News RAM: DDR5 bleibt aufgrund von Lieferengpässen deutlich teurer als DDR4

2012 waren SSDs als Komponente aber halt auch noch absolut neu und wurden gerade mal so überhaupt sinnvoll einsetzbar.
aber RAM war 2008 auch keine "Neuheit" mehr und trotzdem sind bis dahin die Preise alle 2 Jahre halbiert worden.
CPUs waren in den 90ern, Anfang 2000 auch nicht neu, dennoch ist die Leistung alle 2 Jahre enorm gestiegen, die Preise deutlich nach unten gegangen.
Die schnellste Spiele-CPU für Mainstream bei Intel hat es 20 Jahre lang um den Preis von 250-300€ gegeben. Mit 2 Ausnahmen: Als AMD den A64-FX brachte - dann hat man gemeinsam mit dem "Extreme" plötzlich die Preise auf 1000 hochgezogen (AMD sogar darüber), und seit Ryzen gekommen ist. Davor war der 7700K, 6700K usw usf jeweils um ca 300€ verfügbar, die neuen Highend-Gaming-Chips sind deutlich teurer.
Ähnlich wie auch die GPU Preise unverhältnismäßig gestiegen sind seit 10 Jahren.
Und wehe es erzählt mir wer was von Inflation
Solche Sachen sind immer noch mal deutlich teurer und umso drastischer ist dann auch der Preisverfall. Und die Preise sind ja in den letzten Monaten auch noch mal besonders stark gefallen. Und waren die RAM-Preise nicht 2012 auch in so einem totalen Loch? Wenn man das alles miteinbezieht, finde ich die Situation jetzt nicht so drastisch.
die waren eher davor schon in einem Loch, ab 2012 hat sich eigentlich eine gewisse, unnatürliche Stabilität etabliert
Deshalb rege ich mich auch immer über dieses Schweinezyklus-Gefasel auf:
Da du dich gerne zur "Beweisführung" selbst zitierst, dachte ich schon "cool, von dir mal eine externe Quelle [der Gamestar Link]".
Dann lese ich den Autor - wieder eine selbstverlinkung.
Du müsstest den Blog jetzt auch noch auf der CB posten und dich dann auch dort immer selbst zitieren, dort bist du ja ohnehin auch unterwegs.

Gut wär eine wissenschaftliche Quelle zu dem Thema
 
aber RAM war 2008 auch keine "Neuheit" mehr und trotzdem sind bis dahin die Preise alle 2 Jahre halbiert worden.
CPUs waren in den 90ern, Anfang 2000 auch nicht neu, dennoch ist die Leistung alle 2 Jahre enorm gestiegen, die Preise deutlich nach unten gegangen.
Aktuell sind die RAM-Preise aber doch auch im freien Fall. DDR5 ist zwar noch doppelt so teuer wie DDR4 aber ich habe mir jetzt mal den Preisverlauf von zwei Kits (je einmal 32GB DDR4-3200 CL16 und 32GB DDR5-6400 CL32) angeschaut und die Preise haben sich im letzten halben Jahr grob halbiert.
Die schnellste Spiele-CPU für Mainstream bei Intel hat es 20 Jahre lang um den Preis von 250-300€ gegeben. Mit 2 Ausnahmen: Als AMD den A64-FX brachte - dann hat man gemeinsam mit dem "Extreme" plötzlich die Preise auf 1000 hochgezogen (AMD sogar darüber), und seit Ryzen gekommen ist. Davor war der 7700K, 6700K usw usf jeweils um ca 300€ verfügbar, die neuen Highend-Gaming-Chips sind deutlich teurer.
Ich weiß ja nicht, ob sich der Entwicklungsaufwand und die Produktionskosten mit CPUs von vor 20 Jahren vergleichen lassen und auch die lange Vierkernerphase vor der Kernexplosion war ja irgendwie ein Sonderfall. Und man kann es ja schon auch von zwei Seiten betrachten. Man kann sich ärgern, dass die High-End-Chips so viel teurer geworden sind oder man kann sich freuen, dass man absolut spieletaugliche CPUs für unter 200€ kaufen kann, die man auch im Vergleich zu früher ziemlich lange nutzen kann, aber es noch Optionen nach oben gibt.
Ähnlich wie auch die GPU Preise unverhältnismäßig gestiegen sind seit 10 Jahren.
Kommt halt drauf an. Auch hier sind die Sprünge deutlich kleiner geworden und der Miningboom und die Pandemie haben die Verfügbarkeit und die Preise ordentlich mitgenommen, aber inzwischen bekommt man ab 250-300€ wieder spieletaugliche Karten. Alles darunter war auch früher nur für Leute mit mehr oder weniger viel Leidensfähigkeit oder die simple Bildausgabe gut.
Und wehe es erzählt mir wer was von Inflation
Es ist nun mal schwer, ein prognostiziertes Leistungswachstum einem Preis und somit auch der Inflation gegenüberzustellen. Aber man bekommt für 1.000€ genau so wie vor 10 Jahren immer noch ein vernünftiges System und wenn man da auch nur 2% Inflation draufrechnet, erst recht. Darunter wird es, wie damals auch, halt schnell recht eng.
die waren eher davor schon in einem Loch, ab 2012 hat sich eigentlich eine gewisse, unnatürliche Stabilität etabliert
Daraus folgt doch, dass sie immer noch in dem Loch waren.

