Star Wars: Disney will Franchise neu aufstellen

Man könnte ja eine Trilogie machen mit Filme ala 3-4 Stunden Länge oder so. Wie bei Herr der Ringe oder Hobbit.:)


In den letzten 3 Tagen die 3 Hobbits in der edition version gesehen... kein vergleich. Nein, nicht weil Fantasy sondern vom ganz story verlauf. Ich würde gern ein Versuch von Peter Jackson sehen anstelle von J.J. Abrams (der hier gwünscht wurde) wobei jetzt "Mortal Engines: Krieg der Städte" im Trailer mir auch schon wieder zu viel Mainstream krach/bumm/peng aktion ist abervielleicht täuscht der ja. Oder wie wäre es mit James Cameron.

Von David Yates hat mir "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen" auch sehr gut gefallen.

In Summe: Star Wars hat deutlich luft nach oben in sachen Qualität
 
Am besten resetten sie Star Wars auf 1998 Level!

Holen sich vernuenftige Filmemacher ins Haus und machen etwas episches aus den Prequels und dann von mir aus auch den Sequels. So viel Potential wird verschenkt, das ist unfassbar. Aber wie Rian Johnson ja gesagt hat, er hat Episode VIII fuer sich gemacht und nicht fuer die Fans. Das ist schon die komplett falsche Herangehensweise. Bitte ein Remake der Prequels und der beiden Sequels und bitte jeweils auf Basis des alten Kanons.
 
Disney soll sich einfach mal den ganzen Content um Star Wars angucken , egal ob Fan-Fiction oder Original-Kanon, und daraus Fakten schaffen. Was ist die Macht ? Wie funktionieren Schilde , Blaster, Lichtschwerter. Es gibt genügend offene Fragen welche die Fan-Gemeinde seit Episode 4 beschäftigt und zum Teil auch schon in Spielen oder Romanen erklärt wurde. Diese Quellen zählen aber nicht zum Original-Kanon / Lore und werden daher in den offiziellen Filmen nicht beachtet. Mit diesen neuen Fakten kann man schon zig Filme drehen. Das hat bei Star-Trek super funktioniert und bei den ganzen Marvel Sachen greift man einfach auf die vorhandenen Geschichten / Fakten zurück. Warum bekommt Disney das nicht bei SW hin ?

Statt dessen hangelt man sich immer wieder an Episode 4-6 drum rum, wiederholt daraus Dinge, und zerstört bewusst die SW Geschichte in dem man Fehler / Ungereimtheiten einbaut die sich mit anderen Episoden und/oder Fan-Lore nicht decken. Kein Wunder das diese Filme dann floppen.

Dazu dann noch die Fehlentscheidung Rian Johnson :wall: Wenn der z.B. Iron Man 2 verfilmt hätte wurde Iron Man auf einmal mit Diesel angetrieben werden :stupid:
 
War doch alles vorhersehbar...aber wo das Geld ruft, schaltet der Verstand eben ab. Die Star Wars Trilogie war damals zu VHS Zeiten einfach magisch und genau diese Magie wurde mit dem Einzug des digitalen Zeitalters immer weiter zunichte gemacht. Das ganze gipfelte dann mit der Übernahme von Disney in jährliche mindestens einem Film, neuen Serien und tonnenweise Merchandising. Konsumieren bis der Arzt kommt, ist doch ganz klar, dass die Menschheit irgendwann völlig übersättigt ist.

Wenn man an jeder Ecke von Star Wars erschlagen wird und die Filme zum halbwegs unterhaltsamen Popcorn Kino verkommen sind, dann kann das nicht dauerhaft Massen in die Kinos ziehen. Solo hatte schon während der Produktion massiv mit Problemen zu kämpfen und das merkte man dem Film auch an. Die schwachen Besucherzahlen würde ich allerdings nicht nur Solo an sich, sondern besagter Tatsache zuschreiben, dass schon die vorherigen Filme bei vielen Fans eher schlecht ankamen.

