NSG S0: PC-Gehäuse mit integrierter Phasenwechsel-Kühlung auf Kickstarter

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Ob die Jungs Ahnung von Thermodynamik haben? "Phasenwechsel" bedeutet nichts weiter als Heatpipes.
Wenn ich die zwei mikrigen Heatpipes von CPU und GPU sehe, können die auch 10mm Durchmesser haben,
ein normaler CPU-Kühler schafft eindeutig mehr weg. Und dann geht es darum, die ca. 300W Abwärme
von CPU und GPU passiv über Radiatoren abzugeben. Dazu bedarf es aber einer Temperaturdifferenz,
passiv läuft unter 10°C kaum etwas, ansonsten stellt sich kein Kamineffekt ein.

Das ganze mag geräuschfrei funktionieren, kühler als bisher wird es keinesfalls und das lauteste meines
Rechners mit geräuschoptimierte, R5-PCGH ist das BeQuiet DPP11 - 550W Netzteil. Und Netzteile ohne
Lüfter wird auch das hier vorgestellte Gehäuse nicht wirklich nutzen.

Meine Meinung: Ein nettes Gimmick, aber nicht wirklich leiser
Gehäuse nicht
 
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@interessierterUser: Ob du Ahnung von Thermodynamik hast? Die "Heatpipes" sind jeweils mit einem ziemlich großen Radiator verbunden. Das kann passiv locker die versprochenen 275W abtransportieren.

Mit Radiator meine ich natürlich die beiden Kühlkörper, die gut zu sehen sind, die wohl durchaus groß genug dimensioniert sind, um per Konvektion auch gänzlich ohne Lüfter die 275W an die Luft ab zu führen. Und das mein lieber, funktioniert zumidestens ausgehend von den Tests, ungefähr genauso gut wie mit einer Wasserkühlung und deutlich besser als mit einer Luftkühlung.
 
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@interessierterUser: Ob du Ahnung von Thermodynamik hast?
Ja, habe ich

Ein Radiator kann gar nichts abtransportieren, solange kein Luftstrom durch ihn geht.
Abgeführte Wärmemenge ist gleich der Luftmasse mal der Wärmekapazität der Luft
mal der Temperaturdifferenz. Oder als Leistung betrachtet der Massenstroms pro Zeit
mal der Wärmekapazität und der Temperaturdifferenz.

Die Abstrahlung ist untergeordnet, die würde erst bei höheren Temperaturen relevant,
Da wirkt dann die Formel der Schwarzkörperstrahlung mit T^4 und auch da liegt alles
an einer möglichst hohen Temperaturdifferenz mit:
P=Sigma x A x T^4 mit: P= Leistung, Sigma= Boltzmann-Konstante, A= Abstrahlfläche, T = Absoluttemperatur

Nur so als Zahlenwert zum Vergleich:
1m² schwarze Fläche mit 120°C strahlt bei 20°C Raumtemperatur etwas 1KW Wärme ab
=> Abstrahlung ist unerheblich, Wärmeleitung ebenso, weil Luft als Isolator anzusehen ist

Es bleibt nur der Wärmetransport. Mit Lüftern bekommt man sehr schnell Luftströmungen
um 100m³/h entsprechend ca. 100kg/h. Wärmekapazität von Luft ist ca. 1 kJ/(kg·K)

Es läuft alles über die durch die Radiatoren bewegte Luftmasse. Damit etwas durch die
Lamellen strömt, muss sich die Luft erwärmen. Mein CPU-Kühler erwärmt sich unter
CPU-Volllast um 4°C. Um eine ähnliche Kühlleistung zu erreichen, dürfen die Radiatoren
am Gehäuse auch nur 4°C wärmer werden. Was meinst Du, rein von Gefühl her, wie viel
Luft durch die Radiatoren strömt, wenn diese um 4°C gegenüber der Umgebungsluft
erwärmt wird? Das ist ein so lauer Luftström, das es es nicht fühlen wirst.

