News Raptor Lake Refresh: Die 14. Generation der Core-CPUs soll mehr Takt und einen noch höheren Verbrauch mitbringen

Spezifiziert sind DDR5-5200 oder gar -4400. Dagegen sind -6000, die ohne SA-OV durchaus möglich sein müssten, schon ein ordentlicher Fortschritt. Das Feature wird durch die Sperre zwar entwertet, aber es ist keineswegs nutzlos.
Die kleineren Raptor Lakes sind offiziell bei DDR5-4800, die großen bei DDR5-5600. Ausgehend von 5600 ist ein Anstieg auf ~6000 schon nicht mehr so beeindruckend - eher sogar vernachlässigbar.
 
Die allermeisten Fehler waren im Netz wohlbekannt was da alles nicht ging.
Speicherkits die Instabil waren. XMP das manuell angepasst werden musste. WHEA Fehler en masse mit Samsung SSDs. Das berühmte Ryzenstuttering. Der fTPM Bug. BIOS updates die den enannten Wheafehler beheben aber den Boost der CPU so verstellen dass sie instabil wird bei bestimmten Workloads. Datenträger die einfach im Betrieb verschwinden ohne Fehlermeldung (toll wenn die Arbeit des Tages dann einfach nie gespeichert wurde) bis der PC stromlos gemacht wird und dann wieder ein Jahr perfekt funktionieren und dann wieder... weg sind, Netzwerkverbindungen die monatelang stabil sind, dann 3 Tage lang alle 2 Stunden 10 Sekunden ausfallen und danach wieder monatelang laufen, kaputte Grafikkarten weil ein Biosflash der Karte auf AM4 Gigabyteboards fehlschlägt, Lüfter die grundlos aufdrehen und runterdrehen bis zum nächsten Neustart, grade aktuell ein Backdoor immBios von Gigabyteboards das technisch gesehen die Systemübernahme von außen ermöglicht und so weiter und so weiter.

All diese Dinge sind irgendwie lösbar gewesen oder haben Workarounds. Aber wie gesagt: ich habe darauf keine Lust mehr. Neben mir steht seit Herbst 22 ein stark genutztes 13600K System. Bugs und Probleme seitdem: Null. Das hätte ich auch gerne gehabt. Deswegen plane ich Arrow Lake zu kaufen. Es sei denn mein AM4 hat vorher wieder nen Zusammenbruch, ich glaube beim nächsten mal verkaufe ichs und bau mirn neuen Raptor.
Klingt übel, aber nicht nur von deiner Fehlerbeschreibung her, sondern weil man von dir eigentlich mehr erwartet. Dass AM4 anfangs Schwierigkeiten hatte mit schnellem RAM wusstest du sicherlich vor der Anschaffung. Das kommt allerdings daher, dass die Hersteller nach Bulldozer nicht viel Hoffnung in AMD gesetzt hatten und entsprechend stiefmütterlich optimiert. Dass ein Intel Extreme Memory Profile auf diesen neuen AM4 Systemen Anpassungen bräuchte nennst du ein Problem? Dann hol dir doch mal direkt zum Start ein raptor refresh system und zeig mir wie du ein Expo Profil einfach nur lädst und erfolgreich betreibst. Merkste was? Die whea Fehler kamen bei manchen ständig, bei anderen überhaupt nie. Bei den vier Systemen die hier seit Release betrieben werden, kam genau ein einziger und das mit dem zweiten beta BIOS von Asus. Zu den SSD Themen braucht man eigentlich auch nichts sagen. Wenn das Problem mit Samsung Auftritt und mit keinem anderen Hersteller (hier mushkin, crucial, a-data, sandisc, intel und WD), dann wird es bestimmt an AMD liegen... Das beziehe ich auch auf die verschwundenen Laufwerke, wobei ich da auch sharing in Betracht ziehe, oder eine zu niedrige Soc Spannung, die für viele spannende Merkwürdigkeiten sorgen konnte. Was das GPU-Bios-flash betrifft, warum denkst du wohl kommen da immer die Sicherheitshinweise? Da reicht schon das falsche Energieprofil im Windows und schwupps, war's das. Ist das alles ausgeschlossen gewesen? Haste da manuell alles auf "nie ausschalten", und Höchstleistung gestellt vorher, oder besteht eine winzige Chance, dass du da zu unvorsichtig warst?

