Nintendo: Präsident hält Abkehr vom Konsolengeschäft für denkbar

Nintendo: Präsident hält Abkehr vom Konsolengeschäft für denkbar

Zu Weihnachten haben sich gleich 4 Leute eine Switch geholt. 50% betreiben diese ausschließlich mobil. Hätte mir dann fast auch eine geholt aber ich hoffe weiterhin auf eine Pro Version für bessere Grafik bzw höhere Auflösung im Dock Modus :)

Bei mir im Bekanntenkreis haben sich auch einige zwischen Black Friday und Weihnachten die Switch gegönnt - mich selber eingeschlossen. Interessant ist, dass die Switch bei uns zumindest viele Altersklassen anspricht. Angefangen von einer 9-jährigen die auf Mario Kart und Minecraft abfährt bis hin zu mir mit meinen 43 Jahren.
Als die Switch geliefert wurde, habe ich direkt mal Zelda gesuchtet. Klar, die Grafik reißt einen nicht unbedingt vom Hocker, aber man gewöhnt sich daran. Und das Spiel ist echt genial.
 
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In meinem Bekannten Kreis(Mich eingeschlossen) sind in den letzten 6 Wochen auch 5 neue Switches dazugekommen...
Einfach nur genial das Teil.
Ich spiele meistens nur Mobil, auch wenn ich aufm Sofa liege und der Fernseher da ist.
Mario Kart und co sind halt auch immer noch ungeschlagen für ne Runde zwischendurch mit Freunden.

Kann mir auch nicht vorstellen, das die den Konsolen Markt fallen lassen, dafür ist die Switch einfach zu erfolgreich.
Aber die Preise der Spiele verstehe ich nicht, wieso kostet ein Spiel 10€ mehr wenn ich es Online im Store kaufe anstatt im Laden?
Hätte lieber alles Digital dann brauch ich die Karten nicht wechseln^^
 
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Ja, sehr erfolgreich. Gibt es aktuell irgendwelche Meldungen, die Gegenteiliges belegen? Nein, gibt es nicht. Über den Erfolg der Switch gab es zuletzt mehrheitlich positive Meldungen. Das weißt du auch ganz genau, da ich dir entsprechende Quellen bereits in einem anderen Thread geliefert habe. ;)
...
Ich frage mich, warum es für manche so schwierig ist, den Erfolg dieser Konsole einfach mal anzuerkennen?
Ja, zuletzt gab es „entsprechende Meldungen“. Aber noch bis Oktober gab es ganz andere Meldungen, und die Quellen habe ich auch schon in einem anderen Thread und in diesem geliefert.
Nintendo: Absatz der Switch liegt unterhalb der Erwartungen - Golem.de
Nintendo: Verkaeufe der Switch-Konsole bisher unter Erwartungen - Aktienanalyse (Der Aktionaer) | Aktien des Tages | aktiencheck.de
Wo bleibt da die Anerkennung? Jetzt hatten wir Weihnachtsgeschäft! Da gibt‘s bekanntlich immer Konjunktur.

Sollten die gemeldeten Verkaufszahlen zutreffen hat sich die Switch dieses Weihnachtsgeschäft global etwa 2,5 Millionen mal verkauft, was ziemlich wenig wäre.

Das entspricht etwa der Differenz zu Verkaufszahlen im Oktober 2018.

PS4 & Switch: Neue Verkaufszahlen eingetroffen
Nintendo Switch - Fast 23 Millionen verkaufte Konsolen: Switch schlägt GameCube!

Die Switch hatte ein wirklich erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 mit über 7 Millionen Abverkäufen an ihrem ersten Weihnachtsgeschäft, aber wenn die Zahlen stimmen sind die Absätze im Geschäftsjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um über 30% gesunken. Außer die Hochrechnungen sind komplett falsch und die Switch konnte sich erneut 6-7 Millionen Mal an Weihnachten verkaufen. Dann müsste man jedoch jetzt bereits von rund 30 Millionen ingesamt verkaufter Einheiten global sprechen.

Switch vs. PS4: Ein Verkaufszahlen-Vergleich - Blog - ntower

Bevor also nicht konkrete Zahlen, bzw. der Abschluss des laufenden Geschäftsjahres vorliegt halte ich meine Euphorie zurück...

Und vor allem,...wenn es mit der Switch sooo gut läuft, wieso kommen dann überhaupt solche Meldungen wie „eine Abkehr vom Konsolengeschäft ist denkbar“? Mir ist kein Unternehmen bekannt, welches je in der Stunde seines Erfolges geäußert hätte, dass man sich womöglich von seinem Kerngeschäft zurückziehen wolle/könne. SEGA tat dies erst, als die Dreamcast stetig an Anziehungskraft verlor.
 
