News Star Wars: Drei neue Kinofilme angekündigt - auch mit Rey

Ich befürchte das schlimmste.
Einfach da weitermachen wird schwierig, die sich brutal verkaufenden Charaktere (Vader, Yoda, Luke, Palpatine, Kenobi, Windu,...) sind ja alle lange tot wenn Episode 10 da weitermacht wo 9 aufgehört hat.
Also entweder wir sehen wieder neue Disneycharaktere (a la "ich bin erst 20 aber schon ultrastark oder kommandiere ne ganze Raumflotte weil meine Zielgruppe 15 ist") oder irgendwelche Zeitparadoxa oder Storywendungen die ultrakünstlich sind nur um Lord Helmchen wieder auftreten lassen zu können.

...alles sehr ungeil^^

Palpatine, Maul, im Prinzip selbst Jan nach dem zweiten Teil – Star Wars ist kein Universum, in dem ein noch finanziell verwertbarer Charakter tot bleiben muss.

hätte richtig Bock auf eine Verfilmung der Thrawn Triologie,... was wiederum nach dem Ahsoka Trailer wohl kaum noch umsetzbar wäre.

Alle hatten Bock auf Thrawn, seit dem die Storyline größere Bekanntheit erlangt hat (also spätestens seit Tie Fighter). Alle außer Disney. Und nachdem das EU offiziell beerdigt wurde und Episode 7 stattdessen definiert hat, das nie jemand etwas von Thrawn gehört hat, ist mit solchen Filmen wohl nicht zu rechnen. Star Wars ist wie Need for Speed: Nur weil man die ersten drei Teile mochte, sollte man sich noch nicht als Fan des Gesamtwerks betrachten oder hoffen, dass eine neue Umsetzung den eigenen Geschmack trifft. IV-VI (+Rogue) sind mittlerweile nur noch eine kleine Nische des Produkts "Star Wars".
 
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Thrawn war die ganze Zeit in Rebels dabei und kehrt in Ahsoka zurück.
Zumindest im Filoniverse ist er vorhanden.
Aber wer ist Jan?
 
Thrawn war die ganze Zeit in Rebels dabei und kehrt in Ahsoka zurück.
Zumindest im Filoniverse ist er vorhanden.
Aber wer ist Jan?

Gemeint ist wahrscheinlich Jan Tenner, ein sportlicher Student, der mittels eines geheimen Serums - entwickelt von Professor Futura - übermenschliche Kräfte erlangt und angeblich in einigen Folgen einiger dieser Serien dabei ist, die ich aber nicht gesehen habe.

Hier:
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Jup. Kommt halt davon wenn man es nicht mag, aber trotzdem jeder Jockel ins Kino rennt. Wenn du bei Franchises irgendwann einen gewissen Punkt überwunden hast, gehts halt trotzdem. Die Maschine muss laufen.

Ich frag mich halt ob sie nicht mal das nutzen was da ist. Kotor wäre easy, auch mit einer von Kathleen heiß gewünschten weiblichen Darstellerin. Revan muss kein Mann sein. Jedi Knight spielt Mara Jade mit. Ginge auch easy.

Aber Ridley.....warum hält man an dieser untalentierten Franchisekillerin fest? Adam Driver war ja ok, aber die Frau kanns genauso wenig wie Morfydd.,


Am Ende sehen die Leute trotzdem lieber Männer als Helden. Egal was die Wokies kreischen.
 
Revan muss kein Mann sein.
Doch.
Im Kanon steht zwar kein Geschlecht, aber in Legends war er schon immer männlich.
 
Kanon hin Kanon her, welcher auch immer mal wieder geändert wird, finde ich irgendwie das Revan ein männlicher Name ist.
 
Am Ende sehen die Leute trotzdem lieber Männer als Helden.

Find ich jetzt nicht unbedingt. Ich für meinen Teil guck ohnehin lieber Frauen an. : D

Aber kommt halt immer drauf an, wie es einem verkauft wird und welche Intention dahinter steckt.
Wenn man permanent, offensiv und offensichtlich an allen Ecken und Enden mit dem Holzhammer irgendeine feministische Botschaft aufgedrückt bekommt, dann nervt das die Leute einfach irgendwann.
Es zerstört auch die Immersion, da man dadurch vom Filmgeschehen abgelenkt wird, weil permanent durchschimmert, dass eine bestimmte Figur oder Situation einfach ein Produkt ist, ein Vehikel für etwas, was mit dem eigentlichen Film oder Star Wars-Universum gar nichts zu tun hat.
Beispiele dafür gabs in den letzten 3 Filmen ja reichlich.

