Spielen unter Linux: Eine aktuelle Bestandsaufnahme

Linux Gaming ;)

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ja gut das ist ja wieder Virtualisierung von Windows unter Linux mit GPU Passtrough.
 
Ich bin zwar nicht ganz so drin in Linux, aber ich kenne einen, der hat schon vor 10 Jahren wirklich jedes Game auf Linux gezockt. Und dabei wesentlich weniger Hardware für die gleiche Leistung gebraucht wie mit einem Windows PC. Das war zu Zeiten wo Quake 4 gerade raus war. Wir alle mit einem Windows PC und einer 8800GTS/X und es lief schön geschmeidig auf höchste mit ~60FPS. Er Zockt mit einer GeForce 4200Ti das Game auf höchste bei gleichen FPS.
Na sicher! Hier mal auf die schnelle ein Vergleich von Linux- und Windows-Performance bei Quake 3: 3D Performance: Quake III Arena - Linux Video Card Comparison - October 2000
und 4 Jahre später bei Doom 3: Doom3 High Resolution - Doom3 Linux and Windows Battlegrounds

Würde mich wundern, wenn sich das bei Quake 4 komplett ins Gegenteil verkehrt hat, nur um in den Folgejahren wieder Windows vorbeiziehen zu lassen.
 
Frage, wie viele der im Oktober und November 2017 erschienenen Spiele sind Linux kompatibel? Hierzu zählen alle Triple-A Titel und die bekannteren Indie Games.

Wenn die Quote bei Linux unter 70% ist, wäre es für mich völlig uninteressant. Ich befürchte aber, dass die Quote weit unter 50% ist. Sehr weit.
 
Zitat: "Der Laptop ist mit dem Octacore Core i7-7700HQ (Kaby Lake-H, 4 Kerne/8 Threads, 2,8-3,8 GHz), verfügt über 16 GiByte RAM und eine Nvidia Geforce GTX 1060 mit sechs GiByte VRAM."

Also erstens handelt es sich ja wohl eher um einen Quadcore und zweitens fehlt da noch das Wörtchen "ausgestattet". Mittlerweile befinden sich in absolut JEDEM Bericht so immense Fehler, dass man sich Sorgen machen muss. Findet bei Euch überhaupt noch eine Kontrolle statt oder nehmt Ihr die Fehler mittlerweile bewusst in Kauf, da es dann ja immer Kommentare zu eben jenen gibt? Die Vermutung habe ich schon lange (nicht nur auf Euch bezogen), man lässt Fehler bewusst stehen, da irgendein Depp (in diesem Fall ich) sich sowieso echauffiert und damit für mindestens einen Kommentar sorgt. Diese Kommentare verbessern wieder die Verhandlungsbasis mit Werbeunternehmen - man kann ja schließlich eine gewisse Reaktionsfreudigkeit vorweisen. Besser man wird kritisiert, als gar keine Reaktion...
 
Linux kommt mir persönlich nie wieder auf mein PC.
Hab Ubuntu für eine Woche auf mein PC damals versucht vor 9 Jahre. Ich kannte nur Windows. Für mich war die Erfahrung eine Katastrophe. Von der Benutzerfreundlichkeit eines Windows war es sehr weit weg. Treiber Probleme hatte ich auch sehr viele. Da interessieren mich Spiele noch am wenigsten. Wie es heute aussieht keine Ahnung. Bin zufrieden mit Windows.
 
Was vielleicht noch interessant gewesen wäre unter dem Punkt Virtualisierung zu ergänzen ist, dass man mit IOMMU, sogenanntes PCI-Passthrough nutzen kann.
Dadurch ist es möglich komplette Geräte (auch Grafikkarten) komplett an das Gastsystem (z.B. das persönliche Gaming-Windows) durchzureichen und somit nahezu native Performance zu bekommen.
Die Einstellungshürden, die man früher hatte sind dahingehend mittlerweile auch schon stark gesunken und viele Personen haben mehrere Monitore, wodurch das ganze noch nichtmal wirklich unkomfortabel ist.
Bequemer geht das ganze auch noch mit Vollvirtualisierung durch z.B. unRAID, bei dem dann Windows und Linux in einzelnen virtuellen Maschinen laufen.
Kombiniert mit Synergy kann man dann auch noch ziemlich latenzfrei das ganze mit einer Tastatur/Maus-Kombi nutzen.

Wäre interessant dahingehend mal einen Guide oder 'ne Reportage zu lesen.