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Ich habe eeeecht keine Ahnung, was du dir da zusammenreimst? Eine Konsole, die sich in 20 Monaten knapp über 22 Mio. Mal verkauft hat, kann mit Fug und Recht als erfolgreich bezeichnet werden, da gibt es überhaupt keine Diskussion. Zumal innerhalb dieser 20 Monate nur ein einziges Weihnachtsfest lag.
Die 22,86 Mio. sind übrigens die offiziellen Zahlen von Big N.
Die Verkäufe am Black Friday 2018 sollen auf jeden Fall schonmal in den USA sehr gut gewesen sein.
Nintendo Switch: UEber Cyber Monday und Black Friday mit glaenzen Verkaufszahlen. - Spieleberichte.de: Das entertainment Magazin

Man kann mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass die Switch zu ihrem Zweijährigen mindestens die 25 Mio Marke überschritten haben wird, wenn sie das nicht sogar zum jetzigen Zeitpunkt schon hat.

Also keine Ahnung, was daran nicht erfolgreich sein soll...
 
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Ich habe eeeecht keine Ahnung, was du dir da zusammenreimst? Eine Konsole, die sich in 20 Monaten knapp über 22 Mio. Mal verkauft hat, kann mit Fug und Recht als erfolgreich bezeichnet werden, da gibt es überhaupt keine Diskussion. Zumal innerhalb dieser 20 Monate nur ein einziges Weihnachtsfest lag.
Die 22,86 Mio. sind übrigens die offiziellen Zahlen von Big N.
Die Verkäufe am Black Friday 2018 sollen auf jeden Fall schonmal in den USA sehr gut gewesen sein.
Nintendo Switch: UEber Cyber Monday und Black Friday mit glaenzen Verkaufszahlen. - Spieleberichte.de: Das entertainment Magazin
Man kann mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass die Switch zu ihrem Zweijährigen mindestens die 25 Mio Marke überschritten haben wird, wenn sie das nicht sogar zum jetzigen Zeitpunkt schon hat.
Also keine Ahnung, was daran nicht erfolgreich sein soll...

Natürlich gibt es da ne Diskussion, aber das fällt nur dem auf, der sich nicht nur die Gesamtzahlen anschaut, sondern die Entwicklung betrachtet. Ich gehe davon aus, dass die Gesamtzahlen nicht stimmen, und sich die Switch nun insgesamt zumindest 30 Millionen mal weltweit verkauft hat.

Interessant ist jedoch, dass der von Dir gepostete Artikel 29 November von 115% gesteigerten Verkäufen spricht, nur nicht die jeweiligen Zeiträume dafür absteckt, und die Berichterstattung nur einen Monat zurvor deutlich negativer ausfiel.

Sollte sich die Switch jedoch tatsächlich bis insgesamt weltweit dato „nur“ 25 Millionen mal verkauft haben, wovon ja die Rede in der Presse ist, müsste sie bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2018 (31.03.2019) noch weitere 7-8 millionen Einheiten verkaufen, um das Niveau vom vorherigen Geschäftsjahr zu halten. Ansonsten kann man hier „mit Fug und Recht“ von Stagnation sprechen. Und das würde im kommenden Jahr 2019 nicht besser werden.

Und was die Abkehr vom Konsolenmarkt angeht gibt‘s wohl auch ne plausible Erklärung. Nintendo wird wohl langfristig ggü. dem Mobile Markt den Kürzeren ziehen, weil immer mehr Kids teure Smartphones auf ihren Wunschzetteln stehen haben als portable Spielekonsolen. Mit denen kann man nämlich auch zocken, dazu aber noch telefonieren, chat-apps nutzen und bei den Schulkameraden angeben. Und die Hard- und Software verbessert sich dort auch zunehmend.
 
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Nein, da gibt es keine Diskussion. Die Switch IST erfolgreich, ob dir das nun passt oder nicht.
So oder so zählen am Ende immer die Gesamt-Absatzzahlen darüber, ob eine Konsole als erfolgreich gilt oder nicht, und sonst gar nichts.

PS:

Übrigens ist die Switch aktuell zumindest mal ähnlich erfolgreich wie die PS4. Diese kam innerhalb von 2 Jahren auf rund 30 Mio Einheiten. Allzu weit darunter dürfte die Switch nach 2 Jahren nicht landen (wenn überhaupt). Also war die PS4 wohl auch nicht sonderlich erfolgreich :schief:
 
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Nein, da gibt es keine Diskussion. Die Switch IST erfolgreich, ob dir das nun passt oder nicht. So oder so zählen am Ende immer die Gesamt-Absatzzahlen darüber, ob eine Konsole als erfolgreich gilt oder nicht, und sonst gar nichts.
Na klar! Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Das hat nichts mit passen oder nicht passen zu tun. Das Ergebnis mag ja momentan unterm Strich gut aussehen. Falls der Absatz jedoch rückläufig ist, und das wäre er bei aktuell nur 25 Millionen Einheiten anstatt 30 Millionen, dann ist das kritisch zu betrachten. Und da hilft Dir auch Dein Idealismus wenig. Auf der Grundlage argumentiert es sich nämlich schlecht.

