Neues Mainboard gekauft - Gebrauchte defekte Ware mit falscher Seriennummer erhalten - Was tun?

Update:

Nach wie vor verweigert der Händler, dass Board zurückzunehmen. Es wird nur eine kostenpflichtige Reparatur beim Händler vorgschlagen.

Ich habe nun auf §433BGB hingewiesen und das ich mir Rechtsbeistand anfordere, sollte der Händler dem nicht nachkommen.
 
Habe mir schon gedacht, dass der Händler so reagiert .
Ist halt die Frage, ob du die Kosten für den Rechtsbeistand wirklich investieren willst.
Ansonsten badest du die schlampige Arbeit des Händlers aus, der das Board bei der Zurücknahme wohl nicht auf die Seriennummer geprüft hat.
 
Juhu
Zur Preisfrage: Das Risiko haben du und ich als Empfänger ja generell wenn wir hier von einem nicht ersichtlichen Transportschaden durch Umverpackung ausgehen. Bleibt im Ernstfall dann nur, Wer hats kaputtgemacht?
Frag mal bei Gelegenheit deinen bei dir zuständigen "Zulieferer", Post, Hermes, Amazon etc. wo und wie sie das denn vermerken können auf dem Handscanner.

Auch Transportdienstleister.....
Das geschieht natürlich, wie von dir korrekt angemerkt, auch im Sinne der "Eigensicherung" des Dienstleisters, wenn wir wieder von einem ersichtlichen Schaden ausgehen, Stichwort>>Hauseigene Nachverpackung. Da wird immer ein Schreiben mit auf den Karton geklebt, ist aber leider nicht immer der Fall! Sieht man am speziellen Klebeband der Post/ Dhl.

Thema klappern im Paket.
Bei Post und Dhl sollte der Zusteller in solchem Fall dann den Kunden an die nächste Postfiliale verweisen, diese haben dort das entsprechende Formular (Passierschein A-38 :P ) auszufüllen.
Als pfiffiger Zusteller sollte man das klappernde Paket dem Kunden erstmal anbieten und dann auf besagtes Formular hinweisen in der Postfiliale. Der Kunde kann annehmen oder Verweigern.

Was der Transportdienstleister machen kann.....
Da du hier kein konkretes Beispiel angibst für "die Ansprüche des Kunden" komm ich hier mal gleich zu den 2 Endlösungen. Hier gibt es ja auf Deutsch gesagt nur 2 Möglichkeiten, da direkt vor Ort Dokumentiert werden muss, im Falle von u.a. späteren Rechtsstreitigkeiten.
Annahme durch Unterschrift oder verweigern durch ,nicht zum Punkt kommen.
Es kommt aber wie immer auch darauf an wie Pfiffig der Zusteller oder gewieft der Kunde ist :D

Mal aus deinem Link, der unteranderem in anderen Punkten auch für deine Preisfrage interessant ist.

4. Vorsicht bei Privatkauf​

Kaufen Sie beim gewerblichen Händler, haftet der für die Zustellung. Kaufen Sie von privat, dann muss der Verkäufer nur nachweisen, dass er das Paket aufgegeben hat. Kommt es nicht bei Ihnen an oder ist beschädigt, dann müssen Sie sich mit dem Paketdienst >herumschlagen<!

Ich hatte Privat den Fall letztens mit UPS.
Laut Verfolgung am Wunschort hinterlegt, ich habe dann keine Ansprüche mehr, habe auch keine Videoüberwachung, Paket ist aber nie angekommen.
Ich habe mich dann beim Versender gemeldet der mir dann Unverzüglich kostenlosen Ersatz geliefert hat.

Ich habe der Firma noch angeboten, sollten sie den Fahrer in Regress nehmen, das ich ihnen noch ein ausführliches Schreiben über den nicht erhalt der Sendung gerne zukommen lassen möchte.
Fazit: Keine Rückmeldung der Firma

Abschließend bleibt zu sagen das es immer auf die Frage des Empfängers ankommt: Ist es das Wert??

Was mich aber jetzt Interessiert, wären mehr Gedankengänge zum Problem des TE´s, zwecks dem Seriennummern beschiss! Da hier meiner Meinung nach der Kunde/ TE voll im Regen stehen gelassen wird.
Und da könnte ich :kotz:
 
Zur Preisfrage: Das Risiko haben du und ich als Empfänger ja generell wenn wir hier von einem nicht ersichtlichen Transportschaden durch Umverpackung ausgehen. Bleibt im Ernstfall dann nur, Wer hats kaputtgemacht?
Das wiederum muss mich als designierten Empfänger nicht interessieren. Das können der Versender und der von ihm beauftragte Transportdienstleister komplett unter sich ausmachen.

So lange ich nicht den Empfang quittiere, bin ich da komplett raus.

Frag mal bei Gelegenheit deinen bei dir zuständigen "Zulieferer", Post, Hermes, Amazon etc. wo und wie sie das denn vermerken können auf dem Handscanner.
Auch die technischen Gegebenheiten der Dienstleister müssen mich nicht interessieren. Wenn ich dem Zusteller einen Bierdeckel mit einem Einzeiler und meiner Unterschrift mitgebe, kann ich damit für den Zusteller rechtsgültig quittieren, dass ich das Paket geöffnet habe. Auf dem zweiten Bierdeckel quittiert er mir, was ich in seiner Anwesenheit festgestellt habe.

Der Bierdeckel ist nur ein Beispiel. Praktischerweise vermerkt man das direkt auf dem Versandetikett, welches Zusteller zudem ohnehin abzufotografieren pflegen.