Radiatoren OHNE Lüfter leben von Temperaturdifferenz und genau die wollen wir
an CPU-Kühlern nicht haben. Bei GPU-Kühlern ist das etwas entspannter, da sind 10°C
durchaus üblich.

.... Das kann passiv locker die versprochenen 275W abtransportieren.
Es ist nicht die Frage, ob das funktioniert, offen ist die Frage nach der Temperaturerhöhung.
Und die liegt eindeutig HÖHER als bei Kühlern mit Lüftern. Es ist spannend, leise und
vermutlich kühl genug. Aber es geht nur um Silent und nicht um Leistung
 
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Zuerst dachte... ja ok, 750€ für ein Gehäuse mit intergrierter Kühlung. Preislich ok wenn man eine gesamte Wakü + Gehäuse dagegen stellt. Dann dachte ich mir... ja warte, da musst du sicher noch einen extra Kühlköprer für deinen CPU und GPU dazukaufen... NEIN wird laud Kickstarter mitgeliefert, musst ihnen nur sagen was du für Komponenten hast. Na gut, eigentlich nicht schlecht.

Aber dann das "Performance Comparison" Chart gesehen. GPU unter Wasser um 6C° kühler als mit dem NSG S0. Ok bei wesentlich lauterem System 41 zu 18 dB(A. Dann dreh ich die Lüfter halt leiser und habs fast genau so kühl. Zudem scheint mir 69C° Wakü bzw. 65C° NSG S0 bei einem i7-6700K (wohlgemerkt nicht übertaktet) bei einer Raumtemp von 22C° nicht so top. Ich habe keinen 6700k nur meinen 6600k auf 4,4GHz @ 1,3V und der bekommt unter Prime95 max 60C° bei Raumtemp von 22C°.

Also das Prinzip ist nett... aber ich würde bei Wakü bleiben weil ich mag es einfach zu basteln und man kann die Wakü selber noch effizienter gestalten bzw. ausbauen. :D
 
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....Aber dann das "Performance Comparison" Chart gesehen. GPU unter Wasser um 6C° kühler als mit dem NSG S0. Ok bei wesentlich lauterem System 41 zu 18 dB(A. Dann dreh ich die Lüfter halt leiser und habs fast genau so kühl. ....
Danke, das meine ich ja. Gute Gehäuse, CPU und GPU Lüfter mit 200-600U/min sind leiser als jedes Netzteil. Es gibt also keinen Vorteil. Es ist nur ein Design Gag. Nett, schön, aber technisch nicht sonderlich spannend.
 
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@interessierterUser: Ob du Ahnung von Thermodynamik hast?

Ja, habe ich

...Wärmemenge ist gleich der Luftmasse mal der Wärmekapazität der Luft... Da wirkt dann die Formel der Schwarzkörperstrahlung mit T^4 und auch da liegt alles
an einer möglichst hohen Temperaturdifferenz... Wärmekapazität von Luft ist ca. 1 kJ/(kg·K)

Gnahaha selten ein besseres Beispiel für "OWNED" gesehen! Made my Day!
 
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Also das Prinzip ist nett... aber ich würde bei Wakü bleiben weil ich mag es einfach zu basteln und man kann die Wakü selber noch effizienter gestalten bzw. ausbauen. :D

Das Prinzip ist komplett lüfterlos agieren zu können, ohne jeden Luftstrom. Von dem her sehr interessant und ich hoffe dieses Teil wird mal richtig von jemanden getestet.
 
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Also wem glaube ich eher: einem Unternehmen, dass für Kunden im Serverbereich seit Jahren diese Technik einsetzt oder einem dahergelaufenen Typen im PCGH Forum...

Auf der englischen wiki steht das eigentlich auch gut beschrieben. Es handelt sich hierbei, um eine Weiterentwicklung der Heatpipe. Ganz ab davon, dass die das Ding ja schon mehrfach auf der CES ausgestellt hatten und ihre Behauptungen auch mit Daten beweisen können...Also wie du mal lockerlfockig behaupten kannst, dass das nicht funktioniert ist mir schleierhaft...