PS:

Übrigens ist die Switch aktuell zumindest mal ähnlich erfolgreich wie die PS4. Diese kam innerhalb von 2 Jahren auf rund 30 Mio Einheiten. Allzu weit darunter dürfte die Switch nach 2 Jahren nicht landen (wenn überhaupt). Also war die PS4 wohl auch nicht sonderlich erfolgreich :schief:
Ich hatte bereits in Vorpost geäußert, dass die Switch bis Ende Mai 2019 rund 36 Millionen Mal verkauft haben muss um ähnlich erfolgreich zu sein wie die PS4. Das war nämlich deren Ergebnis nach 26 Monaten. Die PS4 verkaufte sich bei ihrem ersten Weihnachtsgeschäft 2013 4,5 Millionen mal, beim zweiten 2014 6,4 Mio und beim dritten 2015 ganze 8,4 Millionen mal. Die Switch kam bei ihrem ersten Weihnachtsgeschäft auf 7,2 Millionen. Ich bin sehr auf die endgültigen Zahlen ihres zweiten Weihnachtsgeschäfts gespannt.
 
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Na klar! Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Hmmm. Wenn ich bedenke, dass du regelmäßig kein gutes Haar an der Switch und Nintendo lässt...dann passt der von dir gewählte Satz ganz hervorragend, wenn man die Diskussion hier betrachtet. Das ausgerechnet du den Erfolg der Switch anzweifelst...Surprise, surprise.

Die Absätze an irgendwelchen punktuellen Ereignissen interessieren mich eigentlich nicht wirklich. Das einzige was mich wirklich interessiert, um den Erfolg einer Konsole abzuschätzen, sind die „Totals“. Denn am Ende der Laufzeit zählt nur das Gesamtergebnis. Das sind die Zahlen, die in den Geschichtsbüchern stehen, und nicht welche Konsole sich an welchem Weihnachtsgeschäft wie oft verkauft hat, denn das ist letztlich nur Erbsenzählerei. Und da ich keine Lust mehr auf deine Erbsenzählerei habe, und ich zudem zu diesem Thema alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte, ist die Diskussion mit dir für mich an dieser Stelle beendet.
 
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Hmmm. Wenn ich bedenke, dass du regelmäßig kein gutes Haar an der Switch und Nintendo lässt...dann passt der von dir gewählte Satz ganz hervorragend, wenn man die Diskussion hier betrachtet. Das ausgerechnet du den Erfolg der Switch anzweifelst...Surprise, surprise.
Erstens lässt die Presse und die Analysten, auf die sie sich berufen den Erfolg der Switch anzweifeln. Oder aber man hat sich schlicht verzählt. Zweitens war ich ein großer Fan von Nintendo...bis zur WiiU. Der Switch gegenüber bin ich verhalten, weil sie a) schlicht als „mehr“ vermarktet wird als sie eigentlich ist, und b) weil ich die Switch als überteuert betrachte. Letzteres ist meine persönliche Meinung.

Die Absätze an irgendwelchen punktuellen Ereignissen interessieren mich eigentlich nicht wirklich. Das einzige was mich wirklich interessiert, um den Erfolg einer Konsole abzuschätzen, sind die „Totals“. Denn am Ende der Laufzeit zählt nur das Gesamtergebnis. Das sind die Zahlen, die in den Geschichtsbüchern stehen, und nicht welche Konsole sich an welchem Weihnachtsgeschäft wie oft verkauft hat, denn das ist letztlich nur Erbsenzählerei. Und da ich keine Lust mehr auf deine Erbsenzählerei habe, und ich zudem zu diesem Thema alles gesagt habe, was ich zu sagen hatte, ist die Diskussion mit dir für mich an dieser Stelle beendet.
Verläufe von punktuellen Ereignissen sind es aber, die bei einer laufenden Generation die Entwicklung aufzeigen. Und wenn das Geschäftsjahr 2018 für Nintendo insgesamt schlechter war als 2017 in Bezug auf Hardware Absatz dann ist es fraglich, ob sich der Trend 2019 wieder ändert. Und falls er sich nicht ändert, wird das nichts mit einem Eintrag in den Annalen der Spielekonsolen.
 
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Als Besitzer einer Switch sag ich, dass es ihr gewaltig an Spielen fehlt. Das Nintendo-Connect der E3 war eine herbe Enttäuschung. Viele werden durch Titel wie Smash Bros. geblendet und für Leute wie mich, welche die paar Blender-Titel kalt lassen, bzw. mehr als drei Spiele für einen Platform haben wollen, ist die Switch alles andere als erfolgreich. Viele der Switch-Titel sind auch nur Rehash der WiiU Titel und niemand mit Verstand würde z.B. ein Mario Kart 8 Deluxe zum Vollpreis kaufen, wenn sie schon Mario Kart 8 für WiiU haben. Natürlich gibt es auch genug, die ihren Verstand ausschalten und Unternehmen leichtes Geld in die Rachen werfen. Z.B. das zehnte Disgaea 1 Remake zum Vollpreistitel kaufen.

