Need for Speed Entwickler: Mikrotransaktionen als Reaktion auf höhere Entwicklungskosten

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Absolut. Im Vergleich zu früher muss man aber auch kaum noch Datenträger und Verpackung produzieren. Man hat im Vergleich zu früher sicher auch ausgereiftere Tools bzw. fertige Allzweck-Engines wie die Frostbite um diese Welten zu erstellen. Das komplette Spiel aka "Deluxe Edition" kostet dann trotzdem je nach Plattform 80-90€. Und dann stellt sich der Typ hin und sagt die können davon nicht leben und müssen Mikrotransaktionen einbauen? Zum totlachen.
Das ist ja das schlimme. Die "hohen Entwicklungskosten" bei einem Rennspiel werden wohl kaum von mehr Details bei der Grafik kommen. Die Autos werden gescannt wie eh und jeh nur nicht mehr so weit runtergerechnet, die Strecken werden wohl mit Details gefüllt, aber da nimmt man auch bereits vorhandenes und fügt Details hinzu, das Rad wurde schon lange nicht mehr neu erfunden bei Hintergrundgrafiken. Dazu gibts genug Tools die schon (übertrieben) "Autofill" beherrschen
Der Markt der AAA-Games schrumpft auch seit Jahren beim PC, trotz relativ hoher Preise.
Bei den Konsolen sieht es noch etwas anders aus. Da verdienen die großen Publisher hauptsächlich ihr Geld.

Es ist aber auch logisch, dass sich die Leute nicht weiter veräppeln lassen wollen.
Wenn man ein Vollpreisgame kauft, dann sollte auch alles mit drin sein.
Statt dessen bekommt man nur ein halbes Game, und darf für DLCs, Season Pass, und jetzt auch noch Microtransactions, ordentlich drauf zahlen.
Unterm Strich ist das viel teurer für den Endkunden, als ein klassischer Vollpreistitel wie früher.

Seit wann soll denn das sein? Der PC Markt wächst seit den 90ern stätig, was anderes hätte ich noch nie gelesen
 
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Einfach das Spiel links liegen lassen und es nicht kaufen.
Sollen sie mit ihren Need for Speed doch mal auf die Nase fallen.
Nur leider wird es immer ein paar Dumme geben, die alles mit machen.
Hauptsache haben, ohne drüber nachzudenken.
 
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Seit wann soll denn das sein? Der PC Markt wächst seit den 90ern stätig, was anderes hätte ich noch nie gelesen
Der PC-Gaming-Markt wächst seit Jahren, aber NICHT im Bereich AAA-Games, sondern im Bereich f2p, und auch durch die wieder belebte Indie-Szene.
Hier einmal die letzte News dazu:
Free2Play-Segment wachst, PC-Spiele-Markt schrumpt trotz PUBG
AAA-Games nimmt so gar seit Jahren vom Umsatz/Gewinn her beim PC ab.

Du bist doch ein sehr aktiver User hier, und müsstest entspechende News dazu eigentlich gesehen haben.
 
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Also ich würde für gute AAA Games auch gerne 100-120€ bezahlen, wenn die auf so nen Müll verzichten.

Das künstliche festklammern an der 50-70€ Grenze ist ja der Grund dafür, dass man zusätzliche Einnahmequellen will/braucht.
 
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Also ich würde für gute AAA Games auch gerne 100-120€ bezahlen, wenn die auf so nen Müll verzichten.

Das künstliche festklammern an der 50-70€ Grenze ist ja der Grund dafür, dass man zusätzliche Einnahmequellen will/braucht.
Ein Preis über 60€ würde die breite Masse nicht mitmachen und wie gesagt, die "höheren Entwicklungskosten" sind schlichtweg gelogen. Ein Vollpreistitel muss einfach die nötige
Substanz haben, dann darf es auch gerne DLC's geben, womit der Entwickler nochmal Extraeinnahmen machen kann. Aber das Aufstellen von Paywalls, damit irgendwelche Aktionäre
ihre perversen Vorstellungen der stetigen Gewinnmaximierung verwirklichen, sowas kann nicht im Interesse eines Kunden sein. Nicht selten verbringen die Entwickler bei schlecht
geplanten Projekten dauerhaft ihre Zeit im Büro und crunchen sich die Seele aus dem Leib, während Publisher und Investoren ihr Geld arbeiten lassen. Sicher, es ist schwer realisierbar,
dass in diesem Geflecht alle Interessen gedeckt werden ohne dem Konsumenten etwas mehr abzuverlangen. Man verlässt leider gerade mit Lichtgeschwindigkeit den Bereich in dem
man noch von Maßhalten reden kann. Bald spielen sich Vollpreisspiele wie F2P-Smartphone-Idlegames und da reicht es nicht, dem Publisher anzuzeigen "dann kauf ich mir euer Spiel
halt erst im Sale." Der Sale ist auch ein vom Publisher kalkuliertes Instrument. Es hilft nur Verzicht. Wenn man sich die Generation der 12-24 jährigen so ansieht, kaum vorstellbar, dass
viele dazu bereit sind, bei den penetranten Marketingstrategien, die zum Teil gefahren werden und der schlechte Umgang mit Geld der in dem Alter vorherrscht.
 
