Playstation: Sony will Zulässigkeit von Cheats vom BGH geprüft wissen

Wogegen Sony eigentlich klagt: Gegen Modifikationen. Und zwar gegen alle, denn sowohl Mods die einem unfaire Vorteile im Spiel verschaffen als auch solche, die die Spielerfahrung verbessern sollen, sind Modifikationen am Programmcode.

Ich bin froh, dass jemand anderes das hier auch noch erkannt hat.

Es ist unbedingt erforderlich das Onlinespiel von der lokalen Variante abzugrenzen. Cheate ich offline, entsteht dem Anbieter kein Schaden und er hat keine rechtliche Beschwer, was es erübrigt Schadenersatz zu fordern.

Da würde dir ein ubisoft mir ihren Mikrotransaktionen auch in SP Spielen (XP Buffs, Geldsegen usw.) widersprechen.
Man stelle sich vor, dass du dir in einem Assassin's Creed 100.000 Goldmünzen und alle möglichen Skins usw. ercheatest. Klar, das ist nur im SP, aber ubisoft ist ja nicht (vollkommen) blöd und das Spiel kann problemlos nach Hause telefonieren und sagen "Hey, der Frank hat das ercheatet, ist das OK?". Wenn du in keinster Weise dein Spiel mehr manipulieren darfst (zumindest in deinem Land), dann können sie dir einfach deinen Speicherstand sperren oder dir das Zeug wieder wegnehmen. Dann müsstest du halt komplett offline spielen und auf etwaige online Features, oder sogar Updates, verzichten.
 
Schlimm, dass für so ein Quatsch Geld aufgebracht wird. Ganz ehrlich. Und wenn fetgestellt wird, dass das nicht zulässig ist, was dann, dann gibt es einen einternatinalen Haftbefehl für China-Cheater und Interpol rück aus? Manmanman...^^

MfG
 
In welchen Singleplayer-Spielen muss man denn Online sein? Außer Gran Turismo 7 fällt mir da gerade nichts ein und da gab es einen riesigen Shitstorm, der sich auch auf die Verkaufszahlen ausgewirkt hat. Always-Online Singleplayer-Spiele werden von den meisten Menschen nicht toleriert und das aus gutem Grund.

Ja Shitstorm haben viel bewirkt.
Man nehme nur CoD wo es nicht nur dedicated Server gibt sondern auch alle DLCs am PC kostenlos sind.

Es gibt garantiert eine Liste mit Spielen wo man online sein muss weil sonst die "Berechtigung" verliert das Spiel zu zocken. Ich meine Ubi war da mit ganz vorne mit solchen "Features". Aber auch EA ist mit game as a service garantiert gut vertreten.
Von daher : Am PC = GoG und an Konsolen immer Retail.
(ist zwar auch nicht 100% sicher aber....)
 
Schlimm, dass für so ein Quatsch Geld aufgebracht wird. Ganz ehrlich. Und wenn fetgestellt wird, dass das nicht zulässig ist, was dann, dann gibt es einen einternatinalen Haftbefehl für China-Cheater und Interpol rück aus? Manmanman...^^

MfG
Ja durchaus möglich, wenn es um Millionen€ und Grundsatzentscheidungen geht, klar kann ich mir vorstellen.
 
Cheate ich offline, entsteht dem Anbieter kein Schaden und er hat keine rechtliche Beschwer, was es erübrigt Schadenersatz zu fordern.
Kommt drauf an.
Wenn ich mir ingame Währung ercheate um mir ingame items zukaufen für welche ich normalerweise Geld ausgeben müsste würde auch ein Schaden entstehen.
Potenziell auch, wenn shortcuts für Freisschaltungen zum Verkauf angeboten werden, welche dann jemand einfach mit einem Tool selber freischaltet.

In welchen Singleplayer-Spielen muss man denn Online sein?
Mir würde da spontan z.B. Diablo 3 einfallen. Jedenfalls auf dem PC. Auf der Konsole tatsächlich nicht aber die Versionen sind auch komplett mit manipulierten Gegenständen etc. geflutet. Selbst Seasons sind dort betroffen.

