News Ryzen 7000: AMD hebt Langlebigkeit von AM5 gegenüber Intel-Sockeln hervor

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AMD hatte zuletzt gegenüber Intel bei der Langlebigkeit des AM4-Sockels die Nase vorn. Bei AM5 soll dies beibehalten werden. Dazu gibt es nun einen Seitenhieb gegen Intel.

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Erscheinen Grafikkarten mit PCIe 5.0 nicht eh erst frühestens 2024 mit RTX 5000 und RX 8000?
jo, aber wenn du heute einen neuen PC mit Intel MB kaufst, musst du 2024 ein neues kaufen, wenn du PCIe 5 nutzen möchtest.
Auch wenn du deine CPU aufrüsten möchtest, stehst du, wenn du heute ein neues Intelsystem kaufst, mit der neuen Generation wieder da und musst ein neues Board kaufen, bei AMD halt nicht.
Ich hab ein AM5 System, aus diesem Grund, gekauft. Wer lieber Intel kauft, soll das gerne machen, war mit meinem 6600k lange sehr glücklich.
 
Interessant ist es für Leute, die sich alle 1-2 Jahre eine neue CPU kaufen. Die meisten, inkl mir, tauschen jedoch das Board mit der CPU aus. Entweder weil es nach einem längeren Zeitraum sowieso keine neuen CPU gibt oder weil sie die neuesten Funktionen wollen.

Intel hat auch schon angekündigt, dass sie künftig wohl mehr als zwei Generationen (also vermutlich drei) pro Sockel unterstützen wollen. Von daher ist der Vorteil kleiner, als er scheint. Zumal AMD ja mit der Unterstützung älterer Boards nach Gutdünken umgegangen ist.

Wer lieber Intel kauft, soll das gerne machen, war mit meinem 6600k lange sehr glücklich.

Bei dem Zeitraum hättest du dir so oder so ein neues Board kaufen müssen. Es ist eben die Frage, ob bei dir jetzt die große Wechselstimmung angesagt ist, erst dann rentiert es sich.
 
AMD stellt diese Einschränkung laut Tomshardware.com größer dar, als sie ist, da moderne Top-Grafikkarten, wie die Geforce RTX 4090, auch mit der Bandbreite einer PCIe 5.0 x8-Schnittstelle mehr als zufrieden seien.
Das ist so nicht korrekt.
Die RTX 4090 unterstützt kein PCIe 5.0, demnach kommt auch keine PCIe 5.0 x8 Bandbreite zum Einsatz, wenn der PEG auf 8 Lanes beschränkt wird. Weil die RTX 4090 nur (bis) PCIe 4.0 Unterstützt, sind es dann auch nur PCIe 4.0 x8 Bandbreite. Rein auf die Bandbreite bezogen, wären auch noch zutreffend: PCIe 3.0 x16 bzw. PCIe 5.0 x4.
 
Haha, jetzt muss es der PCI Express 5 reichten.

Ich habe mich nie dafür interessiert, ob das Board irgend einen PCIE Standart unterstützt.

Hauptsache die Karte kann verbaut werden.
 
Das ist so nicht korrekt.
Die RTX 4090 unterstützt kein PCIe 5.0, demnach kommt auch keine PCIe 5.0 x8 Bandbreite zum Einsatz, wenn der PEG auf 8 Lanes beschränkt wird. Weil die RTX 4090 nur (bis) PCIe 4.0 Unterstützt, sind es dann auch nur PCIe 4.0 x8 Bandbreite. Rein auf die Bandbreite bezogen, wären auch noch zutreffend: PCIe 3.0 x16 bzw. PCIe 5.0 x4.

Das wollte ich auch grade schreiben.
Schade das pCGH das nicht richtig stellt
 
Die potentielle Langlebigkeit meines X470 Board wenn ich einen 5800X oder gar 3D reinknalle ist auch nicht zu verachten. Das beste Argument gegen AMD ist AMD. Ironischerweise schon immer so und sie finden auch immer neue Wege.
 
@ Bärenmarke

Kann ggf. aber in der nächsten oder spätestens in der Übernächsten CPU/GPU Generation interessant werden. Verallendingen wenn man karten kauft die den PCI-e 5.0 8x haben um kosten zu sparen. Denke in 3-6 Monaten haben sich die Mainbaordpreise auch soweit eingependelt das es sich lohnt da 30 bis 50 € mehr jetzt auszugeben.

