PS5 & Xbox "Scarlett": EA über Verlagerung in Richtung Cloud-Gaming

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Ich sehe beim Cloud Gaming eher das Problem dass die Server irgendwann abgeschaltet werden, sprich man kann dann ein 7 Jahre altes Spiel nicht mehr zocken.
 
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Der Tag wird kommen, wo ein großer Hardwarehersteller eine reine Streaming-Konsole auf den Markt schmeißt und dann deswegen womöglich von der Konkurrenz aufgekauft wird, oder auch einfach nur so von der Bildfläche verschwindet.
Fragt mal bei SEGA und Co. nach, wie schnell das geht.
Bei so einem Teil kann mindestens ein Drittel der Weltbevölkerung schon mal gar nichts damit anfangen, selbst in Deutschland ist das ein hoher Anteil.
Hinzu kommen die ganzen Probleme und Gegner so einer Vertriebsmethode.
Wenn man also davon ausgeht, dass nur noch maximal ein Viertel potentieller Käufer übrig bleibt, wo es gut laufen könnte, kann man den finanziellen Kollaps bereits ohne Glaskugel prognostizieren.
Mir persönlich reicht es schon, wenn ich bei Steam an einigen Tagen im Jahr schon Probleme mit diversen Dingen bekomme.
Dann schmeiße ich eben einen DRM freien GOG Titel an.
 
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Nvidia setzt intensiv auf den eigenen Cloud Dienst Geforce Now, jetzt so gar mit dem neuen Filter bei Turing, Sony mit Playstation Now, Microsoft mit der eigenen Cloud, und auch andere Dienste entstehen zur Zeit. Selbst Humble Bundle will einen eigenen Dienst aufbauen.

Offizielle Statements zum Thema Cloud gibt es mehr als genug, auch News hier bei PCGH dazu.

Und Deutschland ist da nicht der Maßstab, sondern was weltweit möglich ist.
Schnelles Internet ist selbst in der Ukraine günstiger als bei uns, auch in der Schweiz, Österreich, u.s.w.

Bei den ganzen Streaming-Angeboten für Filme/Serien aktuell hieß es früher auch, dass die Netze das nicht vertragen werden.
Die Industrie hat sich angepasst, und die Kapazitäten deutlich erhöht.
Deshalb ist der Bereich Datacenter auch der Wachstumsmarkt schlechthin für Intel, Nvidia, u.s.w., und wird es auch zukünftig bleiben.
Jaja weiß ich aber mir ging es um deine Aussage das ganz offen darüber geredet wird, dass die nächste Gen die letzte sein wird und dann der Kokus "ganz" auf cloud gaming liegt. Wer von den Offiziellen von MS, Nintendo oder Sony spricht bitte das so klar und offen aus?

MfG
 
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Der Vergleich mit SEGA passt überhaupt nicht, da SEGA an sich selbst gescheitert ist, schlechtes Marketing/Image, zu komplexe Konsolen, und viel zu starke Konkurrenz.

Dazu ermöglich Cloud Gaming die absolute Kontrolle bei den eigenen Kunden, was der f...... Traum der Content-Industrie überhaupt ist. ^^

Bei Google gibt es genug Meldungen dazu:
LMGTFY
 
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Herbert ist 38 Jahre alt und lebt im Wohlstand. Deshalb hat sich Herbert einen 4K 144Hz HDR Monitor gekauft für sein Monster- PC um damit richtig gut PC unlock MoFu- Gaming zu betreiben. Leider stellt Herbert fest, dass es nicht mehr geht. Herbert ist nun gezwungen 720p 25fps Browsergames zu spielen mit heavy inputlags. Herbert fühlt sich verar?cht und gefesselt. Da hätte sich Herbert ja gleich eine Konsole kaufen können.

Lerne aus Herberts Fehlern und wende dich direkt ab wenn es um Streaming (Gaming) geht!
 
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Und Deutschland ist da nicht der Maßstab, sondern was weltweit möglich ist.
Schnelles Internet ist selbst in der Ukraine günstiger als bei uns, auch in der Schweiz, Österreich, u.s.w.
Selbst mit der besten Infrastruktur der Welt kannst du die auftretenden Latenzen nicht auffangen. Außerdem werden am Ende die Anbieter von dem System profitieren, weniger die Kunden. Es werden laufende Kosten auf Einzelspieler zukommen und always-on wird zu Zwang. Schlimmer geht es doch nicht mehr.
 
