Neues Polizeigesetz in Sachsen [UPDATE 2]

AW: Neues Polizeigesetz in Sachsen

Die kleinen Fische gehen nebenbei ins Netz. Schau doch einfach mal, was die Ämter bei einem Harz4 Empfänger alles überprüfen dürfen. Da bleiben keine Möglichkeitn was beiseite zu schaffen, zumal dafür auch gar nichts da ist.
Der normale Angestellte hat dafür auch keine Möglichkeiten, da Lohnkosten und Sozialbeiträge direkt vom Brutto abgezogen und nur das Netto ausgezahlt wird.

Für Wirtschaftskriminalität braucht man Wissen und Gelegenheit, wie man auch im aktuell von Panorama aufgedeckten Fall gesehen hat.
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https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Jahrhundertcoup-Angriff-auf-Europas-Steuerzahler schrieb:
"Wenn man da oben arbeitet und auf die Welt nach unten schaut, dann sind die Menschen sehr klein, winzig. Wir haben da oben aus dem Fenster geguckt und haben gedacht: Wir sind die Schlausten, wir sind die Genies, und ihr seid alle doof."
[...] 50 Millionen Euro hatte allein dieser Mann aus der Staatskasse erbeutet.




Ja das tolle bedingungslose Grundeinkommen, wird ja auch überhaupt nicht dazu führen, dass viele weniger arbeiten, weil es ihnen so schon reicht und dadurch die Steuereinnahmen sinken und die Wirtschaftskraft abnimmt.

Warum? Wenn der Job Spaß macht und der Lohn höher ist als das BGE sehe ich da keinen Grund nicht zu arbeiten.

Zumal man als Beamter heute schon auf Staatskosten lebt. Selbst mit A9 Besoldung würde man Netto das doppelte Geld/Monat vom Staat im Vergleich zum BGE bekommen.


Der Steuerdieb im Video erzählte auch, das man nach der ersten Million eigentlich genug zum Leben hätte, aber es war ihm nie genug. Bis dann nach 50 Mio. die Staatsanwaltschaft vor der Tür stand.
 

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Der Steuerdieb im Video erzählte auch, das man nach der ersten Million eigentlich genug zum Leben hätte, aber es war ihm nie genug. Bis dann nach 50 Mio. die Staatsanwaltschaft vor der Tür stand.

Ja, das ist die Kunst,

die erste Million musst du erst mal packen, egal wie.

Danach kannst du ganz ruhig relaxen. :D
 
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Ich persönlich bin der Meinung, dass man Steuerhinterzieher die wirklich zu den Reichen gehören (ich nenne keine Summe X) enteignen sollte.
Nicht komplett, aber auf das Niveau eines Durchschnittsdeutschen.
 
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Man könnte allgemein eine Vermögenssteuer von z.B. 50% ab 10 Mio. Privatvermögen einführen.
 
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@DKK007, ich glaube, du hast darüber reichlich wenig Ahnung, es ist wie bei den meisten kleineren Delikten (klein im Sinne von weitestgehend gewaltfrei), nur ein winziger Prozentsatz wird erwischt, so ist das hier auch und wenn ich daran denke, dass S-Klasse Mercedes (ist natürlich eine Ausnahme, gibt es aber tatsächlich) beim Arbeitsamt parken und die "Besitzer" sich ihr Harz4 holen, dann glaube ich weniger, dass die hier sonderlich viele kriegen ;)
Beim Grundeinkommen würde deutlich weniger weggehen als bei einem Gehalt.
 
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Man könnte allgemein eine Vermögenssteuer von z.B. 50% ab 10 Mio. Privatvermögen einführen.

Wie willst du das machen, wenn du Anlagevermögen hast?
Immobilien, Firmenbeteiligungen, Aktien, Oldtimer, Kunst oder oder?