Edit: bei dem Gehäuse kann man auch zusätzlich Lüfter anbringen...meine Güte...bin ich der einzige der sich den Artikel und das Projekt durchgelesen hat, bevor er neunmal klug erstmal was postet?
 
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Denke auch das vielen das Basteln und anpassen fehlen dürfte. Darüber hinaus macht es optisch kaum etwa her im Gegensatz zu einer Wasserkühlung..
 
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...oder einem dahergelaufenen Typen im PCGH Forum...
Physik ist Physik, egal wer es Dir näherbringt. Auch ein daher gelaufener Typ im Forum kann Dir Dinge nennen, die
Du bei Unverständnis einfach selber nachrechnen kannst. Oder beherrscht Du keine Grundrechenarten? Mehr braucht
man nicht. Lies es Dir einfach durch.
https://www.fh-dortmund.de/de/fb/3/personen/lehr/hahn/medien/Waermetransport.pdf

Es funktioniert, aber es ist natürlich nicht so schön kühl wie mit gewohnten Lüftkühlern und langsam laufenden Lüftern.
Was ist daran nicht zu verstehen? Man sollte nicht die Erwartung haben, dass es kühler wird. Aber Du hast natürlich Recht.
Werbung von Firmen ist immer stimmig. Steht da ja schwarz auf Weiss. Apropos Erfahrung mit Servern. Kennst Du einen
Serverschrank, der leise und Kühl ist? Ich kenne nur Orkan und warm.... :)

Gnahaha selten ein besseres Beispiel für "OWNED" gesehen! Made my Day!
Ich bin nicht besessen, es regt mich nur auf, wenn Menschen keine Ahnung von einfachster Physik haben, aber bewerten
wollen. Und wenn man ihnen die Formel zeigt, ignorieren sie es.
 
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Ja Physik ist Physik. Aber du behauptet auch erstmal es wäre das selbe wie eine Heatpipe und damit auch an derer Problemen gebunden. Ist es halt nicht. Auch ne Wasserkühlung kann ich im Zweifelsfall komplett passiv betreiben. Brauch halt nur genug Fläche vom Radiator. Der Witz bei diesem Gehäuse ist eben komplett auch ohne Pumpe aus zu kommen. Das macht es ohne Problem. Und damit ist einfach mal deine Aussage "Ein nettes Gimmick, aber nicht wirklich leiser" absoluter Quatsch, weil bereits in dem Artikel mit harten Fakten widerlegt. Da kannst du dir jetzt noch so viele Formeln herzaubern - an denen hier übrigens keiner zweifelt- wenn die harten Fakten da sind.

Also nochmal: ich bezweifle nicht deine Physikkenntnisse...aber erstmal sportlich gegen die Fakten zu behaupten geht nicht und die kennen sich nicht aus, ist gelinde gesagt...mäh...Es kann die gegeben 275W lautlos bewältigen und ist damit der Luft- bzw. Wasserkühlung überlegen.
 
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Edit: bei dem Gehäuse kann man auch zusätzlich Lüfter anbringen...meine Güte...bin ich der einzige der sich den Artikel und das Projekt durchgelesen hat, bevor er neunmal klug erstmal was postet?

Ich ich ich....:schief: Ich habe ihn mir durchgelesen :nicken:

Die Lüfterplätze lass ich bewusst aussen vor, da ja ansonsten all die Vorteile mit dennen sie werben #nofan #nonoise und vor allem no dust wieder fürn Hugo sind. Dann kann ich wirklich gleich bei einer Wakü bleiben. Wie gesagt, ich rede hier nur von mir... Jemand der Angst vor Wasser hat und keine Lust auf Wakü hat, dem würde ich sicherlich raten sich diese Lösung genauer anzusehen.

Für einen HTPC wäre das auch interessant, aber dann stecke ich das Geld lieber in besser Hardware, oder in bessere Sound Boxen.
 
