"PC in Zukunft irrelevant" versus "Steam als Retter des PCs" - Ein Kommentar von Andreas Link

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Totgesagte leben länger: Während Microsoft-Vize Steve Elop den PC in Zukunft für irrelevant erklärt, hält Entwicklerlegende Brian Fargo eine Lobeshymne auf Valve und Steam, die den PC gerettet haben sollen. Recht werden beide nicht behalten. Der PC ist, und das wurde bewusst damals so entschieden, ein Chamäleon, das sich nicht in Schubladen pressen lässt, keine Totengräber braucht und auch keine Retter.

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AW: "PC in Zukunft irrelevant" versus "Steam als Retter des PCs" - Ein Kommentar von Andreas Link

"Steam ist mittlerweile der Quasistandard auf dem PC, seit es 2000 eingeführt und 2002 mit Half-Life 2 unter großem Widerstand der Spieler durchgesetzt wurde."

Bitte mal die Fakten checken. So ein Schnitzer in einem Satz und die Glaubwürdigkeit des gesamt Aufsatz leidet darunter, weil man das Gefühl hat, der Autor hat keine Ahnung, worüber er schreibt.
 
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Nicht jeder der einen PC nutzt ist auch bereit sich eine Konsole oder Mobiles zu holen, auch werden wohl die Pseudo Flats da auch früher oder später die Euphorie dämpfen. Für mich persönlich bleibt der PC die Nummer 1 ob jetzt mit oder ohne Steam sowie den anderen Anbietern
 
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Windows Could Soon Have A Native Gaming Client | Gizmodo Australia
Scheint wie immer MS weiß selbst nicht was es will.

Ich werde mit Freude MS den rücken kehren allein die ganzen lügen die letzten Jahre man will sich wieder mehr um PC gaming kümmern.

Steam und Linux werden stark zulegen nachdem fast alle Engins auf Linux Open GL setzen.
 
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Immer diese Grabenkämpfe zwischen irgendwelchen Herstellern oder Plattformen. Mir persönlich ist es egal ob ich die Spiele auf dem Pc spiele, oder irgendwann nur noch ein Smartphone an den Bildschirm anschließe, oder alles über den Browser gestreamt bekomme. Hauptsache alles funktioniert und wir haben unseren Spaß. Das Schicksal einzelner Firmen oder Vetriebsmodelle ist mir egal. Ich bin weder Freund noch Feind von Steam, ich nutze es, weil es gut funktioniert. So handhabe ich es eigentlich mit allen Produkten. Ich verstehe da immer die emotionale Komponente nicht. Manche verteidigen ja ihre "Marke" auf gedei und verderben. Sichwort "apple fan" oder "android fan".
 
AW: "PC in Zukunft irrelevant" versus "Steam als Retter des PCs" - Ein Kommentar von Andreas Link

"Steam ist mittlerweile der Quasistandard auf dem PC, seit es 2000 eingeführt und 2002 mit Half-Life 2 unter großem Widerstand der Spieler durchgesetzt wurde."

Bitte mal die Fakten checken. So ein Schnitzer in einem Satz und die Glaubwürdigkeit des gesamt Aufsatz leidet darunter, weil man das Gefühl hat, der Autor hat keine Ahnung, worüber er schreibt.

Ich habe mal die Jahreszahlen angepasst. Steam 1.0 erschien 2003, Half-Life 2 mit Steam-Bindung 2004. Sollte jetzt passen.
 
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Ich glaube auch nicht daran, dass der PC aussterben wird. Es gibt dann wohl doch noch einige, die es genauso wie ich sehen: Mit dem PC hat man einfach ein tolles Multifunktions-Arbeitstier - egal ob für Spiele, Filme, Musik, Internet, Arbeit oder Ausdrucke, whatever - mit einem Computer hat man halt so viele Möglichkeiten, das wird sich so schnell nicht ändern. Zumal ein ordentlich aufgebauter Rechner auch eine Augenweide ist, da kann keine Fertig-Konsole mithalten. :ugly:
 
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Der PC wird sicher nicht sterben.
Das Mobilgerümpel ist ja ganz nett, aber für manche Dinge ist ein PC nicht nur besser, sondern macht es erst richtig möglich.

