Sexting-Urteil: Vater muss Kindern Whatsapp wegnehmen

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Das Amtsgericht Bad Hersfeld hat in einem Sexting-Fall entschieden, dass der Vater der getrenntlebenden Eltern den beiden Kindern den Zugang zu Whatsapp verwehren muss, nachdem diese Opfer von Sexting wurden. Zudem wiesen die Richter den Vater an, den Töchtern eine medienkompetente Erziehung zukommen zu lassen und erklärten allgemein, dass Whatsapp für Jugendliche nicht geeignet sei und Smart-Geräte mit Bedacht ausgehändigt werden sollten.

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Oh klar, den Kindern das Programm wegnehmen und verbieten ist eine sehr medienkompetente Erziehung. Wie wäre es, wenn sie stattdessen den Kindern die Funktion "Kontakt blockieren" zeigen würden? Bestraft die Opfer! Ich wette die Mädchen waren sogar geschminkt und hatten einen kurzen Rock an. Ich wette, sie wollten von dem Mann belästigt werden. Wie sieht denn die Bestrafung für den Perversen aus? Auch Smartphoneverbot?
 
Verschweigt der Autor absichtlich das Alter der Mädchen (15+10 Jahre)? Und vorallem, dass es sich hierbei um eine Verhandlung vor dem Familiengericht handelt in dem es um das Sorgerecht ging, eine etwaige Bestrafung des eigentlichen Sexters (?) also garnicht zur Debatte stand?

Ihr provoziert damit nur so halbseidene, populistische Aussagen und Kommentare wie z.B. die über mir. Ich weiß, ohne reißereische Titel und entsprechende Artikel generiert man keine Clicks, aber hey: Ihr lasst euch das doch sogar mitlerweile vom Leser bezahlen!
 
Na ich weiß ja nicht... Das soll ein Urteil sein, das dem Kindeswohl dienen soll? Den Kindern WhatsApp und ähnliche Messenger verbieten? Dem Richter ist schon klar, wie "förderlich" es für das Wohl Jugendlicher ist, wenn sie kein WhatsApp, Facebook (bietet ebenfalls eine Chatfunktion), Twitter und ähnliches haben dürfen?! Da brauchst du dich doch heutzutage garnicht mehr in der Schule blicken lassen, oder? Die kleinen Kackbratzen kommunizieren doch ausschließlich über soziale Medien... Seltsames Urteil :huh:
 
:lol::lol::lol:
ich würde nur zu gerne in die Köpfe der Richter reingucken was es dort vor sich geht:ugly:. Wie kommt man bloß auf den Gedanken den Kindern das Whatsapp und etc. bis zum 18 Lebensjahr zu verbitten? Haben die Richter schon mal was vom Internet gehört? Dort gibt es lauter sexuelle Inhalte. Also wenn man schon die armen Kinder schützen möchte dann bitte konsequent: Smartphone verbot, Internet verbot, draußen gibt es auch jede Menge komische gestalten. Am besten im Zimmer einsperren und mit einer Augenbinde in die Schule bringen.:wall:
 
Bevor das hier so ausartet wie die Diskussion im Heise-Forum: der Artikel erwähnt nicht dem Umstand, dass zumindest eine der Töchter entwicklungsgestört ist und verschiedene therapeutische Hilfsmaßnahmen benötigt. Insofern ist hier sicher etwas mehr Sorge als nur ein aufklärendes Gespräch seitens des Vaters notwendig. Und wenn dieser es über Monate nicht schafft, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, muss man ihm eben Auflagen machen - auch wenn in der Familie wahrscheinlich noch ganz andere Sachen im Argen liegen.