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Mich würde ja mal in interessieren, wie die Server das schaffen sollen/können?

Als Beispiel nenne ich jetzt mal Eve Online.
Dort sind in der Regel bis zu 40.000 Spieler am Abend Online.
Wenn sich "nur" 2000 Spieler in einem System ein Gefecht leisten, kann man teilweise minuten warten, bis sich das Bild aktualisiert.
Da passiert nichts mehr. Deshalb muss/soll man auch große Gefechte ankündigen, damit CCP Reserve-Server zur Vergügung stellen kann.


Wenn also Weltweit, Spieler Battlefield oder Call of Duty spielen wollen, was mit Sicherheit passieren wird, sind dies mehr als 2000 Spieler.
Was bitte muss man da für Server bereitstellen? Gut, die Spieler sind nicht alle auf einer Map (das wäre ja mal was), aber dennoch sprechen wir hier von 1mio. Spieler Weltweit locker, die am Abend zocken wollen.
Wie soll das bewerkstelligt werden?

Vom Internetanbieter mal ganz zu schweigen.
Wenn plötzlich mehrere 10.000 Spieler in D an der Leitung ziehen.
Wir mussten vorrübergehend Vodafone Kabel (500Mbit) nehmen, wenn es denn mal funktioniert Klasse, aber die Zuverlässigkeit von denen ist miserabel.
 
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Vom Internetanbieter mal ganz zu schweigen. Wenn plötzlich mehrere 10.000 Spieler in D an der Leitung ziehen.
Wir mussten vorrübergehend Vodafone Kabel (500Mbit) nehmen, wenn es denn mal funktioniert Klasse, aber die Zuverlässigkeit von denen ist miserabel.

Neben der Bandbreite sollte man auch nicht die Latenz der Verbindung vergessen. Schließlich summiert sich diese auf. Glücklich ist dann der, der den Server vor der Haustüre hat. Competitive Gaming oder Spiele in einem Hardcoremodus als Streamingvariante? Nein Danke! Um die Ausbilderin aus Zoomania zu zitieren: Zocken per Streaming! Du bist tot Lag-Nase! Zumal man dann davon ausgehen kann, dass findige ISPs auf die Idee kommen werden, für schnellere Pings und Stabilität extra Kohle zu verlangen. Da bekommt P2W eine ganz andere Dimension.

Die Grundsätzliche Idee ist schön und gut, allerdings müsste dafür erst einmal eine flächendeckende, für alle am besten frei zugängliche Infrastruktur geschaffen werden und wie gut das alleine bei uns in Deutschland funktioniert, ist ja weitläufig bekannt.
 
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und nvidia sorgt schonmal dafür das pcgaming nicht mehr "günstig" ist für otto normal.
 
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"Cloud" Gaming, das wird doch sowieso nur Abzocke 4.0.
Spiel kaufen, Abo kosten für die Cloud, Extrakosten für UHD+ hohe Details und was denen dann noch einfällt.
Dazu dann ggf. noch ein Gaming Zusatzpaket vom Internet Provider in der hoffnung das die Bandbreite überhaupt ausreichend ist :wall:

"Cloud" werde ich wohl genauso links liegen lassen wie diverse andere "Cloud" Dienste. :ugly:
 
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Zum Thema Netzabdeckung: Langsam scheint es da ins Rollen zu geraten. Unser kompletter Landkreis wird jetzt flächendeckend auf FTTH ausgebaut. Selbst in meinem Kuhdorf (100 Einwohner) liegen Ende 2020 Gigabit-Leitungen an. Ein paar Splittersiedlungen mit 6 Einwohnern wird es vielleicht nicht erreichen - genauso kann ich mir vorstellen, dass es in Großstädten schwierig wird.

Tja, dennoch gibt es weiterhin mehrere Orte mit zusammen über 2000 EW, die nicht einmal Breitbandinternet (DSL über 384kbit/s) haben, bzw davon ein Ort mit 200 EW, der nicht mal ISDN hat. Könnte auch ein Problem sein, warum "der Osten" unzufrieden ist... Infrastruktur sollte jedem gleich zugute kommen. Erstmal alles auf 6MBit/s bringen und dann weiter gleichmäßig ausbauen und nicht die einen 1GBit/s geben und die anderen nichts.
 
