News Star Wars: Lucasfilm mit neuen Infos zu neuem Kinofilm, Rogue Squadron und Lando

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Die Präsidentin von Lucasfilm, Kathleen Kennedy, hat sich zu verschiedenen Star-Wars-Projekten geäußert, die sich aktuell in der Mache befinden. Dabei gab es unter anderem Neuigkeiten zu Taika Waititis Kinofilm, zu Rogue Squadron sowie zur Disney+-Serie Lando.

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Es ist unbegreiflich, wie lernresistent Konzerne dieser Größenordnung sind. Nach dem Ep. 7-9 Debakel mit stetig schrumpfenden Kinobesuchern, der erfolgreichen Verdrängung von Star Wars aus dem Kino für die folgenden 5 Jahre, Merchandise, das wie Blei in den Regalen liegen bleibt, Verlusten bei Disney+, nach dem nicht nur "Book of Boba Fett", sondern auch die potentiell interessante "Obi-Wan Kenobi"-Serie mit graufenhaftem Writing und blamabler handwerklicher Umsetzung komplett an die Wand gefahren wurden (Ewan und Hayden wurden leider genauso verschwendet, wie der Originalcast in den neuen Filmen), greifen sie jetzt, nach massivem Schaden an der Marke Star Wars, nach folgenden Strohhalmen:

- Ein Film von Dave Filoni, der zwar durch und durch Star Wars Fan sein mag, aber leider gerade den zunächst vielversprechenden Mandalorianer in der Versenkung verschwinden lässt (Disney brüstet sich mit Viewerzahlen, die alleine von Youtube-Videos übertroffen werden, in denen eben jene Folgen zerrissen werden - und wir reden hier vom ehemals größten Franchise überhaupt...). Sorry, Mando ist bzw. war ganz nett, aber mehr nicht. Viel zu seicht, viel zu wenig Handlung und Figurenentwicklung, viel zu kurze Episoden, keine richtige Spannungskurve und die winzigen digitalen Sets fallen ihnen auch regelmäßig auf die Füße. TV-Unterhaltung, deren Schöpfer ihre Clone Wars-Wurzeln nicht verleugnen können. Das ist okay, aber Star Wars kann mehr als nur das. Den Hype konnte die Serie mMn. nur generieren, weil die neue Trilogie die Messlatte so tief gesetzt hat, dass die Leute eine "ist Okay"-Produktion schon abgefeiert haben, wie sonst nichts.

- Ein Film über Rey. Tja. Natürlich hat Disney erkannt, dass die neue Trilogie ein kompletter Erfolg war und Rey Palpatine die beliebteste Figur überhaupt. Ich bin auf die Einspielergebnisse gespannt. :)

- Ein Film vom massiv überbewerteten Taika Waititi, der mit dem grottigen Thor 4 jede Menge einstige Marvelfans aus Phase 4 vertrieben hat und zumindest eine Teilschuld trägt, in welchem Zustand Disneys zweite große Baustelle derzeit ist. Billiger Humor und unerträglich schlechte Oneliner, gepaart mit einer Geschichte über Krebs, den Verlust des Kindes und die Folgen eines Genozids... was soll da schon schief gehen, genau das was Star Wars braucht. Vielleicht leben ja dann auch alle Alderaaner in einem Vergnügungspark und wir bekommen schreiende Banthas. Leias Entführung und deren Umsetzung in Obi-Wan war thematisch auch gar nicht so weit von Thor 4 weg. :)

- Ein Film über Lando. Mit Donald Glover, aus dem mäßig erfolgreichen Solo (nach dem alle weiteren Spinoffs eingestampft wurden). Naja. Die "Erfolgsstory" ist ja quasi vorprogrammiert. (Auch wenn die geringen Besucherzahlen eher die Konsequenz aus Ep. 8 und dem dichten Release nur wenige Monate später sein dürften). Aber hey, mit guten Autoren kann sowas funktionieren (Andor!).

- Rian Johnsons ominöse Trilogie in der Entwicklungshölle. Steinigt mich, aber wenn er sie komplett planen und umsetzen darf (und nicht nur den mittleren Teil, ohne Vorgänger oder Pläne für den Nachfolger zu kennen!), sehe ich da noch am ehesten Potential. Der kann was, wie er u.A. bei Knives Out bewiesen hat, es sollte aber halt ein Spinoff sein, bei dem er sich austoben kann, ohne Schaden anzurichten. Nur sollte Disney sich darüber im Klaren sein, dass der Name bei einem Großteil der Star Wars Fans komplett verbrannt ist - auch wenn ich kein Freund davon bin, Ep. 8 eine Exklusivschuld zu geben. J.J. Abrams und alle, die die Drehbücher abgesegnet und durchgewunken haben, ohne vernünftige Rahmenhandlung, Gesamtkonzept oder roten Faden, tragen gleichermaßen Schuld an diesem Debakel.

- Rogue Squadron. Wenn bei dem Namen Assoziationen an den mMn. sehr gelungenen Rogue One geweckt werden, sollte man sich davon nicht täuschen lassen - Patty Jenkins ist nach dem miesen Wonder Woman '84 wirklich keine Kandidatin, der ich zutraue, Star Wars auf Kurs bringen zu können.

Stichwort Rogue One: Mehr davon, mehr Andor! Klar, über das Erzähltempo bei letzterem lässt sich streiten und ja, manche wünschen sich "mehr Action" - aber ein Drehbuch, dass Handlung, Welt, Figuren und Zuschauer ernst nimmt, ist doch so viel wichtiger! Dazu authentische Dialoge, echte Sets. Rogue One habe ich im Kino geliebt, und Andor hat mir gezeigt, wie sehr ich es vermisst habe, Star Wars zu lieben. Ich hoffe, der Abschluss in Form der zweiten Staffel erblickt noch das Licht der Welt. Aber selbst Fallen Order und Jedi Survivor versprühen in jedem Level mehr Star Wars-Charme und Liebe zum Detail, als alles was Disney sonst noch so abgeliefert hat.