Klar ist, dass Microsoft weg will vom großen Standbein PC-Markt mit Windows und Office.
Wenn es so weiter geht wird MS das auch sicher schaffen. Nicht weil sie wirklich andere Standbeine aufbauen sondern ihr großes zurechtstutzen :ugly:
Wenn MS weiter so macht wie mit Win 8 und dem Kunden mit Cloud und co. weiter vor den Kopf stößt werden die Kunden sicher irgendwann abwandern.
Linux steht immer bereit und selbst Googles Android könnte dafür herhalten.

Schuster bleib bei deinen Leisten.
Durch völlig verquere Aktionen hat sich schon so manche Firma von selbst ins Nirwana geschossen.
 
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1. um damals HL2 spielen zu können musste man sich die zwangssoftware steam installieren.
2. mit der zeit brachten viele publisher die retailspiele über die zwangssoftware steam auf dem markt. man musste also zwingend steam haben um diese spiele zu zocken.
3. die größten publisher wären zu nennen: EA, Ubisoft und Aktivision - es ist also kein großes kunstwerk diese drei publisher auf eine zwangsplatform zu bringen. alle 3 hatten ihren nutzen und sich was davon versprochen. das ziel ist DRM.
4. mit der zeit wurde steam als die "raubkopierer" bekämpfungssoftware vermarktet und etabliert. dies kann man auch als propaganda bezeichnen.
5. die 3 großen publisher hatten unter anderem die rechte zu den ganz wichtigen titellizenzen, ohne diese hätte die zwangssoftware steam keine chance gehabt auf dem markt :)
6. das steam den "pc" gerettet hat ist bewusste propaganda zugunsten steam, zugunsten DRM und den konzernen die von DRM profitieren. eine dicke fette lüge also.
 
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Die haben nie Windows und Office verwendet und werden es vermutlich auch nie."
Vielleicht, sollten sie einfach die Preise senken, dann würden nicht immer mehr zu Libre Office abwandern.

Aber es kommt noch besser: Elop progonstiziert, dass die nächste Milliarde von Menschen eher mit Skype und Bing beschäftigt sein wird als mit Windows und Office.

Ich kenne niemanden der Bing benutzt. Wenn entweder Google oder eine sicherere Suchmaschine wie DuckDuckGo.
 
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3. die größten publisher wären zu nennen: EA, Ubisoft und Aktivision - es ist also kein großes kunstwerk diese drei publisher auf eine zwangsplatform zu bringen. alle 3 hatten ihren nutzen und sich was davon versprochen. das ziel ist DRM.
Das Ziel ist es den Gebrauchtmarkt zu unterbinden, da sie daran kein Geld verdienen.
 
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Ich glaube auch nicht daran, dass der PC aussterben wird. Es gibt dann wohl doch noch einige, die es genauso wie ich sehen: Mit dem PC hat man einfach ein tolles Multifunktions-Arbeitstier - egal ob für Spiele, Filme, Musik, Internet, Arbeit oder Ausdrucke, whatever - mit einem Computer hat man halt so viele Möglichkeiten, das wird sich so schnell nicht ändern. Zumal ein ordentlich aufgebauter Rechner auch eine Augenweide ist, da kann keine Fertig-Konsole mithalten. :ugly:


Demm kann man nichts mehr entgegensetzten gebe dir recht PC ist halt immer die beste wahl. Mann kann alles machen damit und es gab noch nie etwas was Ich am PC nicht hätte abspielen können Mein Blu Ray Player verweigert manchmal die wiedergabe der disc oder Springt immer ein Kapitel weiter
 