Oder man holt sich für die ganzen m.2 SSD's eine erweiterungskarte. Da kann das ggf. auch schon helfen.
 
"Wer 2017 einen Ryzen 3 1300 gekauft hat, konnte im Jahr 2022 gegebenenfalls noch ohne Mainboard-Wechsel auf einen Ryzen 7 5800X3D aufrüsten"
Hat AMD auch betont, dass wer 2017 einen Ryzen 3 1300 gekauft hat, in den Jahren 2020 und 2021, als der 1300er endgültig unspielbar wurde, garantiert nicht ohne Mainboard-Wechsel auf einen Ryzen 7 5800X3D oder irgend einen anderen Ryzen 5000 aufrüsten konnte, weil ein gewisser AM4-CPU-Hersteller künstliche Sperren eingebaut hat? Dass dies gemäß AMDs ursprünglicher Planung auch allen so ergangen wäre, die Anfang 2019 ein 300-Euro-X470-Board gekauft haben? Dass beiden Nutzergruppen bis heute PCI-E 4.0 verweigert wird, auch dort wo die Routing-Qualität der Platine ausreichen würde und der Mainboard-Hersteller bereit war, die nötige Zertifizierung nachzuholen? Dass selbst die Ryzen-3000-/-5000-Unterstützung auf älteren Platinen kein AMD-, sondern ein Asrock-/Asus-/Biostar-/Gigabyte-/MSI-Feature ist, da AMD auch nach dem Mega-Shitstorm nur zu einer nicht garantierten Beta-Kann-Möglichkeit bereit war, deren Umsetzung und Qualitätssicherung die Mainboard-Hersteller stemmen müssen? Dass umgekehrt Käufer eines 2020er Ryzen 2700X bis heute nicht offiziell auf B550-Mainboards aufrüsten dürfen (auch wenn es, erneut dank Einsatz der Mainboard-Hersteller, vereinzelt geht)? Und was ist eigentlich mit den 2016er Bristol-Ridge-Systemen, die AMD jedes Mal mitzählt, wenn es um die kalendarische Lebensdauer des AM4 geht? Die wahre erste (nullte?) AM4-Generation blieb genauso eine totale Aufrüstsackgasse wie alle TRX4-Mainboards, nachdem schon TR4-Enthusiasten im Regen stehen gelassen wurden. (Nicht das die Aufrüstmöglichkeiten bei Intels konkurrierendem 2066 prall wären. :))

Der AM4 hat sich sicherlich als eine der bessten Plattformen der letzten Jahre entpuppt, vor allem dank der exzellenten CPU-Entwicklung. Oder zumindest dank des Kontrasts zu Intels miserabler 1151(SKL)-1151(CFL)-1200-Politik. Aber gerade aus Sicht eines Mainboard-Fachredakteurs lag und liegt noch vieles im Argen und dies oft wegen Versäumnissen oder sogar purer Absicht AMDs. Da stößt die Selbstbeweihräucherung doch etwas sauer auf, zumal z.B. ein B650E Master genauso teuer wie das Z690-Gegenstück ist, aber nur halb so viel USB 3.2 und nur halb so viel sharing-freie M.2 bietet, weil der B650E halt konzeptionell ein B(udget)-I/O-Hub ist. Bei den Preisen vieler X670E-Mainboards stellt sich dagegen die Frage, ob man von der gleichen Summe nicht auch jetzt eine LGA1700-Platine und in ein paar Jahren die Aufrüstung auf eine dann aktuelle Intel-Plattform finanzieren kann. AMD dagegen verweigert dagegen weiterin jede Aussage zum Aufrüstpotenzial von B650(E) und X670(E), es geht immer nur um den Sockel. Nur diesen drei+ Jahre lang zu unterstützen, aber keine dann drei+ Jahre alten I/O-Hubs mehr, würde Käufern heutiger Luxus-Platinen wohl wenig nützen.

Anm.: Natürlich ist es auch ein Wechselkursartefakt, dass 1700er-Mainboards mit PCI-Express 5.0 für 130 Euro zu haben sind. Die 700er-Generation wird schon allein deswegen spürbar teurer, weil sie im Winter 2022/23 und nicht im Winter 2021/22 importiert wird und auch der Preisvorteil aktueller 600er Platinen könnte bald schwinden. Aber wer, wie AMD, im platinbeschichteten Bergkristallhaus sitzt, sollte meiner Meinung nach etwas vorsichtiger die Steine schwingen.