Und nein, liebe Disney-CEOs, es lag nicht an der "hohen Frequenz der Kinofilme" - es lag an der Qualität. Übersättigung kann ein Faktor sein, klar - nur sind Aussagen wie "für den Schrott fahr ich nicht mehr ins Kino..." eher auf den Inhalt zurückzuführen (bei Marvel ja das gleiche, die kamen auch damals schon häufig und regelmäßig ins Kino, aber man vergleiche mal einen Iron Man 1 mit einem Thor 4). Holt euch fähige Leute an Bord, schreibt vernünftige Drehbücher. Es ist mir ein Rätsel, wie man ein Franchise für 4 Milliarden einkaufen kann, dann aber kein Cent extra mehr da ist, um gute Autoren zu bezahlen. Aber überall das gleiche Trauerspiel - von Rings of Power fang ich gar nicht erst an.
 
Nun ja, du merkst was hier im Thread los ist - nichts. :ugly:
Die Leute interessieren sich für Star Wars nicht mehr so sehr wie noch vor der letzten Trilogie.
Ich habe nach dem katastrophalen 8. Film den 9. nicht mehr angesehen. Dieser Kiddie und political correctness Blödsinn zieht mich nicht an.
Andor und Mando fand ich super, allerdings habe ich Staffel 2 von letzterem noch nicht gesehen.
Und ja, Thor 4 war absoluter Bullshit ?.

Sollen'se machen und sich selber richten. ;-)
 
Ich liebe Star Trek, Star Wars und einen ganzen Haufen von anderen Franchises. Bin ich deswegen ein "Fan"? NEIN!

Vielleicht ist letzteres auch der Grund, dass ich nicht wirklich wahrnehme, was angeblich so "falsch" gelaufen ist, mit den letzten Star Wars Filmen und ich gehöre wohl zu den wenigen, die tatsächlich gegrinst haben und die Szene geil finden, in der Luke von Rey das Lichtschwert bekommt und er es nach rückwärts hinter seinen Rücken wirft wie man das sonst nur mit einer leeren Bierflasche tut.

Kann aber auch sein, dass besagte Szene jeder so amüsant wie ich gefunden hat, bin mir da nicht sicher, ich weiß aber auch nicht die Konfektionsgröße jedes SW-Charakters auswendig, von daher bin ich bestimmt kein Maßstab und auch meine Meinung ist dahingehend irrelevanter als üblich.
 
Nun ja, du merkst was hier im Thread los ist - nichts. :ugly:
Die Leute interessieren sich für Star Wars nicht mehr so sehr wie noch vor der letzten Trilogie.
Nicht nur hier, in meinem Freundeskreis das gleiche. Bei Rogue One gings noch zusammen 4x ins Kino, aber wenn ich mittlerweile erzähle, dass Andor sich lohnt und endlich mal wieder Star Wars mit Anspruch und Niveau ist, kommt von ehemals glühenden Fans nur noch ein "Ach sorry, bin da komplett raus."... Spätestens Obi-Wan war da für viele der letzte Sargnagel. Und mir geht es ja bei zB. Marvel umgekehrt genauso. Wenn ich höre, dass Marvel-Serie XYZ doch ganz okay wäre, kann ich das auch nur mit einem Schulterzucken quittieren.
Ich liebe Star Trek, Star Wars und einen ganzen Haufen von anderen Franchises. Bin ich deswegen ein "Fan"? NEIN!

Vielleicht ist letzteres auch der Grund, dass ich nicht wirklich wahrnehme, was angeblich so "falsch" gelaufen ist, mit den letzten Star Wars Filmen und ich gehöre wohl zu den wenigen, die tatsächlich gegrinst haben und die Szene geil finden, in der Luke von Rey das Lichtschwert bekommt und er es nach rückwärts hinter seinen Rücken wirft wie man das sonst nur mit einer leeren Bierflasche tut.
Ich glaube nicht, dass man "Fan" sein muss, um in diesen Filmen eine massive Anzahl an Problemen zu entdecken, im Gegenteil, da ist man vlt. sogar objektiver bei der Sache. Ich "als Fan" wollte die Filme wirklich gut finden, hab die (durchaus auch vorhandenen) guten Momente in 7 und selbst 8 lange verteidigt, da ich ohne Episode 9 keinen der Filme vorzeitig verurteilen wollte (es gab so viele offene Fragen und Ungereimtheiten, eventuell hätte der letzte Film das ja noch adressiert und "runder" machen können - naja, selten so getäuscht). Allerdings ist man als "Nicht-Fan" vermutlich lange nicht so enttäuscht, wenn ein neuer Film dann nur seichte Unterhaltung ohne Tiefgang bietet.

Zur Lichtschwertszene: Ja, ich musste im Kino auch (unfreiwillig?) grinsen, hier war die Signalwirkung zunächst: Alle zurechtgesponnenen Theorien rund um das Schwert sind Quatsch, macht euch mal frei von sowas, wir schlagen einen anderen Weg ein, lasst euch überraschen. Das kann man machen, wenn man dann etwas beeindruckendes abliefert! Und ich war bereit mich darauf einzulassen. Nur leider hat das bei Star Wars gar nicht funktioniert (bei Knives Out umso besser). Das Problem: Man hat eine potenziell emotionale Szene für einen Meta-Kommentar und einen schnellen Lacher "geopfert" (viel schlimmer nochmal später, Luke und Leia sehen sich nach allem endlich wieder -> 1. Satz ein Gag über die Frisur...). Auch die alten Teile hatten viel Witz ("Deine Meinung interessiert mich eigentlich nicht, 3PO."), aber das kam immer glaubwürdig von den Figuren selbst, es war authentisch, der Szene/Situation angemessen, es hat nicht Spannungsbogen & Charakterzeichnung gebrochen. Man stelle sich mal Poes Mutter-Witz bei der Flucht von Hoth vor, mit Han Solo und Ozzel/Needa/Veers/Vader. Absolute Katastrophe, wie da die Antagonisten in der ersten Minute zu Witzfiguren degradiert werden, jegliches Bedrohungspotential geht verloren.