Ich weiß ja nicht was du für AM4 Systeme hattest, aber dein Vergleichssystem mit i5 und 6600k ist midrange, super unspektakulär und nur die x'te Neuauflage alter Technik gewesen. Da waren alle Problemchen doch schon Jahre vorher angegangen. Das ist doch kein Vergleich zu einer neuen Technikplattform.

Nicht falsch verstehen, vieles davon hätte mir ebenso passieren können und ich wäre vielleicht auch genervt gewesen, aber bis auf den schwierigen start beim RAM und die whea-Fehler, ist der Rest kein typisches AMD-Problem.

Bitte verstehe das nicht als Angriff, sondern als ehrliche, konstruktive Kritik. Mehr nicht. Ich tue mich wirklich schwer damit, dass ein User so viel Pech hatte.
 
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Hach ja die wöchentliche Stromverbrauch Diskussion in einem deutschen Hardware Forum im grünen Deutschland :-)

Ihr müsst aber nur noch ein bisschen lauter schreien.
Bald...ganz bald...hört euch Intel sicher !

Ihr wisst doch, wer lauter schreit, der gewinnt, IMMER !
Ob der Rechner nun 300, oder 450W braucht vom Netzteil ist eigentlich Latte, selbst wenn es mehr ist. Aber warum sollte man für vergleichbare Leistung deutlich mehr Verbrauch akzeptieren.

Ja, man kann auch jeden Intel nehmen und super optimieren, aber eine durchschnittliche Empfehlung würde immer AMD mit den X3D CPUs bekommen.
 
Etwas wesentlich neues wird erst die 15000er Generation (wohl) Ende 2024 bringen.
So lange muss AM4 bei mir noch durchhalten. Das Brett wäre dann 6 Jahre alt. Und ja, der gescholtene Chipsatzlüfter der ja niemalsnicht mehrere Jahre hält läuft noch wie am ersten Tag.
Willst du dann wieder zu Intel wechseln?

Edit: Deine Antwort gefunden

Wenn sie nichts grob verkacken: Ja.
Ich hatte mit AMD bzw. AM4 derart viele Probleme die letzten Jahre (während der 6600K bzw Z170 meiner Frau 8 Jahre lang genau 0 Probleme machte) dass das nächste System wieder Intel wird. Ob das dann 20% schneller oder langsamer oder effizienter oder heißer oder sonstwas ist ist mir wurscht, ich habe keine Lust mehr darauf alle 6 Wochen irgendnen anderen Bug zu haben.
Hmm... ich habe mein System jetzt 5 Jahre und überhaupt keine Probleme gehabt bisher. :ka:


Topic: Noch höhere Taktraten? Noch mehr Stromverbrauch?:ugly:
Naja, überraschen tut es mich nicht.
 
Die kleineren Raptor Lakes sind offiziell bei DDR5-4800, die großen bei DDR5-5600. Ausgehend von 5600 ist ein Anstieg auf ~6000 schon nicht mehr so beeindruckend - eher sogar vernachlässigbar.
Es macht doch aktuell auch eher nicht der Durchsatz die Musik, sondern die Zugriffszeit, oder nicht.

Also DDR5 6000, CL28 ist sicher schneller als ein Standard DDR5 4800... Uahc sogar relativ deutlich, in den Grenzen von Ram OC.
 
Die kleineren Raptor Lakes sind offiziell bei DDR5-4800, die großen bei DDR5-5600. Ausgehend von 5600 ist ein Anstieg auf ~6000 schon nicht mehr so beeindruckend - eher sogar vernachlässigbar.

Für mich stellt sich hier die Frage, wann man denn die DDR5-6400 nach Spezifikation laut Intel dann wirklich nutzen kann. Vermutlich ist das Bestcase, was bedeutet, maximal 2x 16 GB Riegel (Also SR) im Mainboard. Vielleicht ist das sogar nur eine Marketing-Nebelkerze und DDR5-6400 läuft nur mit einem RAM-Riegel.