Natürlich ist es auch vollkommen daneben, wenn eine Kathleen Kennedy sich gegenüber jeglicher Kritik an ihrer Hauptrolle zu immunisieren versucht, indem direkt die "Frauenhasser!"-Keule ausgepackt wird.
Nein, die Leute haben Rey nicht kritisiert, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie als Figur einfach sämtliche Eigenschaften auf dem Silbertablett bereits "in die Wiege gelegt" bekommen hat, von Anfang an in allen Punkten quasi perfekt war, und damit absolut kein Raum für irgendeine Entwicklung möglich war.
Wo ist denn die Spannung, wenn eine Figur sowieso von Anfang an alles besser kann (sei es Raumschiffe fliegen, seien es Macht-Fähigkeiten, sei es Lichtschwert-Skillz oder sogar besser den Millenium Falcon reparieren als sein langjähriger Besitzer selbst) ?
Das waren doch alles valide Kritikpunkte an der Figur - die hat Frau Kennedy aber mit der oben genannten Bemerkung beiseite gewischt, dass die Leute Rey ja nur nicht mögen, weil man ja mal was neues (!)versucht hat, indem man ja so mutig war, dass man eine weibliche Hauptrolle ins Spiel brachte.

Ich mein Hallo Kathleen?
Hast Du die ersten drei Star Wars-Filme nicht gesehen?
Ist Dir dabei nie aufgefallen, dass es da bereits eine prägende, mit den anderen Figuren im Zentrum der Geschehnisse stehende Hauptrolle namens Leia gegeben hat?
Also wieso in Gottes Namen schreibst Du Dir jetzt zu, hier was neues zu bringen?

Nur ist Leia im Gegensatz zu Rey damals wie heute gleichermaßen beliebt, weil sie zwar auch eine starke, durchsetzungsfähige, wehrhafte Figur ist, aber im Gegensatz zu Rey keine Drehbuch-Gottheit, irgendeine "auserwählte" oder ähnliches ist, sondern eine glaubhafte Figur mit Eigenarten, mit Schwächen und mit Entwicklung.


Auf jeden Fall würd ich nicht sagen, dass die Leute generell lieber männliche Hautrollen sehen wollen.
Meine Lieblings-Filmfigur ist z. B. Ripley aus den ersten beiden Alien-Filmen.
Da habe ich auch überhaupt nie drüber nachgedacht, ob jetzt Mann oder Frau, denn es handelt sich einfach um einen glaubhaft dargestellten Menschen (!), der sich nicht durch irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten oder Skillz oder irgendwas auszeichnet und damit sowieso besser ist als alle anderen. Ripley ist nicht der Boss oder der Captain, Ripley kann keine irren Kampfsport-Moves, Ripley kann nicht mal mit einem Maschinengewehr umgehen und muss sich das alles erst zeigen lassen... sondern es handelt sich um eine Person, die aufgrund ungünstiger Umstände in eine absolute Horror-Situation geraten ist - die man aber dafür schätzt, dass sie im Gegensatz zu den anderen einen kühlen Kopf behält, ruhig bleibt, nicht in Hysterie verfällt, mit klarem Verstand und analytisch denkt und die improvisieren kann, wenn es mal nicht nach Plan läuft. Ich schätze das sehr!

Ripley war auch nicht von Anfang an irgendwo im Zentrum der ganzen Situation oder gar irgendein Messias, sondern war mittendrin ein Teil einer Mannschaft.
(Das hat sich erst im vierten Teil geändert, wo man dann wieder dieses ausgelutschte "boah krass, die kann zaubern" in Form irgendwelcher Alien-Skillz aus dem Ärmel geschüttelt hat. Da hatten wir dann eine Figur, die wieder alles besser konnte als die anderen, wie es leider in (zu) vielen Filmen der Fall ist. Dafür wurde der Film ja auch zu Recht kritisiert.)

Die wahren Helden sind doch nicht die, die ohnehin in allem besser sind, sondern die, die das nicht sind und Defizite haben, aber sich eben trotzdem den Situationen stellen und sich behaupten.

Man muss auch nicht erst weibliche Figuren betrachten, um Beispiele zu finden, wo solche Schwächen überhaupt erst die Sache spannend machen und eine Geschichte zu erzählen haben:
Auch Luke Skywalker war von Anfang an nicht perfekt.
Luke war ungeduldig (sogar Yoda gegenüber), hat beim Training immer wieder mal versagt und musste erst aus Fehlern lernen, war im ersten Kampf mit Vader unterlegen (und hat sogar eine Hand verloren), ebenso wie später dem Imperator, Luke hat falsche Entscheidungen getroffen (Flug nach Bespin), er hatte stets unzählige Fragen über die Macht usw., er war auch immer wieder kurz davor zur falschen Seite zu wechseln... er war nicht der Über-Gott.
Aber was macht Luke als Figur eigentlich aus? Dass er trotz allem, was passiert ist, immer optimistisch bleibt, selbst in einer Person wie Vader noch etwas Gutes sieht, dass er mit der Zeit charakterlich reift und sich dabei trotz allem immer noch gewisse familiäre Werte beibehält: Egal was Vader der ganzen Galaxis antut, Luke bringt es nicht übers Herz, seinen eigenen Vater zu töten und hat immer eine starke und vor allem sehr glaubhaft herübergebrachte Bindung zu seinen Freunden.