Wenn ich mir kommende Titel anschaue, kann Nintendo Sony nicht mal das Wasser reichen. Dragon Quest XI hat noch immer kein fixes Releasedatum, während es für die anderen Konsolen und PC inzwischen über 5 Monate alt ist und vielleicht erscheint es gar nur in Japan. Bislang wurde nur 2019 für einen Japan Release angegeben.

Generell wäre das sogar gut, wenn Nintendo ihre Spiele auf anderen Platformen vertreiben. Da kann ich nur Geld für die Hardware eines weiteren Systems sparen. Sony und MS sollten dem folgen. PC reicht vollkommen aus und mit höheren Absatzzahlen würden auch kleine, vollintegrierte Systeme sinnvoll und günstiger werden. Eine PS4 is darum billiger in der Produktion als ein PC, da alles auf ein Brett gelötet und in ein billiges Plastikgehäuse gesteckt wird, anstatt Material- und Produktionskosten für ein modulares System zu verbraten. PC als Konsole eben und wenn gewollt, würde auf PS4 und One auch Linux, Windows und dergleichen laufen.

Übrigens wurde die Wii trotz hoher Hardwarebasis nicht als wirklich erfolgreich angesehen, da die Anzahl verkaufter Spiele je Konsole recht niedrig waren. Würde Nintendo seine Konsolen mit Verlust verkaufen, wie das bei 360 und PS3 der Fall war, hätte es noch wesentlich anders ausgesehen. Zielgruppe Wii Fit und Zumba Fitness sind halt nicht mit richtigen Gamern zu vergleichen. Vielen von denen hat die Wii ausgereicht, also wieso das Folgegerät WiiU kaufen?
 
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Wenn alles auf dem PC kommt, gibt es irgendwann keine Konsolen mehr...und das würde letztendlich den gesamten Markt negativ für die Verbraucher umkrempeln.
Langfristig würden dann nämlich die Preise erheblich steigen, für Software, als auch für Spiele-Hardware.
 
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Ich verstehe die Aussage bis Heute nicht wie man annehmen kann dass sich jeder einen PC ins Wohnzimmer stellt?

Konsolen haben gewisse Vorteile in der Handhabung, Bauform und Anschaffungspreis.

Der Casual Gamer der nach Feierabend nach Hause kommt will kein Grafikmenü oder 3-4 Launcher starten.

Ein PC muss man mögen sich mit Hardware und Software zu beschäftigen. Macht es ja aus. Nur hat eime gewisse Masse keine Muse dazu.

Deswegen werden Konsolen auch weiterhin bestehen selbst wenn es alle Games für den PC geben würde.

Switch unterwegs ersetzt ein Rechner sicherlich auch nicht. Ein 1000,- Laptop klemmt man sich sicherlich auch nicht jeden Tag unter den Arm.

PC und Konsole sind trotz Annäherung immer noch zu unterschiedlich.

Daher glaube ich weiterhin daran dass es selbst noch eine Xbox Two packt sich zu verkaufen obwohl es alle Games auch für den PC gibt.

Nintendo-Games kannst ja über nicht legale Wege eh am Rechner emulieren. Hat Nintendo aber jetzt auch nicht die Kunden weglaufen lassen.
 
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Naja, Switch Emulator auf dem PC, das wird so oder so nicht viel Anklang finden. Anders wäre es, wenn man die Switch-Spiele auf mobilen Android-Geräten emulieren könnte. Da würde die Sache in der Tat andere Dimensionen annehmen. Obgleich man es auch nicht sagen kann, ob nicht doch eine steigende Verbreitung der Emulatoren für aktuelle Geräte so manchen Kunden dazu bringen können von einem Kauf abzusehen.

Ein PC für Wohnzimmer lässt sich durchaus machen, schließlich gibt es Gehäuse, die klein genug sind, und dennoch alles beherbergen können, was man braucht. Und ohne große Lautstärke. Und es gibt genug Leute, die an nem PC spielen, der suboptimal eingerichtet ist, sprich sie verwenden in Spielen stets die automatischen Einstellungen und machen hier und automatische Treiberupdates gibt's auch für Grakas.

Streaming wird sicher bald nicht nur über PC gehen, sondern auch über viel simplere Geräte. Da kauft man sich dann irgend ne China TV-Box mit Android Betriebsystem, und kann neben den Mobile Games für Android eben auch den Rest am Fernseher genießen. Dann braucht man nicht mal mehr nen PC.

Die Aussage, dass die XBox Two "es packt sich zu verkaufen ist relativ". Sicher werden der eine oder andere das Produkt kaufen, vor allem die Xbox Zeloten. Aber ist das wirklich genug, dass die Sache als Erfolg gilt. Wie es sich letztendlich ohne Alleinstellungsmerkmale so "lebt" werden wir ja im Laufe der 9. Konsolengeneration dann endlich erfahren. Microsoft selbst macht es der eigenen Hardware doppelt schwer durch Play Anywhere. Nicht genug, dass eben Sony ein ernstzunehmender Mitbewerber im Konsolenmarkt ist kannibalisiert man das Xbox Portfolio feucht fröhlich für den bescheidenen Win 10 Store, weil man aus der Pleite, die man mit Games for Windows Live einfach nicht schlau werden wollte. Und in der Tat hat man mit der Win 10 Games Geschichte nahezu genau die gleichen Probleme.

