News RAM: DDR5 bleibt aufgrund von Lieferengpässen deutlich teurer als DDR4

PCGH-Redaktion

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Es wurde erwartet, dass DDR5 im Laufe des Jahres hinsichtlich seines Preises pro GiByte in etwa Parität mit DDR4 erreicht. Doch diese Hoffnungen scheinen sich jetzt wohl zu zerschlagen, denn Lieferengpässe sollen den Preisverfall von DDR5-Modulen verlangsamen.

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"Es sei derzeit unmöglich zu sagen, warum Micron, Samsung und SK Hynix beschlossen haben, die Auslieferung von DDR5-Speicherchips an RAM-Hersteller zu verzögern, heißt es weiter."

Na weil sie keinen Bock drauf haben das Zeug fürn halben Preis oder weniger zu verkaufen - und DRAM -Chips jetzt nicht irre viel Lagerplatz/kosten verursachen. Dann produziert man eben am untersten möglichen bzw. kostenmäßig effizientesten Betriebspunkt der Fertigung und lagert zusätzlich mehr ein und verknappt das Angebot um die Preise hoch zu halten. Es ist keinesfalls unmöglich, das zu sagen - es ist nur nicht gewünscht, dass bestimmte personen solche Aussagen machen. ;-)
 
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Meine Meinung ist:

Hier herrscht keine Mangel nur künstliche Verknappung- die Hersteller brauchen wieder Geld.

 
Preisabsprachen sind Kriminell, aber sich offen quasi darauf zu einigen die Stückzahl zu begrenzen um den Preis hoch zu halten nicht, obwohl es indirekt dasselbe ist, tolle Welt wo es für jede Regel eine Ausnahme gibt für große Firmen.
Da wundern sich die Hersteller noch immer warum weniger gekauft wird, die Bosse denken ja nur bis zu ihrem nächsten Boni, die sind ja überwiegend nicht lange genug in ihrem Beruf um langfristig denken zu müssen, selbst wenn sie versagen und Müll bauen bekommen die ihre Millionen.
Krimineller Drecksverein.
:-_-:
 
Quasi Vorgestern (Pandemie) in der News: Nachfrage übersteigt Produktion, wir kommen nicht hinterher, müssen die Preise erhöhen
Gestern in der News: der Markt bricht ein, wir verkaufen weniger, wir müssen die Preise erhöhen, wir haben eine massive überproduktion!
Heute in der News: Speichersteinchen sind knapp, wir müssen die Preise oben halten
 
Und ich habe 2012 130€ für 32GB DDR3-1333CL9 bezahlt. Ich sehe es schon, dass ich 11 Jahre später pro GB etwa das gleiche hinblättern muß.
 
Vor 5 Jahren war es noch schlimmer. Da habe ich für 16 GB DDR-4 3000Mhz Speicher noch 180 Euro bezahlt.
Da wirkt der Preis für DDR-5 Speicher aktuell recht günstig. :ugly:
 

G.Skill Flare X5 32 GB DDR5-6000 DIMM CL32 Dual Kit schwarz (F5-6000J3238F16GX2-FX5) für 114 €.

Jetzt paniken und kaufen? :haeh:

 
Naja, entspannt bleiben... der Sommer steht vor der Tür, die Inflation ist weiterhin hoch, die Leute haben andere Prioritäten...ich gehe stark davon aus, dass Komponenten massiv im Preis fallen werden.

So ein 7800X3D würde mich auch jucken....aber nicht zu den aktuellen Preisen.
 

G.Skill Flare X5 32 GB DDR5-6000 DIMM CL32 Dual Kit schwarz (F5-6000J3238F16GX2-FX5) für 114 €.

Jetzt paniken und kaufen? :haeh:


Hast du schon ein entsprechendes Board, bzw. Bedarf?

Wenn nein, dann warte es ab. Mit jedem Monat, der verstreicht werden die Geschwindigkeiten höher. Wenn du jetzt zuschlägst und erst in einem halben Jahr Bedarf hast, dann ist es recht wahrscheinlich, das du alten Speicher zu einem höherem Preis gekauft hast.

Genau kann es dir niemand sagen, es kann auch sein, dass die Preise explodieren, das hat der RAM Markt so an sich. Ebenfalls ist es eine Eigenart, dass die "Experten" regelmäßig ins Klo greifen. Werden steigende Preise vorhergesagt, dann können sie auch mal ordentlich fallen und umgekehrt (die News handelt davon).
 