Erscheinen Grafikkarten mit PCIe 5.0 nicht eh erst frühestens 2024 mit RTX 5000 und RX 8000?

Es gibt die Erwartung, dass Intel es bei der zweiten Arc-Generation Battlemage supported und die wurde für ein Jahr nach Alchemist, also 2023, suggeriert. Allerdings ist Intel in letzter Zeit nicht gerade für die Einhaltung erwarteter Release-Termine bekannt und AMD wollte sicherlich nicht allgemein betonen, dass die kommende Radeon-Generation PCI-E-5.0-untauglich ist, während die Konkurrenz schon an moderneren Standards arbeitet. :-) Vielmehr versucht sich AMD seit Monaten mit PCI-E-5.0-SSDs (die in den kommenden Wochen verfügbar werden sollen) vom Mitbewerber abzuheben. (Leider hat die fleißig gerührte Werbetrommel zur Folge, dass Mainboard-Hersteller jetzt auch teure 5.0-M.2 zu Lasten der GPU-Anbindung implementieren.)
 
[Ironie] Wusste gar nicht, dass die Motherboard-Hersteller auch am AGESA coden dürfen, um weitere CPUs zu unterstützen. [/Ironie]

Du kannst es drehen und wenden wie Du möchtest, die Option HEUTE fast jedes AM4 Board noch mit einem Ryzen 5000 aufzuwerten, gab es sooo von Intel _leider_ noch nie.

Ungeachtet dessen bekommen wir heutzutage so verschissene Boards, weil fast durch die Bank die Anzahl der USB-Ports bei "Presse Tests" offensichtlich wichtiger war als zB die Leistungsaufnahme im Idle usw, kannst dir (und Kollegen) also gratulieren.
 
Pci-e ist bei gpus überbewertet. Vor dem Jahr hat ein Forums Mitglied für mich Mal eine rtx3090ti auf pci-e 3/8 Lanes laufen lassen und dann mit cyperpunk77 getestet ob es einen Unterschied gibt. (Weil bei mir nur 8 Lanes frei sind wegen SSD) War keiner festzustellen. Wenn also eine 3090ti keine Leistungseinbußen bei pci-e 3/8 hat dann ist diese Aussage von AMD für die würscht.
 
Die Abhängigkeit schwankt stark je nach Spiel. Mit einer 3090 Ti @8 GB/s habe ich noch rumexperimentiert, aber den Erfahrungen mit anderen Karten nach sollten bis zu 10 Prozent Leistungsverlust drin sein. Wobei die als VRAM-Monster nicht unbedingt zum Worst-Case gehört. Schwerer getroffen sind teilweise Karten aus dem untern High-End-Bereich mit noch recht potenter GPU, die aber häufiger Daten nachladen müssen, und natürlich Einsteigersegment bis untere Mittelklasse, wo insbesondere AMD einige Modelle mit reduzierter Lane-Anzahl im Angebot hat. Ich glaube der Rekord, den Raff oder Dave mal gemessen habe, lag in der Größenordnung von 40-45 Fps mit PCI-Express 3.0 statt 60 Fps mit 4.0.

[Ironie] Wusste gar nicht, dass die Motherboard-Hersteller auch am AGESA coden dürfen, um weitere CPUs zu unterstützen. [/Ironie]

Du kannst es drehen und wenden wie Du möchtest, die Option HEUTE fast jedes AM4 Board noch mit einem Ryzen 5000 aufzuwerten, gab es sooo von Intel _leider_ noch nie.

Ungeachtet dessen bekommen wir heutzutage so verschissene Boards, weil fast durch die Bank die Anzahl der USB-Ports bei "Presse Tests" offensichtlich wichtiger war als zB die Leistungsaufnahme im Idle usw, kannst dir (und Kollegen) also gratulieren.

Ich nehme zur Kenntniss, dass weder mein Post verstanden wurde noch je einer meiner Tests gelesen. :daumen2:
 
Bringt nur nichts, wenn über die gesamte Sockellaufzeit Probleme erhalten bleiben.

AM5 war für mich der größte Reinfall bisher.
 
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