Um dies zu kompensieren wird man wahrscheinlich weiterhin die Xbox-Konsolenspieler für F2P Spiele wie Fortnite zur Kasse bitten, weil auf XBox online nichts ohne Live geht...was wieder für PC und PS4 spricht, denn da ist F2P eben F2P. Mal abgesehen, dass Microsoft sich damit generell zwei Klassen an Kunden schafft. Die Konsolen Nutzer aka Holzklasse, die für die Xbox Live Features zahlen müssen, und die PC Spieler, die den gleichen Service kostenlos erhalten.
 
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Natürlich lässt sich ein ITX PC bauen. Steam hat es ja selber versucht und ist gescheitert trotz vereinfachtem OS.

Ich sehe aber nicht dass es wirklich die breite Masse anziehen würde sich mit der Hardware zu beschäftigen.
Selbst wenn viele Dinge automatisch am PC gehen.
Nur musst trotzdem viel einrichten und zum Teil M+T verwenden. Steam im Big Picture Mode deckt ja nicht die ganze PC Bedienung ab.
Der PC müsste da noch viel einfacher werden.

Daher glaube ich nicht dass 91Mio PS4 Kunden zum PC umziehen nur weil es GoW, GT und Uncharted darauf gibt.

Man verliert höchstens die Kunden dessen primäre Plattform eh der PC ist. Weil die eine Konsole ja nur gezwungenermaßen wegen den Exklusiv kaufen. Nicht weil sie die Technik toll finden.
Die hast halt dann am PC als Softwarekunde im PC-PSN Store.

Dann sind es statt 91 halt 80-70Mio die eine Konsole wollen. Kann mir nicht vorstellen dass der Prozentsatz wesentlich höher wäre die rein am PC spielen wollen.

Vermutlich wird eher Steaming die 3. Konkurrenz. Sony hat PS Now schon wieder erweitert.
Desen Kundekreis kaum der letzte Hardwarestand jucken wird.
Da wäre es wirklich wohl besser man würde zur Not den PC entdecken. Aber bei fast 100Mio Kunden etwas abwegig dass Sony es macht.

Nintendo wäre abgesehen vom mobilen Markt eher der Kandidat dem Hardwarerüsten so zu entgehen. Die Switch lässt sich auch nicht ewig im Erfolg weiterführen.
 
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Ich rede nicht davon, dass Steam irgendwas baut. Das können die Leute schon selbst, und ansonsten machen Läden wie Alternate damit Geschäfte. Oder eben Freunde und Verwandte der jeweiligen. Da findet sich immer wer. Und es gibt auch genug Leute, die nehmen sich ihren Laptop ins Wohnzimmer und zocken ihr WoW, WoT, oder was auch immer dort. Habe ich selbst lange Zeit gemacht. Nicht jeder braucht zum PC Daddeln nen Zocker-Tisch, diese überteuerten Gamingsessel oder sonstige Firlefanz..

Der Schwund könnte dann sehr viel gravierender sein. Als der PC seine VGA Ära hatte und "Hinz und Kunz" auf den Zug aufsprangen waren die Konsolen bei rund 30 Mio (Mega Drive), bzw. 50 Millionen Verkäufen. Und das war nicht zwingend der TV-Tauglichkeit geschuldet, sondern weil die Dinge nahezu komplett ihre eigenes Spieleportfolio hatten. PS1 und PS2 hatten auch noch weitestgehend ihr eigenes Portfolio.

Die Heimcomputer, allen voran der Amiga gingen dafür ein, nicht nur weil sie den PCs grafisch unterlegen und schlecht aufrüstbar waren, sondern weil eben das Spieleportfolio immer mehr Ports von PC-Spielen beinhaltete, und die eben auf dem PC grundsätzlich schöner aussahen. Nebst den nervigen Kopierschutz-Geschichten, die den Nutzen der Festplatte (wenn man denn eine hatte) stark limitierten. Dazu habe es auf dem PC immer mehr interessante Spiele gab, die erst gar nicht auf Heimcomputer erschienen.

Ich würde die TV+Couch Geschichte gar nicht so weit in den Vordergrund stellen. Natürlich erfolgt ein Schwund nicht von Jetzt auf Gleich, aber wie lange werden sich die möglichen Nutzer von Xbox es gefallen lassen, dass sie für den Online Service extra zur Kasse gebeten werden (nebst der bereits genannten Paywall für eigentliche F2P Spiele), und sie ihre Spiele auf dem PC in "Schöner" vorfinden? Da wandern am Ende nicht nur die 10-20 Millionen Primär-PC-Spieler ab, die die Konsole ja eh nur wegen der Exclusives hatten, sondern nochmal gleich 10-20 Millionen enttäuschte Verbraucher gleich mit. Und die färben wiederum auf ihre Freunde und Zockerkollegen ab.