Der unpassende/deplatzierte Humor ist eine Sache, wie generell mit den Figuren umgegangen wird nochmal eine andere. Zu Luke, Han und Leia in den alten Teilen kann jeder zig Adjektive nennen, versuch das mal bei Rey, Poe und Finn. Die wenigen Dinge, die einem einfallen, sind erzwungen oder behauptet, genauso die konstruierten Beziehungen untereinander, das alles erwächst nicht authentisch aus dem, was man dargeboten bekommt. Luke, Han und Leia haben keine einzige Szene zusammen, eine komplette Verschwendung.

Und dann das größte Problem: Es gibt quasi keine zusammenhängende Handlung oder Spannungskurve. Alles basiert auf Zufall oder irgendwelchen x-beliebigen Objekten, es wird ziellos umhergesprungen, alles & nichts ist möglich, ohne dass man auch nur ansatzweise versteht, warum; die Figuren haben keine nachvollziehbaren Motivationen, Entscheidungen wirken beliebig, ich habe keine Fallhöhe, keine Spannung, Mitgefühl, Sympathie usw., kann nicht antizipieren, kann folglich nicht überrascht werden:
Es ist schlicht alles egal. Nichts geht über das Level der Berieselung hinaus.
Das trifft nicht auf alle Szenen zu, ich war emotional involviert bei Solos Tod, bei Yodas Auftauchen, bei Lukes Flashbacks usw., nur würden diese Szenen eine ganz andere Wucht haben und viel stärkeren Eindruck hinterlassen, wenn sie in einen schlüssigen, sinnvollen, konsequenten und würdigen Gesamtkontext eingebettet wären.
Aber das alles ist kein Star Wars-exklusives Problem, die letzte Staffel GoT oder Rings of Power sind auch hervorragende Negativbeispiele dafür. Gute Filme und Serien stehen und fallen letztendlich immer mit dem Writing und der Umsetzung. Und ja, mir ist klar, das auch die alten Star Wars Filme kein Inception oder American Beauty waren. Aber eine simple, aber effektive Geschichte mit authentischen Figuren funktioniert immer noch so viel besser, als der Großteil der Filme und Serien, die man heute überambitioniert beworben und vorgesetzt bekommt, die aber bereits an der Charakterisierung ihrer Hauptdarsteller scheitern, von sinnvollen Handlungszusammenhängen ganz zu schweigen. Und das ist dann einfach nur noch ärgerlich und frustrierend, und da hört dann für mich auch die Berieselung auf; die bekomm ich auf einem audiovisuell spektakulären Niveau immerhin bei Mad Max Fury Road oder John Wick, da kann mir die Handlung dann auch egal sein.
 
Ich glaube nicht, dass man "Fan" sein muss, um in diesen Filmen eine massive Anzahl an Problemen zu entdecken
Die Frage, die sich wohl eher stellt: Wie sehr stört man sich an diesen Problemen?

Wie du schon gesagt hast, nehmen Fans das ganze ernster und sind davon deshalb auch vermehrt mitgenommen, von Dingen, die "Nicht-Fans" kaum bis gar nicht kümmern.

Wenn ich als Beispiel THE MANDALORIAN hernehme oder THE BOOK OF BOBA FETT, so finde ich beide toll und kann (schon wieder) nicht erkennen, was denn an TBOBF wieder so "falsch" wäre, dass es von vielen Fan-Seiten kritisiert wurde. Dann gibt´s da natürlich auch ANDOR! Eine Serie die mir besonders gut gefiel aber wahrscheinlich ist das Fehlen des ganzen Jedi- und Lichtschwertzaubers der Grund dafür, dass sich die weitverbreitete Akzeptanz dieser Serie bei den Fans schon wieder in Grenzen hält und mehr gemeckert wird, als es die Serie verdient hätte.
 
Andor ist bei den Fans gut angekommen.
Book of Boba Fett nicht.
Das liegt zum einem an der kompletten Charakteränderung von Boba Fett und zum anderen an Sachen wie zb der Motoradgang.
 
Ich mag Star Wars, würde mich aber niemals als Fan bezeichnen.
Vieles was sogenannte "Fans" machen und sagen, ist oft einfach nur Bullshit.
Das Wort Fan kommt von Fanatic und Fanatiker sind halt immer schwierig.

Trotzdem muss auch ich sagen, das Teil 7-9 nicht die besten Filme waren.
Teil 7 und 8 lass ich mir ja noch irgendwo gefallen, aber spätestens bei Teil 9 wurde es einfach nur lächerlich.
Imperator ist zurück mit drölfhundert Sternenzerstörern war ein richtiger schlechter, einfallsloser Twist und spätestens als dann die Pferde über den Sternenzerstörer geritten sind, konnte ich da nichts mehr Ernst nehmen.
So eine Szene hätte ich eher in Spaceballs erwartet..

Die Serien dagegen fand ich durchgehend gut.
Klar, Mandalorian war besser als Boba Fett, aber trotzdem ist Boba Fett für mich kein Totalausfall.
Kritik an der Obi-Wan Serie verstehe ich überhaupt nicht, die hat mich sehr gut unterhalten, hätte mir da sogar eine 2te Staffel gewünscht.
Und Andor ist halt Star Wars für Erwachsene. Viel Dialog, wenig Handlung, noch weniger Action.
 