Nur weil etwas von Vielen gewohnheitsmäßig anders gehandhabt wird, muss man es nicht genauso machen. Wenn man eingebranntes Kind ist, wägt man einfach ab, welcher potenzielle Ärger größer ist: Dass man beschädigte Ware annimmt und nicht nachweisen kann, dass sie bei Übernahme bereits beschädigt war, oder dass der angepisste Paketbote das Teil einfach wieder mitnimmt - was er nicht tun wird, denn die Annahme wird nicht verweigert.

Der gütliche Kompromiss, wenn man den Boten nicht in Zeitverzug bringen will: Man einigt sich auf "nicht angetroffen" und Ablage im örtlichen Shop. Dann ist die Arschkarte geteilt, denn du selbst musst da hin und dort muss dir definitiv eine Sichtkontrolle im Beisein eines Mitarbeiters eingeräumt werden. Dort gibt es auch - zumindest theoretisch - entsprechende digitale/analoge Formulare da, um das zu quittieren (auch wenn vielleicht gerade niemand weiß, wo die liegen, weil sie so selten gebraucht werden :D).

Laut Verfolgung am Wunschort hinterlegt, ich habe dann keine Ansprüche mehr, habe auch keine Videoüberwachung, Paket ist aber nie angekommen.
Ich habe mich dann beim Versender gemeldet der mir dann Unverzüglich kostenlosen Ersatz geliefert hat.
So viel Kulanz ist heutzutage leider selten geworden. ;-(

Abschließend bleibt zu sagen das es immer auf die Frage des Empfängers ankommt: Ist es das Wert??
Die jeweilige Wertgrenze muss jeder selbst ziehen. So ab 500 Euro aufwärts verzichte ich auf Glücksspiele. :)
 
Irgendwie schreibt ihr am Thema vorbei.
Die Ware ist nicht durch den Transport defekt gegangen, sondern es wurde mir ein falscher Inhalt geliefert...oder habe ich jetzt was verpasst?
 
Also ich finde da müsste der Händler kulanter sein!
Du schreibst du hättest 400 bis 500 Sachen dort bestellt.
Deshalb hättest du ein gutes Verhältnis zu ihnen und wegen 100 Euro willst du kein Büro öffnen?

Ich sehe das umegekehrt!
Der Händler hat mit dir eine gute Geschäftsbeziehung. Schlieslich hast du alle Artikel bezahlt und sie haben an dir schon so einiges verdient!

Ich würde da als Händler nicht 1 sekunde zögern und dir das Ding aus Kulanz auf eigene Kosten ersetzen.

100 Euro sind auch für die nicht der Weltuntergang.

Anders wäre es wenn du das erste mal bestellt hättest. Dann wäre ich als Händler auch skeptisch.

Aber so. Würde ich ihnen einmal freundlich schreiben, deine Ansicht äussern. Und dann darum bitten das Board zu ersetzen, ansonsten wärs das gewesen mit der Geschäftsbeziehung. Die würden nie mehr etwas von mir hören!
 
Dann lebst du offensichtlich irgendwo auf dem Land. In einer Großstadt wäre das von dir beschriebene vollkommen undenkbar.
Nichts mit Land, dass hier ist der Speckgürtel von Berlin. Hier wohnt alles, was im Moloch Geld verdienen, aber nicht dort leben will. Überall wird gebaut und die neuen Häuser und Wohnungen sind schon Wochen und Monate verkauft/vermietet, bevor der erste Spatenstich für ihren Bau getan wurde. Die Zusteller haben gut zu tun.

Aber ich habe halt ein einnehmendes Naturell. :D
 
Kurzes Schluss OT @Mahoy

Ob dich das Interessiert oder nicht ist da nicht die Frage, siehe deinen Link Punkt 4.
Und da du kein Beispiel genannt hast und beim TE ja auch eine intakte Verpackung ankam, wie mein genanntes Beispiel, wirst Du dich dann mit den Versender streiten dürfen. Sollte das Paket halb zerfleddert bei dir ankommen sieht es natürlich anders aus, sollte aber klar sein.

Da du nicht Quittieren möchtest ist das eine Verweigerte Annahme! Wie du schon gut angemerkt hast willst du dem Zusteller ja nicht seine Zeit klauen, was auch lobenswert ist.
Auch pfiffig von dir dann lieber auf Nummer sicher gehen und zur Post bringen lassen. :daumen:

Bierdeckel ^^
Wenn du deinen Zusteller gut kennst(Stammfahrer) dann wird er es dir vlt./wahrscheinlich quittieren aber dir Irgendwas unterschreiben muss er null komma nüscht.

Die Gewohnheitssache liegt natürlich bei jedem selbst, richtig.

Die Sache mit den Fotos kommt eigentlich nur bei extra Service zum Tragen wie Ausweisprüfung / Ab 18+ oder Persönliche Übergabe.

Abschließend @ Brokoli1

Freut mich für dich das es doch geklappt hat:hail:
 
Zurzeit muss ehe niemand was quittieren, weil wegen Corona ehe nichts mehr unterschieben wird und der Bote selbst vermerkt ob was zugestellt wurde. Unnötig Pakete aufmachen werden Bote auch nicht so mitmachen und das nächste Mal einfach nur eine Karte einwerfen. Mit beschädigten Pakte ist es wieder was anderes und da hatte ich auch noch kein Bote, der zuvor was quittiert haben wollte.
 
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Die Händler versuche es und wenn es jemand mit sich mitmachen lässt, wieso nicht?!
 
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