Das ist ja sowieso der Hohn bei XBox. Da stellt sich Phil Spencer in Mexico hin und prahlt wie groß die Xbox Community sei, und wieviele Xbox Live Abonnenten es gibt. Wahrscheinlich hat er dabei auch diejenigen mitgezählt, die sich irgendwann mal kostenlos am PC eingeschrieben haben. Wenn es Xbox wirklich so gut ginge und sie ja so im Aufschwung seien könnten sie ja XBox Live endlich kostenlos für PC und XBox gleichermaßen machen. Damit würden sie auch Sony zwingen, ihren Online Service wieder kostenfrei einzurichten, so wie er es für die PS3 gewesen ist. Und das Problem mit der F2P Paywall wäre damit automatisch auch gelöst.
 
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Steam war nur ein Beispiel wenn es selbst ein PC Schwergewicht versucht.
Da wirst Leute die im Laden noch den Unterschied zwischen PS4 und Pro erfragen müssen nicht zum Selbstbau bewegen.

Da mag in Ländern wo der PC Markt stärker ist sich noch der ein oder andere Bekannte finden der es einem zimmert. Aber dann bist auch bei gut 600,- hast immer noch Windows zu bedienen und musst bei Steam, PSN, Win Store verteilt deine Games kaufen.


Die Leute die eh den PC in Focus haben sind eh keine lukrativen Konsolen-Kunden. Die kaufen nur die Hardware für 2-4 Exklusiv neben den Rechner. Da bleibt kein Online Abo hängen und die Multi (wo Lizenzen dranhängen) werden weiterhin am PC gekauft. Die bringen den Konsolenhersteller eh am wenigsten ein.


Wer mit Plus, Xbox Live, Nintendo Online ein Problem hat ist eh auf den Konsolen falsch. Der Großteil nimmt es doch ohne murren hin und führt noch die Leihspiele jeden Monat als wahren Vorteil auf.
Manche kaufen immer noch nur Retail Games aus diversen Gründen. Schlechtes Internet oder weil man es im Freundeskreis verleiht. Die werden auch nicht zum PC wandern.


Es mag eine leichte Verschiebung geben. Ich habe ja auch mal aufgeführt dass Sony und Nintendo durchaus Umsatz am PC machen. Nur scheint der Punkt noch nicht ganz erreicht dass man diesen Schritt geht. Auch wenn der PC durch japanischen Support, immer mehr frühere Konsolen-Serie, Xbox Games bis hin zu direkten RTS (AoE 4, Gears Tactics) vermehrt Aufwind bekommt.


Allein durch Steamingdienste (Google, Nvidia, Sony, MS sind keine kleinen Namen) wird es eine leichte Verschiebung geben. Spieleflatrates durch Game Pass oder EA Premier werden es verändern.


Dennoch wird es die Konsolen erst mal noch eine Zeit lang geben, Warum kommt von Slightly Mad in 2-3 Jahren eine neue Konsole auf den Markt?
Außerdem musst erst mal einen Rechner kostengünstig bauen der die Games schöner als eine Xbox Two darstellen kann und nicht 800,- und mehr kostet.
 
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Nintendo und den Konsolenmarkt aufgeben :lol: Die könnten den Laden gleich dicht machen wenn sie das tun :) Nur weil er sagte das man sich nicht mehr so sehr auf die Konsolen konzentrieren möchte heisst das noch lange nicht das Nintendo keine Konsolen mehr produziert :) Eher werden die Konsolen im längeren Abstand kommen als das Nintendo ganz mit den Konsolen aufhört, das ist ihre Haupteinnahmequelle und die Spiele auch. Sie haben schon immer Innovationen im Gaming Bereich gebracht vom Gameboy bis zur Switch.
Smartphonespiele sind weniger umfangreich als Konsolenspiele und schneller zu entwicklen, aber schwerer beim Anpassen weil die Smartphones alle zu unterschiedlich sind. Nintendo wird noch lange Spiele verkaufen da bin ich mir sicher und Konsolen auch aber in einer anderen Form als jetzt.
 
