AW: "PC in Zukunft irrelevant" versus "Steam als Retter des PCs" - Ein Kommentar von Andreas Link
Der PC wird niemals aussterben schließlich wird so gut wie alles auf dem PC programmiert.
Kommt drauf an, was man unter "PC" versteht. Die riesen Kisten werden mit Sicherheit irgendwann mal eine Rarität sein. Wenn auch vllt nicht die nächsten 10 Jahre. Persönliche Computer egal in welcher Form wird es wohl aber immer geben.
Vor zehn Jahren haben wahrscheinlich nur wenige Menschen daran geglaubt, dass es mal "Handys" geben wird, die stark genug sind für viele Bereiche, die ursprünglich nur vom PC bedient werden konnten. Und Tada, heute können wir Full-HD Videos schauen, mit Breitband im Netz surfen, 3D-Spiele zocken und das alles unterwegs. Ich will damit nicht behaupten, dass die Spiele dem PC ebenbürtig sind, aber trotzdem hätten das Anno 2004 wohl nicht viele von einem "Handy" erwartet.
Ohja, Photoshop und Videobearbeitung auf einem Smartphone/ Tablet!!!
Sagt ja auch niemand. Allein wegen dem winzigen Bildschirm und der erbärmlichen Touchbedienung macht dies kaum einen Sinn. Ne riesen Kiste wird man aber auch dafür nicht ewig brauchen, wenn die Leistung der kleinen Geräte weiter zu nimmt. An nen Bildschirm etc. kann man wie gesagt auch jetzt schon jedes aktuelle Smartphone (theoretisch) anschließen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Android das nächste Windows wird. Aktuell ist es halt nur für den mobilen Gebrauch ausgelegt. Ist die Performance auch mal für anspruchsvollere Anwendungen ausreichend, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Google irgendwann auch den Schreibtisch in Angriff nehmen wird.
In einem geräumigen Gehäuse, mit starkem Netzteil und guter Kühlung wird man naturgemäß natürlich immer noch mehr Leistung rausholen können. Selbst wenn es sich um die gleiche Technik handelt. Mehr Takt und Kerne ginge in jedem Fall.
Ich könnte mir zukünftig eine sehr großer Skalierbarkeit der Hardware vorstellen. Es wird im Prinzip nur eine Architektur entwickelt, die für alle Bereich angewendet werden kann, extrem sparsam mit relativ wenigen Kernen für mobile und taktmäßig ausgereizt mit massig Kernen für Power-User, die mehr machen als browsen und Medien konsumieren.
Im Prinzip so wie es bei Grafikkarten schon heute ist. Je nach Anspruch werden einfach mehr oder weniger Einheiten verbaut. Ok Aufgaben von Grakas lassen sich zugegebenermaßen viel besser parallelisieren als der allgemeine Fall.. Aber auch hier wird sich sicher noch einiges tun.
Ich schätze aber, dass diese "Hochleistungs-Rechner" immer teurer/exklusiver werden, je mehr Leute sich auch mit der Leistung eines kleinen Devices begnügen. Konzepte wie das Asus Transformer oder das MS Surface scheinen heute vllt noch Raritäten zu sein, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man zukünftig das selbe Gerät angepasst für jeweils unterschiedliche Situationen in unterschiedlichen "Gewändern" nutzen können wird.