RTX 3080, RX 6900 & Co.: 2021 wurden 30 Prozent mehr Grafikkarten ausgeliefert

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Halbleitermangel und COVID-19-Pandemie konnten den Grafikkartenmarkt nur bedingt stoppen, da 2021 rund 30 Prozent mehr Karten als 2020 ausgeliefert wurden.

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Interessant.
Gleichzeitig wurden zumindest im DIY Markt diverse Anzeichen klar, dass die CPU Lieferungen zurückgingen.
Aber vielleicht wird 2022 endlich ein gewisser GPU Bedarf gedeckt, bevor sich alle Bastler auf Zen 4 und Co stürzen ;)
 
die Frage ist halt an wen die Karten geliefert wurden und zu welchem Preis. 30% mehr ist auch genau die Art von Aussage, die nichts sagt. 30% mehr von 0 ist immer noch 0. So schlimm wird es nicht sein, aber viel los ist im DIY nicht.
 
So schlimm wird es nicht sein, aber viel los ist im DIY nicht.
:ka:
naja ich kenne niemand der sich freiwillig ein (neuen) Fertig-PC zulegt.
Damit meine ich nicht den Junior sondern mitlerweile auch die alten Säcke (50+).
Wer nicht selbst baut kennt min. 2+ die das für einem übernehmen würden.
Nur der Notebookmarkt scheind so weiterzu wachen.
 
Die bessere Verfügbarkeit und sinkenden Preise sind jetzt nicht unbedingt die Konsequenz aus mehr Karten der Angebotsseite, sondern weil den Händlern das komplette Russlandgeschäft weggebrochen ist. Und bisher konnte man sich als Händler drauf verlassen, dass die Russen auch die höheren Preise der Karten schön bezahlt haben.
 
die Frage ist halt an wen die Karten geliefert wurden und zu welchem Preis. 30% mehr ist auch genau die Art von Aussage, die nichts sagt. 30% mehr von 0 ist immer noch 0. So schlimm wird es nicht sein, aber viel los ist im DIY nicht.
Mich würden die Zahlen von 2018 bis 2020 im Vergleich dazu interessieren. Dann wüsste man auch wie viel 2021 im Verhältnis zu Vor-Corona Zeiten geliefert wurde. Die Geschäftszahlen von AMD und Nvidia suggerieren ja das die Jahre durchaus positiv weiter liefen. Die Gründe kann sich jeder selber danken (Palette direkt an Miner statt an den Großhandel?!)
 
Die bessere Verfügbarkeit und sinkenden Preise sind jetzt nicht unbedingt die Konsequenz aus mehr Karten der Angebotsseite, sondern weil den Händlern das komplette Russlandgeschäft weggebrochen ist. Und bisher konnte man sich als Händler drauf verlassen, dass die Russen auch die höheren Preise der Karten schön bezahlt haben.
Die Konsumenten in Russland die sich eine 400+€ Karte leisten können, kann man übertrieben gesagt an einer Hand abzählen. So groß ist das Geschäft dort nicht... Durchschnittslohn bei 600€ und dieser wird durch die vergleichsweise wenigen Einwohner aus den großen Städten "hoch" korrigiert. In ländlichen Regionen liegt dieser weit darunter.
 
Die Konsumenten in Russland die sich eine 400+€ Karte leisten können, kann man übertrieben gesagt an einer Hand abzählen. So groß ist das Geschäft dort nicht... Durchschnittslohn bei 600€ und dieser wird durch die vergleichsweise wenigen Einwohner aus den großen Städten "hoch" korrigiert. In ländlichen Regionen liegt dieser weit darunter.
Bei einem Markt am Limit hilfts aber doch wenn einige Hunderttausend Kunden kurzfristig wegfallen.
Gleichzeitig sind die Auslieferungsmengen gestiegen, die Produktionskapazitäten von 7&6nm werden besser verfügbar, auch weil schon manche auf 5nm wechseln (Apple und Co) und ihre 7nm Kapazitäten auflassen.
Gleichzeitig lässt die Nachfrage bei manchen 7nm Produkten tatsächlich nach (Zen 3)
Das sind alles kleine Effekte die aber gerade ausreichend sein können, dass der aktuelle Bedarf knapp gedeckt wird
 
Die Konsumenten in Russland die sich eine 400+€ Karte leisten können, kann man übertrieben gesagt an einer Hand abzählen. So groß ist das Geschäft dort nicht... Durchschnittslohn bei 600€ und dieser wird durch die vergleichsweise wenigen Einwohner aus den großen Städten "hoch" korrigiert. In ländlichen Regionen liegt dieser weit darunter.
Es gibt aber einen nicht unerheblichen Anteil an Minern in Russland, denen sind die Preise relativ egal.
 
Nur der Notebookmarkt scheind so weiterzu wachen.

Der Markt für Konsolentitel, aber mit besserer Grafik, ist relativ überschaubar geworden. Das sind trotzdem Spiele die sich auf Konsole besser verkaufen.

PC-Exklusive Spiele die zu echten Massenphänomenen werden sind auch nicht als Grafikmonster verschrien.

