu teuer verkauft hier... Selbst wenn hier mal Sale ist, ist das noch teurer, als in anderen Ländern der Normalpreis.
hab hunderte Spiele im Sale gekauft, Durchschnittsausgaben laut Steam war irgendwas mit 3 Euro pro Spiel... zu teuer?
Wenn ich das also richtig verstehe, dann haben jetzt die Menschen, die in Ländern arbeiten, wo der Lohn recht niedrig ist, die Arschkarte gezogen?
So scheint es derzeit. Aber Polen, Russland... die wissen sich zu helfen, die Cracker/Warezseiten dort sind nicht zu verachten
 
Nein. Das nennt man "Angleichung der Lebensumstände und Möglichkeiten" und ist ein Kern der EU Politik.

Es wäre halt schön wenn sich die ärmeren Länder den reicheren angleichen würden
und nicht umgekehrt. :-)

Den Teil, dass das niemals eine Einbahnstraße sein kann und nur die armen Länder reicher werden, sondern eben auch die reichen Länder Wohlstand (oder Wohstandszugewinne) verlieren (müssen), den Teil verscheigen die EU-Politiker sehr gerne :-)

Alleine schon über den Arbteismarkt, mal als Beispiel:
Man kann in Deutschland in Grenznähe zu Polen oder Tschechien kaum die gleiche Bezahlung für einen Job bekommen wie einige hundert km weiter von der Grenze entfert in Deutschland üblich ist, weil der polnischer oder tschechischer Kollege sich selbst beim halben Gehalt noch freuen. Für die Tschechien und Polen die in Deutschland arbeiten und in Polen oder Tschechien wohnen ist das ein gutes Geschäft, für den deutschen Arbeitgeber auch, nur der deutsche Angestellte schaut dabei in die Röhre. Fairerweise muss man aber auch ergänzen, der der deutsche Angestellte, der in Grenzähe wohnt, auch im Nachbarland günstiger einkaufen kann.

P.S.: Ich finde es im gewissen Umfang auch ok, dass das so gemacht wird. Immerhin gibt es in der EU z.B. in Rumänien noch Gegenden, wo auch nach globalen Maßstäben noch echte Armut herrscht. Und diesen Menschen tut das EU-Gericht übrigens meines Erachtens auch keinen Gefallen, wenn es darauf besteht dass z.B. die Spielepreise in der ganzen EU gleich sein müssen.

Aber ich finde man sollte das offen zugeben, und nicht so tun als wenn automatisch alle nur reicher würden und niemand etwas abgeben müsste.
 
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