News Samsung: Neue Firmware gegen sterbende SSD 980 Pro

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Samsung hat eine neue Firmware für die SSD 980 Pro veröffentlicht, die eine defekte Firmware ersetzen soll, die schlimmstenfalls die SSD zerstört. Eine Installation durch betroffene Nutzer sollte unbedingt und möglichst zeitnah durchgeführt werden, damit die teure SSD nicht zu Schaden kommt. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

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Oha, ich habe ende November noch eine 980 Pro mit 2 TB gekauft.

Heute Abend werde ich dann direkt mal checken welche Firmware bei mir installiert ist...
 
Hab zwei solche SSDs mit 1TB… eine in der Playstation, die andere im PC. Die SSD im PC war auf Version 2B2QGXA7, und ist nun aktuell. Die in der Playstation wird wohl die gleiche Firmware haben. Wäre die auch kritisch, oder geht es nur um die 3B2…?

Würde aufs formatieren fürs Update gern verzichten. :D
 
Wie mir dieser Software / Firmware aktualisieren Wahnsinn bei jedem Wix mittlerweile auf den Sack geht... Hab ne 980 Pro und ne 970 Evo mit jeweils 1GB im System, dann werd ich mich heut Abend mal drum kümmern...
 
Habe zwar nur ne 980 Standard (500er), aber es ist ja denkbar, dass das bei der auch noch auftreten könnte.
FW ist 3B4QFXO7. Ich meine, es kam mal ein Update, bin mir jetzt aber nicht sicher. Magician starte ich nur ab und an, läuft nicht immer mit. Entweder war es die 980er oder die 860er welche ein Update bekam (zu 90% die 80er).
Das Teil war zusammen mit einer 860 EVO m2 (1TB) um den 08.09.22 bei MF bestellt worden und traf kurz danach ein. Einsatz beider SSDs seither nur als Spiele-Lager, das bleibt das nächste Vierteljahr auch noch so.
FW der 860er ist RVT24B6Q.
Stand heute zeigt Magician keine verfügbaren FW-Versionen an.
 
Ich traue der Sache nicht.Mein Plan war mir eine neue 990 zuzulegen.Da werde ich wohl auf die Konkurrenz ausweichen.
Oder ich warte noch auf PCIe 5.0.
 
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Hatte die 2er Firmware auf meiner 980 Pro und habe nun auf die 5er aktualisiert. Habe dabei nun feststellen müssen, dass meine 980 Pro nur über PCIE 3.0 läuft, obwohl sie extra in den an die CPU angebundenen Slot (M2.1) eingebaut wurde, der PCIE 4.0 unterstützt. Bios ist auf dem neusten Stand und "M2.1 Max Link Speed" steht im Bios auf "auto".

Selbst wenn ich es im Bios manuell auf "Gen 4" stelle, nutzt die SSD nur Gen 3.

Habe ein MSI Z590 Tomahawk Wifi und einen 11700k. Jemand ne Ahnung woran das liegen kann?
 
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Das Problem äußert sich ab einem gewissen Punkt so, dass die SSD nur noch im Lesemodus betrieben werden kann.

Puget Systems betont dabei, dass Read-Only-Mode für eine SSD, auf der ein Betriebssystem liegt, bedeutet, dass dieses nicht mehr booten kann und unbenutzbar wird.

Sollte die eigene Samsung 980 Pro in diesen Zustand kommen, können die Nutzer keine Daten mehr retten
Könnte man die Daten nicht noch retten, indem man die SSD nicht als bootmedium anschließt?
 
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Der Satz ist schlichtweg falsch im Artikel.

Die SSD kann nicht mehr gerettet werden wenn sie bereits in dem genannten Fehlerzustand ist, die DATEN können ganz einfach ausgelesen werden. Die SSD kann nur nicht mehr schreiben und Windows kann nicht davon booten, die Daten darauf sind aber nach wie vor vorhanden und lesbar - man kann die SSD mit Drittsoftware auf eine intakte klonen, etwa mit Acronis. Das Samsung Migration Tool kanns dagegen nicht.

Das steht auch so in der Quelle und diversen anderen abschreibe-Artikeln - nur bei uns ists daneben (sorry dass ich das so ungeschönt schreibe).
 
