Playstation 4 Hack: Raubkopien nehmen zu, weitere PS2-Spiele laufen

ja genau und noch ein bisschen häme über andere auskippen.
ich armes glied, wieso wage ich es überhaupt zu sprechen?
das ist genau das bild, was ich von jemandem mit deinen wertevorstellungen erwartet habe.
schön, das du das bestätigst, sind wohl doch keine vorurteile, die ich da habe..

"der kunde" ist nunmal kein homogenes gebilde welches mit einer stimme spricht und darauf eine "macht" zu begründen funktioniert ganz offensichtlich nicht, sonst würde nicht soviel billig schrott überall inden läden stehen.
mal ganz abgesehen davon, das du auch völlig die kaufkraft der einzelnen und duzende weitere faktoren außer acht lässt.
es bleibt leider eine milchmädchenrechnung.
man hat als konsument keine marktmacht.
es tut mir schrecklich leid, wenn du diesen einfachen zusammenhang nicht verstehst.
 
ja genau und noch ein bisschen häme über andere auskippen.

Ich habe keine Ahnung, wie gut es Dir wirtschaftlich geht. Darum ging es mir auch nicht. Ich kann es nur nicht mehr hören, wenn sich ein einzelner als das arme machtlose "schwächste Glied" bezeichnet. Mein Ausdruck war also weniger hämisch als sarkastisch gemeint. Theoretisch kannst Du ja 10x so viel besitzen wie ich.

"der kunde" ist nunmal kein homogenes gebilde welches mit einer stimme spricht und darauf eine "macht" zu begründen funktioniert ganz offensichtlich nicht, sonst würde nicht soviel billig schrott überall inden läden stehen.

Natürlich ist der Kunde kein homogenes Gebilde und hat schon mal gar kein eigenes Bewustsein, das Entscheidungen treffen könnte. Meinst Du nicht, dass mir das klar ist?

Die Message ist doch eine andere: Es ist müßig sich darüber auzuregen, dass nicht das produziert wird, was man als einzelner gerne hätte. Die Marktmacht bestimmt, was produziert wird. Nicht der einzelne Spieler aber eben auf lange Frist gesehen auch kein Electronic Arts oder Ubisoft. Wer zu lange am Markt vorbeiproduziert, stirbt ganz einfach. Kapitalismus und Darwinismus haben viel Gemeinsamkeiten.

Die Qualität der Firmen unterscheidet sich nicht darin, ob sie "gut" oder "böse" sind, sondern in ihrer Fähigkeit, den Markt zu lesen und das zu produzieren, was gefragt ist und was ankommt. Da ist ein CD Project RED und eine PUBG Corp. nun mal wesentlich erfolgreicher als EA. Macht sie das deswegen zu den "besseren" Firmen (im Sinne von "gut" und "böse")? Und warum?

Ich finde das in der Bevölkerung immer weiter um sich greifende "Wir gegen die anderen" wirklich nicht nur schade und schädlich sondern auch richtig dumm. Denn es ist immer zu kurz gedacht.
 
jaja natürlich, der konsument ist schuld.
er ist schuld, wenn er nicht genug kauft und er ist schuld wenn er kauft.

Die aktuelle Situation ist für den Anbieter nicht einfach.
Wie oft hört/liest man denn etwas in der Art wie "scheint ein tolles Spiel zu sein, nehm ich im nächsten Steamsale mit".
Ich vermute mal der Anbieter will sein Geld nicht nur durch die Sales rein holen, sondern auch durch den Vollpreis.
Das wäre zB etwas was der Konsument in der Hand hat.
Zum einen hat man nach Jahren des Gamings eine rießig Auswahl, zum anderen natürlich die Geiz-ist-Geil Mentalität.
Da wundere ich mich als Konsument nicht das der Anbieter entsprechend reagiert.
 
tja und jetzt sind wir doch wieder am diskutieren..

wie gesagt, ich habe eigentlich keine lust darauf.
ich sehe einfach viele dinge grundsätzlich komplett anders als du.

du willst hier einerseits kapitalismus grundregeln erklären, andererseits bist du nicht bereit anzuerkennen, das man als endkonsument das schwächste glied ist. kannst es nichtmehr hören. willst, das die da unten nicht soviel rumheulen und lieber alles fressen.
genau das ist aber ebenfalls ein grundsatz des kapitalismus und die reaktion von dir genau das, was die glieder weiter schwach hält.
sprichst jetzt von marktmacht als abstraktem begriff und behauptest gleichzeitig in vorherigen beiträgen der kunde hätte macht.
findest ein "wir gegen die anderen" schade, aber wer hat das denn bitte initiiert? das war nicht die "bevölkerung".
nur weil bei der "bevölkerung" langsam aber sicher durchgesickert ist, wie das alles funktioniert und diese sich aus ihrer ohnmacht heraus nun genauso verhalten, wie "die da oben", soll die "bevölkerung" jetzt schuld sein?

sie zieht nur gleich.
und das völlig zu recht.

bevor sich oben nichts ändert, ist keine verbesserung in sicht.
die spirale wird sich immer schneller drehen. bis zum unausweichlichen großen krach und der kommt meiner ansicht nach besser früher als später.