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Immer diese unbegründeten Ängste das man in Zukunft nur noch CloudGaming betreiben könnte. Offensichtlich gibt es ja eine breite Front für die das nicht in Frage kommt und solange es von einer ausreichend großen Anzahl an Leuten abgelehnt wird, werden auch weiterhin Spiele für den Gaming PC erscheinen.

Ich selbst freue mich auf CloudGaming, weil ich nicht unbedingt die höchste Qualität beim Spiele brauche und mir so den teuren und lauten PC spare. Schon jetzt ist mein aktueller Gaming PC nicht mehr als eine Server Maschine von der ich in meinem Netzwerk auf Fernseher, Laptop und Smartphone streame.

Mich würde ja mal in interessieren, wie die Server das schaffen sollen/können?
Anders als bei Servern von MMORPGs kann man hier einfach parallelisieren, sprich man stellt einfach mehr Server hin.
 
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Für 30fps muss man alle 33ms ein Bild zeichnen, da ist es unwahrscheinlich, dass Dinge die unmittelbar auf dem Bildschirm geschehen in der Cloud berechnet werden. Jenseits von Bandbreite sind Laufzeiten nicht so vorhersehbar, dass man eine Physiksimulation die gerade auf dem Bildschirm stattfindet flüssig einbinden könnte.

Nahtlos einsetzbar ist die Cloud nur bei komplexen Simulationen. Beispielsweise wird in einer Spielwelt jeder Passant und jedes Tier simuliert, so dass die Bestandteile der Simulation auch laufen, wenn der Spieler diese nicht auf dem Bildschirm hat. Beispiel, der Spieler ist am nördlichen Rand der Karte und das Spiel hat schon so Probleme 30fps zu halten, da kann es nicht die Interaktionen der NPCs am Südende der Karte und deren Auswirkungen auf das Ingame Preisgefüge simulieren. Die Cloud könnte das und wenn der Spieler sich wieder dem Südende der Karte nähert wird aus der Cloud der Zustand der Simulation an die Konsole übergeben, damit dort weiter simuliert wird. Den Nordteil der Karte tritt die Konsole dann an die Simulation ab.

Ein Spiel wie Civilization 7 könnte auch von der Cloud profitieren. Statt die CPU der Spieler zu belasten, findet die KI auf spezialisierten Chips im Rechenzentrum statt. Ob man in Runde 300 nun 3 Minuten auf seinen i7 wartet, oder 1s auf den Download aus der Cloud kann schon einen Unterschied machen. Idealerweise will man als Kunde aber hier die Wahl haben und nicht den Zwang. Stichwort Offline.

Die Praxis sieht ganz anders aus.
(1) Cloud ist vor allem eines, Kosten. Denn anstatt dass der Kunde die Konsole bereitstellt und der Spielehersteller nur eine Plastikscheibe, muss der Anbieter eines Cloudspiels auch Rechenzeit pro spielendem Kunden bereitstellen.
(2) Cloud braucht eine aktive permanente Onlineverbindung. Ein Always-Online Kopierschutz kann bei einem Aussetzer mal ein Auge zudrücken für so lange wie er eingestellt ist, ein Spieler der auf seine Cloud-Daten wartet damit das Spiel weitergehen kann drückt da kein Auge zu.
(3) Das Spiel muss dafür entwickelt werden und wer will diese Kosten? Wer kann eine offene Welt wo ein Gebiert beim Betreten 5-10 zufällige Anfangszustände hat und der Rest lokal berechnet wird, von einer Welt unterscheiden die in Abwesenheit des Spielers berechnet wurde. Was soll dieser Unterschied dann sein? Dass Reh #232 in Red Dead 200m weiter links steht oder gerade trinkt statt zu grasen? Wer braucht ein Forza bei dem die Größe der Pfütze im Regen in der Cloud berechnet wird und diese dann an die Konsole mitgeteilt wird, wenn man den relevanten Streckenabschnitt betritt?

Die Leute die jetzt hip und modern klingen wollen, wenn die davon faseln ihre Spiele zukunftssicher in die Cloud bringen zu wollen, sind am Ende die ersten die das aus dem Budget streichen. Mehr wie Angeberei steckt da nicht dahinter. Das ist als würde ich sagen, ab 2025 darf man hier nur noch mit mechanischer Tastatur posten und ich bin jetzt schon vorbereitet darauf und hab eine.
 