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Steam war nur ein Beispiel wenn es selbst ein PC Schwergewicht versucht. Da wirst Leute die im Laden noch den Unterschied zwischen PS4 und Pro erfragen müssen nicht zum Selbstbau bewegen. Da mag in Ländern wo der PC Markt stärker ist sich noch der ein oder andere Bekannte finden der es einem zimmert. Aber dann bist auch bei gut 600,- hast immer noch Windows zu bedienen und musst bei Steam, PSN, Win Store verteilt deine Games kaufen. Die Leute die eh den PC in Focus haben sind eh keine lukrativen Konsolen-Kunden. Die kaufen nur die Hardware für 2-4 Exklusiv neben den Rechner. Da bleibt kein Online Abo hängen und die Multi (wo Lizenzen dranhängen) werden weiterhin am PC gekauft. Die bringen den Konsolenhersteller eh am wenigsten ein. Wer mit Plus, Xbox Live, Nintendo Online ein Problem hat ist eh auf den Konsolen falsch. Der Großteil nimmt es doch ohne murren hin und führt noch die Leihspiele jeden Monat als wahren Vorteil auf.
Manche kaufen immer noch nur Retail Games aus diversen Gründen. Schlechtes Internet oder weil man es im Freundeskreis verleiht. Die werden auch nicht zum PC wandern. Es mag eine leichte Verschiebung geben. Ich habe ja auch mal aufgeführt dass Sony und Nintendo durchaus Umsatz am PC machen. Nur scheint der Punkt noch nicht ganz erreicht dass man diesen Schritt geht. Auch wenn der PC durch japanischen Support, immer mehr frühere Konsolen-Serie, Xbox Games bis hin zu direkten RTS (AoE 4, Gears Tactics) vermehrt Aufwind bekommt. Allein durch Steamingdienste (Google, Nvidia, Sony, MS sind keine kleinen Namen) wird es eine leichte Verschiebung geben. Spieleflatrates durch Game Pass oder EA Premier werden es verändern. Dennoch wird es die Konsolen erst mal noch eine Zeit lang geben, Warum kommt von Slightly Mad in 2-3 Jahren eine neue Konsole auf den Markt? Außerdem musst erst mal einen Rechner kostengünstig bauen der die Games schöner als eine Xbox Two darstellen kann und nicht 800,- und mehr kostet.

Ich denke Du unterschätzt da die Endverbraucher doch etwas zu sehr. Natürlich gibt es einige, denen man alles unterjubeln kann, aber es gibt es auch solche, die sich der Abzocke bewusst sind, oder auch in Wechselstimmung kommen. Und dank Internet erfährt man auch mittlerweile so einiges mehr. Auch, dass es nicht unbedingt 600-800€ braucht für eine Spielemaschine:

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Ich rede nicht davon, dass Steam irgendwas baut. Das können die Leute schon selbst, und ansonsten machen Läden wie Alternate damit Geschäfte. Oder eben Freunde und Verwandte der jeweiligen. Da findet sich immer wer. Und es gibt auch genug Leute, die nehmen sich ihren Laptop ins Wohnzimmer und zocken ihr WoW, WoT, oder was auch immer dort. Habe ich selbst lange Zeit gemacht. Nicht jeder braucht zum PC Daddeln nen Zocker-Tisch, diese überteuerten Gamingsessel oder sonstige Firlefanz..

Der Schwund könnte dann sehr viel gravierender sein. Als der PC seine VGA Ära hatte und "Hinz und Kunz" auf den Zug aufsprangen waren die Konsolen bei rund 30 Mio (Mega Drive), bzw. 50 Millionen Verkäufen. Und das war nicht zwingend der TV-Tauglichkeit geschuldet, sondern weil die Dinge nahezu komplett ihre eigenes Spieleportfolio hatten. PS1 und PS2 hatten auch noch weitestgehend ihr eigenes Portfolio.

Die Heimcomputer, allen voran der Amiga gingen dafür ein, nicht nur weil sie den PCs grafisch unterlegen und schlecht aufrüstbar waren, sondern weil eben das Spieleportfolio immer mehr Ports von PC-Spielen beinhaltete, und die eben auf dem PC grundsätzlich schöner aussahen. Nebst den nervigen Kopierschutz-Geschichten, die den Nutzen der Festplatte (wenn man denn eine hatte) stark limitierten. Dazu habe es auf dem PC immer mehr interessante Spiele gab, die erst gar nicht auf Heimcomputer erschienen.

Ich würde die TV+Couch Geschichte gar nicht so weit in den Vordergrund stellen. Natürlich erfolgt ein Schwund nicht von Jetzt auf Gleich, aber wie lange werden sich die möglichen Nutzer von Xbox es gefallen lassen, dass sie für den Online Service extra zur Kasse gebeten werden (nebst der bereits genannten Paywall für eigentliche F2P Spiele), und sie ihre Spiele auf dem PC in "Schöner" vorfinden? Da wandern am Ende nicht nur die 10-20 Millionen Primär-PC-Spieler ab, die die Konsole ja eh nur wegen der Exclusives hatten, sondern nochmal gleich 10-20 Millionen enttäuschte Verbraucher gleich mit. Und die färben wiederum auf ihre Freunde und Zockerkollegen ab.

