News Skull and Bones: Die Presse lässt kein gutes Haar am Piratenspiel von Ubisoft

"Hey unser kleines Schiffkampf Feature in einem größeren Spiel kam gut an. Lass mal alles andere aus dem Spiel streichen und 0815 repititives Gameplay als Alleinstellungsmerkmal lassen."

- selber Typ der was von Quadruple A gefaselt hat, vermutlich

Nur damit das klar ist. Wir haben hier eine Reaktion auf 2 Dinge als Produkt:
- Schiffkampf in Assassins Creed kam gut ab
- Sea of Thieves ist n Kassenschlager

Und es gibt nicht mal die Basica von Sea of Thieves.
 
Die "AAAA" Aussage ist auch aus dem Kontext gerissen. Yves Guillaume hat dies gesagt auf die Frage warum man für das Spiel ein Vollpreis zahlen soll. Was hätte auch anderes sagen sollen? Wenn man einen Politiker fragt warum neben ihm drei Koffer mit Geldscheinen stehen wird er ja auch sagen "Davon weiß ich nichts".

Natürlich ist auch Yves Guillaume klar das das Spiel Rotz ist und gerade deshalb braucht es das Geld der Erstkäufer, weil es sich langfristig nicht als Service Game finanzieren wird.

Wie schon bei Siedler stand man irgendwann an dem Punkt wo es hieß "Alles einstampfen oder einfach irgendwie raushauen und bestenfalls 30% der Kosten wieder reinholen". Und wer sich die Finanzen von Ubisoft anschaut weiß, die haben nicht die Möglichkeit zwei Spiele die sich so lang in Entwicklung befinden einzustampfen.
 
Egal ob EA, Blizzard, Bethesta oder irgend ein anderer Big Player in der Branche, die haben alle irgend wann mal gute spiele gemacht. Aber mittlerweile geht es nur noch um minimalen Aufwand für maximalen Gewinn und das merkt man den spielen an. Wenn die Entwickler alle so viel Herzblut in ihre spiele fließen lassen würden, wie Larian, wären das goldene zeiten für uns Gamer wir wüssten garnicht woher wir das Geld und vorallem die Zeit für all die Spiele nehmen sollen.
Weniger das Geld, denn wenn jeder es wie Larian machen würde, dann würde die Qualität zwar gewaltig zulegen, aber die Quantität runter und damit weniger Einnahmen, was wohl der Hauptgrund für die A^n-Schrottgameflut ist.

€dit: Wobei es nicht unwahrscheinlich ist, dass manche (selbst ehemalig gute) Studios und Publisher mittlerweile so kaputt gemanaged wurden, die könnten vermutlich selbst mit aller Zeit und Geld keine geilen Games mehr raushauen.
 
Ubisoft ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie man sich erst über ein halbes Jahrzehnt einen guten Rugf bei Co-Op Spielern mit Titeln wie Division, Ghost Recon, Farcry und selbst Anno aufbaut, nur um sie dann unter den Bus zu werfen und nur noch Online-PvP Only Live Service Games zu machen, während die vorher genannten Spiele so vor sich hindümpeln.
 
Zum Glück ist heute alles Digital und man muss den Kram nicht in der Wüste vergraben...

Aber mal ehrlich, es fehlen ja laut der Tests ganz wesentliche Merkmale um auch nur eines der As zu rechtfertigen. 2024 erwartet man bei Piratenspielen gerade von den Studios, wo das Budget keine Rolle spielt Features, wie das herumlaufen auf dem fahrenden Schiff, Kapitänskajüte etc. Da nur 08/15 abzuliefern und nicht mal die Qualität der Jahre älteren Konkurrenz zu erreichen ist schon mies.
Wirkt zumindest für mich nach den Reviews wie ein Remake von "Fluch der Karibik"(ehem. "Sea Dogs 2") und das kam schon 2003 nicht gut an.
AAAA= Almost Always Above Average
 
Ubisoft ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie man sich erst über ein halbes Jahrzehnt einen guten Rugf bei Co-Op Spielern mit Titeln wie Division, Ghost Recon, Farcry und selbst Anno aufbaut, nur um sie dann unter den Bus zu werfen und nur noch Online-PvP Only Live Service Games zu machen, während die vorher genannten Spiele so vor sich hindümpeln.
Und 10 Jahre davor Perlen wie Rayman 2 oder Beyond Good and Evil ... das waren schöne Zeit als man Spiele noch aus Kreativität heraus gemacht hat und nicht für maximalen Profit.
 
Und 10 Jahre davor Perlen wie Rayman 2 oder Beyond Good and Evil ... das waren schöne Zeit als man Spiele noch aus Kreativität heraus gemacht hat und nicht für maximalen Profit.
Man kann heute noch beides erreichen:
Es gibt wohl kaum ein Unternehmen in der Branche, was "Nummer sicher" beim Profit besser verkörpert, als Nintendo. Aber da wird nicht mit der Management-Methode "Champignon" entwickelt und kreative Köpfe, die sich zeigen, werden nicht gleich abgesägt. Deren Ideen werden behutsam in die funktionierenden Grundgerüste integriert oder zumindest bis zur Marktreife oder bis zum passenden Trend in die Schublade gelegt.
 
Ubisoft sollte sich auf seine Stärken besinnen. Ich wünsche mir ein Anno 1305 mit 10 Jahre lang neuem Content und atemberaubender RT-Grafik. Ich schimpfe auch gerne über Ubischrott, aber 1800 ist einfach nur erste Sahne.
Das Anno-Spielprinzip stammt von Max Design und Sunflowers und wurde dann von Related Designs und Blue Byte weitergeführt.