Ich sehe auch eine Verlängerung der Zyklen, aber es gibt meiner Meinung nach inzwischen wieder eine absolut brauchbare Auswahl an Hardware in ähnlichen Preisbereichen, wie das vor zehn bis fünfzehn Jahren schon war.
 
Aktuell sind die RAM-Preise aber doch auch im freien Fall. DDR5 ist zwar noch doppelt so teuer wie DDR4 aber ich habe mir jetzt mal den Preisverlauf von zwei Kits (je einmal 32GB DDR4-3200 CL16 und 32GB DDR5-6400 CL32) angeschaut und die Preise haben sich im letzten halben Jahr grob halbiert.
Das mag im Moment so scheinen, wir reden aber immer noch von Preisen die 10x zu hoch sind, wenn man sich den Verlauf Pre 2008 anschaut
Ich weiß ja nicht, ob sich der Entwicklungsaufwand und die Produktionskosten mit CPUs von vor 20 Jahren vergleichen lassen und auch die lange Vierkernerphase vor der Kernexplosion war ja irgendwie ein Sonderfall. Und man kann es ja schon auch von zwei Seiten betrachten. Man kann sich ärgern, dass die High-End-Chips so viel teurer geworden sind oder man kann sich freuen, dass man absolut spieletaugliche CPUs für unter 200€ kaufen kann, die man auch im Vergleich zu früher ziemlich lange nutzen kann, aber es noch Optionen nach oben gibt.
die Produktionskosten sind gestiegen, aber so eine 4 oder 8 Kern CPU lässt sich nach wie vor unter 50€ herstellen
Kommt halt drauf an. Auch hier sind die Sprünge deutlich kleiner geworden und der Miningboom und die Pandemie haben die Verfügbarkeit und die Preise ordentlich mitgenommen, aber inzwischen bekommt man ab 250-300€ wieder spieletaugliche Karten.
Die Kartenpreise sind schon vor dem Miningboom deutlich nach oben gerückt. DIe Entwicklung kam mit der 7970 bzw. der 680, als Nvidia plötzlich keine wirkliche Konkurrenz mehr oben hatte und einen Chip nach den anderen oberhalb der bislang schnellsten Karten gesetzt hat. Titan und Co überhalb der xx80er Karten plötzlich, also immer noch teurere Karten. AMD konnte dem nichts entgegensetzen.
Im nächsten Schritt (Maxwell) hat Nvidia dann gleichzeitig die Chipklassen verändert.
Alles darunter war auch früher nur für Leute mit mehr oder weniger viel Leidensfähigkeit oder die simple Bildausgabe gut.
Meine 5850, damals die zweitschnellste Karte der Welt, gekostet hat sie 180€ am Releasetag.
Rechnest du die Inflation mit ein bist du immer noch deutlich unter 300€. Für die zweitschnellste Karte der Welt, was heute eine 7970 XTX oder eine 4800 wäre.
Es ist nun mal schwer, ein prognostiziertes Leistungswachstum einem Preis und somit auch der Inflation gegenüberzustellen. Aber man bekommt für 1.000€ genau so wie vor 10 Jahren immer noch ein vernünftiges System und wenn man da auch nur 2% Inflation draufrechnet, erst recht. Darunter wird es, wie damals auch, halt schnell recht eng.
Eigentlich hat man um 600€ ein super System bekommen.
Ich glaube ich hab 2008 meinen i7 (220€) und meine GPU (2009 die besagte 5850) gekauft. Damit war ich aber schon Highend. Mit allen drum und dran war ich dann bei knapp 800, aber ich hätte auch locker mit 600 ein super Spielesystem bekommen.
Daraus folgt doch, dass sie immer noch in dem Loch waren.
nein, daraus folgt, dass sich die doppeljährliche Halbierung aus welchen Gründen auch immer (Preisabsprachen etc) nicht mehr fortgesetzt haben.
Ich sehe auch eine Verlängerung der Zyklen,
das sowieso, liegt daran, dass die Verdoppelung der Transistoren nicht mehr alle 2, sondern eher 3-4 Jahre vonstatten geht.
aber es gibt meiner Meinung nach inzwischen wieder eine absolut brauchbare Auswahl an Hardware in ähnlichen Preisbereichen, wie das vor zehn bis fünfzehn Jahren schon war.
Die Reise geht halt inzwischen eher richtung 32 GB und für Zukunftstauglichkeit 64 GB (wenns schnell sein soll in 2 Riegel, dual ranked).
Das ist preislich ein deutlicher Anstieg im Vergleich was der Posten mich vor 15 Jahren gekostet hat.
 