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passt die Temperatur könnte es meinen MO-RA mitsamt Wasserkühlung vlt ablösen. Es bleibt spannend
 
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Ja Physik ist Physik. Aber du behauptet auch erstmal es wäre das selbe wie eine Heatpipe und damit auch an derer Problemen gebunden. .
Was ist eine Phasenwechselkühler denn sonst? Ein Verdampfungskühler, also genau das, was eine Heatpipe ist. Gute, bewährte und funktionierende Technik. Also nichts neues

Ist es halt nicht. Auch ne Wasserkühlung kann ich im Zweifelsfall komplett passiv betreiben. Brauch halt nur genug Fläche vom Radiator. D.
Aber nur, wenn es einen Luftstrom gibt. Ohne Luftstrom passiert gar nichts. Die Fläche des Radiatoren des Gehäuses sind im Bild zu erkennen. Ist nicht sonderlich viel, darum wird es eine erheblich Temperaturerhöhung geben, meine Prognose sind min. 10°C als untere Grenze.

Der Witz bei diesem Gehäuse ist eben komplett auch ohne Pumpe aus zu kommen. Das macht es ohne Problem. Und damit ist einfach mal deine Aussage "Ein nettes Gimmick, aber nicht wirklich leiser" absoluter Quatsch,.
Meine Gehäuse, CPU und GPU Lüfter sind leiser als mein Netzteillüfter. Was soll das Gehäuse also besser machen, als ein optimiertes System mit hochwertigen Lüftern? Darum geht es. Viele vergessen, das Lüfter genau dann sehr leise werden, wenn sie langsam drehen. Sie erzeugen dann aber trotzdem noch einen ordentlichen Luftstrom.

Also nochmal: ich bezweifle nicht deine Physikkenntnisse...aber erstmal sportlich gegen die Fakten zu behaupten geht nicht und die kennen sich nicht aus, ist gelinde gesagt...mäh...Es kann die gegeben 275W lautlos bewältigen und ist damit der Luft- bzw. Wasserkühlung überlegen.
Natürlich funktioniert das. Es wird nur für die Komponenten wärmer als mit guten optimierten Lüftern, die nicht lauter sind. Das habe ich gesagt, darum als Gesamtergebnis ein: "Nettes Design Gimmick"
 
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@interessierter User
Klar sind es prinzipiell Heatpipes, nur sind erhitztes und abgekühltes Wärmeleitmedium getrennt, und nicht wie bei herkömmlichen Heatpipes Beides in einem Rohr. Alleine das erhöht die Wärmeleitkapazität um einiges. Es wird auch deulich mehr Kühlflüssigleit im Kreislauf sein, als das bischen was in herkömmlichen Heatpies vorhanden ist. Der Abtransport der Wärme sollte gegeben sein.
Ich meine hier liegt ein kleiner Denkfehler deinerseits vor.

Dann reicht auch die natürliche Konvektion ausserhalb des Gehäuses aus, um die Wärmemenge (schmeiße mal 400W Verlustleistung in den Raum) über die vergleichsweise riesigen Kühlflächen abzuführen.

Ich würde trotz guter CPU/GPU Temperaturen für einen (leichten) Luftzug im Gehäuse sorgen, bei solch einer elektrischen Leistung werden auch andere Komponenten - insbesondere Spawas - warm/heiss. Die werden über das Kühlsystem natürlich nicht gekühlt.
 
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Ok ich glaube wir reden einander vorbei ;-)

Deine Ausführungen sind alle korrekt...daran hat hier auch keiner gezweifelt. Ich störe mich gerade an der - lass es mich neutral formulieren - plumpen Art und Weise, wie du dieses Gehäuse abtust. Und zwar versuchst du zu erklären, dass dieses Gehäuse nicht leiser sein kann, als eine Wasser- oder Luftkühlung. Wieso? Woran willst du das fest machen? Das Prinzip der Phasenwechsler wird hier ausgenutzt, um die erzeugte Abwärme auf zwei ziemlich große Kühlkörper zu übertragen, wobei die Abwärme dann wiederum durch Konvektion an die Umgebung abgegeben wird. Vom Prinzip her, also ähnlich einer Wasserkühlung, nur ohne Pumpe. Das ist der große Wurf. Und ja, das grundlegende physikalische Prinzip ist ähnlich wie in einer Heatpipe. Die hier genutzt Loop Heat Pipe kann im Gegensatz zu einer Heatpipe das Kühlmedium Pentafluorpropan bis zu 3 Meter auch gegen die Gravitation "pumpen", ist also technisch zu deutlich mehr Leistung fähig. In deinem ersten Beitrag, wolltest du halt irgendwie versuchen zu erklären, dass die Heatpipes mickrig sind und ein Luftkühler mehr schafft.

