Soundsystem fürs Wohnzimmer gesucht

AW: Soundsystem fürs Wohnzimmer gesucht

Na paar sachen sollte man schon noch beachten beim Lautsprecher bau, das sind aber kleine Skills, Tricks und Kniffe, die muss man einfach mit einberechnen und schon kannst dir richtig gute Speaker für richtig wenig Bauen.
Ok dann ein paar Fakten zu deinen Ganymed
Entwickelt 1997 von der Zeitschrift Klang & Ton ( K&T ) für die Rubrik "High-End Workshop" das ist ein Workshop für Highend Freaks die ihre Speaker selbstbauen wollen, das ist das gegenstück zu den beliebten CT ( Cheap Trick ) Bauvorschlaegen von K&T was eben die Highend Fraktion ansprechen soll.
Nun du hast jetzt ein Paar Highend Selbstbau Lautsprecher die wirklich was feines sind, wir reden hier von einem Selbstbau Lautsprecher der pro Stück knapp 1000DM gekostet hat ! Klanglich auch heute noch auf oberen niveau.
Also als Subwoofer waere z.b von Klang und Ton der CT 168 passend, oder eben die Visaton Varianten, das waeren einmal der Sub-T25 mit nem TIW 250 oder der Sub T30 mit dem TIW 300. Bauplaene bekommste jeweils bei Visaton oder bei Klang und Ton direkt für umme.

Was Surround angeht, bleiben wir erstmal bei Stereo ich glaub so schnell willst du kein surround haben wenn du die Speaker richtig gehört hast ;-)
Ich sags auch gleich vorneweg, mit nem guten Amp holst du klanglich aus den Ganymed noch viel mehr raus als es mit dem Denon möglich waere, das betrifft auch die Stereo Qualitaeten.

Zusammenbau tu ich immer eine Woche veranschlagen, im grunde 2 Wochen.
Eine woche geht für Planung und Konstruktionzeichnungen drauf,
Die bretter samt auschnitte lasse ich vom Schreiner machen, die paar Euro für den Zuschnitt zahle ich gerne, denn es passt einfach alles danach und es sieht einfach besser aus und spart die mühselige korrekturarbeiten.

Zusammenbau der Kisten ansich, eine Woche, den Leim solltest du 2 Tage aushaerten lassen, schleifen und Lackieren jeweils auch 2 Tage.

Ein paar kleine Tipps beim Gehaeuse bau, macht die Gehaeuse innen Asymetrisch ! das minimiert reflexionen und Akustische Kurzschlüsse im Gehause und steigert die Klangqualitaet enorm. Wenn du nicht auf asyncrones aussehen stehst, dann mach den aufbau nur innen, mache ich auch so und hat den vorteil das du den aufbau innen gleichzeitig als verstrebung nutzen kannst was der Box mehr Stabilitaet und weniger eigenschwingverhalten bringt = Besserer Klang. Bassreflex Kanaele nicht wie bei den normalen leuten als rundes Abfluss rohr, sondern als breiten Port Definieren, weniger strömungsgeraeusche, größere Mundöffnung und laesst sich besser abstimmen, auserdem kannst du gleichzeitig den Port so bearbeiten das du an den ecken und kanten eine saubere 45° abrundung hast, das minimiert ebenfalls die Strömungsgerauschem, bremmst den Schall nur Minimal ab was mit einem besseren grundton belohnt wird.

So das die groben Tipps und Kniffe beim entwickeln und bauen. Ich hoff ich konnt dir etwas helfen.
 
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Vielen Dank an alle Helfer, echt fett :)

Also dann konzentriere ich mich nun auf Stereo.

Also ich werde morgen mal alle Komponenten für den Subwoofer zusammensuchen und den Schreiner kontaktieren.

Angenommen ich hätte den Sub nun schon, woran mangelts denn beim Denon X1100W ? Und welches Gerät würde anstelle des Denons zu der Aufstellung passen?

Tausend Dank!!
 