Das mag im Moment so scheinen, wir reden aber immer noch von Preisen die 10x zu hoch sind, wenn man sich den Verlauf Pre 2008 anschaut
Najaaa, man muss das Produkt ja auch mal entwickeln, braucht eine gewisse Menge Chips pro Modul, eine Packaging, die Platine, das Zeug muss verpackt werden und zum Händler kommen. Das sehe ich halt nicht innerhalb von 6-12€ pro Kit. Mag sein, dass RAM teurer ist, als er nach dem Verlauf von damals sein müsste, aber da sind wir wieder dabei, dass dieser Verlauf auch nur eine Prognose ist, die man nicht wirklich geltend machen kann.
die Produktionskosten sind gestiegen, aber so eine 4 oder 8 Kern CPU lässt sich nach wie vor unter 50€ herstellen
Und man kann sie für 100€, bzw. 200€ kaufen. Wenn es jetzt natürlich der 7800X3D sein muss, wird es halt teurer, vor allem wenn man die Plattform mit reinnimmt, die ich tatsächlich wirklich ziemlich teuer finde. Aber es gibt ja Alternativen.
Die Kartenpreise sind schon vor dem Miningboom deutlich nach oben gerückt. DIe Entwicklung kam mit der 7970 bzw. der 680, als Nvidia plötzlich keine wirkliche Konkurrenz mehr oben hatte und einen Chip nach den anderen oberhalb der bislang schnellsten Karten gesetzt hat. Titan und Co überhalb der xx80er Karten plötzlich, also immer noch teurere Karten. AMD konnte dem nichts entgegensetzen.
Gab offensichtlich die entsprechende Kundschaft. Davon sind doch die anderen Karten nicht untauglich geworden.
Meine 5850, damals die zweitschnellste Karte der Welt, gekostet hat sie 180€ am Releasetag.
Rechnest du die Inflation mit ein bist du immer noch deutlich unter 300€. Für die zweitschnellste Karte der Welt, was heute eine 7970 XTX oder eine 4800 wäre.