P.S.: hier der Link zum Urteil: Hessenrecht Landesrechtsprechungsdatenbank Entscheidungen der hessischen Gerichte
 
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ich würde nur zu gerne in die Köpfe der Richter reingucken was es dort vor sich geht:ugly:. Wie kommt man bloß auf den Gedanken den Kindern das Whatsapp und etc. bis zum 18 Lebensjahr zu verbitten? Haben die Richter schon mal was vom Internet gehört? Dort gibt es lauter sexuelle Inhalte. Also wenn man schon die armen Kinder schützen möchte dann bitte konsequent: Smartphone verbot, Internet verbot, draußen gibt es auch jede Menge komische gestalten. Am besten im Zimmer einsperren und mit einer Augenbinde in die Schule bringen.:wall:

1: Ist klar gesagt worden das es für unter 16 Jährige nicht geeignet ist.
2: Nur weil es in den 80ern etwas aufwändiger war, als Kind in eine Pornovideothek zu kommen und sich die Filme anzusehen, bedeutet das noch lange nicht das es heute beim digitalen Gegenstück in Ordnung ist (wobei die Eltern prinzipiell das Recht haben ihren Kindern bzw. Jugendlichen auch indizierte Filme zu zeigen [sofern es das Kindswohl nicht gefährdet]).

Das Recht nimmt (meist) nicht auf die Verfehlungen in der Praxis Rücksicht, das Argument "das machen alle so" zieht nicht.
 
Kinder (die Kleine ist erst 10? WTF) sollten gar kein Smartphone (bzw. ungefilterten/unkontrollierten Zugang zum Internetz) haben. Außer sie haben zb. ein Unternehmen zu führen, was in dem Alter wohl eher selten vorkommt. Davon ab, ich musste erstmal googeln was "sexting" überhaupt ist. :ugly:
 
Danke für den Link. Man sieht, dass die Richter keineswegs so weltfremd sind, wie es im ersten Moment den Anschein hat. Trotzdem habe ich schon das Gefühl, dass die Richter hier über das Ziel hinausschießen. Ich glaube nicht, dass es so häufig passiert, dass (freundlich formuliert) Unholde wie der "Freund" des Vaters Kontakt zu Kindern knüpfen - oder täusche ich mich da? Ist diese Sexting tatsächlich ein Massenphänomen oder sind das doch eher Einzelfälle? Und was das Kindeswohl angeht: In etlichen Kreisen ist man ohne WhatsApp sozial ausgestoßen - wie fühlt sich das dann für das Mädchen an?

1: Ist klar gesagt worden das es für unter 16 Jährige nicht geeignet ist.
2: Nur weil es in den 80ern etwas aufwändiger war, als Kind in eine Pornovideothek zu kommen und sich die Filme anzusehen, bedeutet das noch lange nicht das es heute beim digitalen Gegenstück in Ordnung ist (wobei die Eltern prinzipiell das Recht haben ihren Kindern bzw. Jugendlichen auch indizierte Filme zu zeigen [sofern es das Kindswohl nicht gefährdet]). Das Recht nimmt (meist) nicht auf die Verfehlungen in der Praxis Rücksicht, das Argument "das machen alle so" zieht nicht.
Es war in den 80ern nicht nur schwieriger, es war fast unmöglich :D. Schon richtig, nur weil es heute so einfach ist, ist es nicht automatisch legal. Aber Gesetze müssen auch an eine veränderte Lebenswirklichkeit angepasst werden. Das fängt bei der FSK an und hört bei der Pornografie auf. Und was die FSK-Einstufung gilt: so einfach ist es nicht! Ich durfte jedenfalls meinen damals 17,5-jährigen Sohn nicht mit ins Kino in den FSK-18-Action-Kracher mitnehmen.
 
Naja, ich (16) kenne in meinem Umfeld genau eine Person die davon betroffen ist.
Diese Person ist aber eine ziemliche S**lampe (sagt sie selber) und hat das auch bewusst so provoziert. :rollen:

Ansonsten wäre es hier vielleicht angebracht den "Freund" des Vaters zur Rechenschaft zu ziehen. ;)

Allerdings, 10 jährige brauchen kein Handy. :wall:
Aber wenn ich mich in der Schule so umschaue was inzwischen die 5. Klässler so alles mit ihren Handys machen (stichwort Pokemon GO) frage ich mich wie ich es 14 Jahre ohne ein solches Gerät ausgehalten habe :ugly:
 
Ich hoffe dem ehemaligen Schulkamerad wurde das Handy abgenommen und die Verwendung von Whatsapp, Messenger, Email, Telefon, Post, seinen Fingern und seinem Mund untersagt.
Drecksau. ( tschuldigung)
 
Der Freund des Vaters ist ein Schwein, keine Frage. Der Vater allerdings ein Vollidiot! Der ist anscheinend nicht in der Lage mit seinen Töchtern zu reden und ihnen Vernunft beizubringen, oder schlicht nicht daran interessiert. Zu so einem Verhalten fällt mir echt nichts ein.