Zitat: "Wenn ich die zwei mikrigen Heatpipes von CPU und GPU sehe, können die auch 10mm Durchmesser haben, ein normaler CPU-Kühler schafft eindeutig mehr weg."

Verstehe ich einfach nicht. Ist erstens keine Heatpipe wie du denkst und zweitens kann doch jeder die Ergebnisse sehen. Dann als Antwort irgendwelche Formeln raus zu holen, die nichts mit deiner ursprünglichen Aussage zu tun haben, macht doch überhaupt kein Sinn. Im übrigen braucht man die Temperaturdifferenz natürlich auch bei einer Wasser- oder Luftkühlung. Auch das Argument verstehe ich einfach nicht in deinem ersten Post. Genauso funktioniert bei einer Wasserkühlung auch grundsätzlich der rein passive Betrieb. Die Luft erwärmt sich an den Kühlkörper und steigt nach oben, kühlere kommt nach. Selbes Prinzip. Mit einem Lüfter kannst du das natürlich forcieren. Aber an dem Punkt unterscheiden sich doch gerade keine der drei Techniken. Alle drei haben als Endstrecke einen Kühlkörper der die Wärme auf die Umgebung verteilen soll, vor allem durch Konvektion, sicherlich auch ein bisschen durch Wärmestrahlung. Unterscheiden tun sie sich allerdings vor allem in der Größe des Kühlkörpers (hier liegt der Vorteil bei Wasser und der Technik hier) und wie die Abwärme zum Kühlkörper (da liegt der Vorteil der Luftkühlung bzw. auch der Technik hier, weil beide ohne ein zusätzliches Medium bzw. ohne Pumpe auskommen) kommt.

Sag doch einfach bitte genau, warum du denkst, dass das Teil nicht leiser sein kann als bisherige Wasser- oder Luftkühlung, ohne dafür absolut andere physikalische Themen an zu reißen. Weil so wie ich das sehe, gibt es dort keine beweglichen Teile und damit auch keine Geräusche bei guten Temperaturen. Ich glaube eher du kommst vom Stöckchen zum Steinchen, weil was du eigentlich sagen wolltest ist: eine Kühlung mit langsam drehenden Lüftern, wird immer noch besser sein. Die Aussage ist aber meilenweit von "Haben die Jungs eigentlich Ahnung von Thermodynamik?" entfernt ;-)

Und zwischen guter Luftkühlung mit leisen Lüfter oder leiser Wasserpumpe ist auch ein meilenweiter Unterschied zur einem komplett passiven System.
 
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@interessierter User
Klar sind es prinzipiell Heatpipes, nur sind erhitztes und abgekühltes Wärmeleitmedium getrennt, und nicht wie bei herkömmlichen Heatpipes Beides in einem Rohr. Alleine das erhöht die Wärmeleitkapazität um einiges. Es wird auch deulich mehr Kühlflüssigleit im Kreislauf sein, als das bischen was in herkömmlichen Heatpies vorhanden ist. Der Abtransport der Wärme sollte gegeben sein.
Ich meine hier liegt ein kleiner Denkfehler deinerseits vor. .
Nicht die Heatpipe ist das Problem, das wird schon funktionieren, Und die Sache mit dem Kreislauf des Wärmetransportmedium ist nett, aber genau das zeigt auch wieder, dass es höhere Temperaturdifferenzen geben muss, ansonsten gäbe es keinen Umlauf mit flüssig rein und Dampf raus.