Gehen wir mal davon aus Jemand hat Immobilienvermögen von 10 Millionen, nach derzeitigem Durchschnittsmarktwert. Dann hat er ungefähr 3333m³ Wohnfläche, wenn wir 3000€ pro Quadratmeter rechnen. Nehmen wir als Durchschnitt für eine Wohnung 70m³, sind das ~ 48 Wohnungen. Daraus kann er ~ 600€ Kaltmiete als Verdienst ziehen = 28800 pro Monat und 345600€ pro Jahr, die er mit seinem persönlichen Steuersatz (45%)versteuern muss. Klar kann er auf diese Einnahmen auch Ausgaben für Instandhaltung anrechnen. Aber wo liegt die Rechfertigung von diesem Menschen 5 Millionen Euro Steuern zu fordern?
 
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Man lässt alle Betroffenen die in der Lage sind sich zu entscheiden die Wahl.
Deswegen ja, über Minderjährige kann man reden mit den 18 Jahren.
Aber jetzt auch noch Tiere zu erwähnen, weil ich das Frauenwahlrecht erwähnt hab?

Die Liste kann man recht willkürlich hin und herschieben. Personen in anderen Staaten, die zum Teil massiv unter fremder Politik zu leiden haben, sind z.B. in der Regel sehr gut in der Lage, sich zu entscheiden, werden aber trotzdem nicht gefragt. Und es entspricht offiziell auch nicht unseren Werten, die Interessen von jemandem nicht zu berücksichtigen, nur weil der jenige nicht in der Lage ist, sich zu entscheiden. Um erneut zu überspitzen: Die Insassen psychiatrischer Kliniken hätten auch mit Wahlrecht nicht gegen die Euthanasiegesetze der Nazis gestimmt.

"Demokratie" ist ein sehr fließender Begriff und letztlich muss man im Einzelfall klären, ob man selbst etwas bestimmtes nun akzeptieren möchte oder nicht. Aber es gibt nicht eine absolute, objektive Definition und alles, was man irgendwie in diese hineingequetscht bekommt, ist per se gut. Und die deutliche Erweiterung von Polizeibefugnissen ohne angemessen Kontrollmechanismen in ettlichen Bundesländern ist definitiv etwas, dass man aus vielen Gründen nicht gut finden kann.


Wie willst du das machen, wenn du Anlagevermögen hast?
Immobilien, Firmenbeteiligungen, Aktien, Oldtimer, Kunst oder oder?

Gehen wir mal davon aus Jemand hat Immobilienvermögen von 10 Millionen, nach derzeitigem Durchschnittsmarktwert. Dann hat er ungefähr 3333m³ Wohnfläche, wenn wir 3000€ pro Quadratmeter rechnen. Nehmen wir als Durchschnitt für eine Wohnung 70m³, sind das ~ 48 Wohnungen. Daraus kann er ~ 600€ Kaltmiete als Verdienst ziehen = 28800 pro Monat und 345600€ pro Jahr, die er mit seinem persönlichen Steuersatz (45%)versteuern muss. Klar kann er auf diese Einnahmen auch Ausgaben für Instandhaltung anrechnen. Aber wo liegt die Rechfertigung von diesem Menschen 5 Millionen Euro Steuern zu fordern?

3000 €/m²? Willkürlich gegoogelte Angabe für Berlin: 2875 €/m² neu.
1. Google Treffer durchschnittlicher Mietpreis Berlin: 13,75 €/m².
Das sind 5,74%, ergäbe bei Wohnfläche im Wert von 10 Millionen also nicht 350000, sondern 580000 Euro im Jahr Mieteinnahmen abzüglich Ausgaben für Instandhaltung. Das ist aber noch nicht seine Vermögensentwicklung, für die ist der Wert der Immobilien viel wichtiger. Und der wuchs für Berliner Eigentumswohnungen zuletzt um 13% pro Jahr. Das heißt unser Herr 10fachmillionär hat einen Vermögenszuwachs von knapp 1,9 Millionen im Jahr abzüglich Instandhaltungsausgaben, für die er wahrscheinlich polnische Löhne ansetzen wird. Ohne letztere werden so 5-10 €/Jahr&m² angesetzt, je nach Alter. Wären also deutlich unter 40k, bleiben mindestens 1,85 Millionen Vermögenszuwachs für die eigene Tasche. Das ist doch ein klein wenig mehr, als deine schöngerechneten 345600 €. Und selbst die wären immer noch weitaus mehr gewesen, als ein mittlerer Arbeiter in einem ganzen Jahrzehnt verdient und Mr.10Mille muss dafür nichts anderes machen als (übrig-)"haben", während er selbst sich die Sonne auf den Bauch brutzeln lässt.