Leider wurden dann in den letzten drei Filmen sämtliche dieser Eigenschaften herausgescriptet (wofür die Leute die Figur Luke in diesen Filmen auch regelrecht zerfetzt haben - die Kritik traf also auch die männlichen Figuren, so viel zum Frauenhass-Argument); und das nur, damit Rey mehr Präsenz bekommt und weiterhin die unangefochtene Hauptrolle spielen kann... es wäre ja schließlich auch ein Unding angesichts des Hollywood-Jugendwahns, wenn ältere Leute in den Filmen mal mehr als nur ein paar Cameo-Auftritte bekommen, denn viel mehr war es in den Filmen ja nicht.
 
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Hey: Du hast Ripleys leet-Skillz mit Power Loadern verschwiegen. :-)

Reys Hauptproblem sind meiner Meinung nach aber nicht fehlende Charakter-Entwicklung oder unzureichendes Training auf dem Weg nach oben. John Wick, Rambo, John Mclane, James Bond oder die versammelten Superhelden und -Götter der letzten Jahren verzichten auch auf mindestens eins dieser Details und nicht selten auf beide. Von "wir wissen nicht mal wer der Vater ist"-Episode-IV-Luke und "an meinem ersten Tag in einem Raumjäger habe ich einen Krieg entschieden, als Hobby bastel ich Laserschwerter"-Anakin ganz zu schweigen. Natürlich leiden Filme unter so einem Mangel, aber selbst 1999 gab es nicht annähernd so einen Shitstorm wie bei Rey. Weil sie eine Frau ist? Wenn man sich anguckt, das Sidekick Finn mehr Gemecker einstecken musste, als Jar Jar, kann man wohl kaum bestreiten, dass Rassisten sich begeistert in die Kritik an Episode VII gestürzt haben. Sexisten und Anti-Feministen folgten auf dem Fuße.

Aber es gibt auch ein Problem mit Regie und Drehbuch, dass sich in deiner Analyse widerspiegelt: Reys Macht-Talente haben nämlich eigentlich einen weitaus solideren faimliären Background als "Midichlorians" und nachdem sie ~15 Jahre defekte Raumschiffe zerlegt und daraus neue, funktioniernde Dinge gebaut hat, kann sie natürlich auch ich-hab-ein-Schiff-beim-Glücksspiel-gewonnen Han was von der Technik erzählen. Das ist, für Star-Wars-Film-Verhältnisse, eine beinahe schon opulente Origin-Story und sicherlich einer der besseren Teile von Episode VII. (Beide Vergleiche sind weder Lob noch eine Herausforderung. ;-))
Aber es gibt dafür weniger Screentime als für Haargel-Großaufnahmen des Most Menacing Milchbubi, weswegen die meisten Zuschauer am Ende von Force Awakens bereitwillig ein-/zustimmen, dass Reys Fähigkeiten ohne Erklärung aus dem Nichts herbeigezaubert wurden. Stimmt nicht, selbst Luke hatte eine kürzere, simplere Lernphase. Aber die füllte nicht einmal drei Minuten, sondern dreimal ein Drittel Film und prägte dabei nachhaltig das Bild des Charakters. Bei Disneys CGI-muss-3D-rechtfertigen-Möchtegern-Spektakeln kann man das für gar keine Rolle sagen.
 
Oh, gütiger Himmel...
Jar-Jar, de Retter des Universums.
Na DER war ja mal peinlich...

Muss gestehen, dass ich als eingefleischter StarWars Fan wirklich alles verschlinge, aktuell auch wieder Mando und The BadBatch.
Yo, mei, das eine ist seicht, das andere ganz OK.
RogueOne wirds leider nicht mehr geben, Andor fand ich als Ergänzung schwer OK.

Beim Charakter Rey bin ich zwiegespalten. Hat potential, wurde aber bisher nicht genutzt.
 
Hey: Du hast Ripleys leet-Skillz mit Power Loadern verschwiegen. :-)

Reys Hauptproblem sind meiner Meinung nach aber nicht fehlende Charakter-Entwicklung oder unzureichendes Training auf dem Weg nach oben.

Doch doch. ;) Das war einer der hauptsächlich veröffentlichten Kritikpunkte an der Figur - und das ja auch vollkommen zu Recht.
Dafür wurde ja vielmals auch der bekannte Begriff "Mary Sue" verwendet (eben für eine Figur, die von Anfang an in absolut allem perfekt ist), das spricht ja schon Bände.

Also quasi so perfekt wie ich - nur bin ich eben echt!

John Wick, Rambo, John Mclane, James Bond oder die versammelten Superhelden und -Götter der letzten Jahren verzichten auch auf mindestens eins dieser Details und nicht selten auf beide.