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Nun von mangel darf man nicht direkt reden, aber bei nem Surround Amp ist es halt so das viel Geld in Technischen Schnickschnack geht und umso weniger in die Qualitaet der Endstufen, ganz grob über daumen gesagt Die reine VerstaerkerSektion ist von dem Teil kannst du vieleicht mit einem 100€ Vollverstaerker vergleichen, wie ich schon sagte das ist eben die billigste untere einsteigerklasse und da die Speaker eben so hochwertig sein sollten das sie nuancen wiedergeben können macht das schon klangliche unterschiede. Die zweite sache ist die Charakteristik der Baendchen hochtöner man würde sie wohl als "Warm Seidig und hochaufgelöst" bezeichnen. Aber ebenso wie Lautsprecher eine gewisse Klangcharakteristik haben so haben auch Verstaerker verschiedene Charaksteristiken, einmal absichtliche wie z.b alte Pioneers und Technics bekannt dafür sind das sie ein einen gnadenlosen Tieftonbereich wiedergeben ( macht man über div dimensionierte schaltung ) und zum anderen gibts die Charakteristik der verschiedenen Bauweisen, so klingt z.b ein Class D verstaerker recht Analytisch und Klinisch mit starker neigung zum klirren, waerend ein Class A sehr Harmonisch, weich aber auch abrundtief durckvoll und impulsiv sein kann, zudem hat ein Class A einen Klirr von meist 0.007% waerend nen Class D Typisch meist 10% hat ( gemessen nach IEC Norm )
Klirr oder THD ( Total Harmonic Dissortion ) oder Klirrfaktor ist der Faktor von Störgeraeuschen bzw Klangverfaelschungen zum Grundsignal. Anders ausgedrückt 10% ist ne deutliche klangverfaelschung die schnell auffaellt 0.007% ist quasi nur messbar . Und noch ein Fakt, ein Mensch mit einem untrainierten gehör kann erst ab 0.5% Klirr diesen wahrnehmen, 2% sind schon deutlichst hörbar. Fairerweise muss man aber sagen, der Klirr wird ab einer gewissen verstaerkerleistung gemessen, d.h nen Class D kann auch nur nen klirr von 1% haben aber nur im lautstaerkebereich von 0-10% je höher die Lautstaerke desto höher der Klirr bei den teilen. Beil Class A aufbau hast du den Klirr von 0.007 immer egal ob signal oder kein signal egal ob leise oder laut ( dafür haben die nen assi hohen ruhestrom und verbraten dadurch Strom ohne ende und produzieren hitze )
So und nu noch etwas warum das jetzt wichtig war, der Klirr beinflusst mitunter auch etwas die Charakteristik, allerdings und jetzt wirds nen bisl komisch, nicht auf Physikalischen Weg, der Klirr beinflusst dein Gehirn und deine Wahrnehmung, hier faengt ein wichtiges kapitel bei Hifi an, Psychoakoustik.
Dies beschreibt die vorgaenge die passieren bei der umwandlung von Schall in deinem Ohr zur Wahrnehmung in deinem Bewustsein. Das Hirn is seit je her programiert bestimmte frequenzen besser zu hören und es bedient sich teilweise tricks um frequenzen anzuheben die normalerweise leise sind. Genauso reagiert dein Gehirn komischerweise auf Musik, es simuliert töne dazu die es eigentlich garnicht gibt, das funktioniert aber nur wenn ein gewisser teil von "oberwellen" vorhanden ist ( quasi sowas wie ne Harmonische verzerrung / überlagerung ) und nun kommen die Verstaerker wieder ins spiel und der Klirr, der gibt naemlich auch ein wenig das verhaeltniss von Harmonischen zu Dishamonischen verzerrungen, Harmonisch wird als angenehm empfunde, die allermeisten sagen es ist ein "Warmer" klang. Errinern wir uns was ich zu Class A gesagt hab, sie "klingen" Warm und das machen sie eben weil sie extrem wenig anteil haben von disharmonischen verzerrungen aber einen hohen anteil von Harmonischen verzerrungen die dein Gehirn eben so verarbeite das es für dich noch viel intensiver klingt "Warm" eben. Sooooo das ist die grobe aber wirklich grobe oberflaechig angekratze Theorie warum ein Verstaerker "klingt" es werden naemlich einige kommen und sagen das stimmt nicht weil die meisten eben denken Akoustik waere nur Physik.
Warum das ganze jetzt,nun dein Denon wird entweder nen Class D sein oder nen Class H ( der sich kaum von Class D unterscheidet nur der Klirr ist geringer ) Deine Boxen waeren wohl mit was feinem wie nen Class A zufrieden, oder nen Hybrid nen Class A/B der ist zwar nicht mehr ganz so dolle wie nen Class A hat aber trotzdem vorzüge und laesst sich auch in Hochwertigen AVR´s finden die waeren dann auch gut in Stereo und harmonieren auch gut mit hochwertigen Lautsprechern. In deinem fall ohne viel Geld zu versenken, ein Verstaerker schaetzchen aus den 80er jahren, vorzugsweise was Japanisches
Da waeren zu nennen Yamaha ( speziel die Natural Sound reihe ) Kenwood kann auch was feines haben ( achtung gute Kenys erkennst an der Verarbeitung, alu Front und Alu regler sind die hochwertigen, dort wo es mit Plastik anfaengt, finger weg ramschware für Europa produziert die nix taugt ) Pioneer aus der Referenzserie, Marantz kann man sich grundsaetzlich mal anschauen, aber auch so ausenseiter was wirklich nicht jeder hat, ne Mission Cyrus, hebt sich optisch definitiv ab vom Standart, die einsteigergeraete sind für kleines Geld zu haben und sind wirklich geile teile für das Geld, nur unbekannt hier und daher auch im Verkauf aufm Gebrauchtmarkt billig zu bekommen, z.b Mission Cyrus One zwischen 100-150€ solltest dieses Teil bekommen, wie gesagt hebt sich optisch von anderen extrem ab, ist zwar sehr spartanisch ausgestattet aber alles was nicht gebraucht wird oder klang beinflusst ist rausgeflogen, das findest du sehr oft im Highend bereich, je Teurer und Hochwertiger die Amps, desto weniger Knöpfe, Bedienelemente und Display schnickschnack haben sie. Da haett ich aber noch vieles auf lager was unbekannt und alles andere als 0815 ist. Verstaerkerleistung je nach hörgewohnheit würde ich zwischen realistischen 50-150W RMS pro Kanal gehen, grundsaetzlich gilt, je mehr Leistung und reserven desto Besser das hat mit der Funktionsweise eines Verstaerkers und den eigenschaften von Transitoren zu tun ( lass dich nich taeuschen von leuten die sagen 5W reichen, is verdammt laut, im grund genommen haben sie "teil"recht )