Ich mag Star Wars, würde mich aber niemals als Fan bezeichnen.
Vieles was sogenannte "Fans" machen und sagen, ist oft einfach nur Bullshit.
Ja finde auch schade, dass das Wort im Grunde nur noch negativ konnotiert ist, würde mich definitiv als Fan der alten Teile bezeichnen und des Universums bezeichnen, aber finde das was heute mit Fandom/Fanservice assoziert wird, nur noch befremdlich (alles noch so mittelmäßige abfeiern, nur weil Person XYZ irgendeinen Gastauftritt hat oder der Lieblings-Star-Wars-Youtuber jedes noch so kleine Easteregg als relevanter darstellt, als eine kohärente Story...). Ist für mich einfach eine ganz andere Art von Fan: die einen, die alles aufsaugen, nur weil es in diesem Universum spielt; die anderen, die das Universum grundsätzlich mögen, weil sie auch viel mit den alten Filmen verbinden, sich aber nicht einfach nur mehr wünschen, sondern gute Geschichten, durchdachte Erweiterungen, neue Erzählungen, eben einen respektvollen und überlegten Umgang mit diesem Universum.
Teil 7 und 8 lass ich mir ja noch irgendwo gefallen, aber spätestens bei Teil 9 wurde es einfach nur lächerlich.
Ja das war es definitiv. Aber rückwirkend hat der mir die Augen geöffnet, wie viel bei 7 und 8 schon im Argen lag.
Klar, Mandalorian war besser als Boba Fett, aber trotzdem ist Boba Fett für mich kein Totalausfall.
Kritik an der Obi-Wan Serie verstehe ich überhaupt nicht, die hat mich sehr gut unterhalten
Das sei ja auch jedem gegönnt. Mando hat gut angefangen, aber ist mir alles in allem zu zahnlos und die Story dümpelt so vor sich hin... Hatte ich auch nur einmal Angst um die Figuren? Irgendein echtes Gefühl von Bedrohung empfunden? Leider nicht. Bei Boba war es noch schlimmer, nicht nur die lächerliche Moped-Gang, auch die komplette Prämisse wirkt einfach nur... behauptet. Sein Gangster-Imperium, dass aus den immergleichen 5 Hanseln besteht, die durch die immergleichen 3 Straßen ziehen. Seine charakterliche 180-Grad-Wende. Die lächerlichen Super-Duper-Droiden am Ende. Boba, der mehr von der Stadt zerlegt, als eine seine Feinde zusammen. Mando, der ihm wortwörtlich die Show stiehlt.
Und bei Obi-Wan war ich nicht nur inhaltlich enttäuscht (Leia-Entführung/Verfolgung, Revas absurder Arc, imperiale Basis mit Leia unterm Mantel, Lichtschwerter im Bauch, die mehrfach nicht mehr tödlich sind, das Lasergatter, Vaders und auch Kenobis irrationales Handeln, Figuren, die sich umherteleportieren, wie der Plot es gerade benötigt, die Feuerszene, 2x Kiesgrube als "spektakuläre" Kulisse, uvm., sprengt hier den Rahmen.....), auch technisch war das gar nichts. Die ewige Wackelkamera, die viel zu kleinen und langweiligen Volume/Stagecraft-Kulissen, die generische Musik, das billige CGI... Zumindest technisch war Star Wars immer ein Benchmark, selbst die umstrittenen Teile, aber davon war hier nichts mehr übrig.
ANDOR! Eine Serie die mir besonders gut gefiel aber wahrscheinlich ist das Fehlen des ganzen Jedi- und Lichtschwertzaubers der Grund dafür, dass sich die weitverbreitete Akzeptanz dieser Serie bei den Fans schon wieder in Grenzen hält
Ein riesen Problem bei Star Wars, alles wird nur noch nach Checklisten entworfen, was drin sein muss, welche Cameos reingepresst werden müssen, usw.
Mir persönlich könnte es nicht egaler sein, ob ich jetzt was neues von Star Wars mit oder ohne Skywalkers gucke, mit oder ohne Lichtschwerter, mit oder ohne Falken. Wenn das hervorragende Filme sind, hab ich weder was gegen mehr Skywalkers noch gegen einen 3. Todesstern, da kann man vlt. Einfallslosigkeit vorwerfen, aber das ist lang nicht so dramatisch wie eine absolut schwachsinnige Handlung. Ich will als Zuschauer einfach nur ernstgenommen werden und eine vernünftige Geschichte erzählt bekommen. Die muss nicht komplex sein, aber bitte, verschont mich mit diesem Kernschrott ala "Irgendwie ist Palpatine zurückgekehrt", bei dem man nicht eine Sekunde sein Hirn einschalten darf, ohne aus der Welt gerissen zu werden. Eine funktionierende Geschichte ist einfach mehr als "Element XYZ" ist drin oder nicht. Aber dieses krampfhalt formelhafte Aufwärmen macht ja auch wiegesagt vor anderen Franchises keinen Halt.

Aber Gerade nach dem hervorragenden und erwachsenen Andor steht selbst das Aushängeschild Mando mit seinen 30-Minuten-Gute-Nacht-Geschichten einfach nicht mehr gut da.
 
Andor ist bei den Fans gut angekommen.
"Gut angekommen"? Also doch nicht so, wie sich Disney das erwartet hat bzw. wie das diese großartige Serie verdient hätte. Hier hat es weder einen gerechten "Hype" gegeben, noch sind die "Fans" im Zuge dieser Serie "durchgedreht" wie sie das sonst eigentlich gerne tun. Zudem erinnere ich mich an diese eine Artikelüberschrift im Netz: "Diese Serie ist toll, doch kein Schwein schaut sie!" während als Thumbnail das Andor Logo zu sehen war. Beim Lesen davon wurde dann klar, dass der Autor seinen Unmut darüber breitmache, dass die Serie nicht die nötige Aufmerksamkeit bekäme, die sie verdient, denn er findet sie einfach erfrischend neu und großartig. Zudem war lange nicht sicher, ob es überhaupt zu einer zweiten Staffel kommen würde.