Disney maßschneidert zu viel auf Kinder, die sich aber recht schnell wieder neuen, anderen Trends zuwenden und Star Wars links liegen lassen, während die eingesessenen Fans frustriert sind und sich irgendwann ebenfalls abwenden. Der Spagat zwischen Kinderkitsch und Fanservice für die alte Garde ist einfach zu groß. Man sollte sich auf das wesentliche besinnen, auf das, was Star Wars zu Beginn ausgemacht hat...denn das hat den Namen überhaupt erst groß gemacht und trotzdem jede Altersklasse erreicht.

Selbst Schuld, aber auch ich war von Star Wars seit einiger Zeit schon fast genervt...es ist einfach zu viel. Zu viel kitsch, zu viel verwurstung, zu viel wo man sofort erkennt, dass es nur um den Profit geht.
 
Was will Disney da noch neu aufstellen ? Jar Jar Abrams hat Star Trek schon mit nem Genickschuss hingerichtet , mit Star Wars ist es nicht anders .... am besten sollte man Star Wars beerdigen und nicht versuchen den längst verfaulten Kadaver noch weiter zu reiten . Ach ja , es kam das Gerücht auf das Padme Amidala in Teil 9 auftauchen soll. Und weiter geht s mit den Logiklöchern die größer sind als der Todesstern.


Gruß

Johnny05
 
Ich habe Solo nicht gesehen, aber ich finde definitiv nicht, dass Star Wars prinzipiell nicht ohne Lichtschwerter und Jedi/Sith geht.

Ohne "The Force" ist es egal ob Star Wars im Titel ist. Es könnte dann genauso Star Trek, Kampfstern Galactica oder jedes andere nicht-magische Universum sein. Man beraubt sich selbst einer kompletten Ebene auf der Konflikte geschehen können und es ist vor allem die Ebene die einen von anderen Sci-Fi Universen abgegrenzt hat.

Ohne Licht-Schwerter verlieren die Kämpfe an Intensität und werden Hollywood Durchschnitt. Da prügeln sich dann wieder zwei Leute und nachdem beide nach bekannten Schema ausgeteilt und eingesteckt haben endet der Kampf. Das ist bei Lichtschwert-Kämpfen anders. Ein Treffer kann das Match entscheiden, es werden Leute zerteilt (FSK 6 *hust*) oder verlieren ihre Hand. Deswegen braucht die Szene im Film selbst eine andere Choreographie und das hebt den Kampf vom Hollywood Durchschnitt ab, bei dem zwei fast unzerstörbare Charaktere auf einander einprügeln, vgl. Marvel Universum (z.B. Black Panther Endfight).

Solo und Rogue One verkörpern dieses Problem auf eindrucksvolle Weise. Das Drehbuch von Solo könnte man problemlos nehmen und daraus einen zweiten Firefly Film machen. Wenn Rogue One ein Kampfstern Galaktika Filme wäre würde das auch nicht groß auffallen. Dann wird halt das Rezept für Cylonen-Kekse beschafft während sie ein Basisstern verfolgt.


Auch ohne diese beiden Sachen begeht Star Wars zur Zeit Selbstmord auf Raten. Egal ob Marvel, Fast & the Furious, oder Harry Potter, es gibt bei allen diesen Serien eine einzige Gegenwartsebene. Aktuell ist Harry Potter in den 20ern, Fast and Furious ist im Heute und Marvel ist in der Gegenwart eines parallelen Universums mit Superhelden. Und Star Wars? Da kommt ein Film der in der Gegenwart des Universums ist, dann wieder ein Film der 20 Jahre in der Vergangenheit spielt, die eine Serie füllt diesen Zeitraum zwischen zwei Filmen auf, die nächste Serie spielt in einer anderen Lücke. Sorry, aber das ist Bullshit und einfach nur schlecht. Star Wars muss sich vor allem neu aufstellen wenn es darum geht zu definieren was "jetzt" bedeutet und dann spielen alle Sachen in diesem "jetzt". Es kann nicht angehen, dass zwei Charaktere in zwei gleichzeitig ausgestrahlten Serien "heute" sagen und 50 Jahre dazwischenliegen.