Die aktuelle Situation ist für den Anbieter nicht einfach.
Wie oft hört/liest man denn etwas in der Art wie "scheint ein tolles Spiel zu sein, nehm ich im nächsten Steamsale mit".
Ich vermute mal der Anbieter will sein Geld nicht nur durch die Sales rein holen, sondern auch durch den Vollpreis.
Das wäre zB etwas was der Konsument in der Hand hat.
Zum einen hat man nach Jahren des Gamings eine rießig Auswahl, zum anderen natürlich die Geiz-ist-Geil Mentalität.
Da wundere ich mich als Konsument nicht das der Anbieter entsprechend reagiert.

auch du verwechselst hier völlig ursache und wirkung.

die geiz-ist-geil mentalität ist nichts was in der bevölkerung geboren wurde.
die jüngeren hier wissen es vielleicht nichtmehr, aber das war ein werbespruch von einem elektrogroßhändler, der damit jahrelang massiv geworben hat.
mit einem neoliberalen leuchten in den augen hat dieser elektro-großhändler der bevölkerung eingeimpft, das sie bloß nicht zuviel und immer das billigste angebot kaufen sollen (und zwar bei genau diesem händler).
nach jahrelanger beschallung durch diesen slogan haben viele menschen das dann als grundsatz verankert.
jetzt ist langsam ende der fahnenstange bei den großhändlern, zudem gibt es immer größere bedrohung durch den online-handel und plötzlich soll wieder der kunde (das schwächste glied) schuld sein, weil er ja nur aufs billigste angebot eingeht und der einzelhandel massiv kunden verliert?
kann man das den kunden vorwerfen? nein.
das sind die händler doch selber schuld, das es so gekommen ist.


bei steam ist es dasselbe. die kapitalismus-gläubigen hier behaupten doch das mal als kunde eine marktmacht hat.
wenn der kunde also nurnoch hauptsächlich bei steam-sales zuschlägt, sendet er doch damit ein deutliches zeichen.
ich bin nicht bereit den vollpreis für diese software zu bezahlen.
wieso reagiert die industrie also nicht darauf? stattdessen werden neue vollpreis-titel immer noch teurer.
sind wir schon bei 70€ für ein vollpreis-aaa-titel? ich weiß es garnicht genau, denn ich kaufe grundsätzlich schon lange nichtmehr zum vollpreis.
funktioniert offensichtlich nicht, dieses system wie es @grestorn beschreibt.
und letztendlich kommt der steam-sale ja auch von steam. weil das eben auch nichts anderes als ein software-großhändler ist, der immer mehr und noch mehr umsetzen will.
völlig egal, wer da wo unter die räder kommt.

wenn man ernsthaft daran interessiert ist, das der entwickler sein geld bekommt, dann kauft man NICHT bei steam.
weder im sale noch zum vollpreis.
jeder entwickler, ob großes studio oder kleine indi klitsche, bietet seine software auch auf der eigenen homepage an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe einfach viele dinge grundsätzlich komplett anders als du.
Offensichtlich.

du willst hier einerseits kapitalismus grundregeln erklären, andererseits bist du nicht bereit anzuerkennen, das man als endkonsument das schwächste glied ist.
Da sind wir wieder beim schwächsten Glied.

Der einzelne Kunde ist ein schwaches Glied. Da hast Du sicher Recht. Aber es geht ja auch nicht um den einzelnen Kunden sondern um die Kunden in ihrer Gesamtheit. Und die sind nicht das schwächste sondern mit Abstand das stärkste Glied.

sprichst jetzt von marktmacht als abstraktem begriff und behauptest gleichzeitig in vorherigen beiträgen der kunde hätte macht.
Nein, ich habe natürlich alleine Dich persönlich gemeint. Und mich. Ich bin ja auch Kunde.

NATÜRLICH habe ich immer die Gesamtheit aller Kunden gemeint. Was denn sonst?!

findest ein "wir gegen die anderen" schade, aber wer hat das denn bitte initiiert? das war nicht die "bevölkerung".
Ach nein? Wer denn? Sind "die da oben" nicht mehr Teil der Bevölkerung?

Dieses Gefühl des Einzelnen, der sich "dem System", dem Kapitalismus oder den "Großkopferten" ausgeliefert fühlen... oder eben auch Bevölkerungsgruppen oder -schichten, Länder usw. als die "anderen" bezeichnen und sich von "denen" abgrenzen wollen. Das ist das, was seit Menschengedenken Kriege, Gewalt und Leid auslösen.

Das ist leider einfach zutiefst menschlich.

nur weil bei der "bevölkerung" langsam aber sicher durchgesickert ist, wie das alles funktioniert und diese sich aus ihrer ohnmacht heraus nun genauso verhalten, wie "die da oben", soll die "bevölkerung" jetzt schuld sein?
q.e.d.