Glaube nur die Xbox Seasons sind überwiegend noch in Ordnung, wenn nicht irgendein Bug doch gerade Mal etwas ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
First world problems, den BGH mit sowas zu beauftragen, wenn dann macht man sowas doch gleich auf internationaler Ebene beim EUGH und davon mal abgesehen, gibt es andere Probleme die man zuerst lösen sollte, bevor man cheaten ganz oben auf der Liste stehen hat.
 
Da man nur eine Lizens besitzt, um zu spielen, kann man auch das fordern. Und sagen ihr benutzt nur die Cheats der Entwickler des original Spiels etc. Also keine Trainer usw.


Das entscheiden Entwickler selber und es ist richtig so das diese entscheiden wie das Spiel gespielt wird. Man besitzt keine Kopie sondern eine Lizens.

Und es steht dem Entwickler frei, in seinen Lizenzvereinaberungen und Mechanismen bestimmte Nutzungsformen der überlassenen Kopie auszuschließen. Aber das ist privates Vertragsrecht und nichts, was staatlich durchgesetzt wird und vor Gerichten könnte Sony allenfalls einklagen, dass ein Spieler festgelegte Vertragsstrafen zahlt. Kommt aber eher schlecht, wenn man vor dem Spiele(lizenz-)kauf erstmal eine mit 5- oder 6-stelliger Strafandrohung versehene nicht-Cheat-Erklärung unterzeichnen muss.


Es ist unbedingt erforderlich das Onlinespiel von der lokalen Variante abzugrenzen. Cheate ich offline, entsteht dem Anbieter kein Schaden und er hat keine rechtliche Beschwer, was es erübrigt Schadenersatz zu fordern.
Ich würde nicht die Polizei rufen aber nicht mehr mit Ihm Speilen!
Weniger Spieler oder keine Spieler auf eine Server, für Spieleverkäufer ein Umsatzeinbruch, durch Chaeter verursacht so, das Spieler diese Spiel nicht mehr spielen, das ist geschäftsschädigend!
Also Items zum Spiel werden nicht gekauft bis hin das das Spiel garnnicht mehr gekauft und gespielt wird.
Also wird das Spiel dadurch getötet und die Firmen und die Entwichkler die dahinter sitzen sind Arbeitslos.
Oder sehe da etwas nicht?
Warum allerdings in diesem Fall Sony nicht im Rahmen ihrer Geschäfts- und Nutzungsbedingungen
agiert sondern diesen Umweg geht, ist mir etwas schleierhaft...

Das Problem mit dem "Schadensersatz" für Sony: Die Anbieter von Bots verursachen keinen Schaden. Sondern die Nutzer von Bots. Das ist ähnlich wie ein Verkäufer von Autoteilen, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind, nicht gegen die STvZO verstößt, sondern erst derjenige, der die Teile einbaut und damit jenseits der Rennstrecke fährt. Da Sony scheinbar nicht die eigenen Kunden mit hohen Straf- und Schadensersatzzahlungen geißeln will (siehe oben) geht man über den Urheberschutz. Der gilt überall, auch "auf nicht öffentlichen Straßen" und Werkzeuge zu seiner Verletzung herzustellen ist zumindest teilweise verboten (z.B. Kopiersoftware für geschützte Blu Rays). Ob das auf Aim-Bots & Co übertragbar ist, muss jetzt das Gericht entscheiden.

Aber eben gerade weil der Urheberschutz so weit greift, kennt er keine weiteren Bedingungen wie "es muss ein Schaden entstanden sein". Urheberschutz ist Strafrecht. Wenn Mods dagegen verstoßen, dann sind alle Modder von der Staatsanwaltschaft zu verfolgen – unabhängig davon ob überhaupt ein in einem paralleln Zivilverfahren einklagbarer Schaden entstanden ist. (Vergleiche z.B. illegalen Waffenbesitz: Der schadet für sich genommen auch niemanden. Trotzdem kann man jemanden direkt dafür einlochen und muss nicht warten, bis er abdrückt.)
 
Und es steht dem Entwickler frei, in seinen Lizenzvereinaberungen und Mechanismen bestimmte Nutzungsformen der überlassenen Kopie auszuschließen. Aber das ist privates Vertragsrecht und nichts, was staatlich durchgesetzt wird und vor Gerichten könnte Sony allenfalls einklagen, dass ein Spieler festgelegte Vertragsstrafen zahlt. Kommt aber eher schlecht, wenn man vor dem Spiele(lizenz-)kauf erstmal eine mit 5- oder 6-stelliger Strafandrohung versehene nicht-Cheat-Erklärung unterzeichnen muss.