Die Schlagzeilen bei PCGH werden wirklich immer schlechter, ja er ist noch teurer, aber 32GB DDR5-6000 für 108€, das ist doch vollkommen ok.
Noch krasser ist es bei High-End Ram wie DDR5-7200, sowas kriegt man mittlerweile um 170€, DDR4-4000 kostet auch 170€, die meisten DDR-4 Kits sind sogar noch teurer, voll gemeiner Preisunterschied!
:schief:
 
Vor 5 Jahren war es noch schlimmer. Da habe ich für 16 GB DDR-4 3000Mhz Speicher noch 180 Euro bezahlt.
Da wirkt der Preis für DDR-5 Speicher aktuell recht günstig. :ugly:
Das ist für mich tatsächlich eben erstaunlich. In der Halbleiterindustrie, wo die Kosten pro Transistor alle 24 Monate halbiert werden, dauerhaft solche Preise abzufragen.
2015 habe ich für 16 GB Kingston DDR4 3000 (oder warens 3200?) 80€ bezahlt und 2008 für meinen i7 für 12 GB DDR3 ähnliches.
Aber die Jahre davor hat sich warten immer ausgezahlt, weil man für dasselbe Geld 2 Jahre später doppelt so viel RAM gekriegt hat. Irgendwas ist da passiert... und deshalb: über Verluste bei den Herstellern bin ich jetzt nicht besonders untröstlich
 
Aber die Jahre davor hat sich warten immer ausgezahlt, weil man für dasselbe Geld 2 Jahre später doppelt so viel RAM gekriegt hat. Irgendwas ist da passiert... und deshalb: über Verluste bei den Herstellern bin ich jetzt nicht besonders untröstlich
Deshalb rege ich mich auch immer über dieses Schweinezyklus-Gefasel auf:
 
Und ich habe 2012 130€ für 32GB DDR3-1333CL9 bezahlt. Ich sehe es schon, dass ich 11 Jahre später pro GB etwa das gleiche hinblättern muß.
Du vergleichst die Preise von DDR3 fünf Jahre nach dessen erscheinen mit den Preisen von DDR5 ein Jahr nach dessen erscheinen. Kauf doch einfach DDR4. Da kannst du für den halben Preis die Bandbreite mehr als verdoppeln oder für den gleichen Preis zusätzlich noch das Volumen verdoppeln.
 
Deshalb rege ich mich auch immer über dieses Schweinezyklus-Gefasel auf:

Blöd nur, dass der Schweinezyklus da tatsächlich eine gewisse, bzw. sogar recht große Rolle spielt. Das kann man auch an der Zahl der Chipfabriken ablesen, die neu gebaut werden.

Es ist ganz allgemein so, dass die Investition zu Gewinn Rechnung deutlich positiver ausfällt, wenn das erzeugte Gut teurer ist (logisch). Das führt halt eben dazu, dass die Investoren (und das können auch die für Finanzen der Firma zuständigen Personen sein) bei einer Hochphase Dollarzeichen in den Augen haben, während eine Fabrik in einer Niedrigpreisphase kaum Gewinn macht und sich die Investition nicht verzinst.

Die Konsequenzen kann man dann gut 5 Jahre später, wenn die Chipfabrik in Betrieb geht oder auch nicht, sehen.

Im übrigen stellst du Behauptungen auf, die nicht wahr sind. Smartphones sind z.B. ein massiver Treiber des RAM Bedarfs gewesen, da nun Personen RAM nachgefragt haben, die das früher nicht taten und die die anderen ihre Nachfrage zusätzlich aufgestockt haben.

Smartphones habe für sich genommen schon für einen Preisanstieg gesorgt.

Natürlich ist das nicht die einzige Erklärung, aber sie trifft dennoch zu.

Du vergleichst die Preise von DDR3 fünf Jahre nach dessen erscheinen mit den Preisen von DDR5 ein Jahr nach dessen erscheinen. Kauf doch einfach DDR4. Da kannst du für den halben Preis die Bandbreite mehr als verdoppeln oder für den gleichen Preis zusätzlich noch das Volumen verdoppeln.

Wir reden hier von über 10 Jahren und das ist eben nicht normal. Zum Vergleich: damals habe ich für meine 240GB Samsung 830 SATA SSD 160€ gezahlt, heute bekomme man dafür gut 2TB PCIe 4.0.
 
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Wir reden hier von über 10 Jahren und das ist eben nicht normal. Zum Vergleich: damals habe ich für meine 240GB Samsung 830 SATA SSD 160€ gezahlt, heute bekomme man dafür gut 2TB PCIe 4.0.
2012 waren SSDs als Komponente aber halt auch noch absolut neu und wurden gerade mal so überhaupt sinnvoll einsetzbar. Solche Sachen sind immer noch mal deutlich teurer und umso drastischer ist dann auch der Preisverfall. Und die Preise sind ja in den letzten Monaten auch noch mal besonders stark gefallen. Und waren die RAM-Preise nicht 2012 auch in so einem totalen Loch? Wenn man das alles miteinbezieht, finde ich die Situation jetzt nicht so drastisch.
 
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