Kleiner Grundsatz und Faustregel zwischendurch, Du kannst mit einem Verstaerker der viel weniger Leistung liefert als die Lautsprecher verkraften einen Lautsprecher weitaus schneller Kaputt machen als mit einem Verstaerker viel mehr power den Lautsprechern gibt als sie verkraften, das gepaart mit einer Elektrischen eigenschaft von einem Transitor ( naemlich jener das ein Transitor sobald er 75% seiner Maximalleistung erreicht anfaengt Clipping zu produzieren, was den Tod eines jeden Hochtöner bedeuten kann, das böse ist das du das nicht hörst wenn du nicht trainiert bist, du hörst es nur wenn der Hochtöner dann schrott ist. Ein Lautsprecher aber der viel zu viel Leistung bekommt, faengt an erbaermlich zu verzerren und schrecklich zu klingen bevor der schaden nimmt. Achja und es kann durchaus mal vorkommen das du zwar wirklich mit 5W sau laut bist, aber dann kommt einmal ne Tieftonfrequenz um die 30hz, dann werden schnell mal aus 5W bei 1khz 50W bei 30hz die benötigt werden für die gleiche Lautstaerke, soll bedeuten je mehr Reserven desto besser weniger geht dem Amp die puste aus im Tieftonbereich, zweitens je mehr reserve desto weiter bist du von den magischen 75% entfernt, drittens ein Transitor hat einen bestimmten "Wirkungsbereich" das ist der bereich in der er am Effektivsten laeuft. Kurzum je mehr leistung abgerufen wird desto inneffektiver wird er desto "unsauberer" und er produziert mehr Disharmonischen Klirr. Kurzum auch wenn du nen 200W Amp niemals voll aufdrehen könntest, so hast du den vorteil das du ihn im leistungsbereich um die 30-40% betreibt wo er sehr effektiv ist uns sehr sauber verstaerkt.


Lange rede sinn kurz, schau nach nem Amp mit folgenden daten ( und zeig die hier bis einer das OK gibt von denne die ahnung haben )
Japanisches Fabrikat, baujahr zwischen 1981 - 1990 ca. zwischen 50-100W RMS Pro Kanal, die restlichen groben daten muss dann jemand anders entschlüssen wenn ich dir jetzt aufzaehle an was du nen Class A und co erkennst tippe ich nochmal 2 stunden ( und ich muss eigentlich mal was arbeiten )

So ich hoffe mein Roman war halbwegs interessant und etwas aufschlussreich, geniess es, normalerweise kosten so beratungen und empfehlungen 75€ bei meinen Kunden ( wobei das dann weitaus intensiver ist )