Das liegt zum einem an der kompletten Charakteränderung von Boba Fett
Charakteränderung? Was wurde denn verändert oder besser gesagt...welche ach so starken Charakterzüge gab es denn und vor allem...wo gab es die? In den Büchern? In den Comics?

In den Filmen (vor Mando und Book) hatte Boba Fett gerade ein Mal mit dem Kopf genickt und seine Texte beschränkten sich auf das Geschrei, das er ausstieß als Han Solo irrtümlich die Düsen seines Jetpack startete und ihn somit schnurstracks in Sarlacc´s Höllenschlund beförderte...in dessen man "tausend Jahre lang allmählich verdaut wird". :haha: ...dieser Text hat mich als Kind damals schon ein bisschen verstört und verängstigt und spätestens jedes Mal wenn ich irgendwo am Strand im Italien-Familienurlaub umherging, musste ich an diese garstig hässliche Sandgrube mit den Zähnen denken und wie es wohl sein muss, da rein zu fallen . :lol:

Sonst ist Boba ja immer nur cool in der Gegend rum gestanden, in seiner coolen Rüstung. Gerade deswegen aber, fand auch ich ihn schon als kleiner Junge megacool (natürlich hatte ich auch die Action Figur davon), so war es irgendwie enttäuschend, dass die Autoren ihm so ein (vermeintlich) peinliches Ableben beschert haben, das nur einem unglücklichen Umstand (Han Solo) zu verdanken war.

Kritik an der Obi-Wan Serie verstehe ich überhaupt nicht, die hat mich sehr gut unterhalten, hätte mir da sogar eine 2te Staffel gewünscht.
Die muss ich noch nachholen! Der Grund meines Wartens liegt aber nicht in der "Kritik" der Fangemeinde sondern eher darin, dass ich Obi-Wan schon als Kind irgendwie lahm und uninteressant gefunden habe. Für mich war er irgendwie so ein typischer "alter Mann" der gerne quasselt wenn der Tag lang ist und darum völlig uninteressant rüberkam und auch Episode 1 hat daran nichts geändert. Trotzdem werde ich die Serie definitiv gucken und das gleich als nächstes, sobald ich mit "Hunters" fertig bin.

Und Andor ist halt Star Wars für Erwachsene. Viel Dialog, wenig Handlung, noch weniger Action.
Uh! Etwaige Fanboys könnten das missverstehen und annehmen, du würdest sie als zu kindisch für Andor betrachten. :D Aber wenn ich das Getue und Gehabe dieser "Zunft von Fans" so angucke, ist da wohl doch etwas dran.

Was ich besonders toll an Andor fand: Die Charaktere, allen voran der Einsatz von Stellan Skarsgard und ganz besonders Andy Serkis, der erneut gezeigt hat, dass er auch ohne CGI-Anzug ein hervorragender Schauspieler ist. Auch emotional hat mich die Serie mitgenommen, das hatte Star Wars zuletzt nur im Kino mit Episode VI geschafft, als Vader den Imperator aufhebt und ihn wegwirft......pfffff....da fällt mir ein.....das ist schon wieder -zig Jahre her.:heul:
 
Du siehst in Filmen, Clone Wars und den Comics als Kopfgeldjäger.
Auch mit mehr Charakter als du ihn beschreibst.
Nur wurde sein Charakter von Mando übernommen und er wurde von den Tusken quasi bekehrt.
Also wurde aus einem teils von Rachegelüsten getrieben Kopfgeldjäger ein relativ handzahmer Syndikatsboss.
Selbst Fennec Shand ist näher an seinem originalen Charakter dran.
 
Du siehst in Filmen, Clone Wars und den Comics als Kopfgeldjäger.
Auch mit mehr Charakter als du ihn beschreibst.
Nur wurde sein Charakter von Mando übernommen und er wurde von den Tusken quasi bekehrt.
Also wurde aus einem teils von Rachegelüsten getrieben Kopfgeldjäger ein relativ handzahmer Syndikatsboss.
Selbst Fennec Shand ist näher an seinem originalen Charakter dran.
Nur reden wir immer noch über fiktive Geschichten und einen Charakter, der bis dato noch nicht mal annähernd so etwas wie eine eigene Story serviert bekommen hat und immer nur am Rande aufgetaucht ist. Oder mit einem Wort: Die Star-Wars-Fanboys beklagen sich schon wieder auf hohem Niveau.

Was ist ein Fennec Shand???
 
Wie passt das,

zu dem?
Du findest The Mandalorian und The book of Boba Fett also toll, ohne sie wirklich gesehen zu haben?
Ich merke mir die meisten dieser bescheuerten Namen einfach nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass diese bescheuerten Namen genauso unaussprechlich sind, wie sie sich lesen.

Ich habe auch schon angemerkt, dass ich genau so wenig über die Körbchengrößen von Prinzessin Leia und Mon Mothma (habe ich den bescheuerten Namen richtig geschrieben?) im Bilde bin und mir auch Detailinfos in Bezug auf andere bekannte Charakter-Profile fehlen.

Und ja, ich finde beide Serien/Charaktere toll! War ein audiovisueller Hochgenuss und hat Spaß gemacht!

Nur wie gesagt, bin ich weder Jedi noch Fanboy und ich habe bisweilen auch noch nie probiert, einem Polizisten im Planquadrat zu erklären: "Das ist nicht das Auto, das Ihr sucht." um ihm anschließend nahezulegen mich einfach passieren zu lassen, damit er meine Schnapsfahne nicht riecht. Der Grund dafür ist relativ einfach zu erklären:

Ich lebe auf der Erde und nicht auf....Tattooine...oder Tantoine...Tattoine? Tatooine?
 