Eigentlich hat man um 600€ ein super System bekommen.
Ich glaube ich hab 2008 meinen i7 (220€) und meine GPU (2009 die besagte 5850) gekauft. Damit war ich aber schon Highend. Mit allen drum und dran war ich dann bei knapp 800, aber ich hätte auch locker mit 600 ein super Spielesystem bekommen.
Das ist aber auch wieder so ein Extremfall. Vor allem die Grafikkarten-Topmodelle waren vorher und später oft deutlich teurer. CPUs auch.
nein, daraus folgt, dass sich die doppeljährliche Halbierung aus welchen Gründen auch immer (Preisabsprachen etc) nicht mehr fortgesetzt haben.
Naja, wenn wegen einem Überangebot die Marge im Eimer ist, muss man sich vermutlich nicht groß absprechen.
Die Reise geht halt inzwischen eher richtung 32 GB und für Zukunftstauglichkeit 64 GB (wenns schnell sein soll in 2 Riegel, dual ranked).
Das ist preislich ein deutlicher Anstieg im Vergleich was der Posten mich vor 15 Jahren gekostet hat.
Wir sind doch gerade erst mal dabei, dass 16GB anfangen problematisch zu werden. Mit 32GB ist man doch im Moment wirklich gut aufgestellt. Und da kann man den Posten mit 60€ abhandeln, Tendenz fallend.

Am Ende des Tages kann man sich ja lange darüber streiten, wie teuer Sachen jetzt sein müssten oder dürften und sich dann je nach Standpunkt mehr oder weniger ärgern oder vielleicht sogar freuen. Ich finde, dass es etwas überzogen ist, sich aufzuregen, weil irgendeine handverlesene Trajektorie nicht die nächsten zehn Jahre eingehalten wurde. Das einzige was uns übrig bleibt, ist ja sowieso aufgrund unserer Beobachtungen zu entscheiden ob, wann und wofür wir unser Geld ausgeben und worüber wir uns aufregen wollen oder nicht.
 
Najaaa, man muss das Produkt ja auch mal entwickeln, braucht eine gewisse Menge Chips pro Modul, eine Packaging, die Platine, das Zeug muss verpackt werden und zum Händler kommen. Das sehe ich halt nicht innerhalb von 6-12€ pro Kit. Mag sein, dass RAM teurer ist, als er nach dem Verlauf von damals sein müsste, aber da sind wir wieder dabei, dass dieser Verlauf auch nur eine Prognose ist, die man nicht wirklich geltend machen kann.
warum nicht? sie galt die 20-30 jahre davor auch?
Und man kann sie für 100€, bzw. 200€ kaufen. Wenn es jetzt natürlich der 7800X3D sein muss, wird es halt teurer, vor allem wenn man die Plattform mit reinnimmt, die ich tatsächlich wirklich ziemlich teuer finde. Aber es gibt ja Alternativen.
das war ja nicht der Punkt. Dein Argument ging in die Richtung die gesteigerten Preise hätten mit den Produktionskosten zu tun.
Das gilt nur für die CPUs unter 30€
Das ist aber auch wieder so ein Extremfall. Vor allem die Grafikkarten-Topmodelle waren vorher und später oft deutlich teurer. CPUs auch.
na eigentlich nicht. Die "Performance" Modelle gabs immer knapp unter 200€
Naja, wenn wegen einem Überangebot die Marge im Eimer ist, muss man sich vermutlich nicht groß absprechen.
äh nein?
Wir sind doch gerade erst mal dabei, dass 16GB anfangen problematisch zu werden. Mit 32GB ist man doch im Moment wirklich gut aufgestellt. Und da kann man den Posten mit 60€ abhandeln, Tendenz fallend.
und damals waren es 8 bis 12 gb, dennoch wars günstiger
Am Ende des Tages kann man sich ja lange darüber streiten, wie teuer Sachen jetzt sein müssten oder dürften und sich dann je nach Standpunkt mehr oder weniger ärgern oder vielleicht sogar freuen. Ich finde, dass es etwas überzogen ist, sich aufzuregen, weil irgendeine handverlesene Trajektorie nicht die nächsten zehn Jahre eingehalten wurde. Das einzige was uns übrig bleibt, ist ja sowieso aufgrund unserer Beobachtungen zu entscheiden ob, wann und wofür wir unser Geld ausgeben und worüber wir uns aufregen wollen oder nicht.
Relativieren ist hier einfach der Anfang der Begründung von teuerung.
Es gibt keinen Grund für die aktuellen Preise, außer Absprachen. Man muss hier auch nichts rechtfertigen.
Die Produktionspreise pro Transistor und GB Ram sind extrem gesunken seit 2008, die Endkundenpreise sind dies nicht.
Man muss hier einfach klar feststellen, dass die aktuellen RAM/GPU Preise "künstlich" sind, nichts mit den Produktionspreisen zu tun haben und letztlich durch künstliche Verknappung enstehen. Würde jeder Hersteller seine Kapazitäten ausreizen hätten wir einen Preiskampf wie damals 2008. Wo kein Hersteller überhebliche Geiwnne hatte, aber es waren Preise die sich auf der Straße jeder Leisten konnte
 