Edit : Mist eine grundlegende erklaerung vergessen was Klirr angeht, vieleicht verwirrend warum ein Class A mehr Harmonischen Klirr produziert als es der Klirrfaktor angibt, das liegt am Verstaerker aufbau man kann einen Class A dazu zwingen Harmonische Oberwellen zu produzieren bei nem sehr sehr kleinen anteil an Dishamornischen, deswegen sagt man eben nach das Class A in der regel Warm abgestimmt sind. Die oberkrönung waeren Röhrenverstaerker die produzuieren von grundauf null Klirr so das man sie in der Schaltung beinflussen kann wieviel Harmonische Verzerrung sie bringen sollen und das Dynamisch also in Echtzeit, diesen effekt machen sich alle Gitarrenverstaerker zu nutze, das ist der Grund warum Gitarrenverstaerker so unterschiedlich sein können. und mit dem Gain der eingangspannung kannst bestimmen wieviel die Röhre Verzerren soll, von Harmonisch wie eine saubere Bluesgitarre die einen auf einer Wolke mittraegt bis Dreckig ekelhaft disharmonisch wie eine Leadgitarre in ner Deathmetal band die einen Aggresiv macht, hört man bei manch supermieser Trashmetal Band, aggresiv wird man durch die Disharmonie lernt man in der Psychoakustik wie man menschen beinflusst durch Töne und Stimmlagen. Lernt man übrigends auch wenn man Musik studiert oder wenn man wirklich ernsthaft bestrebter Musiker ist ist aber eben auch verdammt nützlich im Lautsprecherbau und Hifi Technik
 
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hey...

dekay55 scheint recht viel ahnung von der materie zu haben. allerdings ist vieles was er über die verstärker sagt schon eher im segment "voodoo" anzusiedeln. heutige verstärker stehen den alten in nichts nach! ja heute ist mehr technik dabei, aber der sound ist der gleiche. der denon kann alles was man braucht in dem preissegment. und sollte man doch an den "voodoo" glauben zählt das wohl eher im audiophilen bereich, den du ja nach meiner einschätzung nach nicht unbedingt anstrebst (perfekt ausgerichteter und ausgestatteter raum, nur im stereodreieck usw...). wenn du mal viele verschiedene meinungen zu den themen lesen möchtest empfehle ich das hifi-forum. da bist du vielleicht besser aufgehoben als hier.
 
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Und da haben wir schon ein Knackpunkt was ich erwartet habe, Verstaerkerklang wird als Voodoo abgestempelt weil viele Physikalisch grade so im Messbaren bereich aber weitaus vom Hörbaren bereich befindet, der punkt besteht aber darin das man eben Psychische vorgaenge nicht Messen kann, anders gesagt viele im Bereich Voodoo was dort nicht hingehört wird als Voodoo abgestempelt weils ne Psysche sache ist, aber wenn das alles "Voodoo" waere warum werden eben diese Wissenschaftlichen Grundlagen genutzt zur Entwicklung von Lautsprechern und Verstaerkern ebenso im bereich der Profimusiker, das ja keine pseudowissenschaft. Viel ahnung, nunja einfach vieles davon ist grundwissen aus verschiedenen bereichen die sich alle irgendwo verbinden ( Physik, Elektrotechnik, Chemie, Psychologie

Aber gut ich hab vieleicht einfach nen paar Fakten nicht betont und das kann niemand als Voodoo abstempeln.

Also nochmal AVR´s der einsteigerklasse, die sollen möglichst viele Features bringen um die leute auf den Geschmack zu bringen, also für die Breite masse gemacht mit dem hintergedanken manche so zu fixieren das sie markentreu bleiben weil sie begeistert sind von den Features, aber um eben möglichst viele Features zu bringen für möglichst wenig geld damit es auch möglichst viele kaufen ( Maximale Gewinnsteigerung das ist Ziel ) muss eben irgendwo abgespeckt werden, und das macht man genau da wo es sich preislich einerseits lohnt und andererseits jennen leuten die Zielgruppe sind nicht auffaellt weil sie ohnehin nichts vergleichbares kennen. Also wo was ist mitunter am meisten Wert an Rohstoff... Kupfer ... und wofür brauch man am meisten Kupfer ? Im Netzeil und 80% davon sind nur für die Verstaerkersektion, also setzt man hier man man Dimensioniert das Netzteil kleiner manchmal grad so an der grenze, manchmal viel zu klein und man drosselt die Transitoren, der naechste Schritt geht auf die Siebelkos da die groß Dimensioniert sein wollen kosten die Geld teilweise viel Geld je nachdem wie Hochstromfaehig der Verstarker ist. Lange rede Sinn kurz ( sorry )
Eine alte Faustregel besagt, wenn ein Amp 100W RMS liefert, waere für eine Bestmögliche impulstarke Basswiedergabe eine Siebelkos Dimension von 10000µf pro Kanal auf 50W, Die meisten mittelmaessigen Stereoamps haben 8700µf auf einem Kanal meistens bei ner spannung um die 40V. Wir reden hier von gebrauchten Amps in der 100-150€ Preisklasse