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Wenn Cloud Pflicht wird, kaufe ich nichts neues mehr, dann bleibe ich auf den letzten PC und rüste maximal auf, ich kaufe alle Spiele die mir gefallen könnten und spiele sie bis ich drauf gehe.
Cloud ist abzocke Deluxe³, wird wohl nur eingeführt um den Kunden noch mehr abzuzocken :daumen2:
 
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Ich verstehe garnicht das hier alle Abzocke sofort schreiben.
Bis jetzt ist zu den Preisen noch garnix bekannt, außer von Playstation now.
Ich finde es gut das viele Unternehmen in die Richtung Cloud Gaming forschen , entwickeln, um so mehr Anbieter es gibt des so günstiger kann es nur werden ;)
 
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Da sich sowas wie "Cloud-Gaming" von der Konsole auch auf den PC überträgt, machen die mir nicht nur den Spaß am Zocken sondern auch mein Hobby am Rechner zu schrauben kaputt !
( wegen Office muss ich den nicht ständig aufrüsten^^ )

Nennt mich Alt aber ich hab meine Rechenleistung auch lieber bei mir zu Hause stehen.
Wenn ich dann noch den Telekom bzw. allgemein den Online Faktor mit einbeziehe, kann ich mir schon sehr gut vorstellen, wie man an einem verregneten Wochenende daheim sitzt und sich auf die Singleplayer-Kampagne eines Tomb Raider oder Red Dead Redemption freut aber plötzlich gibt es mal wieder eine Störung bzw. Ausfall der Inet Leitung .... tja und wo man derzeit einfach weiterspielen könnte,
schaut man beim "Cloud-Gaming" einfach mal in die Röhre!
 
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Ich denke der Weg in die Cloud wird fliessend passieren. Erst wenn sich andere Modelle bewährt haben, nicht anders herum. Beim zocken gibt es ja immernoch das Problem mit der Latenz, was sogar der Dau irgendwann merken sollte.:)
 
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Wie dem auch sei, sollte es tatsächlich IRGENDWANN mal soweit sein das ich nicht mehr am PC basteln muss um anständig um anständig spielen zu können ist das Thema "Gaming" für mich vorbei. Bis dahin aber bin ich sicherlich 60 und habe andere Prioritäten :D.
 
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Ich verstehe garnicht das hier alle Abzocke sofort schreiben.
Bis jetzt ist zu den Preisen noch garnix bekannt, außer von Playstation now.
Ich finde es gut das viele Unternehmen in die Richtung Cloud Gaming forschen , entwickeln, um so mehr Anbieter es gibt des so günstiger kann es nur werden ;)

Jo, sieht man bei Netflix und Co.

Nur Netflix ist ne feine Sache, aber jetzt hat jeder kleine Anbieter einen Streamingdienst und als Kunde muss ich jetzt gefühlt 10 Abos haben: Netflix, Amazon, Apple und demnächst Disney. Sky braucht man ja auch irgendwie etc.


Streaming macht unterm Strich nur alles für den Kunden teurer und ich hoffe sehr, dass sich das im Gamingsektor nicht durchsetzt. Jedesmal, wenn ich dann ein altes Spiel mal wieder von Anbieter XY spielen möchte, brauch ich wahrscheinlich nen Abo. Großes Kino... Dann lieber die alte CD aus dem Regal holen, einlegen und zocken.
 
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Man muss aber auch noch bedenken das einige Ihre Konsole mit ins Urlaub nehmen und dort kein Internet haben.

Da mußt du schon verflucht weit fahren, damit das ein Problem wird. Ein Kumpel hat mich vor 12 Jahren überrascht, als er in Marokko, am Arsch der Welt, sich kurz per Skype gemeldet hat und das in bester Qualität. Die hatten schon damals DSL, mit mehreren MBit, ein Hotel ohne WLAN Zugang hat heute fast überall auf dem Planeten ein Problem. Wen man zu denjenigen gehört, die dort Urlaub machen, wo die Zivilisation nicht hingekommen ist, dann muß man mit diesen Unannehmlichkeiten klarkommen (wobei die Möglichkeit des mangelhaften Zockens da dann eine untergeordnete Rolle spielt und sich solche Leute überlegen sollten, im ein Touristengetto zu gehen, da klappt es dann auch mit dem Internet).