Hier wurde ja schon erwähnt das games teilweise von 64gb speicher profitieren im vergleich zu 32gb. Aber wie sieht es eigentlich mit 48gb aus? Sind ja ein wenig günstiger vieleicht fürs reine gaming die bessere wahl und ein wenig günstiger?
 
Hier wurde ja schon erwähnt das games teilweise von 64gb speicher profitieren im vergleich zu 32gb. Aber wie sieht es eigentlich mit 48gb aus? Sind ja ein wenig günstiger vieleicht fürs reine gaming die bessere wahl und ein wenig günstiger?
Die bekommt man halt nur mit Vollbestückung hin. Da nehmen die meisten lieber den Aufpreis für 2*32GB hin, was dann in der Regel wieder höhere Taktraten(=schnelleres Gaming) ermöglicht.
 
Die bekommt man halt nur mit Vollbestückung hin. Da nehmen die meisten lieber den Aufpreis für 2*32GB hin, was dann in der Regel wieder höhere Taktraten(=schnelleres Gaming) ermöglicht.
was meinst du mit vollbestückung? Die Chips auf dem Ram selber pro seite? weil 48gb sind ja aich nur jeweils 2 sticks mit 24gb..........
 
Da du dich gerne zur "Beweisführung" selbst zitierst, dachte ich schon "cool, von dir mal eine externe Quelle [der Gamestar Link]".
Nein, ich zitiere gerne frühere Beiträge, um nicht alles dreißig mal neu zu formulieren, sondern mir die Arbeit nur einmal zu machen.
Gut wär eine wissenschaftliche Quelle zu dem Thema
Ja, es wäre schön, wenn mal jemand sich wissenschaftlich mit derartigen Themen beschäftigen würde. Das geschieht aber nicht.
Im übrigen stellst du Behauptungen auf, die nicht wahr sind. Smartphones sind z.B. ein massiver Treiber des RAM Bedarfs gewesen, da nun Personen RAM nachgefragt haben, die das früher nicht taten und die die anderen ihre Nachfrage zusätzlich aufgestockt haben.

Smartphones habe für sich genommen schon für einen Preisanstieg gesorgt.
Ich würde so etwas zum Beispiel gerne untersucht sehen. Oder auch, in wie weit sich der 32bit-64bit-Umstieg bremsend auf die Privatkunden-Nachfrage nach RAM ausgewirkt hat. Das wären hoch interessante Forschungsthemen und methodisch auch noch halbwegs sinnvoll absteckbar.
 
Es ist einfach klar was passiert. Es wurde mehr produziert als es gekauft wurde (seit ca Mitte 2022), dadurch sind die Preise stetig gefallen.
Um den Preisfall zu verlangsamen oder gar zu stoppen, wird die Produktion runtergefahren.

Z.b. beim DDR5 32GB 6000CL36 RAM von G.Skill welcher derzeit warscheinlich der beliebteste für Zen4 Nutzer ist, ist der Preis von Release bis heute innerhalb von 7 Monaten um 60% gefallen.
Diesen Preisverfall kann man durchweg bei fast allen DDR5 RAM Riegeln sehen...