So nehmen wir uns mal den denn Denon zur brust. 350€ Listenpreis, ausgestattet mit allen (un)nötigen was ja auch Geld kostet aber für uns komplett uninteressant ist, wir reden vom Musik Stereo Betrieb. Die daten : 7 Enstufen, jede ne Maximalausgangslast von 145W RMS an 6Ohm. Zwischenrechnung 7*145W machen 1015W Watt boa Geil EY ... denkste die Leistung muss ja irgendwoher kommen, und wenn wir jetzt mal schauen was der Denon an maximaler Stromaufnahme hat und sehen da 400W sollte man ins grübeln kommen wie man aus 400W mal eben 1015W RMS macht. Eben garnicht darum sagen die watt null komma garnix aus das schreibt auch Denon mehr oder weniger im Kleingedruckten, das Netzteil liefert leider nur genug Power um Maximal 160W dauerhaft am Lautsprecher ausgang bereitzustellen bei 8Ohm ( theoretisch praktisch kommt weniger an )
Dort steht 145W Gemessen nach IEC Norm bei Auslastung eines Kanals
80W Gemessen nach IEC bei Vollauslastung zweier Kanele
Das ist mein erstes Argument was kein Voodoo ist was du jederzeit überall mit jedem AMP und AVR der 400€ klasse ( ausgenommen bitte Harman Kardon und Marantz ) überprüfen kannst.
Mein zweites ist die angesprochenen Siebelkos der Endstufen die nicht ganz unwichtig sind für die Impulstreue und je nachdem wie unterdimensioniert das Netzteil ist müssen sie auch die Leistung bereitstellen die das Netzteil nicht schaft, wie schnelle Impulse, langezogene Tiefbaesse usw.
so 8700µf auf 50W pro Kanal sind so standart bei nem mittelklasse Stereo Amp von der Stange im 100-150€ Preisbereich.
Der Denon hat nun auf einem Kanal ( der Theoretisch bis zu 145W liefer könnte ) einen Siebelko mit winzigen 4700µf die dann auch noch für 80w RMS ausreichen sollen müssen da ist einfach ende Gelaende dem Amp geht die Puste bereits vieeeel früher aus oder du hast kaum bis kein Tieftonbereich ohne nen EQ Vorzuschalten der den um 10db anhebt zu lasten der Qualitaet.

Mal ein böser vergleich zwischen meinem AVR der 2500€ Liga und einem Denon der 350€ Liga. Ganz ehrlich der Denon hat viel mehr Features als meiner, dafür ist meiner ehrlich. Er bringt 7*75W an 8Ohm bei Vollauslastung aller Kanaele ! sind 525W Vollast aus der Steckdose verbraucht er in dem zustand 1200W ! Gemessen wurden die Verstaerker mit 85W im auf allen Kanaelen bei 8Ohm. Die Frontkanaele sind komplett Seperat aufgebaut und haben eine getrennte Stromversorgung, bei 85W pro Kanal sind hier 27000µf bei 80V als Puffer, auf Center und Side Speaker haben jeweils auch ne eigene Stromversorgung und pro 85W Kanal 18000µf ( darum weil der Center und Side eh keine Tieftonwiedergabe von sich geben ist kleiner vollkommen ok ) und die Rear speaker mit 85W pro Kanal jeweils mit 12000µf hier werden nur effekte drübergejagt und tiefbass ist nicht so wichtig.

Kurzum wenn das Voodoo ist für was hab ich so viel Kohle hingelegt, weil das Geld an der richtige stelle investiert ist nen halbwegs Potenten Verstaerker der in Stereo Musikwiedergabe eine möglichst hohe Dynamik und Wiedegabetreue bietet damit z.b so Speaker wie die Ganymed oder meine schaetze die ich habe auch ihre künste voll auspielen können.