So, neue FW auf allen drauf, bisher keine Fehler gehabt. 1Tb Modell seit 6 Monaten als OS Platte und 2 stk als Game SSD ca 1 Jahr alt und gut genutzt.

Also keine Panik, bis jetzt liefs auch, Updaten und fertig.
 
Erstmal stelle ich die Frage:
Was ist die Gemeinsamkeit der Umstände bei dem es zu einem Problem gekommen ist?
Wie wurden die SSDs genutzt?
Ist da evtl. zB. CHIA-Mining ein Einfluss?

Nebenbei:
Das erinnert mich ein wenig an ein vermeintliches Problem von NVMe SSDs die als Schreib- und Lese Cache in Synology NAS zum Einsatz kamen.
Dort hatte die DSM Software die Nutzung verweigert weil die SMART Werte einen Wert unterschritten hatten, obwohl die SSDs fehlerfrei, auch in anderen Systemen funktioniert haben.
Dies war aber eine "Software-Entscheidung" von Synology um Nutzer vor einem Datenverlust zu schützen.
Ein Auslesen der Daten war aber zu jeder Zeit möglich.
@Incredible Alk: Danke!

Das jetzige Problem soll durch Anpassungen der "Software" gefixt werden.
Wie kann ein Hersteller dieses Problem in der Zukunft vermeiden?
Viele Faktoren können simuliert werden. Aber einen "echten" Langzeittest der auch zukünftige Änderungen zB. in einem Betriebssystem beinhaltet ist nicht möglich, wenn es nicht einen einheitlich gültigen Standard gibt, an den sich auch alle halten.

In Zeiten der gewünschten Überwachung von Hardware hat Software den entscheidenden Einfluss.
Positiv wie negativ.
 
Ich wusste gar nicht das so eine SSD auch mal ein Firmwareupdate braucht. Aber gut zu wissen, da die Firmware bei all meinen SSDs veraltet war. :daumen:
 
Was ist die Gemeinsamkeit der Umstände bei dem es zu einem Problem gekommen ist? Wie kann ein Hersteller dieses Problem in der Zukunft vermeiden?
Ich befürchte die Zeiten, in denen ein Hersteller bei einem passierten Fehler im Consumerbereich noch einen öffentlichen CAR ausgeliefert hat (Corrective Action Report) in dem Fehlerbeschreibung, Ursache, zukünftige Prozessänderung/Problemlösung und Sicherstellung des neuen Standards usw. dokumentiert wird sind lange lange vorbei.

Heute muss ein "ja da stimmt was nicht installiere Update 0815" reichen. Und selbst das passiert ja nur wenn die Bude WIRKLICH brennt - alles andere wird einfach ignoriert/totgeschwiegen.

Man hat über die Jahrzehnte wohl bemerkt bzw. ausreichend Beweise dafür bekommen, dass dieses Vorgehen beim normalen Endkunden langfristig die wirtschaftlich beste Wahl ist... denn auf die Art hat man minimale Wellen und der Endkunde vergisst schnell.
Im Profisegment ist das ne andere Hausnummer. Da wird der detaillierte Report verlangt. Mit Frist. Je nachdem was wie passiert ist kanns auch schnell sehr teuer werden. Und da geht auch die ganze Manpower hin - auch wenn die Firmen werbewirksam natürlich das Gegenteil behaupten aber den pups Endkunden wie wir das sind interessiert da erstmal niemand. Bis ein problem so groß wird dass da reagiert werden muss muss schon viel passieren.
 
Ist die normale 980 ohne "Pro" auch davon betroffen?

Bei so einen "Bug" muß ich an Crucial denken. Da hatte ich auch ein Firmware-Update bei meiner damaligen SSD (Crucial M4 128GB) gemacht, weil es diesen "5000 Stunden Bug" gab. Die SSD läuft heute noch in einen anderen Rechner.

Aber ich dachte eigentlich das man heutzutage sowas im Griff hat. Ist ja fast wie russisches Roulette.
 
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So wirklich neu ist die Firmware nicht. Meine SSD ist 6 Monate alt und hat bereits die Version drauf. Wirkt für mich eher als ob man da aufgrund der 990Pro nochmal genötigt sieht auf das ganze deutlich hinzuweisen bevor jemand denkt die 980Pro hat auch solche Probleme.
 
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