Hödur,
du bist ja auch super... nicht! Weil fast alle Idioten sich abhängig vom Egopush-selbstinzenierungsbuch machen muss das jeder? Also wenn die meisten Menschen deppert sind, müssen es diese beiden Mädchen auch werden? Mega dumme Einstellung. :daumen2:
Wenn mehr Menschen ihren Kindern einen Riegel vorschieben würden in diesen Belangen, dann wär es an den Schulen auch nicht so schwer sich gegen die Masse an Lemmingen zu stellen.
Hast du mal "Trust" gesehen?
 
Naja, ich (16) kenne in meinem Umfeld genau eine Person die davon betroffen ist.
Diese Person ist aber eine ziemliche S**lampe (sagt sie selber) und hat das auch bewusst so provoziert. :rollen:
Aber wenn ich mich in der Schule so umschaue was inzwischen die 5. Klässler so alles mit ihren Handys machen (stichwort Pokemon GO) frage ich mich wie ich es 14 Jahre ohne ein solches Gerät ausgehalten habe :ugly:
Die Frage ist halt, ob das Anmache unter Gleichaltrigen ist - mit 16 sollt man das dann selbst regeln können - oder wie in dem Fall ein Erwachsener mit einer entwicklungsverzögerten 15jährigen.
P.S.: Stell dir vor, man kann sogar ohne Handy und Internet aufwachsen ;)
Ich hoffe dem ehemaligen Schulkamerad wurde das Handy abgenommen und die Verwendung von Whatsapp, Messenger, Email, Telefon, Post, seinen Fingern und seinem Mund untersagt.
Drecksau. ( tschuldigung)
MIt dem Abnehmen eines Handys ist es nicht getan. Ja, das was der gemacht hat, kann man gemeinhin als Schweinerei bezeichnen. Ob das strafbar ist, weiß ich nicht, ich denke inzwischen schon.
 
An Cleriker

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Das funktioniert auch nicht immer,wenn man so wie ich damals als ich ein kind war drauf ist dann bringt alles nix.Ich habe mich gegen jede regeln die mir aufgestellt wurde igroniert.Ich bin einfach manchmal rausgerannt und einfach mit dem Fahrrad wenn ich unbediengt wollte zum Volksfest geradelt obwohl meine Eltern es mir verboten haben.Auch die härtesten maßnahmen wie im Keller mal für ein paar stunden eingesperrt hat bei mir nicht geholfen.Auch habe ich herrumgehüpft weil mir etwas nicht gepasst hatte.Ich war sehr extrem.Hinzu kam das ich hyperaktiv gewesen war.Das ende von dem Lied die nerven meiner eltern sind nun kaputt sie unternehmen so gut wie fast nix mehr und sind krank.Mir wurde darum immer ich wäre schuld weil ich ihre Nerven kaputt gemacht habe und sie krank gemacht habe unterstellt.

Man kann ein kind nicht dauernd einsperren.Und ich mache manchmal immer noch was ich will.Darum habe ich auch kaum Freunde weil ich so bin wie ich bin.Klar gebe ich zu das ich manchmal extrem nervig bin.Aber bring mal so ein hartes Kind mal bei seine einstellung zu ändern.Ein durch und durch stures kind mit der einstellung mir doch egal was passiert hauptsache ich kriege das was ich will.Auch war ich damals so das ich das was ich in der Werbung gesehen habe auch unbediengt wollte.Ich nervte wochenlang meine Eltern bis sie das mir kaufen was ich will.

Klar ist das kein normales verhalten eines Kindes.Und die meisten sind auch keine schwer Erzeihbaren Kinder.Ich denke mal ich war so stur gewesen das selbst ein erziehungs champ mir nicht mehr helfen hätten können.Ich hätte einfach alles igroniert.Und die hätten dann am ende auch aufgegeben.

Du würdest wohl jetzt behaupten man war ich früher dumm gewesen.aber wie heist es so schön jeder macht mal fehler.Der eine weniger und der andere ganz viele.
 