Oder mit einem Wort: Die Star-Wars-Fanboys beklagen sich schon wieder auf hohem Niveau.
Das möchte ich so nicht stehen lassen! ;) Es ist eben kein Meckern auf hohem Niveau, denn es ist leider kein hohes Niveau vorhanden. Würde nicht Star Wars draufstehen, würde sich kaum jemand für diese seichten, belanglosen und inkonsequenten "Geschichten" interessieren, da es nichts zum Mitfiebern gibt, keine Spannungskurve, keine nachvollziehbaren Motivationen oder schwierige Entscheidungen. Das einzige, was da die Leute noch bei der Stange hält, ist welches bekannte Setpiece/welcher Planet/welches Raumschiff/welcher Cameo als nächstes gezeigt wird.

Ich habe einfach nur den Anspruch, dass ich in diesem Universum gerne vernünftige, wenigstens minimal durchdachte Geschichten erzählt bekommen möchte. Aber bei dem Schwachsinn, der bei Boba Fett und Kenobi passiert, rettet auch das Audiovisuelle nichts mehr (zumal dieser Aspekt zuletzt leider stark abgebaut hat). Ernsthaft, wie kann man sich zB. diese Mantelszene angucken und kein Problem feststellen? Oder Leias "Flucht" im Wald? Oder das Lasergatter? Oder das Leute mehrfach munter von den Toten auferstehen, nachdem sie von einem Lichtschwert durchbohrt wurden? Qui-Gon hätte sich gefreut! ;)
Meckern auf hohem Niveau ist eher sowas wie "Die Herr-der-Ringe-Trilogie ist fantastisch, aber schade, dass Element XYZ aus den Büchern unter den Tisch gefallen ist." :)

Edit: Und nochmal, deshalb bin ich so dankbar für Andor! Handlung und Figuren entwickeln sich einfach konsequent und kohärent.
 
Das möchte ich so nicht stehen lassen! ;) Es ist eben kein Meckern auf hohem Niveau, denn es ist leider kein hohes Niveau vorhanden.
Warum dann überhaupt darüber meckern? Könnt Ihr nicht einfach über den Dingen stehen? Es handelt sich nur um fiktive Geschichten die sich irgendjemand ausdenkt oder mit anderen Worten...Dinge die aus irgendeinem menschlichen Hirn entsprungen sind und alles was dem menschlichen Hirn entspringt ist eben früher oder später fehlerhaft, gewöhnt Euch daran.

Ich könnte Euch auch irgendwelche Star Wars Geschichten erzählen, nur würde ich mich wahrscheinlich mit all den bescheuerten Namen selbst irgendwann verheddern und ein Logikloch nach dem anderen fabrizieren.

Ich habe einfach nur den Anspruch,
Uh Oh! Da ist schon der erste Denkfehler! Ihr habt überhaupt keinen Anspruch auf irgendetwas und Disney ist nicht für Euch da. Ihr sollt nur zahlen und das tut Ihr auch brav.

Ernsthaft, wie kann man sich zB. diese Mantelszene angucken und kein Problem feststellen? Oder Leias "Flucht" im Wald? Oder das Lasergatter? Oder das Leute mehrfach munter von den Toten auferstehen, nachdem sie von einem Lichtschwert durchbohrt wurden?
Ich weiß nicht mal wovon du redest oder auf was du genau anspielst und das liegt daran, dass ich über diese fiktive Geschichten nicht mehr nachdenke, sobald die Blu-Ray aus dem Laufwerk springt. Auch während diesen Geschichten, zerbreche ich mir nicht den Kopf über etwaige Logiklöcher, denn ich gucke eben keine Doku sondern einen Film zur Unterhaltung und wenn mich dieser nicht langweilt, dann hat das Filmstudio gewonnen und darf mein Geld ruhig behalten. Genau so bringt mir ein Film mit 0 Logiklöchern und 100% nachvollziehbarer Handlung nichts, wenn er stinklangweilig ist.

Meckern auf hohem Niveau ist eher sowas wie "Die Herr-der-Ringe-Trilogie ist fantastisch, aber schade, dass Element XYZ aus den Büchern unter den Tisch gefallen ist." :)
Herr der Ringe ist kindischer Unfug. An diese peinlich zum Fremdschämen, lächerlichen, großfüßigen "Hobbits" habe ich mich noch nie gewöhnen können, sogar als Kind fand ich die dämlich.

Edit: Und nochmal, deshalb bin ich so dankbar für Andor! Handlung und Figuren entwickeln sich einfach konsequent und kohärent.
Wenn man so viel Wert auf kohärente Konsequenz legt, sollte man aber generell von Hollywood-Filmen Abstand nehmen und sich mehr mit Dokus abgeben.

Ich meine, vergessen wir nicht....wir gucken Filme mit "Lichtschwertern", von da an sollte es klar und offensichtlich sein, dass es eigentlich völlig egal ist, was in so einem Film passiert. Das einzige was ich hier an Kritik als zulässig finde, wäre zu sagen "Ein Film sollte aber dennoch in gewisser Weise innerhalb seines eigenen fiktiven Universums gewissen Regeln folgen und sich zumindest auf dieser Ebene treu und real bleiben!"

Wenn ich THE BOOK OF BOBA FETT kritisieren müsste, dann nur die alberne Titelmelodie davon, die im Vergleich zu THE MANDALORIAN einen absoluten Tiefpunkt darstellt.
 