Ist es deswegen gerechtfertigt, 50% Vermögenssteuer draufzuklatschen?
Zumindest ich würde nicht "Ja" sagen, denn das bedeutet nichts weiter als die Zwangsenteignung allen Vermögens oberhalb von 10 Millionen binnen zwei Jahren und somit eine Zwangsbregrenzung auf diese Summe als Maximalvermögen. Was an und für sich auch gut moralisch vertretbar wäre, aus heutiger Sicht aber eine so revolutionäre Veränderung des Sozial- und Wirtschaftssystems darstellen würde, dass man sich zumindest einige Jahrzehnte Zeit bei der Einführung lassen müsste und vermutlich würde man in der Zeit feststellen, dass die internationalen negativen Effekte jegliche positiven Folgen wieder aufwägen. Aber von den 1,9 Millionen Einnahmen könnte man ganz sicher was abzwacken, denn noch reicher werden muss man nicht auch noch einfacher machen

Kein Mensch der Welt kann mehr als vierfache eines durchschnittlichen Arbeitnehmers arbeiten (sebst wenn man nur 2 Stunden pro Tag schläft) und die wenigsten mehr als 30% aufschlag für zuvor auf eigene Kosten investierte, zusätzliche Bildung beanspruchen können. Heißt mehr als 120000 netto, in der Regel aber schon mehr als 60000 netto (das wäre dann 80 stunden woche ohne urlaub) im Jahr sind immer anteilig von anderen Leuten erarbeitet und abgegriffen worden. Und wer in dieser Form von der Allgemeinheit profitiert, der sollte einen Großteil dieser Profite auch an die Gemeinschaft abführen. Wenn ich den Unterschied zu den 1,85 Millionen als Grundlage nehme und davon die Hälfte zurückführe, wären 900000 Euro Steueraufkommen also mal das Mindeste.

Subjektiv würde ich eher für 75% = 1,2 Millionen plädieren und dafür eine staatliche Krankenversicherung und Grundrente für alle Einwohner garantieren, so dass HerrMillionär abseits seiner Alltagsausgaben keine weiteren Belastungen von den verbleibenden 10000 Euro/Monat (ich wiederhole: In unserem Beispiel fürs nichts tun, denn die Hausverwaltung, die sich um alles kümmert, bezahlt nicht der Vermieter, sondern die Mieter über die oben nicht enthaltenen Nebenkosten). Es sei denn natürlich, er will sich noch irgendwie gegen einen Verlust dieses Reichtums absichern, damit es ihm auch in 50 Jahren garantiert noch viel besser geht, als dem normalen Abschaum - aber das ist ja sein Privatvergnügen.
 
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Also ich schätze ja sonst deine Ausführungen, aber so viel Blödsinn habe ich selten gelesen!

Vermögensentwicklung ist ein Risiko und das besteuert der Staat bei Verkauf oder eben nicht, wenn es keine Vermögensentwicklung gab. Das die momentanen pauschalen 25% auf die Vermögenssteigerung/Vermögensmehrentwicklung auch mir zu niedrig sind d'accord, aber hier mit der Immobilienentwicklung eine jährliche Steuerrechnung aufzumachen, ist der größte Schwachsinn aller Zeiten, denn das Ganze kann auch in die andere Richtung gehen, Gründe gab es dafür schon viele, ich muss doch hier jetzt nicht echt geplatzte Immobilienblasen aufzählen.