Das interessante an Rambo im ersten Film ist doch, dass er seine Schwächen hat - und zwar in Form massiver Traumata, wie sie auch real bei Kriegsveteranen vorkommen. Er mag körperlich unverwundbar erscheinen, seelisch ist er es aber nicht. Das war das interessante am ersten Film ("First Blood") und darum gilt dieser allgemein auch mit Abstand als der beste der Reihe. Rambo hatte immer wieder Flashbacks und man konnte regelrecht nachempfinden, wie bestimmte Trigger-Erlebnisse und die schlechte Behandlung der Gesetzeshüter nach und nach eine Eskalation in ihm ausgelöst haben. Das war gut gemacht und glaubhaft herübergebracht. Das gipfelt dann im Showdown, erst dann schafft er es, nicht noch weiter zu eskalieren (den Sherriff zu töten), sondern nur mit Hilfe eines Freundes ein bisschen zum Frieden mit sich selbst zu finden. Sowas gibt der Figur eine gewisse Tiefe.
In den weiteren beiden Filmen spielt das, so weit ich mich erinnere, kaum mehr eine besondere Rolle - darum vergisst man auch direkt, welcher nun welcher war und sie verschwinden irgendwo in der Masse der belanglosen Action-Filme. An den ersten erinnert man sich.
Und was ist das interessante an der Figur John McClane? Der ist ebenfalls keine perfekte Mary Sue wie Rey aus Star Wars, die überall beliebt ist und einfach alles kann. Sondern das ist ein abgehalfterter, fertiger Säufer, der massive Familienprobleme hat und zufällig in so eine Situation reingerät. Der macht auch nicht alle mit irgendwelchen Kung-Fu-Spezialmanövern oder gar Zauberei fertig, sondern versteckt sich meist, agiert aus dem Verborgenen, bekommt ordentlich auf die Mütze, blutet dabei nicht wenig und kommt halt irgendwie durch.
In beiden Filmen sind die Figuren auch nicht hohles Vehikel für eine politische Agenda, und schon gar nicht trampeln sie auf beliebten bestehenden Helden herum. Beides ist eben ein wichtiger Unterschied.

Was die ganzen Superhelden usw. der letzten Jahre angeht, bin ich da oftmals allerdings absolut bei Dir - das gehört für mich genau in die selbe Mülltonne wie die letzten 3 Star Wars-Filme. ;)

Von "wir wissen nicht mal wer der Vater ist"-Episode-IV-Luke und "an meinem ersten Tag in einem Raumjäger habe ich einen Krieg entschieden, als Hobby bastel ich Laserschwerter"-Anakin ganz zu schweigen.

Zu Luke hab ich ja schon n bissl gesagt. Der war von Anfang an nicht perfekt, hat jede Menge Fehler gemacht, immer wieder versagt und dabei ordentlich Prügel bezogen. Er hat eine Entwicklung mitgemacht, vom planlosen Farmer-Boy hin zum Jedi, der durch alles, was er mit ansehen musste, langsam innerlich gereift ist. Nicht weltbewegend, aber es war Okay, insbesondere weil er noch andere charakterliche Qualitäten hatte.

Und Anakin? Du meinst in den Prequels? Ha ha ha... na der hat völlig zu Recht ja auch JEDE MENGE Kritik einstecken müssen. Auch von mir. Bin ich absolut bei Dir.
Anakin hat sogar 3PO gebastelt! Der Abschuss. : D

Natürlich leiden Filme unter so einem Mangel, aber selbst 1999 gab es nicht annähernd so einen Shitstorm wie bei Rey.

Könnte ich jetzt nicht sagen, was da jetzt mehr oder weniger war. Oder woran machst Du das fest? Damals gabs doch MASSIV Kritik. Das war enorm. Jar Jar, Anakin usw. Wie willst Du das quantifizieren?
Subjektiv würde ich sagen, ungefähr vergleichbar.

Bei den neuesten 3 Filmen kam für viele zu solchen Punkten halt noch dazu, wie man die aus den ersten 3 Filmen bekannten Figuren kaputtgeschrieben hat, man aus dem nichts dauernd die Spielregeln geändert hat (Macht-Fähgikeiten, Hyperraum-Rammstoß) und dergleichen mehr.

Weil sie eine Frau ist? Wenn man sich anguckt, das Sidekick Finn mehr Gemecker einstecken musste, als Jar Jar, kann man wohl kaum bestreiten, dass Rassisten sich begeistert in die Kritik an Episode VII gestürzt haben. Sexisten und Anti-Feministen folgten auf dem Fuße.

In den ersten drei Filmen hatten wir mit Leia und später mit Lando auch weibliche bzw. farbige Hautrollen, die bis heute beleibt sind. Nur haben diese Figuren eben ganz einfach ein Charisma, was ein Finn oder Rey eben nicht haben. Wobei ich mit Finn als Figur jetzt kein Problem hatte, der lief für mich eher unter "belanglos". OK, auch das ist eigentlich ein Problem, aber egal.

Es ist sicherlich auch nicht jeder, der von dem permanent erhobenen moralischen Zeigefinger in Filmen genervt ist, automatisch ein Sexist oder Anti-Feminist.

Guck mich an. Mich kotzt sowas auch enorm an, aber über andere weibliche Charaktere (wie Ripley oder Sarah Connor in den jeweils ersten beiden Filmen ihrer Reihen) kann ich wirklich eine ganze Menge Gutes sagen. Es ist halt ein Unterschied, ob man die Figuren als reale, glaubhafte Menschen (!) darstellt und gar kein Aufsehen drum macht, ob jetzt männlich, weiblich oder egal welche Hautfarbe... sprich, ob man damit eine Story erzählt - oder ob man permanent noch eine Meta-Ebene mit einfließen lässt, die die Leute halt echt nicht mehr hören können.