Warum dann überhaupt darüber meckern? Könnt Ihr nicht einfach über den Dingen stehen?
Na ganz einfach, wie ich schon geschrieben habe, ich hätte gerne einfach bessere Geschichten, aus einem Universum, das mal bessere Geschichten geliefert hat?
Es handelt sich nur um fiktive Geschichten die sich irgendjemand ausdenkt oder mit anderen Worten...Dinge die aus irgendeinem menschlichen Hirn entsprungen sind und alles was dem menschlichen Hirn entspringt ist eben früher oder später fehlerhaft, gewöhnt Euch daran.
Korrekt, aber du willst doch nicht in Frage stellen, dass es bei ausgedachten Geschichten durchaus bessere und schlechtere gibt? Und wir reden hier absolut nicht davon, jede Geschichte müsse einwandfrei, perfekt oder makellos sein. Sie darf nur nicht so dermaßen strunzdumm sein, dass ich gar keine Gelegenheit habe, in die Welt einzutauchen. "Gewöhnt euch dran"... das Drehbücher nicht immer fehlerfrei sind? Ist jedem bewusst. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich achtlos den letzten Müll runterschreiben kann und mich dann hinstelle und sage: "Na und? Kein Drehbuch ist perfekt." Da gibt es immernoch himmelweite Unterschiede.
Uh Oh! Da ist schon der erste Denkfehler! Ihr habt überhaupt keinen Anspruch auf irgendetwas und Disney ist nicht für Euch da. Ihr sollt nur zahlen und das tut Ihr auch brav.
Für Disney zahle ich nichts mehr, der Zug ist abgefahren. Und natürlich hat man den Anspruch, solange man zahlt auch einen vernünftigen Gegenwert zu bekommen, was ist das denn für eine Aussage? Vom generellen Anspruch, den man für sich an Serien oder Kinofilme stellt, mal abgesehen.
Ich weiß nicht mal wovon du redest oder auf was du genau anspielst und das liegt daran, dass ich über diese fiktive Geschichten nicht mehr nachdenke, sobald die Blu-Ray aus dem Laufwerk springt. Auch während diesen Geschichten, zerbreche ich mir nicht den Kopf über etwaige Logiklöcher, denn ich gucke eben keine Doku sondern einen Film zur Unterhaltung und wenn mich dieser nicht langweilt, dann hat das Filmstudio gewonnen und darf mein Geld ruhig behalten. Genau so bringt mir ein Film mit 0 Logiklöchern und 100% nachvollziehbarer Handlung nichts, wenn er stinklangweilig ist.
Wiegesagt, zwischen "anspruchslos etwas gucken ohne mein Gehirn einzuschalten" und "aufmerksam eine interessante Doku verfolgen" gibt es definitiv noch ein paar weitere Abstufungen. Zum Beispiel "gespannt eine Geschichte verfolgen, die mich mit konsequenter Handlung, überraschenden Wendungen, toll geschriebenen Figuren und atemberaubender Inzenierung in ihren Bann zieht?" Wenn sich dir sowas nicht erschließt und jede Form von fiktivem Werk nur als Berieselung empfunden wird, tut mir das Leid, denn da entgeht dir was. Dein Anspruch endet dann offensichtlich bei "es soll mich nicht langweilen" - das ist legitim, reicht mir persönlich aber in vielen Fällen einfach nicht mehr aus, um einem Werk meine Zeit zu schenken.
Und es geht nicht um "0 Logiklöcher und 100% nachvollziehbare Handlung", sondern darum, überhaupt sowas wie eine kohärente Handlung und vernünftige Figuren auf die Beine zu stellen, und nicht etwas, das an allen Ecken und Enden auseinanderfällt, wenn ich nur eine Sekunde darüber nachdenke. Vielleicht bleiben dir die Inhalte & Momente, von denen ich gesprochen habe, auch deshalb einfach nicht in Erinnerung, weil sie so belanglos waren. Denn im Gegensatz dazu scheint der Schlüsselmoment aus "Das Imperium schlägt zurück" ja genügend Eindruck hinterlassen zu haben, wenn ich mir deinen Namen so anschaue! ;)
Herr der Ringe ist kindischer Unfug. An diese peinlich zum Fremdschämen, lächerlichen, großfüßigen "Hobbits" habe ich mich noch nie gewöhnen können, sogar als Kind fand ich die dämlich.
Also da werden wir uns garantiert nicht mehr einig! :D
Wenn man so viel Wert auf kohärente Konsequenz legt, sollte man aber generell von Hollywood-Filmen Abstand nehmen und sich mehr mit Dokus abgeben.
Das stimmt absolut nicht, es gibt so viel großartige Filme & Geschichten, die weit über das Story-Niveau von Kenobi oder Boba Fett hinausgehen, das ist nichtmal ansatzweise die gleiche Liga! Ich kann dir hier weit über 100 Filme runterschreiben, die alle bessere und kohärentere Geschichten erzählen, als der Quatsch, den Disney da abgeliefert hat. Ja, auch die alten Star Wars Filme!
Ich meine, vergessen wir nicht....wir gucken Filme mit "Lichtschwertern", von da an sollte es klar und offensichtlich sein, dass es eigentlich völlig egal ist, was in so einem Film passiert. Das einzige was ich hier an Kritik als zulässig finde, wäre zu sagen "Ein Film sollte aber dennoch in gewisser Weise innerhalb seines eigenen fiktiven Universums gewissen Regeln folgen und sich zumindest auf dieser Ebene treu und real bleiben!"
Der zweite Satz ist vollkommen korrekt, da stimme ich dir 100% zu! Und genau da versagen die neuen Star Wars Episoden wie Serien. Und genau deshalb ergibt der erste Satz keinen Sinn, es ist eben nicht völlig egal was passiert, auch in einem fiktiven Setting wirkt eine Geschichte besser (oder kann überhaupt Wirkung entfalten), wenn die Welt & handelnde Figuren halbwegs glaubwürdig sind. Man mag als Zuschauer über das ein oder andere hinwegsehen, aber wenn man permanent für blöd verkauft wird, zerbricht die Illusion doch recht schnell. Ich möchte aber nicht abstreiten, dass die Schmerzgrenze da bei jedem anders liegt.
Wiegesagt, es muss nicht alles perfekt oder absolut logisch sein. Aber es geht definitiv deutlich besser, als bei Boba Fett oder Kenobi! :D
 
Na ganz einfach, wie ich schon geschrieben habe, ich hätte gerne einfach bessere Geschichten, aus einem Universum, das mal bessere Geschichten geliefert hat?
Vergiss es, es war eigentlich schon alles an Geschichten da und darüber hinaus jede Art von Kaugummi-Geschmack und alles an Drogen, was man sich vorstellen kann, darum geht die Welt jetzt auch zu Grunde, das hat sogar Tom Sizemore (RIP) in "STRANGE DAYS" schon gesagt.