Die Zahlen die ich bei Distributoren sehe sprechen eine klare Sprache. Ab Mitte 2020 ist der GPU Markt ausgetrocknet und nicht mehr in vorherigen Stückzahlen zurückgekehrt. Die Quartalsberichte der Hersteller mit endlosen Rekorden sprechen auch eine deutliche Sprache, dass es einen Mangel auf Herstellerseite nicht gibt. Sowohl AMD als auch Nvidia haben so viel TSMC und Samsung Kapazität wie nie zuvor und die bekommen sie auch verkauft. Klar könnten es immer noch mehr sein, aber nachdem man seine Kapazität lange im voraus bestellen muss gibt es da ein Limit. Hashwerte der großen Crypto-Communities sind auch gut erfasst und man sieht wie stark dieser Anwendungszweck zugenommen hat. Da darf es dann auch nicht überraschen, wenn auf Steam die RTX30 Serie einen kleineren Fußabdruck hat als ihre RTX20/GTX16 Vorgängergeneration.

Die Generation unter 30 denkt weniger darüber nach wie die beste Gaming Experience aussehen könnte im PC Zimmer, die will einen Computer, am besten einen Laptop den man überall mitnehmen kann und wenn der eine 3060 hat, dann ist doch alles super. Wie gesagt, kaum ein Spiel das wirklich mehr braucht. Eher so, dass wenn der PC keine 3060 hat, der PC immer noch eine Platform ist auf der Spiele wie Among Us dominieren, die auf jeder Kartoffel laufen und ein wenig Nintendo Nostalgie locker emuliert werden kann.
 
Die Generation unter 30 denkt weniger darüber nach wie die beste Gaming Experience aussehen könnte im PC Zimmer, die will einen Computer, am besten einen Laptop den man überall mitnehmen kann und wenn der eine 3060 hat, dann ist doch alles super. Wie gesagt, kaum ein Spiel das wirklich mehr braucht. Eher so, dass wenn der PC keine 3060 hat, der PC immer noch eine Platform ist auf der Spiele wie Among Us dominieren, die auf jeder Kartoffel laufen und ein wenig Nintendo Nostalgie locker emuliert werden kann.
Ich gehöre ja zu der genannte Gruppe. Für mich ist ein aktueller PC schon nicht ganz unwichtig. Sollten aber die Hardwarepreise künftig so bleiben oder wieder über Jahre so peaken, werde ich mir zum Zocken eine Konsole holen...

So lieber Hardwarehersteller, kann man sich seinen eigenen Markt auch kaputt machen. :ugly:
 
Die Zahlen sind leider ohne die Angaben von 2019 und davor wertlos.

51,8 Miliarden "Verkaufswert". Ist das UVP, oder die wahren Preise? Und auf wieviele Einheiten bezogen?
2019 wurden 89 Millionen Grafikkarten verkauft, bei einer Steigerung von ~25% zum Vorjahr.
Einfach gerechnet müsste man also mittlerweile bei 30% mehr zu 2020 wieder da angekommen sein, wie 2019?

50% derzetiger Preisaufschlag sind eben immer noch 50% zu viel.
Aber die aktuellen Slogans wie "Super-Günstig" lassen das natürlich vergessen, wenn man schon mal bei 100-200% Aufschlag war... ;)
 
Da braucht man gar nicht erst überlegen, wo die ganzen Karten hingewandert sind.
Alle waren um rumjammern, dass die Karten doppelt so teuer sind und absolut unbezahlbar geworden sind.
Demnach dürfte es bei Privatkäufern ein deutliches Minus gegeben haben, also eher 30% weniger.
Und wenn das dann auf die Miningschiene drauf kommt, weiß man, was das für ein Megaumsatz war.
Tja, da haben die Miner richtig geballert...

Ja, die spielen alle Minecraft mit Raytracing und hacken ordentlich Blockchains ^^

Kleiner Wortwitz. War gut? Ja? Nein? Schade. War aber gratis, unter UVP, und ging ganz ohne neuem Netzteil ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank ethereum und diesen assozialen scalpern bin ich auf die Konsole gewechselt.
mein PC ist nur noch "PC" und dabei wird es auch bleiben.
verarschen lasse ich mich von keinem.
erst der saftige rtx preisaufschlag 2019, nö.... mit mir nicht mehr....
 
Die bessere Verfügbarkeit und sinkenden Preise sind jetzt nicht unbedingt die Konsequenz aus mehr Karten der Angebotsseite, sondern weil den Händlern das komplette Russlandgeschäft weggebrochen ist. Und bisher konnte man sich als Händler drauf verlassen, dass die Russen auch die höheren Preise der Karten schön bezahlt haben.

Die Zahl der Privatkunden hält sich da wohl in Grenzen. Das Land hat 145 Mio EW und eine Wirtschaftsleistung, die etwas größer, als Belgien und die Niederlande zusammen, ist.

Das wichtigste ist, dass Ethereum auf PoS umgestellt wird. Wenn das diesmal wieder nichts wird und erneut auf das nächste oder übernächste Jahr verschoben wird, dann war es da mit den Grakas zur UVP.

Die Konsumenten in Russland die sich eine 400+€ Karte leisten können, kann man übertrieben gesagt an einer Hand abzählen. So groß ist das Geschäft dort nicht... Durchschnittslohn bei 600€ und dieser wird durch die vergleichsweise wenigen Einwohner aus den großen Städten "hoch" korrigiert. In ländlichen Regionen liegt dieser weit darunter.

Der Sold eines russischen Soldaten liegt bei umgerechnet 150€.
 
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