Die aktualisierten Urteile/Rechtsmeinungen aus Mitte 2017 zielen in Richtung Händler derselben.
Ich habe hier irgendwo im Forum mal dazu was zusammengestellt, finde es aber nicht mehr
Kurzum, der Vertrieb von illegalen Lizenzen ist verboten, der Vertrieb von Keys zugelassen, sofern es nicht die Markenrechte von MS oder Nutzungsrechtes der Key-Inhaber tangiert.
Ein weit gedehnter Begriff und die Händler von Bucht und Amazon sprechen in deren Bewerbung nur noch von Keys von "unbekannt".
Das Risiko liegt derzeit alleine bei den Verkäufern.
Ich hatte damals auch einen Bericht verlinkt, nachdem MS den Vertrieb von WIN10 "duldet", im eigenen Interesse, ihr Betriebssystem so weit wie möglich unter den Mann zu bringen.
Schlimmstenfalls funktioniert WIN10 für den Endnutzer nur noch eingeschränkt und der Erwerb eines neuen Keys steht ins Haus - was aber in D. bis Ende Nov. 2017 noch nie vorkam.
Endkunden werden m. W. nicht sanktioniert oder belangt und könnten -theoretisch- Amazon wg. zu Verfügungstellung einer Verkaufsplattform für illegale Software verklagen.
Allgemein ist da wohl ein "Füssestillhalten" der verschiedenen Interessensvertreter zu beobachten.
Ganz anders sieht es bei Office aus - da wäre ich sehr, sehr vorsichtig.
MS hat zu diesem Softwarepaket -unberechtigter Weise und durch keine Rechtssprechung gedeckt- schon Abmahnungen an Endkunden verschickt. Der Ärger ist trotzdem groß in diesem Falle.