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Ich glaube auch nicht daran, dass der PC aussterben wird. Es gibt dann wohl doch noch einige, die es genauso wie ich sehen: Mit dem PC hat man einfach ein tolles Multifunktions-Arbeitstier - egal ob für Spiele, Filme, Musik, Internet, Arbeit oder Ausdrucke, whatever - mit einem Computer hat man halt so viele Möglichkeiten, das wird sich so schnell nicht ändern. Zumal ein ordentlich aufgebauter Rechner auch eine Augenweide ist, da kann keine Fertig-Konsole mithalten. :ugly:

Genauso sehe ich das auch :daumen:
Wofür eine Konsole wenn man einen PC sowieso braucht/hat?
Natürlich hat beides Vor- und Nachteile, ich denke auch nicht dass der PC aussterben wird ;)
 
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Den PC wird es noch sehr lange geben, klar das Tablets und Smartphones langsam teilweise die Aufgaben übernehmen für die man früher einen PC brauchte, aber nicht jedes Games kann man an Konsolen so gut spielen das der PC "ausstirbt" .

Ich will jetzt hier keinen PC vs Konsole Beitrag bringen, davon gibt es schon genug, aber beides hat seine dasseinsberechtigung.
Mit dem Tablet oder Smartphone schreibe ich keine langen Dokumente, das ist mir zu umständlich und die gute alte Tastatur immer noch praktischer.

Ins Internet mit dem Smartphone oder Tablet hat 2 Vorteile, man hat es meistens dabei und muss nicht ständig an die Steckdose wie der PC, aber das kennen wir auch von Notebook und Netbooks.
 
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Ich denke auch nicht, dass der PC ausstirbt. Dass kann er momentan garnicht. Irrelevant wird er nur für Leute, die an ihrem PC sowieso nur im Internet surfen, E-Mails checken und Browsergames spielen (Zugegeben wahrscheinlich der Großteil der Menschen) . Diese Dinge kann man eben auch mit Tablets. Aber richtig spielen (Wer will den 720p, 30Fps auf der Konsole? Oder 360p auf den alten Konsolen...), Office (Erzählt mir nichts von einem Tablet mit Tastatur, bei dem ich 99 Euro pro Jahr für Office ausgeben soll), CAD oder sonstige Workstation aufgaben? Nein, dass geht nicht wirklich am Tablet. Und wenn, ist die Erfahrung am PC besser. Klar kann man auch ein Notebook nehmen, die zählen ja aber schon fast als PC und sind im Vergleich zu diesem unverhältnismäßig teuer.

Das die PC-Verkäufe zurückgehen und die Mobilgeräte-Verkäufe hoch, hat nur damit zu tun, dass sich Mobilgeräte immernoch etablieren und der Performance Unterschied in den letzten Hardware Generationen nicht so groß war, da muss noch kein neuer PC her.

Außerdem ist der PC natürlich ein super Multitasking Instrument, er kann eben alles, was nur viele andere Geräte zusammen können. Gut, außer telefonieren vielleicht. :ugly:
 
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Das die PC-Verkäufe zurückgehen und die Mobilgeräte-Verkäufe hoch, hat nur damit zu tun, dass sich Mobilgeräte immernoch etablieren und der Performance Unterschied in den letzten Hardware Generationen nicht so groß war, dass muss noch kein neuer PC her.

Berichtigung...

Die PC-Verkäufe der Komplett PC´s ala Aldi / MM Rechner geht zurück.

Die Hardware im Einzelnen hat seit langem wachsende Absatzzahlen.
Sprich, es werden im Vergleich zu den Vorjahren immer mehr PC´s selber zusammengebaut bzw. so ein Service vom Hardwareanbieter in Anspruch genommen.

Und in meinem Bekanntenkreis sehe ich das auch das immer mehr sich (mehrere) PC´s anschaffen für jeweilige Aufgaben.
Gerade was das Thema "Media Center" betrifft rüsten viele allein im Wohnzimmer nen (günstigen vllt. 300 € ) HTPC nach da auch hier keine Konsole wirklich das Wasser reichen kann.
Vorteil: Nochmal 200 Euro drauf und ich kann damit sogar ganz gescheit Zocken. ( Sicher nicht in UHD aber besser als die "Next Gen Kisten )

Aber ich sehe den PC an sich als sein eigener "Retter"
Denn sobald man etwas Enthusiasmus/ Anspruch für Gaming entwickelt oder hat.. Kommt man zwangsläufig nicht am PC vorbei.