EDIT: Ach, war schon da. Hätte vielleicht erstmal lesen sollen :'D
 
Auf Linux ne Windows VM laufen zu lassen hat doch nichts mit Linux Gaming zu tun, da ich dann effektiv immernoch Windows nutze. Ich spiele auf Windows und die Spiele laufen auf Windows. Wo ist da der Vorteil??
Ich dachte, man steigt auf Linux um, um Windows hinter sich zu lassen? Stattdessen muss ich mich gleichzeitig mit zwei Systemen rumschlagen. Manche Menschen sind wohl wirklich Masochistisch veranlagt....

Sorry, aber das ist doch völlig bescheuert. Nach dem Motto "Ich mag Microsoft nicht, ich habe Windows den rücken gekehrt und nutze jetzt Linux!" *setzt sich an den Linux rechner und bootet die Windows VM* :lol:
 
Es geht ums Zocken. Den Rest macht man mit Linux. Man muss auch nicht den Rechner neu starten wie bei Dual Boot und kann einfach alles offen lassen. Sowas soll vorkommen, auch wenn du dir das jetzt vielleicht nicht vorstellen kannst. Tellerrand und so. Ich zumindest lese von dieser Konstellation ziemlich häufig. Mit dem Artikel hat das insofern zu tun, das es dort einen Absatz zu Virtualisierung gab, der viel zu wünschen übrig ließ.
 
Es geht ums Zocken. Den Rest macht man mit Linux. Man muss auch nicht den Rechner neu starten wie bei Dual Boot und kann einfach alles offen lassen. Sowas soll vorkommen, auch wenn du dir das jetzt vielleicht nicht vorstellen kannst. Tellerrand und so. Ich zumindest lese von dieser Konstellation ziemlich häufig. Mit dem Artikel hat das insofern zu tun, das es dort einen Absatz zu Virtualisierung gab, der viel zu wünschen übrig ließ.

Was kann denn der Otto-Normal-Zocker besser unter Linux machen als unter Windows?
Linux hat ohne Wenn und Aber seine Daseinsberechtigung. Alte Pc's kann man damit leicht in einen Homeserver verwandeln, oder in ein NAS. Auch reine Surf PC'S kann man gut mit Linux ausrüsten. Aber spätestens bei Textverarbeitung, Tabellenkalulation etc hört der Spaß schon auf. Ich hatte mal einen sauber Formatierten Text unter Libre Office gamacht. Auf der Arbeit unter Word geöffnet und die ganze Formatierung war hinüber.

Und wenn ich dann solche Dinge in einer VM erledigen soll, dann kann Linux gleich von der Platte bleiben.
 
Aber spätestens bei Textverarbeitung, Tabellenkalulation etc hört der Spaß schon auf. Ich hatte mal einen sauber Formatierten Text unter Libre Office gamacht. Auf der Arbeit unter Word geöffnet und die ganze Formatierung war hinüber.

Daran war wohl mehr Word als LibreOffice schuld, meinen Rechner verlassen Dokumente nur als PDF und damit hatte ich noch nie Probleme :ka:
 
Frage, wie viele der im Oktober und November 2017 erschienenen Spiele sind Linux kompatibel? Hierzu zählen alle Triple-A Titel und die bekannteren Indie Games.

Wenn die Quote bei Linux unter 70% ist, wäre es für mich völlig uninteressant. Ich befürchte aber, dass die Quote weit unter 50% ist. Sehr weit.

Ist leider ein Henne-Ei Problem

"Ich nehm kein Linux, da gibt es keine Spiele"
"Wir entwickeln nicht für Linux, denn da gibt es keine Käufer"

Wobei hier dank Steam einiges passiert ist.

Linux kommt mir persönlich nie wieder auf mein PC.
Hab Ubuntu für eine Woche auf mein PC damals versucht vor 9 Jahre. Ich kannte nur Windows. Für mich war die Erfahrung eine Katastrophe. Von der Benutzerfreundlichkeit eines Windows war es sehr weit weg. Treiber Probleme hatte ich auch sehr viele. Da interessieren mich Spiele noch am wenigsten. Wie es heute aussieht keine Ahnung. Bin zufrieden mit Windows.

"Ich habe das Automobil vor einigen Jahren mal ausprobiert, es wird nie meinen Pferdekarren ablösen können."
Sorry, aber so ähnlich hört sich deine Aussage an. Das 9 Jahre in der IT eine Ewigkeit muss man hier im Forum wohl keinem erklären.