Ich bin auf der Radiatorseite. Die Abgabe der Wärme ist die offene Frage. Um 300W abzuführen bedarf es mehr, als ein paar Lamellen, wenn es kühl bleiben soll. Darauf will ich hinaus. Und kühl heißt wenige Grad oberhalb der Umgebungstemperatur. Da zählt jedes einzelne Grad... :)

Ich störe mich gerade an der - lass es mich neutral formulieren - plumpen Art und Weise, wie du dieses Gehäuse abtust. .
Es gibt mir nur darum, das niemand falsche Erwartungen hat. Gute Luftkühlungen sind auf verdammt hohem Niveau. Der Begriff "Design-Gimmeck" war vielleicht etwas böse, aber als Maschinenbauerin und Physikerin stehe ich ein wenig auf Kriegsfuss mit Industrie-Designern, die immer wieder mit schönen, aber technisch kaum umsetzbaren, Vorschlägen daher kommen.

Berufskrankheit... :) :) :)
 
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Uhh sehr schick. Das ist doch genau was die meisten Hardware freaks anstreben totale stille im Tower bei maximaler Leistung.
Und nebenbei kannste noch die bude heizen im Winter. Muss nur der Deckel ab.?
Behalt ich mal im Auge, gefällt mir.
Jetzt noch nen fairen Preis und ich bin Kunde.
Das der nicht verdreckt glaub ich nicht!
Das kriecht überall hin und da ist nur ne Glasplatte davor. Aber mal nen Test der Finalen Version abwarten. ☺
 
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Ich bin nicht besessen, es regt mich nur auf, wenn Menschen keine Ahnung von einfachster Physik haben, aber bewerten
wollen. Und wenn man ihnen die Formel zeigt, ignorieren sie es.
@interessierter User: Das mit dem "OWNED" sollte ein Kompliment sein im Sinne von "den hast du plattgemacht", nicht im Sinne von "besessen" ;)
Ansonsten kann ich mich deiner Argumentation mit Wärmeleitung, Konvektion und Schwarzkörperstrahlung nur anschließen.
Ich glaube, was hier in der ganzen Diskussion nur vergessen wurde, ist, dass es sich bei dem Apparat zwar um ein Lüfter-loses Design handelt, aber nicht um ein Lüftungs-loses Design: Die Testumgebung wird wohl auch etwas Luftbewegung gehabt haben.
Denn wäre das nicht der Fall, würden die Radiatoren am Ende des Kühlapparats nicht funktionieren, da hat interessierterUser unumgänglich Recht!
Ob dabei nun konventionelle Heatpipes verwendet werden, oder Thermosiphons oder sonst was, ist auch völlig egal, denn diese transportieren die Wärme nur irgendwie zu den Radiatoren und bis dahin sind ja Luftkühlungen auch passiv.
Was EchoeZ et al. hier etwas ausblenden, ist die Tatsache, dass die Wärme aus den Radiatoren auch wieder raus muss. Und an dieser Stelle zählt nichts weiteres als die Thermodynamik, wie interessierterUser sie erklärt hat.

edit: mist, dieser Text hat zu lange gedauert, hat sich ja im Grunde schon geklärt in der Zeit.
 
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@InteressierterUser:

Ist deine Befürchtung also, dass sich der anfangs noch kühle riesige Kühlkörper schneller erhitzt als er aufgrund seiner zur Raumtemperatur relativen Temperatur Hitze abgeben kann?
Kann man da einen theoretischen Schwellenwert berechnen? Wo läge der etwa? Alles über 40/45 Grad wäre bei so einem riesen Ding im Raum ja schon schwierig. Ab 60 Grad ist anfassen ja schon nicht mehr so angenehm...

edit: Was ich dann als Folgefrage hätte wäre, wann ein Kühlkörper dieser Größe (6 oder mehr? Kilo Aluminium?) bei normaler Anwendung (t= 8? Stunden Betrieb) unangenehm heiß werden würde? In einem Video ist die CPU nach 4 Stunden Dauertest angeblich bei 60 und die GPU bei 80 Grad.
 
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