Bei DDR4 RAM sieht man im Preisverlauf 3 "Berge", wo der Preis gestiegen ist. Alle 3 male hingen mit besonderen Ereignissen zusammen die im PC Raum stattfanden, z.b. Mining-Boom. Es wurden zu den Zeiträumen die Lager leergekauft.
Aber nun 2023 scheinen die Lager randvoll zu sein und der Preisverfall ist so hoch wie noch nie...
Wobei es hat auch einen ganz pragmatischen Grund bei DDR4: Sowohl Intel als auch AMD CPUs nutzen nur noch DDR5 RAM.
DDR4 ist somit "wertlos"...aber genau das bietet für Besitzer oder Neukäufer von AM4 große Sparoptionen, wie es sie selten gibt.

Aber mit Wirtschaft habe ich nicht viel am Hut, das sind lediglich meine Beobachtungen...

Ich hatte damals meinen RAM 2021 gekauft, als der Preis gerade mal wieder am steigen war und somit 20% teurer gekauft als ein paar Monate davor... Heute kostet der ~40% weniger. :heul:
...und dass es bei DDR5 tatsächlich ein paar 24GB Sticks gibt war mir nicht bewusst. Bei DDR4 oder älter bekommt man 48GB nur mit 2*16+2*8 im Dualchannel Modus hin.
Sind ganz frisch. Es kamen auch vor kurzem erst Biosupdates für Zen4 für die 24GB Sticks raus, damit die überhaupt laufen.
 
warum nicht? sie galt die 20-30 jahre davor auch?
Warum sollte irgendwas immer weiter gelten, nur weil es irgendwann mal gegolten hat? Vor allem, wenn es um eine exponentielle Prognose geht. Die ist doch quasi sicher dazu verdammt, irgendwann zu staucheln.
das war ja nicht der Punkt. Dein Argument ging in die Richtung die gesteigerten Preise hätten mit den Produktionskosten zu tun.
Das gilt nur für die CPUs unter 30€
Und Entwicklungskosten und Investitionen in Produktionsstätten. Natürlich wird dann mitgenommen, dass bis der Markt mit den neuen, besonders begehrten Produkten gesättigt ist, höhere Preise aufgerufen werden können.
na eigentlich nicht. Die "Performance" Modelle gabs immer knapp unter 200€
Ja, die Performancemodelle waren meist günstiger. Aber auch nicht immer. Und es ging ja hier um Topmodelle. Meine 6600GT lag z.B. genau auf 200€, wobei man den Nachrüstkühler prinzipiell dazurechnen müsste, weil der originale unerträglich war, die 7800GT lag deutlich darüber, die 8800GT war wieder deutlich günstiger, aber da war die Reihe auch schon lange am Markt.
Nein, wenn ich kaum noch Gewinne mache, höre ich auf, in meine Produktionskapazität zu investieren.
und damals waren es 8 bis 12 gb, dennoch wars günstiger
Ich habe noch nie weniger als 60€ für den Posten bezahlt. Ganz am Anfang sogar deutlich mehr, wobei das eher an mangelnder Erfahrung lag. Damals war RAM mit einer CL von 10ns noch unverhältnismäßig teuer.
Relativieren ist hier einfach der Anfang der Begründung von teuerung.
Ich mag relativieren, aber gehandelt habe ich meiner Meinung nach (duh) der Situation angemessen. Was anderes bleibt einem ja sowieso nicht übrig. Meine Grafikkarte war bis zum Austausch vor ein, zwei Monaten deutlich über fünf Jahre alt, meine CPU ist gute vier Jahre alt, genau so wie die Plattform aus RAM und Board.
Es gibt keinen Grund für die aktuellen Preise, außer Absprachen. Man muss hier auch nichts rechtfertigen.
Ich würde das ja wenn dann eher auf die kollektive Illusion schieben, dass Geld arbeiten kann, aus der raus Leute ihr Geld in Anteile der betreffenden Firmen investiert haben und ewig steigende Gewinne erwarten. Aber das ist ja keine neue Erscheinung.
Die Produktionspreise pro Transistor und GB Ram sind extrem gesunken seit 2008, die Endkundenpreise sind dies nicht.
Mal als Beispiel: GTX 460 mit 2 Mrd. Transistoren und 1GB RAM für 200€ gegen die RTX 3060 mit 13 Mrd. Transistoren und 12GB RAM für 320€, das ist eine Viertelung beim Chip und eine Siebtelung beim RAM. Ich finde das nicht so absurd wenig, wenn man den steigenden Mehraufwand bei der Entwicklung, dem Aufbau von Produktionsstätten und der Produktion selbst miteinbezieht. Bis rund 2010 haben da bei jedem Verkleinerungsschritt die Vorteile deutlich eindeutiger überwogen. Da wurde es eigentlich jedes Mal nur schneller, billiger und sparsamer, sobald man umgestellt hatte.
Man muss hier einfach klar feststellen, dass die aktuellen RAM/GPU Preise "künstlich" sind, nichts mit den Produktionspreisen zu tun haben und letztlich durch künstliche Verknappung enstehen. Würde jeder Hersteller seine Kapazitäten ausreizen hätten wir einen Preiskampf wie damals 2008. Wo kein Hersteller überhebliche Geiwnne hatte, aber es waren Preise die sich auf der Straße jeder Leisten konnte
Die Preise sind genau so wie 2008 natürlich keine Selbstkostenpreise und natürlich suchen alle genau so wie 2008 den Profitsweetspot, was das Produktionsvolumen betrifft und nur weil sich die Firmen 2008 oder damals zu der Speicher-... ich sag mal Situation 2011-2012 zugunsten der Kunden verzettelt haben, braucht man sich meiner Meinung nach nicht wundern, dass das nicht ewig so weitergeht und so wie sich der Bedarf im Verhältnis zu so manch nötigen Rohstoffen entwickelt, würde ich mich auch darauf gefasst machen, dass sich das nicht so schnell bessert. Das sagt zumindest meine Glaskugel. Aber da der Einstieg immer noch, bzw. jetzt wieder, halbwegs günstig möglich ist und seltenere Neukäufe aufgrund der längeren Entwicklungszyklen eh nur Sinn ergeben, was zumindest mir einleuchtet, der schon die letzten rund 15 Jahre versucht, immer nur Verdopplungsupgrades zu machen, bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage: Ich finde die Situation nicht so drastisch.
 