Großteils empfinden viele Linux als "schlechter" weil es "anders als gewohnt" ist. Bei Mac OS hab ich auch 2 Wochen gebraucht bis ich alles Wichtige intus hatte und beim Mailschreiben das Programm nicht versehentlich geschlossen habe.

Von einem objektiven Standpunkt aus machen viele Distros es Interfacemäßig sogar um einiges besser/intuitiver als Windows. Die letzten 2 Computerneulinge denen ich den Rechner aufgesetzt habe, hatten mit Ubuntu (bzw. Mint) deutlich weniger Probleme und Fragen an mich, als manche "erfahrene" Nutzer.


Wenn du mit Windows 100% zufrieden bist hast du natürlich keinen Grund auf ein anderes System umzusteigen. Mir persönlich sagt Win10 einfach nicht zu. Teilweise inkonsequent (bspw. 2 unterschiedliche Systemsteuerungen), Treiberprobleme die ich unter Linux nicht hatte und natürlich, dass man nicht mehr wirklich "Herr" des eigenen PCs ist. Unterm Strich hatte ich mit Win10 schon mehr Probleme als mit Vista, und bei mir lief die noch viel "stabilere" 64bit Version.

Das schöne an den meisten Distros ist ja, dass man sie einfach mittels USB-Stick ausprobieren kann.
Auf Linux ne Windows VM laufen zu lassen hat doch nichts mit Linux Gaming zu tun, da ich dann effektiv immernoch Windows nutze. Ich spiele auf Windows und die Spiele laufen auf Windows. Wo ist da der Vorteil??
Ich dachte, man steigt auf Linux um, um Windows hinter sich zu lassen? Stattdessen muss ich mich gleichzeitig mit zwei Systemen rumschlagen. Manche Menschen sind wohl wirklich Masochistisch veranlagt....

Sorry, aber das ist doch völlig bescheuert. Nach dem Motto "Ich mag Microsoft nicht, ich habe Windows den rücken gekehrt und nutze jetzt Linux!" *setzt sich an den Linux rechner und bootet die Windows VM* :lol:

Kommt auf die persönliche Nutzung drauf an. Unter Linux bin ich aufgrund der guten Anpassbarkeit der Oberfläche und der vielseitigen Konsole deutlich produktiver unterwegs als unter Windows. Wenn man auf seinem PC nur zockt macht es natürlich wenig Sinn.

Was kann denn der Otto-Normal-Zocker besser unter Linux machen als unter Windows?
Linux hat ohne Wenn und Aber seine Daseinsberechtigung. Alte Pc's kann man damit leicht in einen Homeserver verwandeln, oder in ein NAS. Auch reine Surf PC'S kann man gut mit Linux ausrüsten. Aber spätestens bei Textverarbeitung, Tabellenkalulation etc hört der Spaß schon auf. Ich hatte mal einen sauber Formatierten Text unter Libre Office gamacht. Auf der Arbeit unter Word geöffnet und die ganze Formatierung war hinüber.

Und wenn ich dann solche Dinge in einer VM erledigen soll, dann kann Linux gleich von der Platte bleiben.

Das liegt aber daran, dass Microsoft auf sämtliche Standards, sogar die eigenen, gelinde gesagt scheixt.
 
Linux kommt mir persönlich nie wieder auf mein PC.
Hab Ubuntu für eine Woche auf mein PC damals versucht vor 9 Jahre. Ich kannte nur Windows. Für mich war die Erfahrung eine Katastrophe. Von der Benutzerfreundlichkeit eines Windows war es sehr weit weg. Treiber Probleme hatte ich auch sehr viele. Da interessieren mich Spiele noch am wenigsten. Wie es heute aussieht keine Ahnung. Bin zufrieden mit Windows.

Erfahrung von vor 9 Jahre und dann über das Heute urteilen?

Windows ist hinsichtlich der UI mitunter echt eine große Katastrophe. Dieser Windows 7 / 10 Mix bei sehr vielen Systemdialogen zeugt sehr deutlich davon. Dagegen sind die meisten Desktops unter Linux ausgereifter. Ich persönlich komme auch nicht mit jedem davon klar. Die GTK basierten liegen mir mehr als ein KDE, mit dem ich nicht warm werde. Man muss sich allerdings auch für den Bruch mit eingefahrenen Schemata offen zeigen. Nur weil man gelernt hat, wie es in Windows geht, so heißt das noch lange nicht, dass es auch der beste Weg ist. Obendrein kann man sich nach 1 Woche kein Urteil bilden. Jedenfalls nicht, wenn es nicht nur oberflächlicher Natur ist.
 