Das Problem mit dem "Schadensersatz" für Sony: Die Anbieter von Bots verursachen keinen Schaden. Sondern die Nutzer von Bots. Das ist ähnlich wie ein Verkäufer von Autoteilen, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind, nicht gegen die STvZO verstößt, sondern erst derjenige, der die Teile einbaut und damit jenseits der Rennstrecke fährt. Da Sony scheinbar nicht die eigenen Kunden mit hohen Straf- und Schadensersatzzahlungen geißeln will (siehe oben) geht man über den Urheberschutz. Der gilt überall, auch "auf nicht öffentlichen Straßen" und Werkzeuge zu seiner Verletzung herzustellen ist zumindest teilweise verboten (z.B. Kopiersoftware für geschützte Blu Rays). Ob das auf Aim-Bots & Co übertragbar ist, muss jetzt das Gericht entscheiden.

Aber eben gerade weil der Urheberschutz so weit greift, kennt er keine weiteren Bedingungen wie "es muss ein Schaden entstanden sein". Urheberschutz ist Strafrecht. Wenn Mods dagegen verstoßen, dann sind alle Modder von der Staatsanwaltschaft zu verfolgen – unabhängig davon ob überhaupt ein in einem paralleln Zivilverfahren einklagbarer Schaden entstanden ist. (Vergleiche z.B. illegalen Waffenbesitz: Der schadet für sich genommen auch niemanden. Trotzdem kann man jemanden direkt dafür einlochen und muss nicht warten, bis er abdrückt.)
Mit anderen Worten: Das wäre für einen Großteil der Gamingbranche vermutlich ein genauso großer Schaden,
insb. fürs Image... Für die Gamer und Talentierten Modder sogar noch mehr. Nicht gerade Rosig...

Warum es hier nicht längst Gesetze gegen die Herstellung und Verbreitung von Software zur Unterwanderung
von Nutzungsbedingungen indb. bei Geschäftsschädigender Wirkung gibt, ist da um so erstaunlicher...

Insbesondere da ja immer mehr Transaktionen mit Real- oder Ingame-Währungen und entsprechenden
Marktplätzen gibt, die sich durch Ähnliche "Cheat" Software manipulieren ließen bzw lassen.

Da könnte dann der Schaden für manches MMO richtig ins Geld gehen...

Die Intention von Sony ist hier also durchaus nachvollziehbar. Aber so, ist das ist sicher der Falsche weg.
 
Ich würde nicht die Polizei rufen aber nicht mehr mit Ihm Speilen!
Weniger Spieler oder keine Spieler auf eine Server, für Spieleverkäufer ein Umsatzeinbruch, durch Chaeter verursacht so, das Spieler diese Spiel nicht mehr spielen, das ist geschäftsschädigend!
Also Items zum Spiel werden nicht gekauft bis hin das das Spiel garnnicht mehr gekauft und gespielt wird.
Also wird das Spiel dadurch getötet und die Firmen und die Entwichkler die dahinter sitzen sind Arbeitslos.
Oder sehe da etwas nicht?

Also PCGH_Torsten hat ja schon eigentlich sehr vollständig geantwortet, aber ich versuche es noch mal etwas offensichtlicher zu machen.


Die Frage um die es geht ist, ob die "Stelle", an der der eine oder andere Cheat ansetzt, eine Stelle ist, an der es gesetzlich untersagt ist, anzusetzen. Es ist in diesem Land alles erlaubt, was nicht (gesetzlich) verboten ist. Es muss irgendein Paragraf ausgespürt werden, dessen Tatbestandsmerkmale eindeutig ergeben, dass eine konkrete Handlung "böse" war.

Vorab: Es spielt erstmal keine Rolle, was die Folgen sind. Geschäftsschädigent? Umsatzverlust? Jobverlust? Alles komplett egal, wenn du nur tust, was dir gesetzlich erlaubt ist. Sollte mich Audi verklagen dürfen, wenn ich im Motor eine neues Kabel einbaue, was zu doppelten PS bei halbem Kraftstoffverbrauch fürht (ja, unrealistisch, aber nur ein Beispiel)? Klar, da bricht dann der Umsatz für viel teurere Modelle ein. Und Aral verklagt mich dann gleich mit, weil ich einfach weniger Sprit verbrauche, als gedacht.