Das ist aber alles noch nicht mal mein Punkt.
Der Punkt ist, dass es durchaus jede Menge berechtigte Kritik an der Story oder den Figuren gibt - worauf aber pauschal mit der "Sexisten!"-Keule reagiert wurde.
(Das ist auch ganz unabhängig davon, ob es darunter auch tatsächlich Sexisten gibt.)
Sowas mögen die Leute halt nicht, wenn man sie auf diese Weise mundtot macht - darum gabs dann als Reaktion umso mehr Shitstorm.


Aber es gibt auch ein Problem mit Regie und Drehbuch, dass sich in deiner Analyse widerspiegelt: Reys Macht-Talente haben nämlich eigentlich einen weitaus solideren faimliären Background als "Midichlorians"

Da war halt auch das Problem, dass man hier mit "Jar Jar Abrams" und Rian Johnson mittendrin hin- und hergewechselt hat, was sich dann in dem inkongruenten Handlungsbogen widerspiegelt (und das auch noch an mehreren Stellen, man denke mal an Snoke oder Luke). Zwischen beiden gab es da auch eine gewisse Konkurrenz ("ich mach mein eigenes Ding"), das hat sicher vieles kaputt gemacht.

Die Auflösung bei Rey ist natürlich ein absoluter Witz (und fast noch dämlicher als die Midichlorianer), insbesondere angesichts der Tatsache, dass man das "Ich bin Dein Vater!"-Thema bereits 1980 in Empire Strikes Back hatte, wo es vielleicht noch neu oder überraschend wahr; aber das selbe in Grün nochmal zu bringen, ist einfach lahm.
Das ist ungefähr so, wie wenn der Imperator in den nächsten 3 Filmen erneut wieder aufersteht. : D
Das ist auf dem Niveau drittklassiger Fan-Fiction.
 
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Ich sag auch nicht, dass im Umkehrschluss jeder, der Episode VII kritisiert, Rassist oder Sexist ist. Da findet man viele andere, sehr solide Gründe, zu meckern – und dann schaut man sich die zweite Minute an und legt erst richtig los. :-) Aber ich hatte den Eindruck, dass entsprechende Grundtendenzen die Kritik deutlich aufgebläht haben und gerade bei den besonders negativen und meistverbreiteten Kritiken einen wichtigen Anteil hatten. Ich habe Finn zwar auch nicht gerade als Bereicherung empfunden, aber er war halt einfach ein durchschnittlicher, nicht übermäßig tiefer Sidekick, nicht ganz so trottelig und nervig wie Jar Jar, universell brauchbarer und nützlicher als C3PO. Einer der drei ist Kult, einer der drei war der Peinlichkeitshöhepunkt eines unterm Strich dennoch bejubelten Films und einer der drei wurde als Ende des gesamten Franchises, politische Fehlbesetzung und Untergang des Abendlandes bezeichnet. Welcher drei ist "der Schwarze"? Eben.

Genauso bei Rey: Die Figur an sich ist eben nicht Mary Sue. Auch sie hat Schwächen, verletzt sich, trifft definitiv Fehlentscheidungen und dass sie, trotz offensichtlicher körperlichen Schwäche, nicht ständig Prügel einstecken muss, ist (leider, leider) dem aktuellen Trend geschuldigt – solche Charaktere finden sich gerade in Superhelden-, aber auch anderen Actionfilmen alle naslang, ohne dass sich jemand beschwert. Verlieren tut der Held natürlich nie, einfach abdrücken darf heute aber allenfalls noch Rocket (und daran stirbt dann niemand onscreen). Han dagegen müsste über 5 Minuten (und mindestens 300 Schnitte) die halbe Cantina zerlegen, Chewie käme zur Hilfe und würde beinahe von Greedo erwürgt würden, bevor dem zufällig ein Krug ins Genick fällt. Muss man nicht mögen, ist aber aktuelle Hollywood-Konvention und wird kaum kritisiert. Außer wenn es Rey ist, die sich einem Nahkampf stellt. Da wird es zur kastrophalen, politisch Motivierten Verfehlung des Charakters hochstilisiert, wenn sie nicht nach einer Sekunde am Boden liegt. Genauso wie es ihr Fehler ist, wenn ihre Schwächen nur für Sekunden gezeigt werden, wenn ihre Vorgeschichte, Motivation und Fehler kaum Screentime bekommen. (Flashbacks in ihre mutmaßlich traumatische Jugend fehlen tatsächlich. In Rambo 2+ aber auch und Disney hatte das Star-Wars-Rückblenden-Kontigent eines ganzen Jahrzehnts für Solo eingeplant.)

Dabei sind all das eben Eigenschaften des schlechten Films, der Episode VII ohne Zweifel ist, aber nicht des Hauptcharakters. Trotzdem wurde die Schuld von einem nicht unerheblichen Teil der Online-Kritiker sogar der Darstellerin persönlich angehängt und nicht dem Drehbuchautor oder dem Regisseur. Wenn diese Zuordnung bei männlichen Schauspielern in vergleichbaren Machwerken problemlos gelingt, steht der Verdacht auf Sexismus nicht ohne Grund im Raum.


