Rollora
Kokü-Junkie (m/w)
Es gibt da eigentlich recht viele Themen.Selber einer von denen mit Dissertationsthema gewesen? Das ist dann wohl eher experimentelle Elektrotechnik, oder?
Da gehts um die verschiedenen Fertigungstechniken, Materialien, Optimierung von Fertigung oder Layout von Transistoren mit Hilfe von Deep Learning etc.
Aber leider nein: ich bin nie so tief in die Elektrotechnik eingetaucht. Ich finde es oberflächlich total spannend, wenn wir Kollegen am Freitag Abend bei ein paar Bier darüber unterhalten (wenngleich die Themen dann irgendwann doch sehr menschlich werden und weniger technisch), aber ab irgendeinem Detailwissen steige ich halt aus.
Aktuell bin ich eher auf der Userebene unterwegs. Also wenn man so will die Mischung von Psychologie und Technik. Wie Technologie uns beeinflusst oder wie wir sie beeinflussen. Wie man sie nutzt. Wie sie manipuliert. Prozessoptimierung im Projektmanagement usw usf.
Ich habe lange mit Programmierung auf Hardwareebene zu tun gehabt und mit Algorithmen. Vor 20 Jahren - oh Gott ich werde alt - haben wir als Team etwa ausprobiert wie man Raytracing und Raycasting auf verschiedener Hardware low level (GPGPU) umsetzen könnte. Als "ATI-Fan" hat mich in den folgenden Jahren des Projektes besonders interessiert wie man die hohe Rohleistung des R600 entfalten kann (der damals noch nicht auf dem Markt war und "promising" ausgesehen hatte, aber in der praktischen Spieleleistung trotz hoher Rohleistung enttäuscht hat).
Es war aber irgendwie nicht die richtige Arbeit für mich, ich wär fast daran zerbrochen, weil ich jeden Tag 10h in einem Bereich gearbeitet habe, der offenbar doch nicht für mich war... (damals wusste ich noch nicht wie man "abschaltet" und habe auch zu sehr an meine "Karriere" gedacht, gearbeitet bis alle mit mir zufrieden waren usw. blöd halt)
Was dann auch der Grund war, warum ich (mal wieder) gewechselt habe. So habe ich einiges ausprobiert. Das ganze ist am Institut aber sehr offen und man kann sich in verschiedenen Projekten einbringen. So arbeite ich eigentlich nie länger an derselben Sache und arbeite mal da mal dort mit. Sei es beim Versuchsaufbau, bei Forschung, bei diversen Konferenzen... mein anderer Job hat eher was mit der (psychologischen) Arbeit mit Jugendlichen zu tun.
Was genau am Ende das richtige für mich ist, werde ich hoffentlich in einigen Jahren rausgefunden haben Aber im Moment bin ich froh, dass es bei uns 20 Projekte gibt und bei den Meetings immer irgendein Skill ist der gefragt ist, den ich gerne übernehme und mich somit in was einbringen kann.
Aber leider nein: ich bin nie so tief in die Elektrotechnik eingetaucht. Ich finde es oberflächlich total spannend, wenn wir Kollegen am Freitag Abend bei ein paar Bier darüber unterhalten (wenngleich die Themen dann irgendwann doch sehr menschlich werden und weniger technisch), aber ab irgendeinem Detailwissen steige ich halt aus.
Aktuell bin ich eher auf der Userebene unterwegs. Also wenn man so will die Mischung von Psychologie und Technik. Wie Technologie uns beeinflusst oder wie wir sie beeinflussen. Wie man sie nutzt. Wie sie manipuliert. Prozessoptimierung im Projektmanagement usw usf.
Ich habe lange mit Programmierung auf Hardwareebene zu tun gehabt und mit Algorithmen. Vor 20 Jahren - oh Gott ich werde alt - haben wir als Team etwa ausprobiert wie man Raytracing und Raycasting auf verschiedener Hardware low level (GPGPU) umsetzen könnte. Als "ATI-Fan" hat mich in den folgenden Jahren des Projektes besonders interessiert wie man die hohe Rohleistung des R600 entfalten kann (der damals noch nicht auf dem Markt war und "promising" ausgesehen hatte, aber in der praktischen Spieleleistung trotz hoher Rohleistung enttäuscht hat).
Es war aber irgendwie nicht die richtige Arbeit für mich, ich wär fast daran zerbrochen, weil ich jeden Tag 10h in einem Bereich gearbeitet habe, der offenbar doch nicht für mich war... (damals wusste ich noch nicht wie man "abschaltet" und habe auch zu sehr an meine "Karriere" gedacht, gearbeitet bis alle mit mir zufrieden waren usw. blöd halt)
Was dann auch der Grund war, warum ich (mal wieder) gewechselt habe. So habe ich einiges ausprobiert. Das ganze ist am Institut aber sehr offen und man kann sich in verschiedenen Projekten einbringen. So arbeite ich eigentlich nie länger an derselben Sache und arbeite mal da mal dort mit. Sei es beim Versuchsaufbau, bei Forschung, bei diversen Konferenzen... mein anderer Job hat eher was mit der (psychologischen) Arbeit mit Jugendlichen zu tun.
Was genau am Ende das richtige für mich ist, werde ich hoffentlich in einigen Jahren rausgefunden haben Aber im Moment bin ich froh, dass es bei uns 20 Projekte gibt und bei den Meetings immer irgendein Skill ist der gefragt ist, den ich gerne übernehme und mich somit in was einbringen kann.