Es geht einfach nur darum: Die Art und Weise, wie eine positive oder negative Änderung auf ein Spiel Einfluss nimmt - erlaubt oder verboten?

Da das Problem riesig und komplex ist, nur ein kurzes Beispiel, um dir einen Blick auf die möglichen Haken an einer eindeutigen Antwort zu eröffnen.
PCGH_Torsten hatte ja auch die Bots erwähnt, die eigentlich im Spiel (also im Code bzw. in der eigentlichen Software) gar nichts machen. Z.B. den Rückstoß einer Waffe entfernen und das Zielen leichter machen. Es wird quasi nur vom Bot automatisch eine Mausbewegung erzeugt, die die eigentliche Rückstoßbewegung auf dem Bildschirm in "nichts" verwandelt. Darf ein Programm ganz alleine die Maus bewegen? Ist das schon Cheaten?

Naja, ok, ist es. Ist jedem sofort klar, dass man sich mit fehlendem Rückstoß einen unfairen Vorteil verschafft. Aber warum ist das verboten / nicht verboten? Es wird nichts am Spiel verändert. Und doch (auch wenn da das Urheberrecht eben nicht greifen wird, da nur Maussignale erzeugt werden) hat jeder das Gefühl: Sollte verboten sein. Es wird ja betrogen. ABER (auch nur ein weiteres Beispiel, um zu verdeutlichen, warum das Problem ein so großes ist): Was sind denn erlaubte Wege, um eine Maus zu bewegen?

Darf es nur die Hand sein?
Was ist, wenn ich die Maus mit einem Stock anschiebe? Oder meinem Fuß?
Was ist, wenn ich heimlich und mit hinterhältigen Absichten einen Trackball verwende?
Was ist, wenn der "Ausgleichs-Bot" statt eine Maussignal zu erzeugen, dass Mauspad unter meiner Maus in die richtige Richtung schiebt?
Wenn alles verboten ist, was den "natürlichen" Mausinput manipuliert, was ist dann mit körperlich beeinträchtigten Menschen, die eine normale Maus ohne (Software-)Unterstützung nicht bedienen können? Generelles Spielverbot?
Oder am besten gleich die ganz normale Maussoftware - die können z.B. die Bewegungskurve glätten und verändern die "echten" Signale der Maus...

Die Liste lässte sich noch eine ganze Weile fortsetzen und das ist jetzt nur ein einziger hypotetischer Unterpunkt eines einzelnen kleinen Teilaspektes. Das macht das ganze Ding so unglaublich gar nicht selbstverständlich.

Und nur Sicherheitshalber, falls das zwischendurch untergegangen ist: Der Punkt "automatische Mausbewegungen" ist, da es ums Uheberrecht geht, eigenltich sowieso schon raus, da das Urheberrecht da zu 99,723 % nicht greifen wird, da am eigentlich urheberrechtlich geschützen Programmablauf nicht herumgedoktort wird. Und die Klage geht (so wie ich das gelesen habe) nur um's Urheberrecht, ohne konkret gegen Cheats vorzugehen. Ja, Cheats sind irgendwie nicht so richtig verboten... Gibt nämlich keinen Paragrafen, in dem was anderes steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Entwickler kann Mods für das Spiel was ihm gehört immer unterbinden. Ist sein Werk etc., man beitzt keine Kopie von dem Spiel, als Käufer.
Doch, genau das tut man. Nur kann einem die Lizenz verbieten, den Code zu ändern. Prüfen kann das keiner. Software zu verbieten, die das tut, wird nicht funktionieren, jeder Hexeditor ist dann illegal.
 
Es ist doch selbsterklärend das Cheaten niccht erlaubt ist.
Das muss doch jedes Gericht festellen können ud auch achvollziehen könen.

Juristen brauchen immer irgendwelche Tatbestände, wenn nicht, dann ist es erlaubt. So wie Doping bei der Tour de France. Da hat man dann den Tatbestand des Sportbetrugs geschaffen, damit es strafbar wird und Regressforderungen gestellt werden können.
 