P.S.: Eins muss man Abrams lassen – bei keinem anderen Thema zuvor waren sich Trekkies und Star-Wars-Fans so einig. :-)
 
Ich sag auch nicht, dass im Umkehrschluss jeder, der Episode VII kritisiert, Rassist oder Sexist ist.

Wow... na vielen Dank für diese Einsicht. : D

ich hatte den Eindruck, dass entsprechende Grundtendenzen die Kritik deutlich aufgebläht haben und gerade bei den besonders negativen und meistverbreiteten Kritiken einen wichtigen Anteil hatten.

Dazu kann ich nur sagen:
Ich habe mir damals dutzende Kritiken und Rezensionen durchgelesen bzw. angesehen, die durch die Bank sachlich und fachlich sehr, sehr gut begründet waren.
Das war bisweilen auch interessanter und unterhaltsamer als die Filme an sich, das sagt schon viel aus!

Rassistische oder sexistische Kommentare waren da definitiv nicht dabei, Null.
Aber gut, vielleicht bin ich auch auf den falschen (oder vielmehr richtigen) Seiten und Kanälen unterwegs.

Nun reden wir hier von der wahrscheinlich größten Entertainment-Marke weltweit. Da gibt es bekanntlich Abermillionen, die sich damit befassen.
Dass da besonders im Internet immer (!) Idioten drunter sind ist klar, da brauchen wir auch nicht drüber reden.
Wie hoch der Anteil hierunter ist, vermag ich bestimmt nicht zu beurteilen - und Du auch nicht.

Das ist in Bezug auf begründete Kritik auch nicht entscheidend, denn wenn es das wäre, würde das bedeuten, dass von einer bestimmten Mehr- oder Minderheit die Meinungsbildung und -äußerung unterdrückt werden würde.
Und seitens Frau Kennedy finde ich es auch insofern sexistisch, Kritik an einer bestimmten Figur mundtot machen zu wollen, WEIL sie weiblich ist. Wenn man keine Unterschiede machen möchte, dann darf man das eben auch in diesem Fall nicht machen. Dann hätte man schon auf bestimmte Punkte wie dem Mary-Sue-Problem, dem der Charakterentwicklung oder dem der durch die wechselnden Verantwortlichen zerstückelte Storyline eingehen sollen. Aber das alles pauschal wegwischen mit "die sind doch nur sexistisch", ist halt einfach daneben.

Ich habe Finn zwar auch nicht gerade als Bereicherung empfunden, aber er war halt einfach ein durchschnittlicher, nicht übermäßig tiefer Sidekick, nicht ganz so trottelig und nervig wie Jar Jar, universell brauchbarer und nützlicher als C3PO. Einer der drei ist Kult, einer der drei war der Peinlichkeitshöhepunkt eines unterm Strich dennoch bejubelten Films und einer der drei wurde als Ende des gesamten Franchises, politische Fehlbesetzung und Untergang des Abendlandes bezeichnet. Welcher drei ist "der Schwarze"? Eben.

Nur ist mit Lando Calrissian auch "ein schwarzer" absoluter Kult im Star Wars Universum.
Warum ist nun Lando Kult, aber Finn nicht? Warum regt sich bei Lando keiner auf?
Für mich liegt das am Charisma. Billy Dee Williams hat diese gewinnende Ausstrahlung, die sein Kollege eben nicht hat. Ich kann nicht mal sagen, ob es am Darsteller liegt, oder ob er angesichts des Materials gar nicht die selben Möglichkeiten hatte. Ich tippe mal auf letzteres, Mr Boyega möchte ich keine Schuld geben, aber es ist halt auch wirklich schwer gegen Billy Dee anzukommen.

Genauso bei Rey: Die Figur an sich ist eben nicht Mary Sue.

Es tut mir leid, aber da sind wir nicht einer Meinung.
Für mich ist sie sogar ein Paradebeispiel dafür. Ich meine wenn Rey es nicht ist - wer denn dann?
Ihr gelingt alles quasi auf Anhieb, ohne irgendwelche Übung, ohne Training, ohne Lehrer - und sie ist darin nicht nur auf Anhieb gut, sondern auch besser als die Leute, die eben all das hinter sich hatten.
Dadurch versinkt sie für mich einfach in der Masse dieser absolut gesichtslosen "Superhelden" und ist für mich komplett uninteressant.
Wie gesagt ist Ripley aus Alien meine Lieblings-Filmfigur, denn sie hat als Charakter einfach alles, was Rey nicht hat, und ist für mich um ein viel, vielfaches glaubwürdiger, so dass ich mich direkt in die Figur reinversetzen kann.
Rey dagegen ist gar nicht real, das ist für mich eine pubertäre Videospielfigur, die von Anfang an im God-Mode mit den Zauber-Skillz auf Level Max herumrennt. Was soll ich denn mit sowas anfangen? Sowas langweilt mich.

Das hört bei Rey auch nicht auf... Kylo Ren war doch als Bösewicht auch nicht besser.
Da hätte ich wie viele auch viel lieber einen Thrawn gesehen, denn der war zumindest in den Büchern wirklich interessant und auch mal was anderes!

dass sie, trotz offensichtlicher körperlichen Schwäche, nicht ständig Prügel einstecken muss, ist (leider, leider) dem aktuellen Trend geschuldigt – solche Charaktere finden sich gerade in Superhelden-, aber auch anderen Actionfilmen alle naslang, ohne dass sich jemand beschwert.