Es war in den 80ern nicht nur schwieriger, es war fast unmöglich :D. Schon richtig, nur weil es heute so einfach ist, ist es nicht automatisch legal. Aber Gesetze müssen auch an eine veränderte Lebenswirklichkeit angepasst werden. Das fängt bei der FSK an und hört bei der Pornografie auf. Und was die FSK-Einstufung gilt: so einfach ist es nicht! Ich durfte jedenfalls meinen damals 17,5-jährigen Sohn nicht mit ins Kino in den FSK-18-Action-Kracher mitnehmen.

Das Kino ist etwas anderes, da haftet auch der Betreiber, genauso wie in der Videothek oder in jedem Laden.

Du hättest deinem Sohn die Filme allerdings sehr wohl die Filme zuhause zeigen können, genau wie man seinen Kindern auch Bier, Schnaps und Zigaretten zugänglich machen darf. Allerdings steht hier wie immer das Kindeswohl im Vordergrund, einem 17,5 Jährigen einen Film ab 18 zu zeigen ist völlig unproblematisch, einem 6 Jährigen eine Flasche Schnaps in die Hand zu drücken, damit das Blag endlich mal ruhig ist, hingegen schon.
 
Kinder (die Kleine ist erst 10? WTF) sollten gar kein Smartphone (bzw. ungefilterten/unkontrollierten Zugang zum Internetz) haben. Außer sie haben zb. ein Unternehmen zu führen, was in dem Alter wohl eher selten vorkommt. Davon ab, ich musste erstmal googeln was "sexting" überhaupt ist. :ugly:
Kinder in dem Alter haben nunmal Kontakt zu elektronischen Medien.
Spätestens im späteren Grundschulalter, allerdings häufig auch früher. Das ist nichts verwerfliches und auch nichts unnormales (ich hatte zwar erst mit 16 meinen ersten Internetzugang, aber mit 8 oder 9 schon mein erstes N64. Früher schon einen Gameboy).

Internetzugang und ein Smartphone dürfen Kinder ab 10 Jahren meines Erachtens nach durchaus haben. In gewisser Weise sollte man als erzieherische Person selbst mit der Zeit gehen und den Kindern auch die Möglichkeit geben, mit der Zeit zu gehen. Man kann davon halten, was man will, aber elektronische Geräte sind etablierter, fester Bestandteil unserer Gesellschaft und sollten in der Erziehung nicht verboten werden.

Und natürlich müssen Eltern auch die Privatsphäre ihrer Kinder achten. Denn die ist wichtig. Nur wenn man den Kindern auch Privatsphäre lässt, können sie auch Vertrauen aufbauen und dann kann auch Aufklärung fruchten...die viel wichtiger und erfolgreicher als ein Verbot ist. Aber die Frage ist nunmal an der Stelle: Wie kann ich die Internetnutzung meines Kindes kontrollieren, ohne allzu sehr in seine Privatsphäre einzugreifen? Das ist ein schmaler Grat, der Fingerspitzengefühl braucht.

Natürlich ist präventive Aufklärung wichtig. Ebenso Regelungen. Was darf das Kind im Internet? Bei YT oder anderen Streamseiten nicht allein sein. Eventuell auch davon berichten, was in diversen Chatrooms so passiert ist.
 
Ja richtig. Sag ich doch. Hätte er sich dafür interessiert was die kleinen getrieben haben, wäre das nicht passiert. An ihm ist es seinen Kindern grundlegende Verhaltensregeln und Denkansätze mitzugeben. Durch befolgung dieser verdienen sie sich Vertrauen und damit mehr Privatsphäre. Wäre das jetzt ein paar Wochen so gewesen, okay. Der hat aber über ein Jahr nicht gewusst wofür eine zehnjährige ihr Smartphone braucht!
 
Oh klar, den Kindern das Programm wegnehmen und verbieten ist eine sehr medienkompetente Erziehung. Wie wäre es, wenn sie stattdessen den Kindern die Funktion "Kontakt blockieren" zeigen würden? Bestraft die Opfer! Ich wette die Mädchen waren sogar geschminkt und hatten einen kurzen Rock an. Ich wette, sie wollten von dem Mann belästigt werden. Wie sieht denn die Bestrafung für den Perversen aus? Auch Smartphoneverbot?
Da hast du vollkommen recht aber man sollte nicht immer alles glauben was man im Netzwerk so liest.

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