Meine Rechnung war Holzschnittartig und du vergisst anscheinend auch, das er seine Mieteinahmen nach Abzug der Instandhaltungskosten, mit seinem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern muss! Und 3000€ für den Quadratmeter für eine Immobilie ist nun nicht ungewöhnliches mehr, natürlich kann sich das ändern, nach oben und nach unten, es war einfach ein angenommener Wert für eine Rechnung.
 
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Das einzige was solche absolut schwachsinnigen Steuererhöhungen bringen ist eine Verlegung der Firmensitze der großen Unternehmen und eine Verlegung der Wohnsitze der Reichen in Steuerparadiese. Das führt zu folgendem, starkem Einbruch der Wirtschaftskraft Deutschlands und enormem Einbruch der Steuereinnahmen, wir haben jetzt schon mit die höchsten Steuern der Welt, eine Senkung sollte kommen und keine Erhöhung, aber es ist für die Linken typisch so zu denken, der Kommunismus und mit ihm die Planwirtschaft ist gescheitert und manche würden wieder gerne in diese Richtung gehen :wall:, manche lernen eben nie aus Fehlern, sondern machen ihn immer und immer wieder.
 
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Kapitalerträge weden in Deutschland mit pauschal 25% sehr niedrig besteuert, hier muss schon ein Umdenken her. Und deine Argumentation hört man auch schon seit mehr als 100 Jahren, die ist so ausgeleiert wie die FDP klein ist und dazu auch noch falsch!
Es macht eine gesunde Mischung, die leider seit 20 Jahren abhanden gekommen ist zugunsten des Kapitals. Daraus wurden Erträge immer niedriger besteuert und Arbeit wurde immer höher besteuert, plus Sozialabgaben, die aber auch auf Arbeit erhoben werden.
Das Schitzophrene ist, das Rot Grün dieses ungesunde Verhältnis zugunsten (niedirigen Steuern) der Kapitalerträge massivst eingeleitet hat.
 
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Es macht eine gesunde Mischung, die leider seit 20 Jahren abhanden gekommen ist zugunsten des Kapitals.
Passend dazu auch: Steuer- und Abgabenreformen seit 1998 haben nur die reichsten 30 % entlastet - Hans-Boeckler-Stiftung
Aber das RtZk ein ganz eifriger Anhänger des mehrfach gescheiterten Voodoo Economic/Trickle Down ist, ist ja nicht erst seit heute bekannt. Hauptsache den Reichen geht es gut, der Rest kann und darf zusehen wo er bleibt. Achja: Als Augenwischerei noch Handgranaten für die Polizei, damit die Leute denken man macht ja was und bei der KSJ wieder die Fahnen wehen.
 
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Die Auswirkungen sehen wir doch in GB seit Thatcher das Ruder übernommen hat!
Mit einem harten Brexit oder zumindestens dem bald fehlenden Finanz Passporting geben sie ihrer Vodoo Dienstleistungwirtschaft dann endgültig den Gnadenstoß, mit einem harten Brexit wäre Nordengland praktisch wirtschaftlich tot
 
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Also eine Kapitalflucht bei Steuererhöhungen halte ich nicht für ausgeschlossen sondern für wahrscheinlich. Das ist aber kein Grund nichts zu tun.

Die Reichen haben eine Verantwortung, zumindest jene finanziell ihren Teil zu leisten.
 
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Also ich schätze ja sonst deine Ausführungen, aber so viel Blödsinn habe ich selten gelesen!

Vermögensentwicklung ist ein Risiko und das besteuert der Staat bei Verkauf oder eben nicht, wenn es keine Vermögensentwicklung gab. Das die momentanen pauschalen 25% auf die Vermögenssteigerung/Vermögensmehrentwicklung auch mir zu niedrig sind d'accord, aber hier mit der Immobilienentwicklung eine jährliche Steuerrechnung aufzumachen, ist der größte Schwachsinn aller Zeiten, denn das Ganze kann auch in die andere Richtung gehen, Gründe gab es dafür schon viele, ich muss doch hier jetzt nicht echt geplatzte Immobilienblasen aufzählen.