Wie kommst Du denn darauf, dass sich darüber niemand beschwert?
Gerade sowas ist es doch, was vielen an den aktuellen Superhelden-Filmen brutalst zum Hals raushängt. Mir auch.

Vielleicht gibt es nur deshalb kein so großes Aufsehen mehr darum, weil hier halt alle Monate lang ein neuer Streifen erscheint und die Leute schon nur noch genervt abwinken. Das geht inzwischen total in der Masse unter.
Bei Star Wars ist es halt die größte Marke weltweit, es waren immerhin bald 2 Jahrzehnte vergangen und es gab eine entsprechende Erwartungshaltung von den unzähligen Fans.
Außerdem haben wir in dem Fall natürlich oft Comic-Vorlagen, das darf man nicht vergessen.

Dabei sind all das eben Eigenschaften des schlechten Films, der Episode VII ohne Zweifel ist, aber nicht des Hauptcharakters. Trotzdem wurde die Schuld von einem nicht unerheblichen Teil der Online-Kritiker sogar der Darstellerin persönlich angehängt und nicht dem Drehbuchautor oder dem Regisseur. Wenn diese Zuordnung bei männlichen Schauspielern in vergleichbaren Machwerken problemlos gelingt, steht der Verdacht auf Sexismus nicht ohne Grund im Raum

Die Regisseure bzw. Drehbuchschreiber haben sogar ganz ordentlich ihr Fett wegbekommen! Die sind auch ordentlich durch den Kakao gezogen worden, auch im Hinblick auf die "Konkurrenz" zwischen Abrams und Johnson.
Es ist so deutlich zu merken, dass im ersten Film für die nächsten Filme schon so eine Art Plan bereitstand - aber dann kam jemand, der zeigen wollte "ich mach mein eigenes Ding!" und dies dann mit Floskeln wie "it subverts your expectations" zu retten versucht hat.
Auch ich bin darauf hier bereits eingegangen - für mich zählen diese Stories gar nicht zur Saga, sondern es wirkt wie irgendwer aus dem Internet, der seine Fan-Fiction verfilmt hat, ich nehme die Filme daher nicht ernst.
Und das ist alles Kritik am Regisseur und Drehbuchschreiber, das hat mit den Darstellern oder deren Geschlecht oder Hautfarbe nichts zu tun.
Luke Skywalker in den neuen Filmen wurde doch mindestens genauso wie Rey regelrecht in der Luft zerrissen. Und der ist weder weiblich, noch von dunkler Hautfarbe, sondern er war ganz einfach katastrophal geschrieben und hatte mit der Figur, die man aus den früheren Filmen kannte und mochte, einfach nichts mehr gemein. Sogar Mark Hamill selbst hat sich dem angeschlossen.
Die Kritik beschränkt sich also nicht nur auf Rey oder Finn!
 
Mein Eindruck von der allgemeinen Rezeption stützt sich vor allem auf die Shitstorms, die quer durch das ganze Internet rauf und runter liefen und bis heute laufen. Natürlich gab es auch kompetente Kritiker, die das Machwerk sachlich zerpflückt haben, Schwachstellen gab es ja mehr als genug – niemand will Rey auf ein Level mit Ripley stellen. Sie ist ohne Frage ein eher mäßiger Charakter, nur eben in einem Universum und einer Kino-Ära voll von mäßigen Charakteren. Aber wer das bedacht hat, wurde in seinen Kritiken auch nicht persönlich und hat zum Beispiel Mark Hamill die Sache mit der Projektion persönlich vorgeworfen (die Luke übrigens niemand gelehrt hat^^). Gegen solche Angriffe mussten sich nur zwei Darsteller verteidigen. Das aber in einem Maße, dass der gesamten restlichen Diskussion über Episode VII mindestens ebenbürtig ist.

Spuren davon sehe ich bis in diese Thread. Wie viele Leute haben als erste/größte Sorge geäußert, dass Disney den Kanon mit den Füßen treten könnte? Wie viele das Plausibilität der Action geopfert wird? Charakterentwicklung zugunsten von Effekten fehlt? Die einzigen Überraschungen Deus-Ex-Machina-Wendungen sind? Und wie oft wurden dagegen Befürchtungen laut, das Disney die Filme wegen aktionistischen Botschaften ruinieren könnte?

Dabei enthielten die Filme abseits der Besetzung von Rey und Finn praktisch nichts, was damit assoziiert werden könnte. Im Gegenteil, gerade bei Episode VII bestand der Inhalt aus einer geradezu peinlichen Anneinanderreihung von Versatzstücken älterer Filme, von versuchtem Fan-Service, sowie von teils lächerlichen Brückenelementen, deren einzige Intention die mäßig gelungene Verbindung der geklauten Teilen war. Neue Impulse wären mir nur bei der Bombast-Action aufgefallen und die war alles, nur nicht feministisch. Von VIII und IX mal ganz zu schweigen. Wie kann man bitte schön "woke" als größes Problem einer Triologie identifizieren, deren Grundgerüst maßgeblich auf Telepathie aufbaut und deren Höhepunkt ein Kavallerieeinsatz auf einem Sternenzerstörer ist?
 