Und darum taugt der Denon so gesehen in meinen Augen nix für die Speaker und ist böse genommen eben kein Geraet mit dem Augenmerk gute Musikwiedergabe sondern mit dem Augenmerk Features Features und nochmal Features, und was du noch nicht hast das brauchst du morgen, versprochen ! den 2 Wlan antennen sind Geil bringen viel klang wenn man sie nicht braucht aber trotzdem bezahlt hat. 20€ gespart den müll weggelassen und dafür starke siebelkos genommen und das ding würde schon ganz anders sich verhalten in der Stereo Musikwiedergabe.

Soooo nu muss ich mal weiterschaffen *g*

Das ist kein Voodoo, das ist Verstaerker Technik

So nochwas warum da so mies getrickst wird und warum das auch noch funktioniert, wir erinnern uns an die Zielgruppe, jene sind auch vorwiegend leute die dich ein 5.1 Sat System dazu kaufen mit Aktiv Verstaerker, alles gut, die Frequenz wird beschnitten am Amp das der auch nicht so viel Impulsleistung ziehen kann damit die Elkos weit unterdimensioniert sein können und der Subwoofer muss dies alles kompensieren, damit dies auch möglichst überall funktioniert ballert man nen haufen Effekte durch den hochleistungsdsp drauf der den klang soweit umbiegt das es sich halbwegs ok anhört. In der Praxis auch ok, für Filme und co brauchbar wenn man ein Sat Sub System anschliest, für wirklich teure Speaker, Highender, Feinzeichner aber absolut mieserabel wenn die Fullrange laufen müssen, und das müssen sie um das Potential auszuschöpfen.

Schöner nebeneffekt, betreibt man Elektronik hart an ihre Belastungrenze vermindert sich die Lebenszeit drastisch, nimmt man noch billigelkos ( siehe Denon ) sind die nach 3 jahren Platt und das Geraet hinüber, der kunde aber der von den Features angefixt ist und ganz geil drauf, kauft wieder die Marke mit mehr Features. Eine Win Win Win Situation für den Hersteller, und alles andere als verschwörungstheorie sondern Marketing und Marktwirtschaft gepaart mit Psychologie vom feinsten.

Eine sache zur Anmerkung, wir vergleichen hier ein geraet was primaer nicht die Wiedegabe von Musik ausgelegt ist mit einem Geraet das für nichts anderes gebaut wurde. Was ist da wohl besser geeignet für Musik, und wir reden hier noch lange nicht vom Audiophilen bereich, noch nichtmal ansatzweise.
 
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nichts für ungut. aber ich hab da meine meinung und du deine... ich geb zu, dass ich da nicht so viel runterrattern kann wie du, aber das bedeutet nicht automatisch, dass du recht hast. deshalb hab ich ihn aufs hifi-forum aufmerksam gemacht. ich glaub da ist er am besten aufgehoben und kann sich meinungen von vielen verschiedenen personen einholen und viel über das thema lesen. so wie du es hier darstelltst hört es sich so in stein gemeißelt an, aber du wirst wohl genausogut wissen wie ich, dass das nicht so ist.

achja, was man auch noch bedenken sollte, was man eigentlich daran anschließen möchte. wenn es als multimediastionen dienen soll (blu-ray, dvd, konsole oder pc) ist nen moderner amp schon von vorteil. ganz zu schweigen vom einmesssystem mit abweichenden sitzpositionen.
 
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achja, was man auch noch bedenken sollte, was man eigentlich daran anschließen möchte. wenn es als multimediastionen dienen soll (blu-ray, dvd, konsole oder pc) ist nen moderner amp schon von vorteil. ganz zu schweigen vom einmesssystem mit abweichenden sitzpositionen.

Genau, ich habe da noch ne Playstation, TV und nen PC angehängt, das wär schon toll wenn das weiterhin möglich wäre!
Und ein Einmesssystem wär ebenfalls ganz toll.

Also könnt ihr mir da nen AVR empfehlen der zu meiner Aufstellung passt? (Den Denon kann ich sicher noch zurückbringen gegen ne kleine Gebühr..)
Weil nen alten Verstärker hat der Vorbesitzer auch noch rumliegen, ich erkundige mich mal nach dem Modell (dachte halt der ist nicht mehr "aktuell"...)