Ich habe keine Aussage darüber getroffen, wie die Abgabe aussehen sollte, sondern nur deren für das gegebene Beispiele angemessene (durchschnittliche jährliche) Höhe überschlagen. Von mir aus kann man das auch nur alle Jubeljahre abkassieren, in Anbetracht der mittlerweile hohen Zahl von Multimillionären in Deutschland sollte sich eine ausreichend regelmäßiges Staatseinkommen ergeben. Aber auch das findet nicht statt und da bin ich voll auf DKK007s Seite: Wir haben ein zunehmend größeres Problem damit, dass die von dieser Geselschaft erarbeiteten Gewinne sich bei einem relativ kleinen Kreis von Leuten sammeln.

Meine Rechnung war Holzschnittartig und du vergisst anscheinend auch, das er seine Mieteinahmen nach Abzug der Instandhaltungskosten, mit seinem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern muss! Und 3000€ für den Quadratmeter für eine Immobilie ist nun nicht ungewöhnliches mehr, natürlich kann sich das ändern, nach oben und nach unten, es war einfach ein angenommener Wert für eine Rechnung.

Ich hab die von mir zugrunde gelegten Durchschnittswerte verlinkt :ka:
Natürlich gibt es viele teurere Immobilien. Die lassen sich aber in der Regel auch teurer vermieten, so dass die Einnahmen im Gegenzu steigen. Wie lächerlich gering die bislang versteuert werden, hast du ja selbst dargelegt - ich habe als Gegenrechnung überschlagen, welche Abgabenlast fair gegenüber denjenigen sein könnte, die selbst arbeiten müssen anstatt Geld(und andere Menschen) arbeiten zu lassen.


Das einzige was solche absolut schwachsinnigen Steuererhöhungen bringen ist eine Verlegung der Firmensitze der großen Unternehmen und eine Verlegung der Wohnsitze der Reichen in Steuerparadiese. Das führt zu folgendem, starkem Einbruch der Wirtschaftskraft Deutschlands und enormem Einbruch der Steuereinnahmen, wir haben jetzt schon mit die höchsten Steuern der Welt,

Und mit die am besten laufenste Wirtschaft der Welt, was wohl mehr als deutlich zeigen dürfte wie unvollständig bis falsch diese jedes einzelne mal wiederkaute Argumentation ist.

Wo ich dir Recht gebe: Die Schaffung anderer Abgabensysteme sollte idealerweise großflächig erfolgen um Grenzeffekte zu minimieren. Aber zum einen habe ich nur dargelegt, was fair wäre, und nicht einen Gesetzesentwurf für die zeitnahe Umsetzung verfasst. Zum anderen sollte wohl gerade die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde, die mit schöner Regelmäßigkeit den größten Wirtschaftsraum der Erde als ihren Privatspielplatz behandelt, die nötigen Mittel haben, um eine Umsetzung auf so großer Fläche ins Rollen zu bringen, dass das Ausweichen schwer wird. Ganz abgesehen davon, dass es weltweit noch ein paar mehr (zum Teil aber wenig sympathische) Interessenten daran gibt, Machtkonzentrationen auf einige wenige Superreiche zu vermeiden.
 
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Das einzige was solche absolut schwachsinnigen Steuererhöhungen bringen ist eine Verlegung der Firmensitze der großen Unternehmen und eine Verlegung der Wohnsitze der Reichen in Steuerparadiese.

Da hilft eben eine Änderung im Steuerrecht. Es wird anteilig in den Ländern besteuert, in den die Einnahmen anfallen und nicht dort, wo jemand einen Briefkasten hat.