Juristen brauchen immer irgendwelche Tatbestände, wenn nicht, dann ist es erlaubt. So wie Doping bei der Tour de France. Da hat man dann den Tatbestand des Sportbetrugs geschaffen, damit es strafbar wird und Regressforderungen gestellt werden können.
Ja ich verstehe, man muss halt juristisch darstellen können warum und wiso und typsche faktische merkmale das dieses und jenes aufweist.
Aber für mich ist klar ich möchte nicht mit cheatern spielen.
Stell Dir vor die EA Meisterschaft gewinnt einer mit Cheaten..wird glaube ich nicht anerkannt wenn es
an das Tageslicht kommt.
Ich dachte echt cheaten ist wie bei rot über die Ampel fahren.....
 
Mit anderen Worten: Das wäre für einen Großteil der Gamingbranche vermutlich ein genauso großer Schaden,
insb. fürs Image... Für die Gamer und Talentierten Modder sogar noch mehr. Nicht gerade Rosig...

Warum es hier nicht längst Gesetze gegen die Herstellung und Verbreitung von Software zur Unterwanderung
von Nutzungsbedingungen indb. bei Geschäftsschädigender Wirkung gibt, ist da um so erstaunlicher...

Gelegentlich denken Gesetzesmacher halt doch einmal an Verbraucher respektive nicht ausschließlich an Unternehmen. "Geschäftsschädigende Wirkung" kann schließlich sehr vieles haben. Nehmen wir mal an, du installierst auf deinem Windows-10-Rechner einen Skin, der die Windows-11-Oberfläche nachahmt. Eigentlich sollte man dich dafür unter psychatrische Beobachung stellen, aber stattdessen könnte Microsoft den Skinhersteller in den Ruin klagen, weil dieser ja den Verkauf von Windows 11 blockiert! Genauso wären HD-Texturmods illegal, denn vielleicht will der Hersteller ja später ein Remastered vertreiben?

Im Rahmen der Vertragsfreiheit kann man sehr viel in Verträge schreiben, was Möglichkeiten überhaupt erst eröffnet. Aber das beinhaltet auch, dass man viel Schwachsinn reinschreiben kann und der Staat in beiden Fällen nicht genötigt ist, sich um die Durchsetzung zu kümmern.


Ja ich verstehe, man muss halt juristisch darstellen können warum und wiso und typsche faktische merkmale das dieses und jenes aufweist.
Aber für mich ist klar ich möchte nicht mit cheatern spielen.
Stell Dir vor die EA Meisterschaft gewinnt einer mit Cheaten..wird glaube ich nicht anerkannt wenn es
an das Tageslicht kommt.
Ich dachte echt cheaten ist wie bei rot über die Ampel fahren.....

Juristische Formulierungen sind sehr anspruchsvoll. Das merkt man schon, wenn man mal versucht Gesetzestexte zu lesen und zu verstehen, aber wie ich aus eigener Erfahrung als Ansprechpartner der Moderation und somit auch bei der Auslegung oder Optimierung von Forenregeln aka !DAS GESETZ! mittlerweile weiß: Die Gegenseite ist noch viel, viel schwieriger. @KaneTM hat mit der Maus ja schon ein Beispiel gebracht, dabei aber nur die Spitze des Eisbergs angeschnitten: Juristisch gibt es einen fließenden Übergang von einem Spiel über Entertaiment und Edutaiment zu jeglicher anderen Form von Anwendung. Das heißt selbst wenn der Gesetzgeber es für nötig hielte, extra Gesetze für "Spiele" herauszubringen, er könnte es nicht. Nur für "Software" im weiteren Sinne. Und wenn du beispielsweise automatisierte Eingaben in Software verbietest, trifft das nicht nur Rückstoß-Korrektur in Zierhilfen. Sondern Tastaturen mit einem Text-Makro für Word.
 