Aber Ridley.....warum hält man an dieser untalentierten Franchisekillerin fest? Adam Driver war ja ok, aber die Frau kanns genauso wenig wie Morfydd.,

Kann ich nicht zustimmen, ja ich mag Rey und auch die Schauspielerin nicht so wirklich, aber Adam Driver war doch der Höhepunkt (unterirdisch) ... anfangs der Bösewicht mit der Maske und dann nimmt er sie ab und drunter ist son Hanswurst :D
 
Mein Eindruck von der allgemeinen Rezeption stützt sich vor allem auf die Shitstorms, die quer durch das ganze Internet rauf und runter liefen und bis heute laufen. Natürlich gab es auch kompetente Kritiker, die das Machwerk sachlich zerpflückt haben

Mein Eindruck ist, dass die neuesten drei Filme jede Menge Probleme hatten. So etwas wird dann auch zu Recht zerrissen und sorgt auch für ensprechende Shitstorms.
Schließlich kamen nicht nur Rey oder Finn so schlecht weg, sondern ganz klar auch Kylo oder Luke (die beide weiß und männlich sind), und das auch überdeutlich!
Und das, obwohl Luke ja nur relativ wenig Screentime hatte.
Klar ist Rey irgendwo die zentrale Hauptfigur und bekommt ergo auch dementsprechend viel Kritik ab.

Sie ist ohne Frage ein eher mäßiger Charakter, nur eben in einem Universum und einer Kino-Ära voll von mäßigen Charakteren. Aber wer das bedacht hat, wurde in seinen Kritiken auch nicht persönlich und hat zum Beispiel Mark Hamill die Sache mit der Projektion persönlich vorgeworfen (die Luke übrigens niemand gelehrt hat^^). Gegen solche Angriffe mussten sich nur zwei Darsteller verteidigeIrn.

Mark Hamill hat sich ja von Anfang an, schon während der Projektion, mehrfach geradezu entsetzt gezeigt, was aus seiner Rolle gemacht wurde. Warum sollte man es ihm also vorwerfen?

Wenn jemand Daisy Ridley persönlich angeht, ist das natürlich absolut daneben, gar keine Frage. Genau wie Hamill kann sie ja auch nichts dafür, wie die Rolle geschrieben ist.

Spuren davon sehe ich bis in diese Thread. Wie viele Leute haben als erste/größte Sorge geäußert, dass Disney den Kanon mit den Füßen treten könnte? Wie viele das Plausibilität der Action geopfert wird? Charakterentwicklung zugunsten von Effekten fehlt? Die einzigen Überraschungen Deus-Ex-Machina-Wendungen ind? Und wie oft wurden dagegen Befürchtungen laut, das Disney die Filme wegen aktionistischen Botschaften ruinieren könnte?

Das liegt doch daran, dass dies a) derzeit generell sehr gehäuft auftritt und b) genau das in den vorangegangen drei Filmen bereits passiert ist. Und zwar nicht zu knapp.
Genauso wurde aber generell Disney als verantwortlicher Konzern an sich als Problem erwähnt, oder der bereits erneut angekündigte Wechsel der Regisseure.

Dabei enthielten die Filme abseits der Besetzung von Rey und Finn praktisch nichts, was damit assoziiert werden könnte.

Doch, gab es. Die ganze Situation um Holdo zum Beispiel, und wie vor allem auch seitens der verantwortlichen dann darauf reagiert wurde.

Im Gegenteil, gerade bei Episode VII bestand der Inhalt aus einer geradezu peinlichen Anneinanderreihung von Versatzstücken älterer Filme, von versuchtem Fan-Service, sowie von teils lächerlichen Brückenelementen, deren einzige Intention die mäßig gelungene Verbindung der geklauten Teilen war.

Genau!
Und das war doch auch ein Punkt, der ganz massiv kritisiert wurde.
Weil die Story ja recht ähnlich ist.
Zahllose Reviews haben sich daran gestört.

Neue Impulse wären mir nur bei der Bombast-Action aufgefallen und die war alles, nur nicht feministisch. Von VIII und IX mal ganz zu schweigen. Wie kann man bitte schön "woke" als größes Problem einer Triologie identifizieren

Genau der Feminismus war aber von den Produzenten beabsichtigt, wie auch mehrfach bestätigt wurde. Ob es jetzt das größte Problem daran ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Mich reißt sowas ganz einfach aus der Immersion raus. Ich will mich in eine ferne Galaxie versetzen lassen und mich in die Figuren reinversetzen, völlig egal ob männlich oder weiblich. Bei Alien(s) klappt das, weil überhaupt nie irgendein Aufsehen darum gemacht wurde. Im Gegensatz zu den letzten Star Wars, da schwingt eben oft genug auf ener Meta-Ebene noch die von den Produzenten beabsichtigte Botschaft mit. Das ist wie in heutigen Games, wenn man irgendwas im Spiel mit Echtgeld kaufen muss.
 
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