Alle anderen Kombinationen bzw. gar vier RAM-Riegel im Board, bedeuten dann wieder den Abstieg auf DDR5-3600 so wie jetzt auch?

Vier RAM-Riegel seien nicht Gamer-spezifisch? Sagt das dem Optik-Kevin oder dem im Nachgang-Aufrüster.

Wenn dann müsste Intel ja auch ordentlich am Speichercontroller optimiert haben, denn der taugt zwar mehr als bei AMD, aber sobald vier RAM-Riegel (DR) ins System kommen, wird es abgrundtief absurd niedrig mit den Frequenzen.
 
AM4 anfangs Schwierigkeiten hatte mit schnellem RAM wusstest du sicherlich vor der Anschaffung.
Es geht nicht um "schnellen RAM". Es geht um RAM innerhalb der Spec der auf der QVL Liste vom Board steht und dennoch nicht läuft. Wie viele 5800er Systeme mit normalem pups 3200er DDR4 hab ich schon gehabt die nicht mehr booten wollten bis man auf 3000 zurückschraubt.
Das passiert bei intel nicht. Du kannst 100 Raptorlake Systeme bauen und DDR5 5200er Ram einbauen und es wird immer sofort laufen.

Dass meine persönliche Erfahrung mit Ryzensystemen dahingehend bei vielen Usern Verwunderung auslöst oder gegen ihre Überzeugung verstoßen wird ist mir völlig klar. Dass dann die Fehler verzweifelt bei mir statt bei der Hardware gesucht werden auch. Könnt ihr auch gerne so sehen - ändert aber nichts daran dass die Problemmenge bei den Systemen extrem hoch war im Vergleich zu allen Plattformen die ich die letzten 2-3 Jahrzehnte so hatte von allen Herstellern. Die einzige Plattform die da mithalten kann war die unsägliche HEDT X99 intel. Die lief ähnlich schrottig.

Wie gesagt das sind nicht nur meine Erfahrungen. Beispielsweise mein Arbeitgeber hat auch auf Ryzen umgestellt bei mehreren tausend Systemen. Es hat kein Jahr gedauert bis wir wieder Intel-Laptops und Desktops bekommen haben (und zwar hart ausgetauscht, nicht auslaufen lassen und ersetzt), einfach weil die Ryzenteile zu viel Probleme gemacht haben. Und das is ne Professionelle IT in nem 10.000 Mann - Konzern. Es liegt erstaunlicherweise wirklich nicht nur an mir ;-)
 
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Wie gesagt das sind nicht nur meine Erfahrungen. Beispielsweise mein Arbeitgeber hat auch auf Ryzen umgestellt bei mehreren tausend Systemen. Es hat kein Jahr gedauert bis wir wieder Intel-Laptops und Desktops bekommen haben (und zwar hart ausgetauscht, nicht auslaufen lassen und ersetzt), einfach weil die Ryzenteile zu viel Probleme gemacht haben. Und das is ne Professionelle IT in nem 10.000 Mann - Konzern. Es liegt erstaunlicherweise wirklich nicht nur an mir ;-)
Da würde mich aber einmal interessieren, welche Probleme das waren
 
Ich bin Angestellter und ich optimiere in meiner Freizeit. Für mich gilt Zeit = Geld also nicht. Zumal in ich auch die teurere CPU optimieren würde, da also genauso Zeit rein versenken würde.

Das ist vollkommen irrelevant, ob du Angestellter, Selbständiger oder Rentner bist. Wenn du mit Geld argumentierst musst du deine Zeit auch entsprechend bewerten, da du in der Zeit ja auch Kellner könntest ;-)
Und wie schon zig mal erwähnt, wer das aus Spaß macht kann das doch jederzeit bei seinen CPUs machen! Aber dann nicht mit dem Argument um die Ecke kommen wenn ich xy günstig erwerbe zig Stunden opfere habe ich sooooo viel gespart, weil man die eigene Zeit nicht berücksichtigt.