BTT:
Bei Fragen aus der Opposition zu Definition von bestimmten im Gesetzentwurf genannten Begriffen scheint die Landesregierung bisher selbst keinen Plan zu haben, oder diesen nicht kundtun zu wollen.
Annahmen und Lebenserfahrung im Polizeigesetz, Entwurf in Drs. 6/14791 (6/14808) — Sachsen, 6. Wahlperiode — kleineAnfragen
Drucksache 14808 schrieb:
Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 bis 5:
Es wird auf die Antwort auf die Fragen der Kleinen Anfrage Drs.-Nr. 6/14805 verwiesen.

Zukunft und Wahrscheinlichkeit in Novelle zum Polizeirecht (6/14805) — Sachsen, 6. Wahlperiode — kleineAnfragen

Drucksache 14805 schrieb:
Zusammenfassende Antwort auf die Fragen 1 bis 5:
Die Staatsregierung hat keine über die Drucksache 6/14791 hinausgehenden Beschreibungen von im Gesetzentwurf enthaltenen Tatbestandsmerkmalen vorgenommen. Deshalb wird auf die genannte Drucksache verwiesen.
Diese Drucksache 6/14791 (356 Seiten): Sächsischer Landtag, EDASwebservices: Dokumentenviewer



Vom 11.-18. November ist eine Aktionswoche gegen das neue sächsische Polizeigesetz geplant.
Leipziger Internet Zeitung: Buendnis gegen saechsisches Polizeigesetz richtet Aufruf an den Landtag – L-IZ.de
 
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Heute gab es zum Polizeigesetz eine Anhörung im sächsischen Landtag: Anhoerung im Innenausschuss zum Polizeigesetz | MDR.DE
Stellungnahme von Digitalcourage e.V. vom 12.11. 2018 zum „Entwurf eines Gesetzes zur Neustrukturierung des Polizeirechts des Freistaates Sachsen“:
Unsere Stellungnahme zum neuen Polizeigesetz Sachsen | Digitalcourage


Grenzüberschreitende Kritik an biometrischer Gesichtserkennung in Sachsen:
Grenzueberschreitende Kritik an biometrischer Gesichtserkennung in Sachsen |
heise online


Insbesondere die Lage an der Grenze zu Polen und Tschechien sorgt dafür, dass große Teile des Bundeslandes in den 30 km Bereich fallen, in dem anlasslose Kontrollen und Kennzeichenspeicherung und Videoüberwachung mit automatischer Gesichtserkennung möglich sein sollen:

karte_gesichtsanalyse-sachsen-png.1019291

digitalcourage.de
 

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Wieso soll es denn anlasslose Kontrollen geben?

Das ist doch eine Folge der Streichung von regulären Polizeistellen in dieser Region,

die Politiktik hat doch völlig versagt,
als sie prophezeit hat,
mit der Osterweiterung der EU würde auch das wirtschaftliche Ungleichgewicht abnehmen.

Kein Wachstum im Osten > alle armen Säcke machen sich auf den Weg.

Mir ist sowieso schleierhaft, wie Bulgarien und Rümanien,
überhaupt Mitglieder der EU werden konnten. :D
 
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Wieso soll es denn anlasslose Kontrollen geben?

Damit man jeden kontrollieren kann, egal, ob ein Anfangsverdacht besteht oder nicht.

Das Hauptproblem ist die mangelnde Polizei in der Fläche. In den meisten Orten auf dem Land und damit auch im Grenzgebiet wird wochenlang keine einzige Streife gesehen.
 
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Damit man jeden kontrollieren kann, egal, ob ein Anfangsverdacht besteht oder nicht.

Das Hauptproblem ist die mangelnde Polizei in der Fläche. In den meisten Orten auf dem Land und damit auch im Grenzgebiet wird wochenlang keine einzige Streife gesehen.

Ja eben, anders geht es nun mal nicht,
ist halt ein Kostenfaktor.

Auch dein Datenverkehr wird permanent überwacht,

da regt sich keiner auf,

denn ohne Internet = Akku leer, Birne hohl. :D
 
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