Darum gibt es ja auch so viele Remakes und Reboots und damit nicht genug, rebooten die jetzt schon ganze fiktive Universen wie das DC-Universum und ich wette, das Marvel-Universum wird dem bald folgen.

Korrekt, aber du willst doch nicht in Frage stellen, dass es bei ausgedachten Geschichten durchaus bessere und schlechtere gibt? Und wir reden hier absolut nicht davon...
Bei diesem Absatz kann ich dir gar nicht widersprechen, aber wie gesagt sind wir an einem Punkt angekommen, an dem sich die ursprünglichen Lagerfeuer-Geschichten, die sich unsere Vorfahren erzählt haben, nur mehr wiederholen und leicht abwandeln, alles in allem es aber doch immer der gleiche Mist sind.

Für Disney zahle ich nichts mehr, der Zug ist abgefahren.
Ich habe das gleiche gesagt und irgend so ein wildgewordener Psycho-Moderator hat den Post gelöscht und mich verwarnt, weil er nichts von Raubk**** oder illeg***** Streaming wissen wollte, obwohl nichts davon erwähnt wurde. Also bitte, hier im Forum ist höchste Vorsicht geboten, denn hier wird tatsächlich ohne jeglichen Sinn und Verstand verwarnt, gesperrt und gelöscht.

Zum Beispiel "gespannt eine Geschichte verfolgen, die mich mit konsequenter Handlung, überraschenden Wendungen, toll geschriebenen Figuren und atemberaubender Inzenierung in ihren Bann zieht?"
Ich habe schon alles an Geschichten und Stories verfolgt, was es da gibt, nun wiederholt sich alles nur mehr.

Das einzige, was mich an Geschichten noch bei Laune hält, sind die Art von Geschichten, die mit einem unvorhersehbaren Twist enden. Nicht mal "BLACK MIRROR" kann mich da bei Laune halten und war insofern eine Enttäuschung, da ich annahm, es wäre die Art von Serie, dessen Episoden jeweils immer mit einem Twist enden würden.

Wenn sich dir sowas nicht erschließt und jede Form von fiktivem Werk nur als Berieselung empfunden wird, tut mir das Leid, denn da entgeht dir was.
Nein, eben nicht, denn es war ja alles schonmal da.

Und es geht nicht um "0 Logiklöcher und 100% nachvollziehbare Handlung", sondern darum, überhaupt sowas wie eine kohärente Handlung und vernünftige Figuren auf die Beine zu stellen, und nicht etwas, das an allen Ecken und Enden auseinanderfällt, wenn ich nur eine Sekunde darüber nachdenke.
Wenn ich über den Urknall nachdenke, ein Ereignis das offenbar jeglicher Kausalität strotzt und mir wie eine Not-Erklärung ohne Sinn und Verstand anmutet, fällt dieser auch auseinander wie ein eingestürztes Kartenhaus.

Von daher also, nicht zu viel nachdenken und schon gar nicht über fiktive Geschichten!

Denn im Gegensatz dazu scheint der Schlüsselmoment aus "Das Imperium schlägt zurück" ja genügend Eindruck hinterlassen zu haben, wenn ich mir deinen Namen so anschaue! ;)
FALSCH! :D Mein Avatar ist aus "2001" und mein Nick stammt aus den ersten 10 Minuten von "ALIEN COVENANT" als Weyland zu David sagt: "Ich bin dein Vater." :lol: Aber ja, du hast schon Recht, ursprünglich stammt mein Nick von Star Wars, aber dieser Spruch kommt in mehr Filmen zum Einsatz, darunter auch eben "ALIEN COVENANT".

Also da werden wir uns garantiert nicht mehr einig! :D
Das müssen wir auch nicht und das macht auch nichts, diese Sinnlos-Diskussionen dienen nur zum Zeitvertreib und zur Belustigung, eine Sache die Foren-Moderatoren niemals verstehen wollen, weil sie vor lauter Foren-Regeln und selbstloser Selbstgerechtigkeit die Realität nicht mehr vor Augen sehen können.

Ich kann dir hier weit über 100 Filme runterschreiben, die alle bessere und kohärentere Geschichten erzählen, als der Quatsch, den Disney da abgeliefert hat.
Das stimmt allerdings, Disney liefert zu 80% Quatsch ab und ich habe die schlimmsten Befürchtungen was DEADPOOL 3 angeht. :hail:

Und genau deshalb ergibt der erste Satz keinen Sinn, es ist eben nicht völlig egal was passiert
Der Satz ergibt insofern Sinn, dass es nämlich keinen Sinn macht, diese Geschichten so ernst zu nehmen, da man sich ja am Ende nur über diese ganzen Logiklöcher aufregt, darum sollte man es einfach als völlig egal betrachten, was Disney uns da für einen Bockmist aufzwingt.

Ich wünschte so eben, dass mir DEADPOOL 3 auch genau so völlig egal wäre, aber das ist es eben dann doch nicht. Da ist mir Star Wars viel egaler. :D
 
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