"Die da oben". Das sind genauso Menschen, wie Du. Und werden von den selben Dingen angetrieben, wie Du und ich. Sie sind nicht besser und nicht schlechter. Und vor allem macht man es sich zu einfach, wenn man immer nur mit dem Finger auf den anderen zeigt.

bevor sich oben nichts ändert, ist keine verbesserung in sicht.
die spirale wird sich immer schneller drehen. bis zum unausweichlichen großen krach und der kommt meiner ansicht nach besser früher als später.

Die Spirale, die die Menschheit in den Untergang treibt, dreht sich immer schneller. Da hast Du Recht. Das ist aber nicht die alleinige Schuld "der da oben" sondern uns aller. Jeder hat seinen Anteil daran.

Jetzt sind wir aber wirklich sehr weit vom Thema weg.
 
es kommt einfach darauf an, wer was initiiert hat.
nicht die bevölkerung hat den neoliberalismus auf den weg gebracht.
das waren einige wenige, die ich, auch deiner abneingung zum trotz weiterhin als "die da oben" bezeichnen werde.
jeder weiß, welche menschen gemeint sind. früher die großgrundbesitzer, heute die vorstände usw., die besseren 1%, die sich seit ewigkeiten erlaubt über den rest der menschheit zu erheben und das in den letten jahrzehnten auch massiv in gesetzen weltweit verankert haben.

ich kann keinen fehler bei der bevölkerung erkennen, wenn sie es jetzt langsam aber sicher den oberen 1% gleich tut.
du beschwerst dich, das ich mit dem finger auf andere zeige, aber machst es genauso, indem du auf die "kunden" zeigst.
wieso sollte man sich heutzutage noch moralisch anständig und gesetzeskonform verhalten?
als solch rechtschaffender mensch ist man heutzutage immer der dumme.
was hab ich davon ein moralisch einwandfreies gewissen auf meiner seite zu haben, wenn es mir im täglichen leben finanzielle und soziale nachteile bringt?
genau das ist es was uns diese eliten vorleben.
und so mache ich es auch und lasse mich nicht darstellen als die quelle des übels.
es ist nur eine sache von aktion und reaktion.
die menschen haben völlig recht, wenn sie das nichtmehr mitmachen.

solange keine anderen impulse von oben kommen, kann man keine änderung unten erwarten.
die verrohung der gesellschaft wird weitergehen und sie kommt nicht von unten, auch wenn das gerne so dargestellt wird.
selbstverständlich werde ich auch in zukunft immer nur das günstigste angebot kaufen.

und damit bin ich dann auch raus aus der diskussion hier. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der kunde also nurnoch hauptsächlich bei steam-sales zuschlägt, sendet er doch damit ein deutliches zeichen.
ich bin nicht bereit den vollpreis für diese software zu bezahlen.
wieso reagiert die industrie also nicht darauf? stattdessen werden neue vollpreis-titel immer noch teurer.

Ob man generell sagen könnte das sich ein Spiel mehr als doppelt so oft verkauft, wenn der Preis um 50% gesenkt werden würde, kann ich nicht beurteilen.
Möglich wäre es durch einen attraktiveren Preis wesentlich mehr Kaufreize zu schaffen sodass man am Ende bessere Zahlen schreibt.

Ich gehe aber einfach mal davon aus die haben das alles schon längst durchgerechnet.
 
bei steam ist es dasselbe. die kapitalismus-gläubigen hier behaupten doch das mal als kunde eine marktmacht hat.
wenn der kunde also nurnoch hauptsächlich bei steam-sales zuschlägt, sendet er doch damit ein deutliches zeichen.
ich bin nicht bereit den vollpreis für diese software zu bezahlen.
wieso reagiert die industrie also nicht darauf? stattdessen werden neue vollpreis-titel immer noch teurer.
sind wir schon bei 70€ für ein vollpreis-aaa-titel? ich weiß es garnicht genau, denn ich kaufe grundsätzlich schon lange nichtmehr zum vollpreis.
funktioniert offensichtlich nicht, dieses system wie es @grestorn beschreibt.
und letztendlich kommt der steam-sale ja auch von steam. weil das eben auch nichts anderes als ein software-großhändler ist, der immer mehr und noch mehr umsetzen will.
völlig egal, wer da wo unter die räder kommt.

wenn man ernsthaft daran interessiert ist, das der entwickler sein geld bekommt, dann kauft man NICHT bei steam.
weder im sale noch zum vollpreis.
jeder entwickler, ob großes studio oder kleine indi klitsche, bietet seine software auch auf der eigenen homepage an.

Da wirft einer aber mal viel durcheinander.

Vielleicht erstmal mit sowas wie der "Abschöpfungsstrategie" beschäftigen und generell den Grundbegriffen des Marketing-Mix. Und das Marktpreismodell vielleicht auch, dann versteht man vielleicht auch, wie Preise zu stande kommen.

Um beim Beispiel zu bleiben. Die "Industrie" würde ihre Preise senken, würden denn wirklich alle potenziellen Käufer nicht mehr Produkte für über 60€ kaufen. Es tun aber anscheinend genug und da passt das Stichwort "Abschöpfungsstrategie" recht gut, der Rest ist Geschichte.
 
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