Da darf jeder sich selbst einschätzen ob es Ihm "reicht" an der Konsole zu zocken...... oder es doch mehr sein darf ;-)

Bzw. würde ich wetten das viele Konsolengamer gar nicht wissen oder mal gesehen haben wie krass so ein Unterschied wirklich mal ausfällt.
Bsp. bei nem Kumpel, gesehen wie er Skyrim auf der PS3 daddelt. Habe da fast Augenkrebs bekommen.
Und ja.. Auch auf nem 42" mit genug Abstand sieht es grausig aus. Er fand es aber tierisch geil...
( Bis er zu mir kam und es mit ein paar kleinen Mods selber getestet hat.... und nächsten Tag hat er meinen "mittelklasse" Rechner abgekauft und genießt nun richtig das Zocken ) ;)
 
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Zum Elop nur soviel: Dieses Kuckucksei hat Nokia gezielt auf der letzten Meile gegen die Wand gefahren, damit der alte/erneute Arbeitgeber MS die Hardwareabteilungen von Nokia und deren Patente billig schlucken konnte, daher würde ich auf dem seine Meinung eher wenig geben.


Und dass Valve den PC gerettet hat ... nun, sie haben zumindest grossen Anteil daran, dass die Durstsrecke während der PS360 Gen vor allem von 2008 bis etwa 2010/11 abgefedert wurde, und der PC nun wieder oben auf steht.
 
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1. um damals HL2 spielen zu können musste man sich die zwangssoftware steam installieren.
2. mit der zeit brachten viele publisher die retailspiele über die zwangssoftware steam auf dem markt. man musste also zwingend steam haben um diese spiele zu zocken.
3. die größten publisher wären zu nennen: EA, Ubisoft und Aktivision - es ist also kein großes kunstwerk diese drei publisher auf eine zwangsplatform zu bringen. alle 3 hatten ihren nutzen und sich was davon versprochen. das ziel ist DRM.
4. mit der zeit wurde steam als die "raubkopierer" bekämpfungssoftware vermarktet und etabliert. dies kann man auch als propaganda bezeichnen.
5. die 3 großen publisher hatten unter anderem die rechte zu den ganz wichtigen titellizenzen, ohne diese hätte die zwangssoftware steam keine chance gehabt auf dem markt :)
6. das steam den "pc" gerettet hat ist bewusste propaganda zugunsten steam, zugunsten DRM und den konzernen die von DRM profitieren. eine dicke fette lüge also.

Puh. Ein wenig Realität würde dieser Argumentation aber auch mal gut tun :schief:


@ Topic
Ich sehe das ganz pragmatisch: Solange die großen 2 GPU Hersteller neue Beschleuniger erforschen und zu jeder Markteinführung 15 bis 20 (!!!) verschiedene Firmen ihre darauf fußenden Modelle, teils in unterschiedlicher Ausführung, und sei es nur mit verschiedenen Taktraten, auf den Markt bringen, mach ich mir keine Sorgen um den PC.
Gerade durch die vielen verschiedenen Komponenten ist der Markt zu groß um komplett zu verschwinden. Dafür kan "der PC" in den unterschiedlichen Bereichen zu viel.
 
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... und auch der PC steht noch auf dem Schreibtisch, obwohl der seit Jahren für tot erklärt wird. Eben erst wieder von Steve Elop, immerhin Microsoft Vize-Präsident nach der geglückten Übernahme von Nokia. ... Elop progonstiziert, dass die nächste Milliarde von Menschen eher mit Skype und Bing beschäftigt sein wird als mit Windows und Office.