Was kann denn der Otto-Normal-Zocker besser unter Linux machen als unter Windows?
Nix. Das ist auch das Problem. Sieht man ja schon hier im Forum, für die meisten läuft es halt unter Windows, also warum wechseln?

Die Vorteile von Linux offenbaren sich meist nur auf den zweiten Blick. Ich war jetzt 2 Jahre unter Arch Linux unterwegs, und will einen meiner Rechner wieder auf Windows umstellen. Keine Paketverwaltung. Kommandozeilenwerkzeuge wie rsync fehlen. Keine forcierten Neustarts bei Updates. Transparentes Einbinden von FTP oder SSH shares ohne lokale Kopien. SSH im Allgemeinen... nur um hier mal nur einige zu nennen.

Für Spieler würde ich Linux dennoch nicht empfehlen. Virtualisierung via QEMU und IOMMU läuft zwar ordentlich, aber man braucht eine Menge zusätzlicher Hardware und es ist auch gar nicht so einfach einzurichten, wenn man keine Komplettlösungen wie unRaid verwendet. Und Wine kann man für neuere Spiele vergessen.
 
Aus meiner Steam-Bibliothek läuft ziemlich exakt ein Drittel der Titel nativ in Linux oder auf SteamOS. Das ist nicht übel, aber auch nicht gut.

Mit WINE oder PlayOnLinux muss ich mal mehr herumexperimentieren.


Der Artikel sagt mir, dass zumindest ein Spiel auf Linux deutlich besser läuft, ein Benchmark aber schlechter. Hier wäre ein breiter ausgelegter Test interessant gewesen, so ist das wenig aussagekräftig.

Auch hätte ich mir einen Test mit einem AMD-Grafikchip gewünscht. Dass die Nvidia-Treiber mies sind wissen wir ja schon. :D


Trotzdem ein guter Artikel um einen Überblick zu bekommen und auch die Angst vor dem vollkommenen Umstieg zu verlieren. Ich bin hier auch schuldig, ich halte mir noch mein altes Windows 7 zum zocken. Aber wieviele Hardware-Migrationen das noch mitmachen kann ist unsicher ...
 
Linux kommt mir persönlich nie wieder auf mein PC.
Hab Ubuntu für eine Woche auf mein PC damals versucht vor 9 Jahre. Ich kannte nur Windows. Für mich war die Erfahrung eine Katastrophe. Von der Benutzerfreundlichkeit eines Windows war es sehr weit weg. Treiber Probleme hatte ich auch sehr viele. Da interessieren mich Spiele noch am wenigsten. Wie es heute aussieht keine Ahnung. Bin zufrieden mit Windows.

Hatte mal nur Probleme mit Windows ME :P.
Heute macht man mit den üblichen Verdächtigen wie Ubuntu(und Derivate), OpenSuSe oder Arch(fällt mir grad der Name nicht ein. Manjaro?) eigentlich nichts mehr falsch.
Aber der letzte Punkt ist natürlich dennoch richtig und wichtig: Wenn man zufrieden mit Windows ist, braucht man nicht wechseln.
Das macht Linux aber auch nicht schlechter.

Aber spätestens bei Textverarbeitung, Tabellenkalulation etc hört der Spaß schon auf. Ich hatte mal einen sauber Formatierten Text unter Libre Office gamacht. Auf der Arbeit unter Word geöffnet und die ganze Formatierung war hinüber.

1. Libre Office ist nicht Linux.
2. Da hat MS Office die Formatierung zerschossen.

Es gibt auch nicht nur eine Office Suite unter Linux. Generell ist es leider immernoch so, dass man bei wichtigen Sachen lieber in seinem Office-Milieu bleibt.

Softmaker Office verspricht zwar 100% MS Office Kompatibilität und speichert auch selber im MS Office-Format - kann aber z.B. keine Visual Basic Scripte anbieten, das behält sich MS vor.

Alles in allem kann man aber unter Linux problemlos umfangreiche Office Arbeiten durchführen.

Frage, wie viele der im Oktober und November 2017 erschienenen Spiele sind Linux kompatibel? Hierzu zählen alle Triple-A Titel und die bekannteren Indie Games.

Wenn die Quote bei Linux unter 70% ist, wäre es für mich völlig uninteressant. Ich befürchte aber, dass die Quote weit unter 50% ist. Sehr weit.

Alleine, dass man schon schauen müsste, ob es das Spiel auch für Linux gibt, würde mich nerven. Nervt mich ja schon bei Konsolen-Exklusiven Titeln ^^.
 
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