Rian Johnson ist das beste Beispiel was sich ändern muss. Ich finde nicht, dass er ein schlechter Regisseur oder Drehbuchschreiber ist. Aber das was er macht funktioniert am besten von Moment zu Moment. Star Wars muss aber nicht nur von einer Szene auf die nächste Sinn machen, die Serie versucht wieder ein Cinematic Universe zu werden und da muss auch Szenen und sogar filmübergreifend alles Sinn machen. Davon war nichts zu erkennen, als wahllos neue Filme und Serien angefangen wurden und es ist Teil der Neuaufstellung das zu ändern.
 
Ohne "The Force" ist es egal ob Star Wars im Titel ist. Es könnte dann genauso Star Trek, Kampfstern Galactica oder jedes andere nicht-magische Universum sein. Man beraubt sich selbst einer kompletten Ebene auf der Konflikte geschehen können und es ist vor allem die Ebene die einen von anderen Sci-Fi Universen abgegrenzt hat.

Das kannst du gerne so sehen, ich sehe es halt anders. Das Universum hat viele Eigenheiten, die es ausmachen und die Macht kommt ja immer in irgendeiner Weise vor, auch wenn der Fokus nicht darauf liegt.
 
Ohne "The Force" ist es egal ob Star Wars im Titel ist. Es könnte dann genauso Star Trek, Kampfstern Galactica oder jedes andere nicht-magische Universum sein. Man beraubt sich selbst einer kompletten Ebene auf der Konflikte geschehen können und es ist vor allem die Ebene die einen von anderen Sci-Fi Universen abgegrenzt hat.

Bevor wir uns hier missverstehen: Niemand - oder doch zumindest nicht ich - möchte die Macht aus den Star-Wars-Universum verbannen. Mir ist lediglich deine These ein wenig steil (und übrigens immer noch nicht argumentativ untermauert), dass diese das A und O von Star Wars ist.

Der Misserfolg von "Solo: A Star Wars Story" lag ebenso wenig daran, dass sich dieser nicht auf Machtnutzer konzentriert, wie es Episode VIII bis IX gerettet hat, dass es dort hauptsächlich um Machtnutzer ging, während alle anderen Charakteren zu Stichwortgebern und comic reliefs degradiert wurden. Auch Episode I bis III hat exzessive Lichtschwertgefuchtel nicht übers Mittelmaß hinaus gerettet, egal wie erträglich sie im Rückblick gegenüber dem heutigen Murks wirken, während "Rogue One" durchaus gut ankam, obwohl es dort hauptsächlich nicht Machtbegabte ging.

Daher noch einmal: Die originale Trilogie war so erfolgreich, weil sie eine gesunde Mischung aus Handlungssträngen, welche die Macht und das Schicksal der Galaxie an sich betrafen; ebenso wie sie eine gesunde Mischung aus machtnutztenden und nicht machtbegabten Schlüsselfiguren aufwiesen. Außerdem haben sie auf ein Übermaß an SFX verzichtet (Die waren ein Mittel, nicht der Zweck!) und ebenso auf all zu viel Gekasper. Und nicht zuletzt haben sie Protagonisten und Antagonisten geschaffen, die im Gedächtnis bleiben - bis in die "zweite Riege" hinein. An Wedge Antilles und die (größtenteils gefallenen) Piloten von Squadron Red kann man sich ebenso erinnern wie an Moff Tarkin (der sogar bei seinem CGI-Auftritt in "Rogue One" mehr Eindruck macht als das arme Würstchen, welches angeblich inzwischen das Imperium militärisch anführt), aber kennt irgend jemand noch positive oder negative Nebenfiguren aus den Episoden I bis III oder auch nur den Episoden VII bis IX? Ob die nun Machtnutzer waren oder nicht, sie waren blass, bleiben blass und damit so unwichtig wie die Machwerke, die sie tragen sollten.

Ohne Licht-Schwerter verlieren die Kämpfe an Intensität und werden Hollywood Durchschnitt. Da prügeln sich dann wieder zwei Leute und nachdem beide nach bekannten Schema ausgeteilt und eingesteckt haben endet der Kampf. Das ist bei Lichtschwert-Kämpfen anders. Ein Treffer kann das Match entscheiden, es werden Leute zerteilt (FSK 6 *hust*) oder verlieren ihre Hand.