Und solche unqualifizierten Personen bekommen auch noch einen Haufen Geld für ihre "Arbeit".
Dass der Microsoftvizechef den PC für tot erklärt ist schon reichlich behämmert.
Und klar, die Menschen brauchen kein Office, die brauchen Bing und Skype, weil man damit so gut Briefe schreiben kann.
Da tipp ich doch meinen nächsten Aufsatz gleich mal auf dem Handy, das wird ein Spass :ugly::ugly::ugly:!
 
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Totgesagte leben länger oder so.
Eigentlich ists ganz logisch, dass der PC weniger Exklusivtitel hat, welche mehr Käufer anlocken, da es einfach niemanden gibt, der Entwickler für PC-Exklusivität bezahlt. Genauso wie PC Hardware mehr kostet, da die Hersteller mit den Hardwareverkäufen Profit machen wollen und nicht Hardware unter Herstellungskosten verkaufen um dann mit Lizensgebühren für Spiele auf ihrer Hardware den großen Reibach zu machen. Zudem machen MS, Sony, Nintendo und Co natürlich mächtig Werbung für ihre Geräte, aber niemand wirklich für den PC als Spieleplatform.
Aber immerhin hat der PC den Vorteil, dass es auf ihm im Normalfall kein Regionlock gibt und wir nicht, wie auf Konsolen, auf viele Spiele verzichten müssen, die nur in Amerika erscheinen. Außerdem kostet die Hardware zwar mehr, aber die Spiele weniger.

Leider haben wir aber andere Probleme, die eigentlich nichts mit Konsolen zu tun haben. Die nennen sich Steam, Origin, Uplay und Co, auch wenn Steam oft verteidigt wird, was mich an diverse Konsolenfanboys erinnert, welche alles gutheißen, was MS, Sony oder Nintendo (und auch Squeenix) treiben.


Ich glaube kaum, dass es ohne Valve viel weniger PC Spiele geben würde. Es erleichtert zwar Indie-Entwicklern ihre Spiele an den Mann oder die Frau zu bringen, aber es sollte die Spiele auch ohne Steam geben, außer sie sind nur darauf ausgelegt nen schnellen $ oder € zu machen.
Was Valve jedoch groß gemacht hat, ist das man heutzutage nicht mehr die Spiele, sondern nur "Nutzungslizensen" erwirbt und die Spiele in 10 Jahren eventuell nicht mehr spielen kann. Und dass auch der Verkauf gebrauchter Spiele unmöglich gemacht wird. Sowas nenn ich nicht Fortschritt. Wenn ich dann auch noch lese, dass manche Leute ohne Grund nen Ban erhalten und ihre Spiele nicht mehr spielen können, kann ich nur den Kopf schütteln. Selbst wenn ein Ban gerechtfertigt ist, hat derjenige für die Spiele gezahlt und sollte alle, abgesehn vom betreffenden Spiel (wenn wirklich gerechtfertigt), weiterhin spielen können.
Selbst wenn man sich heutzutage ein PC-Spiel im Laden kauft, kann man es in der Regel ohne Aktivierung und Accountbindung (nur bei reinen Onlinetiteln verständlich) nicht mehr spielen. Sowas treibt einen förmlich zu den Konsolen, wo das noch nicht so massiv der Fall ist bzw. die Leute auf die Barrikaden gehen (Gebrauchtspiele - XBone).

Es ist eine reine Beschneidung der Verbraucherrechte und wenn z.B. der Verbraucherschutz das abmahnt, fallen ihnen die Konsumzombies in den Rücken.
Da find ich GOG wesentlich besser, auch wenn ich den Verkauf alter Spiele zweifelhaft finde. Da kann man sich, wie das vereinzelt manche Publisher tun, auch mal großzügig zeigen und die Spiele zum freien Download anbieten oder halt als Abandonware freigeben. Finds ja auch lustig, wie Emulatoren oft verteufelt werden, aber GOG nutzt Dosbox für die meisten alten Spiele.
 
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