Das ist ja sowieso der Hohn bei XBox. Da stellt sich Phil Spencer in Mexico hin und prahlt wie groß die Xbox Community sei, und wieviele Xbox Live Abonnenten es gibt. Wahrscheinlich hat er dabei auch diejenigen mitgezählt, die sich irgendwann mal kostenlos am PC eingeschrieben haben. Wenn es Xbox wirklich so gut ginge und sie ja so im Aufschwung seien könnten sie ja XBox Live endlich kostenlos für PC und XBox gleichermaßen machen. Damit würden sie auch Sony zwingen, ihren Online Service wieder kostenfrei einzurichten, so wie er es für die PS3 gewesen ist. Und das Problem mit der F2P Paywall wäre damit automatisch auch gelöst.
Du reitest meiner Meinung nach immernoch zu sehr den Play Anywhere Hatetrain. Bei den Konsolen ist die Marge so gering das es schlicht uninteressant für Microsoft ist auf welchem Gerät du spielst. Warum Kunden darum betteln gezwungen zu sein ein 300Euro Gerät zu kaufen, um Spiele zu spielen welche jeder moderne PC abspielen kann bleibt mir aber weiterhin schleierhaft.
Die einzige Konsole die mir wirklich das Gefühl gibt das selbiges wirklich von Nöten ist, ist die Switch. Die einzige Konsole wirklich nicht einfach nur ein "abgespeckter" X86 Computer ist. Darum hoffe ich wirklich Nintendo bleibt uns noch lange erhalten.
 
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Du reitest meiner Meinung nach immernoch zu sehr den Play Anywhere Hatetrain. Bei den Konsolen ist die Marge so gering das es schlicht uninteressant für Microsoft ist auf welchem Gerät du spielst. Warum Kunden darum betteln gezwungen zu sein ein 300Euro Gerät zu kaufen, um Spiele zu spielen welche jeder moderne PC abspielen kann bleibt mir aber weiterhin schleierhaft.
Die einzige Konsole die mir wirklich das Gefühl gibt das selbiges wirklich von Nöten ist, ist die Switch. Die einzige Konsole wirklich nicht einfach nur ein "abgespeckter" X86 Computer ist. Darum hoffe ich wirklich Nintendo bleibt uns noch lange erhalten.
Tja, und damit machst Du den üblichen Fehler und siehst nur die Konsolenverkäufe für sich allein. Die Konsole an sich ist aber nur Mittel zum Zweck. Nicht die Konsole selbst ist es, die Geld einbringt. Und auch nicht (nur) jedes First-Party Game. Jeder Multiplattformtitel, der auf der jeweiligen Konsole verkauft wird bringt Einnahmen durch die Lizenzgebühren. Die Lizenzgebühren bei Nintendo sind mitunter am höchsten. Jedes Abo bringt Geld. Der Verkauf von Peripherie (primär natürlich Joypads) bringt Geld. Je weniger Konsolen ich nun verkaufe, umso weniger Einnahmen durch den Verkauf von Lizenzen wird generiert. Und damit beginnt ein Teufelskreis, der irgendwann in der Einstellung der Hardware endet, wie bei Sega.

Und für Spiele, die auf Windows, bzw. Linux, Free-Dos, usw. PCs lauffähig sind erhält Microsoft nen "feuchten Furz",...oder warum glaubst Du haben Spiele auf PC eine geringere UVP als Spiele auf Konsole? Ja, Steam erhält Gelder von Dritt-Unternehmen um ihre Plattform bereitzustellen, aber die sind natürlich geringer, weil Steam sich die Entwicklung und den Vertrieb von Hardware, etc. spart, und die Publisher sparen sich die physischen Datenträger nebst teuren Umverpackungen, sprich Retails. Um Gelder durch Lizenzen einzunehmen müsste Microsoft auf Win 10 auch Third Party Games im großen Stil etablieren und dafür Lizenzgebühren erheben. Die Strategie um das anzuregen ist Game Pass. Allerdings werden 10€ im Monat pro Abonnent nicht ausreichen, um alle Publisher unter einen Hut zu bringen.

Xbox wird mit ihrem Win 10 Store erneut scheitern wie zuvor mit Games for Windows Live und läuft gleichzeitig Gefahr ihr Konsolenbusiness mit zu ruinieren. Das hat nix mit Hatetrain zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend eine nüchterne Betrachtung der Entwicklung. Ja, Fortschritt und Innovation sind wichtig und toll, aber der Schuster muss auch wissen, wo und wann er bei seinen Leisten zu bleiben hat.

Und das mit der X86 Architektur ist nun mal der Tatsache geschuldet, dass die Entwickler vor nicht allzu langer Zeit weinten, wenn sie sich mit anderen, spezielleren Architekturen vertraut machen sollten. Und vor allem weinten die Konzerne, weil sie dafür womöglich zusätzliche Programmiererteams hätten zusammenstellen müssen, was natürlich Geld kostet. Geld, was man lieber im Zuge der Gewinnmaximierung sparen möchte, um es an die Investoren auszuschütten. Und auch wenn die Switch keine X86 Architektur hat, abgespeckt ist sie allemal, so wie auch die Wii und Wii U bereits für ihre Zeit leistungstechnisch weit zurücklagen. Aber auch mit "abgespeckter" Hardware lassen sich anscheinend noch schöne Dinge kreieren, oder nicht? Es hieß einst "Ein Computer ist nur so schlau wie der, der ihn bedient." Das gleiche trifft dann wohl auf Entwickler-Kits zu.
 
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