Warum sollte irgendwas immer weiter gelten, nur weil es irgendwann mal gegolten hat? Vor allem, wenn es um eine exponentielle Prognose geht. Die ist doch quasi sicher dazu verdammt, irgendwann zu staucheln.
ja klar nicht.
Aber solange halt Moores Law oder ähnliche Kostenreduktionsgesetze gelten, dann gilt auch die Produktion daraus
 
ja klar nicht.
Aber solange halt Moores Law oder ähnliche Kostenreduktionsgesetze gelten, dann gilt auch die Produktion daraus
Naja, Moore's Law folgt ja eher aus dem Fortschritt, der höhere Transistordichten möglich macht und nicht umgekehrt. Solange es sich lohnt, den stetig wachsenden Mehraufwand zu betreiben, um die Geschwindigkeit beizubehalten, wird es wohl noch gelten, aber das schlägt sich natürlich im Endkundenpreis nieder.
 
Naja, Moore's Law folgt ja eher aus dem Fortschritt, der höhere Transistordichten möglich macht und nicht umgekehrt. Solange es sich lohnt, den stetig wachsenden Mehraufwand zu betreiben, um die Geschwindigkeit beizubehalten, wird es wohl noch gelten, aber das schlägt sich natürlich im Endkundenpreis nieder.
Moores Law ist ja eigentlich eine Vorhersage und die trifft mit einigen Adaptierungen immer noch zu. Sie meint nicht nur die Vervielfachung von Transistoren sondern gleichzeitig auch den reduzierten Preis pro Transistor.
Demzufolge wird ein Fortschritt bei Moores Law einen niedrigeren Transistorpreis mit sich bringen. Das passiert aber bei RAM bei weitem nicht in dem Ausmaß in dem es passieren müsste.
Ist aber egal jetzt, müssen wir nicht drüber streiten, bin müde.
 
Weiss nicht, ich empfinde die Riegelpreise auch eher entspannt.

32GB DDR5 6000 mit Cl 32 für 111 €:

Das DDR4 Pendant 32GB 3600 CL16 liegt bei 88 €

Dass ist gerade ein Jahr her, da musste man (mehr) als das Doppelte bezahlen.
 
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