Bei so einem Teil kann mindestens ein Drittel der Weltbevölkerung schon mal gar nichts damit anfangen, selbst in Deutschland ist das ein hoher Anteil.

Das Drittel ist momentan absolut Irrelevant, die Käufergruppe sind Leute, die mal eben 100-50€ für eine Konsole und zwischen 20 und 70€ für Ein Spiel hinlegen können. Das sind die Industrie- und Schwellenländer, zumal eine schnelle Internetverbindung heute eine höhere Priorität genießt, als eine Konsole. Somit haben fast alle potentiellen Kunden einen Internetanschluß.

Selbst mit der besten Infrastruktur der Welt kannst du die auftretenden Latenzen nicht auffangen. Außerdem werden am Ende die Anbieter von dem System profitieren, weniger die Kunden. Es werden laufende Kosten auf Einzelspieler zukommen und always-on wird zu Zwang. Schlimmer geht es doch nicht mehr.

Man kann sie aber einpreisen, dann hat man für das Quicktimeevent nichtmehr 500ms, sondern 560ms Zeit, die Gegner werden etwas träger und damit hat es sich ausgeglichen. Wenn alle mit den gleichen Voraussetzungen Zocken, dann gibt es auch im Multiplayer kein Problem. Das Problem gibt es bei den Konsolen ja heute schon, bei 30FPS hat man gegenüber dem PC (mit 120FPS) brutale Nachteile, das Spielerlebnis ist aus den vorher genannten Gründen jedoch immer noch gut.

Mich würde ja mal in interessieren, wie die Server das schaffen sollen/können?

Als Beispiel nenne ich jetzt mal Eve Online.
Dort sind in der Regel bis zu 40.000 Spieler am Abend Online.
Wenn sich "nur" 2000 Spieler in einem System ein Gefecht leisten, kann man teilweise minuten warten, bis sich das Bild aktualisiert.
Da passiert nichts mehr. Deshalb muss/soll man auch große Gefechte ankündigen, damit CCP Reserve-Server zur Vergügung stellen kann.


Wenn also Weltweit, Spieler Battlefield oder Call of Duty spielen wollen, was mit Sicherheit passieren wird, sind dies mehr als 2000 Spieler.
Was bitte muss man da für Server bereitstellen? Gut, die Spieler sind nicht alle auf einer Map (das wäre ja mal was), aber dennoch sprechen wir hier von 1mio. Spieler Weltweit locker, die am Abend zocken wollen.
Wie soll das bewerkstelligt werden?

Vom Internetanbieter mal ganz zu schweigen.
Wenn plötzlich mehrere 10.000 Spieler in D an der Leitung ziehen.
Wir mussten vorrübergehend Vodafone Kabel (500Mbit) nehmen, wenn es denn mal funktioniert Klasse, aber die Zuverlässigkeit von denen ist miserabel.

Im wesentlichen wird sich ein Bedarf pro Abonnent einstellen, der gebraucht wird, sagen wir einfach mal 0,05 PCs pro Abonnent, diese Kosten müssen dann umgelegt werden. Dank der verschiedenen Zeitzonen kann man Spitzen abmildern, sodass sich ein gleichmäßigerer Verbrauch ergibt. Das Problem ist auch nicht neu, Youtube, Steam und ein Haufen anderer haben damit zu kämpfen und Lösungen entwickelt

Wenn Cloud Pflicht wird, kaufe ich nichts neues mehr, dann bleibe ich auf den letzten PC und rüste maximal auf, ich kaufe alle Spiele die mir gefallen könnten und spiele sie bis ich drauf gehe.
Cloud ist abzocke Deluxe³, wird wohl nur eingeführt um den Kunden noch mehr abzuzocken :daumen2:

Das haben bei Steam extrem viele gesagt, daran gehalten haben sich nur die wenigsten (wesahalb wir heute auch oftmals den Plattformzwang haben). Bei nächsten Megablockbuster wird deine Entschlossenheit auf die Probe gestellt werden.

Ich habe Steam überigens bis 2009 entsagt (wenn man die Half Life 2 Demo, mit Fake Account nicht mitzählt), bei Tropico 3 für 7,49€ konnte ich nichtmehr widerstehen.
 
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