Aber du kannst dir ja als Projekt machen die neue intel Generation zu optimieren ;-)
 
Jeder macht halt unterschiedliche Erfahrungen. Meine Laufbahn lässt leider auch zu wünschen übrig mit AMD Produkte.
Bei mir laufen jetzt 4 AM4 Systeme mit 5000er CPUs seit Jahren vollkommen unspektakulär - inzwischen mit einer Mischung aus Win 10, 11 und Linux.
Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich die innerhalb der normalen Specs betreibe.
Ich hab auch seit knapp 18 Jahren nur AMD Grafikkarten, ohne nennenswerte Probleme gehabt zu haben.
Meine R9 290 lief immerhin fast 8 Jahre im Rechner.
 
Bei mir laufen jetzt 4 AM4 Systeme mit 5000er CPUs seit Jahren vollkommen unspektakulär - inzwischen mit einer Mischung aus Win 10, 11 und Linux.
Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich die innerhalb der normalen Specs betreibe.
Ich hab auch seit knapp 18 Jahren nur AMD Grafikkarten, ohne nennenswerte Probleme gehabt zu haben.
Meine R9 290 lief immerhin fast 8 Jahre im Rechner.
Deshalb sag ich ja, das da jeder andere Erfahrungen gesammelt hat.

Mit Intel Läuft es einfach bei mir wie es soll.
 
Das ist vollkommen irrelevant, ob du Angestellter, Selbständiger oder Rentner bist. Wenn du mit Geld argumentierst musst du deine Zeit auch entsprechend bewerten, da du in der Zeit ja auch Kellner könntest ;-)
Erstmal habe ich nicht mit dem Thema Geld angefangen ;)

Ich verstehe aber trotzdem nicht wieso du bei einem Hobby mit dem Argument Zeit = Geld kommst. Das ergibt in meinen Augen Sinn.

Und wie schon zig mal erwähnt, wer das aus Spaß macht kann das doch jederzeit bei seinen CPUs machen!
Kann man machen ist dann aber nicht dasselbe.

Wenn ich zocke, Mountainbike oder was weiß ich, argumentiere ich doch auch nicht dass mich das Geld kostet weil ich da Zeit reinstecke :what:
Es ist ein Hobby und fertig.
 
Noch mehr Stromverbrauch klingt doch immer super... für die Stromanbieter :D
 
Da würde mich aber einmal interessieren, welche Probleme das waren
Da ich kein ITler bin weiß ich das im Detail leider nicht. Ich weiß nur dass wir alle Thinkpads mit RyzenPro bekommen hatten und kaum ein Jahr später dann Dell Latitude Teile als Ersatz mit Alderlake drin mit dem Kommentar "die AMDs machen zu viele Probleme bei uns". :ka:
Mit denen hatte ich persönlich null Probleme. Weder mit dem Thinkpad noch mit dem Dell.
 
Da ich kein ITler bin weiß ich das im Detail leider nicht. Ich weiß nur dass wir alle Thinkpads mit RyzenPro bekommen hatten und kaum ein Jahr später dann Dell Latitude Teile als Ersatz mit Alderlake drin mit dem Kommentar "die AMDs machen zu viele Probleme bei uns". :ka:
Mit denen hatte ich persönlich null Probleme. Weder mit dem Thinkpad noch mit dem Dell.
Klingt erstmal sehr ungewöhnlich.

Wir haben auch Thinkpads in der Firma, aber seit jeher mit Intel Prozessoren.

Ich habe im beruflichen Umfeld bisher keine Erfahrungen mit AMD-Notebooks machen können, nur privat (HP Notebook) - und hier läuft der Ryzen genauso problemlos wie die Desktop-CPUs.
Kann mir auch nicht so richtig vorstellen, was da Probleme machen soll und AMD spezifisch ist.
 
Wir haben auch Thinkpads in der Firma, aber seit jeher mit Intel Prozessoren.
Ich nutze privat neben meinem Desktop-PC auch ein Thinkpad mit einer Intel CPU (Core i7-8550U), das ich mir vor 5,5 Jahren für das Studium angeschafft habe. Für Officearbeiten nutze ich es heute immer noch sehr gerne und bin mit der Performance dahingehend auch noch zufrieden. Es gab nie Probleme mit dem Gerät.

Es gibt ja mittlerweile auch Thinkpads mit AMD-CPUs. Ich weiß aber nicht, ob das zu meinem damaligen Kaufzeitpunkt (Ende 2017/ Anfang 2018) auch schon der Fall war.
 
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