Gelegentlich denken Gesetzesmacher halt doch einmal an Verbraucher respektive nicht ausschließlich an Unternehmen. "Geschäftsschädigende Wirkung" kann schließlich sehr vieles haben. Nehmen wir mal an, du installierst auf deinem Windows-10-Rechner einen Skin, der die Windows-11-Oberfläche nachahmt. Eigentlich sollte man dich dafür unter psychatrische Beobachung stellen, aber stattdessen könnte Microsoft den Skinhersteller in den Ruin klagen, weil dieser ja den Verkauf von Windows 11 blockiert! Genauso wären HD-Texturmods illegal, denn vielleicht will der Hersteller ja später ein Remastered vertreiben?

Im Rahmen der Vertragsfreiheit kann man sehr viel in Verträge schreiben, was Möglichkeiten überhaupt erst eröffnet. Aber das beinhaltet auch, dass man viel Schwachsinn reinschreiben kann und der Staat in beiden Fällen nicht genötigt ist, sich um die Durchsetzung zu kümmern.




Juristische Formulierungen sind sehr anspruchsvoll. Das merkt man schon, wenn man mal versucht Gesetzestexte zu lesen und zu verstehen, aber wie ich aus eigener Erfahrung als Ansprechpartner der Moderation und somit auch bei der Auslegung oder Optimierung von Forenregeln aka !DAS GESETZ! mittlerweile weiß: Die Gegenseite ist noch viel, viel schwieriger. @KaneTM hat mit der Maus ja schon ein Beispiel gebracht, dabei aber nur die Spitze des Eisbergs angeschnitten: Juristisch gibt es einen fließenden Übergang von einem Spiel über Entertaiment und Edutaiment zu jeglicher anderen Form von Anwendung. Das heißt selbst wenn der Gesetzgeber es für nötig hielte, extra Gesetze für "Spiele" herauszubringen, er könnte es nicht. Nur für "Software" im weiteren Sinne. Und wenn du beispielsweise automatisierte Eingaben in Software verbietest, trifft das nicht nur Rückstoß-Korrektur in Zierhilfen. Sondern Tastaturen mit einem Text-Makro für Word.
Zudem Sollte man nicht vergessen, dass viele Spielestudios u.A. Bethesda und CDPR sich durch ihre Moddingfreundliche Haltung, nicht nur eine rege und aktive Community und damit das Spiel selbst, oft über wesentlich längere Zeiträume als üblich erhalten, sondern sofern die Hersteller das interessiert,
anhand der erstellten Mods zumindest einen Teil-Einblick in das erhaschen können, was sich die Käufer
des Spiels so an Veränderungen oder Erweiterungen Wünschen.
Und das kann sicherlich genau so informativ sein wie die allgemeine Foren-Community...

Viele Mods z.B. von Morrowind sind später in ähnlicher Weise in den Nachfolgern oder deren Add-Ons
umgesetzt worden.
 
Das ist überhaupt nicht selbsterklärend. Wieso und in welchem Rahmen sollten "Cheats" denn gesetztlich verboten worden sein? In analogen Spielen ist Schummeln auf alle Fälle nicht geregelt. Solange es nicht um Geld geht (= "Glücksspiel" respektive "Betrug") kann man wegen einer verlorenen Partie Halma nicht die Polizei rufen (Monopoly hat ggf. Sonderstatus). Deswegen geht Sony auch den Umweg über das Urheberrecht, was dieses Gerichtsverfahren aber extrem brisant macht.

Cheatcodes greifen nämlich gar nicht in den Programmcode ein, sondern sind von den Entwicklern in diesem zurückgelassen worden. Visuelle Unterstützungsmechanismen (Hervorhebung von Gegnern, z.T. sogar Wallhacks), Zielhilfen, Recoil-Unterdrücker, etc. verzichten wegen der Erkennbarkeit teils ebenfalls darauf und analysieren den Programmablauf nur, um dann außerhalb des Spiels ein eigenes Overlay zu generieren oder simulierte Tastatur- und Mauseingaben zu senden. Gegen "Cheats" und Aim-Bots kann Sony auf diesem Wege also gar keine beziehungsweise nur eingeschränte Erfolge erzielen. Wogegen Sony eigentlich klagt: Gegen Modifikationen. Und zwar gegen alle, denn sowohl Mods die einem unfaire Vorteile im Spiel verschaffen als auch solche, die die Spielerfahrung verbessern sollen, sind Modifikationen am Programmcode.