Vielen Dank schonmal für die guten Erklärungen! Das Thema interessiert mich immer mehr. Ist aber verdammt anspruchsvoll mMn, bin ja nicht grad aufn Kopf gefallen, aber das ganze Hifi-Thema ist schon deep ^^

EDIT: Im Hifi-Forum habe ich schon gepostet, leider läuft da kaum was (muss vllt mal nen neuen Thread starten..) und die letzte Antwort war:

JULOR (Beitrag #17) schrieb:
Der Sub muss nicht z uden Fronts passen. Da kannst du einen von der Stange nehmen. Wenn du aber Selbstbau kannst und Spaß daran hast, spricht nichts dagegen. Evtl. sparst du sogar noch.

Was sagen die Kenner dazu? (Ganymed aus KT 3/97. Dort wurde der 0021601/RT8 mit dem Audax HM130CO verheiratet)
Hauptsache, dir gefallen sie. Nur darauf kommt es an.

EDIT: AMP ist ein 3140 Stereo Integrated Amplifier - NAD Electronics NAD 3140. Der klingt aber iwie stark verzerrt. Vielleicht kann der Ingenieur den aber noch reparieren.
 
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Was soll das eigendlich immer mit dem "hier in CH" ?
Ich wohne auch nicht in DE !
Die meisten der Shops verschicken Europaweit und der Aufpreis ist marginal !
Schon mal einem Shop per EMail eine Anfrage geschickt ?
Wo ist das Problem ?
Beziehe meine Elektronik jedenfalls aus den Shops aus DE...
Deine Selbstbauböxchen wirst du auch niemals mit dem Denon AVR-X1100W klanglich ausreizen können.
Vor allem in Stereo ist es ein Ding der Unmöglichkeit !
Nun, du besorgst dir einen guten Stereo-Amp, was nun?
Surrount fällt dann flach.
Um klanglich auf allen Kanälen das Optimum abzuliefern, benötigt du was anderes als einen AVR-X1100W.
Da bist du preislich in anderen Klassen.
Hör auf die Experten (dekay55) und schraub mal deinen Preisrahmen gehörig nach oben !!! :D
Dieses vielfach angesprochene Vodoo-Thema kommt meist von denjenigen, die einfach null Ahnung haben !!!!!
Selbst bauen, vor allem bei nicht so großem Budget wäre NATÜRLICH eine Alternative.
Es gibt ja hier doch den ein oder anderen "Mr. Nubert"...:daumen:
Dazu gehört aber schon mehr als nur ein bisschen Elektronik und Holz zusammen zu leimen...
Das implementiert das Wissen von einem User wie "dekay55", denn er hat Recht !!!
Yamaha hatte schon immer klanglich einen "feinen" Stereopart"
Wo liegt denn nun dein Preisrahmen für einen AV-Receiver?
 
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Der NAD ist doch schonmal genau die richtung, Verzerren könnte alles mögliche sein, die üblichen verdaechtigen mal Tauschen, Siebelkos gehen nach 20-30 Jahren mal Kaputt oder haben nicht mehr ihre ursprüngliche Kapazitaet, auch das ersetzen bzw durchprüfen der Sicherungen kann aufschluss bringen.
Die NAD aus der Zeit sind eigentlich robuste Teile und selten Tod zu bekommen. Fürkleines Geld lohnt sich das Reparieren, mehr als 30-40 würd ich nicht investieren, 80-90€ kosten die Teilweise aufm Gebrauchtmarkt.

Manchmal wünschte ich ihr würdet in meiner Naehe wohnen, dann würd ich mal zeigen das gute Stereo Speaker die gut aufgestellt sind kein Einmesskrempel und co brauchen, und auch Digital Eingaenge sind kein Argument, immerhin hab ich Amps von 1990 welche Digital Eingaenge haben mit DAC Einheiten da kann sich manch AVR ne scheibe abschneiden. Und wenn das Einmessen wirklich so nen killerargument sein sollte, dann nimmste den PC dafür, einmesssoftware gibts für umme, Mikrofone mit halbwegsgraden Frequenzverlauf plus Anpassungdiagramme für vieeeele Mikrofone gibbet auch für umme. Damit misst du dann aber weitaus besser als irgend ne einmessautomatik aus nem Einsteiger AVR wo du nichtmal sicher sein kannst ob das Microfon überhaupt geeicht ist oder nen frequenzanpassung hat.