Nichts für ungut, aber diese Argumentation ist schwach. Wenn jemand dem anderen bei einem Blaster-Duell ein Loch in den Oberkörper schießt geht der Kampf weiter? Oder wenn ein Pilot dem anderen die Maschine unterm Hintern verdampft, geht es weiter? Wenn damals in den ollen Mantel-und-Degen-Filmen jemand mit einem nicht leuchtenden/summenden Degen erstochen wurde, machte der weiter?

Du hast natürlich recht, dass die Endgültigkeit von Kämpfen viel zur Dramatik beiträgt, aber das hat nichts, aber auch gar nichts mit Lichtschwertern zu tun, sondern mit einer kanonischen Inszenierung: Die von dir erwähnten Kämpfe in den Marvel-Filmen haben den Charakter aufgehübschter Kneipenschlägereien, weil keiner der Akteure entbehrlich ist. Wenn da jemand stirbt, dann in Folge vorbestimmter Ereignisse und natürlich auch nicht endgültig, weil man sie nicht aus dem Kanon des Marvel-Universums entfernen kann.

Und ja, du hast recht, dass dieses Aufstellen von "Darlings" auch bei Star Wars Einzug hält. Geopfert werden da nur die "Heiligen Kühe" von damals, mit denen die heutigen Schreiberlinge nichts mehr anzufangen wissen und/oder die sie durch ihre eigenen Darlings ersetzen wollen. Aber auch da hat absolut nichts damit tu tun, welche Personengruppe des Star-Wars-Universums gerade im Fokus steht und mit welchen Waffen sie sich gegenseitig aus dem Leben expedieren.
Entscheidend ist vielmehr eine gewisse Kontinuität, also dass man sich als Zuschauer darauf verlassen kann, dass ein harter Kern entweder immer durchkommt oder nur in einem einem dramaturgisch sehr wertvollen, für die komplette weitere Handlung schlüsselhaften Moment geopfert wird und dass jeder Charakter, der nicht als dritter Statist in Reihe sieben aus den Latschen kippt bereits so stark charakterisiert ist, dass dessen Tod eine Bedeutung hat. Im neuen Star Wars wird Han Solo von einem Emo-Würstchen umgebracht und der Oberschurke Snoke taucht ohne weitere Erläuterung des Woher und Wohin auf, wird als enorm wichtig dargestellt und dann quasi nebenbei entsorgt, wodurch das ganze Gerüst frei im Raum steht.

Wenn jetzt Vader plötzlich wieder auftauchten würde, seine Maske abnähme und darunter Kermit zum Vorschein käme, wäre das auch nicht beliebiger und absurder als das, was in Star Wars gerade treibt. Man hat das Gefühl, dass dort Teenager auf dem Niveau (schlechter) Fan-Fiction gegeneinander anschreiben, ihre selbst geschaffenen Lieblingsfiguren platzieren, diese eifersüchtig hüten und sich nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können, wohin die Reise gehen soll. Das ist, als ob man "Spaceballs" kuckt, nur dass sich das Ganze ungerechtfertigterweise ernst nimmt und dies größenwahnsinnigerweise auch von allen Zuschauern erwartet.
 
Das Problem von den neuen Star Wars Filmen ist imo hauptsächlich dieses Sicherheitsdenken. Da hat man mit Star Wars eine riesen Lore und was fällt einem für die neue Trilogie als Story ein? Ein neuer Todesstern, eine neue unspannende Fraktion die es irgendwie schafft in Nullkommanix unerkannt die Kontrolle an sich zu reissen und viele schwache Charaktere.

Hier hätte man die Chance gehabt etwas neues zu Schaffen und immer noch Bezüge zu den alten Filmen herzustellen. Viele Fanfiction hatte großartige Ideen. Aber leider hat man sich für mehr des Alten entschieden und hat enttäuscht. Ausserdem wenn ich eh jedes Jahr ein Film raushaue, warum mache ich dann nicht gleich ne hochwertige Serie im Game of Thrones Stil draus? Genug Material hat Star Wars doch. In ner Serie hat man dann auch mehr Zeit um Charaktere und Story sinnvoll und komplex aufzubauen.

So haben im Prinzip selbst 2 Quests aus SWTOR MMO mehr spannende Story als die 3 neuen Filme zusammen.
 
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