Ubisoft ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie man sich erst über ein halbes Jahrzehnt einen guten Rugf bei Co-Op Spielern mit Titeln wie Division, Ghost Recon, Farcry und selbst Anno aufbaut, nur um sie dann unter den Bus zu werfen und nur noch Online-PvP Only Live Service Games zu machen, während die vorher genannten Spiele so vor sich hindümpeln.
Von den genannten Titeln, die angeblich für Ubisofts "guten Ruf" verantwortlich sind, stammt nur eines halbwegs aus Ubisofts Feder: Ghost Recon.
Anno siehe oben.
Farcry ist von Crytek.
The Division von Massive Entertainment.

Ich würde behaupten, dass zu diesem Zeitpunkt Ubisofts Ruhm bereits angekratzt war und sie vom Glanz alter Tage und den vielen Aufkäufen gezehrt haben.

Auch viele andere Perlen stammten von anderen; Call of Juarez von Techland, Die Siedler von Blue Byte, Might & Magic von New World Computing, Myst von Cyan Worlds, Prince of Persia eigentlich von Broderbund und dann Avalanche (aber die später berüchtigten tatsächlich von Ubisoft - die will ich ihnen mal zugestehen)

Ubisoft hat auch so Dinge wie For Honor, Hyper Scape, Riders Republic, Tonic Trouble, Avatar: The Game (nicht das neue - das schrottige alte von 2009), Rayman Raving Rabbits und Watch Dogs 1, oder Red Steel zu verantworten.
Und auch, dass sie Spiele einstampfen (wer weiß, wie entäuschend am Ende wohl Beyond Good & Evil 2 geworden wäre), Spielsupport und online-features einstellen und Spiele abschalten.
Oder diesen überheblichen und selbstüberschätzten Alleingang weg vom Steam-Store, zudem sie dann zurückgekrochen sind.

Die Glanzzeiten mit Child of Light, Rainbow Six (wer erinnert sich noch an die grandiosen Vegas und Vegas 2?), Splinter Cell, Beyond Good & Evil, Prince of Persia Sands of Time, Warrior Within, The Two Thrones etc., den alten Rayman's sind schon eine Weile vorbei.
Da hilft auch kein x-ter Aufguss von Assassin's Creed drüber hinweg, das neue Avatar, oder eine gelungene Homage an das klassische Prince of Persia oder ihr neuer bester Freund Epic mit seinen Timed Exclusives.
Die werden das Leiden nur hinausziehen - die Besten Zeiten hat Ubisoft hinter sich.
 
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Eigentlich ja schon, da Ubisoft mal gute Spiele gemacht hat. Leider fallen die in letzter Zeit immer häufiger negativ auf.
Division 2, AC: Origins und South Park haben mir in den letzten Jahren gefallen. Das war es auch schon.
Auf Watch Dogs 1 hatte ich mehr gefreut als auf GTA V, ist aber alles eine Weile her.
 
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Wie viele A's wollen wir denn noch für B-Ware aneinander hängen? Als ob die Menschheit sich weiterhin mit diesem dummen "bestimmte Buchstaben bedeuten: beste Qualität"-Scheiss für dumm verkaufen lässt .. :daumen2:
Die Gaming-"Industrie" suckt im Moment. Hier und da begrüße ich die paar wirklich guten Ausnahmen mittlerweise immens!
 
Ubisoft ist für mich das Paradebeispiel dafür, wie man sich erst über ein halbes Jahrzehnt einen guten Rugf bei Co-Op Spielern mit Titeln wie Division, Ghost Recon, Farcry und selbst Anno aufbaut, nur um sie dann unter den Bus zu werfen und nur noch Online-PvP Only Live Service Games zu machen, während die vorher genannten Spiele so vor sich hindümpeln.
Das ist so auch nicht ganz richtig. Wer schon damals Rainbow Six und Ghost Recon gespielt hat, war angepisst wie sehr UBI die Marken verwässert hat. Rainbow Six Siege war da tatsächlich ein kurzfristiger Stilbruch bevor sie das auch schlussendlich an die Wand gefahren haben. Diese ganze Strategie hat sich über Jahre hinweg abgezeichnet. Jetzt haben sie sich in eine Einbahnstraße begeben und merken dass sie mit ihrer Stretchlimou kaum Wendungsmöglichkeiten haben. Die waren seit Jahren null consumer-orientiert. Haben sich mit Downgradeskandalen durch die Fachpresse gewunden und jetzt bekommen sie die Quittung für die Anhäufung an Bullshit den sie verzapft haben. Hab null Mitleid mit den Verantwortlichen. Es ist nur schade um all die schönen IP's.
 
So lang Ubi Soft mit der Zahl der Spieler zufrieden ist ist doch alles gut.
Was die Presse schreibt ist denen sicher egal.
Sogar die Zahl der Spieler ist egal. Solange die Einnahmen stimmen, die Leute day one doch ordentliich zulangen und dann nochmal das doppelte und dreifache in Micropayments und Lootboxen stecken, ist alles gut.
Dann muss man nur die blinden Käufer und Investoren mit übertriebenen Wortfloskeln hypen und bei der Stange halten.
 
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Die 66 der Gamestar passt meiner Meinung nach schon ganz gut. Ich persönlich sehe einen gigantischen Haufen Probleme und Unzulänglichkeiten, aber auch Potential. Spaß macht es nämlich durchaus. Die Frage wird sein ob Ubisoft den langen Atem hat das auf Vordermann zu bringen...
 
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