Naja lassen wir das, es gibt Physikalische Gesetze in der Elektroakustik und Elektrotechnik die sind eben fest in Stein gemeiselt nur daran halt ich mich fest und ich werd bestimmt nicht so text runterratern und ausholen wenn ich selbst nicht glaub was ich schreibe und scho garnicht ist der viele Text dazu gedacht zu untermauern das ich recht haben muss. Nein ich hab soweit ausgeholt damit jeder selbst die stichworte sich raussuchen kann und nachforschungen zu machen. Es ist immer einfach zu sagen, stimmt nicht kann nicht sein, weil ist unvorstellbar. Aber begründen auch nur ansatzweise das machen echt nur wenige, so wie du, im grunde sagst du indirekt ich lüge, aber du bringst kein einzigen Fakt kein beweis dafür das alles was ich niedergeschrieben habe teilweise ein Lügenkonstrukt ist. Es ist ein ewiges hin und her, ich hatte mir auch überlegt ob ich wirklich nochmal wagen soll hier zu schreiben, ich bereue es fast schon wieder den es laeuft immer und immer und immer und immer wieder aufs gleiche drauf hinaus, egal ob hier, im Lux, im Carhifi Forum oder im Hifi Forum
 
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Der Grund warum ich lieber in CH bestelle ist halt die Garantieabwicklung, das ist dann halt bequemer wenn was nicht mehr läuft..
Aber wenn das kein Problem ist kann ich natürlich auch von DE bestellen.

Was den Preis angeht: Daran soll's nicht scheitern! Wenn man mit dem Denon nicht die volle Quali aus den Ganymeds bringt dann bezahl ich halt soviel wie nötig ist um die volle Quali rauszuholen!
Also da könnt ihr gerne ein paar Modelle vorschlagen!

Also den NAD 3140 werde ich mal inspizieren lassen!

PS: Wo wohnst denn Dekay? "Nahe" Luzern CH ? (hab ein zügiges Moped in der Garage ^^)
 
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Prinzipiell bin ich ja schon bei euch, dass ein A/V-Receiver nicht unbedingt für Musikwiedergabe geeignet ist, aber so ein paar Sachen ...

Die in Hörtests festgestellte Klirrgrenze von 0,5% bezieht sich auf K3, im empfindlichsten Hörbereich und bei reinen Sinussignalen, also nicht bei Musik.
10% Klirr produziert keine vernünftige Class-D Schaltung, meistens sind die Maximalleistungen bei 1% THD angegeben.
Wenn ein "Verstaerker der viel weniger Leistung liefert als die Lautsprecher verkraften" passiert nicht viel, außer die Lautsprecher sind falsch angegeben. "Viel" weniger ist in diesem Zusammenhang ein Faktor 2.
 
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Den Yamaha RX-A 1040 werd ich mir zulegen, da ich mit dem Gedanken schon länger spiele.
Würde an den für 825€ als Aussteller bei MM rankommen.
Ist das Ok?
Habe momentan noch den RX-V 1400 und war klanglich immer mehr als zufrieden, da er einen überdurchschnittlichen Klang bot.
Nur mit immer mehr Geräten mit HDMI, will ich das auch über den AV-Receiver laufen lassen.
Was meint ihr denn ?
Erfahrung mit der AVENTAGE-Serie?

EDIT: Achja, die Boxen sind die NUBERT NuVero mit der 14er als Hauptlautsprecher.
 
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Indem du einen Verstärker von Bose kaufst ;)

Ob du den Preis für den Yamaha zahlen möchtest, musst doch du entscheiden!
 
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Indem du einen Verstärker von Bose kaufst ;)

Ob du den Preis für den Yamaha zahlen möchtest, musst doch du entscheiden!

Genau, jedenfalls eine 5.1- Anlage von Bose für 4000€ niemals :ugly:
3000€ weniger und ich habe das gleiche :schief:
Aber meine Frage richtete ich nicht nur hier .
Ich weiß natürlich, was hier die Hauptthemen sind .
Nochmal, hat jemand die Aventage- Serie ?
Bleibe ich klanglich auf dem gleichen , wie bei meinem jetzigen ?
 
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Zu dem Preis must du zugreifen!:daumen:
Bei der Aventage-Serie machst du nichts falsch.
7+1(Front) HDMI-Anschlüße, Wifi, DLNA, AirPlay,usw. ...
Kennst du bestimmt?
Der ES9006 Audio DAC von ESS Technology für die Audio-Wiedergabe sagt alles.:D
Trust me, deine Nubert profitieren klanglich sehr von diesem AV-Receiver.
Damit bist du im Himmel (7-Channel Stereo) und willst nie wieder in Stereo geniesen.:nicken:


Bose? ...Scherzkekse:daumen:
 
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