Man kann also nur hoffen, dass die Richter diese Klage abschmettern und weiterhin jedem User erlauben, seine Kopie einer Software nach eigenem Gutdünken anzupassen. Sonst steht künftig jeder HD-Texturmodder mit zwei Beinen im Knast, während sich Aim-Bot-Entwickler weiterhin einen Ast ablachen. Gegen letztere sollte man vielmehr wegen der Erschleichung von Dienstleistungen (die Software, mit der sie Geld verdienen, nutzt letztlich Sonys Server auf nicht legitimierte Art), Hacking ("sich Zugang zu Daten verschaffen, die nicht für einen bestimmt sind" – dazu zählt ja wohl die Position nicht sichtbarer Gegner?) oder meinetwegen Computer-Terrorismus vorgehen (digitale Manipulationen um negative Emotionen bei großen Gruppen anderer hervorzurufen?).
Kann man nicht juristisch definieren, was Cheats und was nur Mods sind?
 
Kann man nicht juristisch definieren, was Cheats und was nur Mods sind?
Würde ich bezweifeln. Mods können ja auch schon als Cheat gelten, wenn sie nur dafür sorgen, dass bestimmte Elemente nicht sichtbar sind oder simpler dargestellt werden.
Wo genau will man da dann die Grenze ziehen? Da wären wir halt wieder in einem sehr schwammigen Bereich, der eben nicht genau definiert werden kann (und in jedem Spiel andere Auswirkungen hätte).
 
@RyzA:
Du kannst ja gerne mal eine Definition vorschlagen und dann können andere hier versuchen, einen Spezialfall zu beschreiben in dem sie Schummelei in Spielen entweder doch nicht unterbindet oder aber umgekehrt legitime Anwendungen verbietet. Ein paar solcher Grenzprozesse wurden hier schon genannt. Grundregel für ein gutes Regelwerk:
Es darf nicht darauf bauen, wir irgend jemand anders eine Sache empfindet (z.B. "verursacht Frust", "ist unfair") und verweist nicht auf Dinge, die beteiligte frei definieren können ("so hatten wir uns unser Spiel nicht gedacht").


Es gibt kein Natur- oder andersweitige Gesetz, dass sagt, so eine Definition wäre unmöglich. Aber ich kenne auch keinen, der eine auf die Reihe bekommt. Von Politikern mal ganz zu schweigen – darf ich an die lange Debatte erinnern, ob Atomkraft und Gaskraftwerke "nachhaltig" sind? Und selbst wo es klare Definitionen gibt, z.B. für "Asyl" und "ausreisepflichtig", werden diese in der Öffentlichkeit regelmäßig durch den Poplistenfleischwolf gedreht. Dagegen erscheinen "Cheats" gleichermaßen diffus wie unbedeutend.
 
Naja, Cheats sind für mich Verschaffungen von Spielevorteilen gegenüber anderen Spielern.
Aimbot, Wallhack, Kollisionsabfrage, mehr Speed, mehr oder unendlich Munition usw.
Und "normale" Mods eher kosmetisch. Wie andere Skins oder Grafikveränderungen/Verbesserungen.
Ich bin kein Jurist und kann das nicht dementsprechend formulieren.
Aber man müßte dazwischen doch differenzieren können.
 
@PCGH_Torsten ja ich verstehe das nun etwas mehr.

Ich bin kein Jurist, trotzdem finde ich, Cheaten das Vorteile bringt das Spiel zu gewinnen, immer noch als Betrug.
Es sollte klar definiert sein was auf öffentlichen Servern erlaubt ist und was nicht.

Man kann ja sagen Tastaturen mit Makros ok.
Aber, one shot Kill nicht z.B.
Oder das man durch Wände schießen oder laufen kann.
Oder Casttime verküzt wird oder oder oder.

Dann muss man das halt klar definieren, die Cheater wollen es eben nicht anders.

Andere Sache, hat auch ein Teammitglied von PCGHX geschrieben weis nicht mehr wer das war.
Da muss die Fa. mal an die User dran gehen die, die Cheats nutzt.

Dann muss man die Gesetze die auffallen, nach und nach, nachjustieren.

Damals wo die E-Shisha kam meinten auch manche die dürfen bei Nichtrauchern Dampfen.
Nein, Gesetz erlassen, verboten fertig.
 
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