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Sollen sie mit ihren Need for Speed doch mal auf die Nase fallen.

Fällt die Need for Speed Reihe nicht schon seit einigen Teilen ständig auf die Nase? Viel Begeisterung haben, soweit ich weiß, die letzten paar Games nicht hervorgebracht. Aber trotzdem kommt weiterhin Need for Speed.
 
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Need for Money ist doch schon lange tot.
Es wird ständig ein neuer Teil versucht auf die Beine zu stellen und jedes mal kommt was unterirdisches raus, höchstens Mittelmaß. Einfach ignorieren und wenn es am PC sein soll, dann einfach Forza kaufen.
 
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Marcus Nilsson, Executive Producer bei Ghost Games, hat nun darüber gesprochen, warum es auch in Need for Speed nun Mikrotransaktionen gibt:

"Preise von Spielen sind nicht wirklich gestiegen. Das ist klar.

Damals, Anfang der 2000er war die absolute Obergrenze für PC-Spiele 39.99 € mehr hat im Prinzip Ewigkeiten nix gekostet - 35,00 € war normal für AAA... schön, dass ich heute immer noch das gleiche zahle. Wo kann ich bei EA den Knopf drücken, um die Differenz zurückzubekommen? Scheinbar wird mir ja immer aus versehen einen falschen Preis angezeigt :ugly::lol:
 
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Der Grund ist so lächerlich, ich wette das beschissene Marketing kostet ein vielfaches der Produktionskosten des eigentlichen Spiels!

Du magst Marketing als "beschissen" sehen, aber ohne das verkauft sich ein Spiel nun mal nicht. Für die Einnahmen - und damit die Finanzierung weiterer Titel - ist das Marketing leider genauso wichtig, wie die eigentliche Entwicklung.

Wenn Dir das nicht gefällt, dann fass Dich an Deine eigene Nase: Denn als Konsument bist es genau Du selbst, der sich mehr nach Marketing und weniger nach Qualität richtet. Und damit meine ich speziell auch das verdeckte Marketing über YouTube- und Forums-Influencer.
 
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Der PC-Gaming-Markt wächst seit Jahren, aber NICHT im Bereich AAA-Games, sondern im Bereich f2p, und auch durch die wieder belebte Indie-Szene.
Hier einmal die letzte News dazu:
Free2Play-Segment wachst, PC-Spiele-Markt schrumpt trotz PUBG
AAA-Games nimmt so gar seit Jahren vom Umsatz/Gewinn her beim PC ab.

Du bist doch ein sehr aktiver User hier, und müsstest entspechende News dazu eigentlich gesehen haben.
Also auf Spielenews klicke ich selten, weil es dafür eigene Sites gibt. Und: ich bin hier zwar im Forum aktiv, aber nicht so auf der Main. Der Grund sind die teilweise immer schwächer werdenden Artikel
Ich sehe die News zwar zum ersten Mal, aber diese ist doch völlig haltlos: erstens ist es eine einzelne Statistikseite und zweitens betrachtet sie den Zeitraum 1 Jahr, welcher völlig irrelevant und nicht aussagekräftig ist.


Also nichts gegen dich, aber dem Schrumpfen des AAA Marktes schenke ich erst glauben, wenn ich da ordentliche Daten habe. Normalerweise ist es nämlich immer so: Wächst der Casualmarkt (oder in dem Fall Indiemarkt usw) wächst auch der Markt der "großen" Spiele.
Hier wird ein Umsatzeinbruch in einem Jahr gleichgesetzt mit "es gibt nicht mehr so viele Käufer wie früher", was nunmal nicht stimmt.

Ich könnte dir alleine schon 5 Gründe nennen, warum man im besagten Jahr weniger Umsatz mit AAA Titel gemacht hat:
- wenige gute Titel
- zurückhaltendes Käuferinteresse weil immer mehr Spiele als Bugfest released werden (dafür ist der Verkauf dann nach einigen Monaten vllt höher)
- viele Titel sind "immergleich". Das hundertste COD oder BF, NFS. Aber auch andere Spiele "kupfern" zu sehr ab. Nirgends steht, dass ein Spiel, das kreativ nicht genauso erfolgreich sein kann wie noch 1 Jahr zuvor (oder sogar erfolgreicher)
- Microtransactions und DLC Wahn. Manche Spieler machen das halt nicht mehr mit und kaufen nur "komplette" Spiele
- immer mehr MP Spiele, immer weniger SP Spiele. Nicht jeder will den Stress eines MP Spiels
 
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Aha, was soll denn die hohen Entwicklungskosten erzeugt haben?
Die realistische Fahrphysik? Die neuartige Gummiband-KI? Die revolutionäre Grafikengine?

Kann da mal einer der "Journalisten" auch nachbohren oder hat man vor das einfach so als Aussage und Tatsache hinzunehmen?

Das ist natürlich wieder Mal eine Floskel, mit der solche Dinge wie Mikrotransaktionen gerne mal gerechtfertigt werden. Selbstverständlich geht es nur um Gewinnmaximierung, nur traut sich keiner denen das ins Gesicht zu sagen, zumindest keiner der bei einem Gaming-Magazin angestellt ist.
Schließlich will man ja auch in Zukunft noch Interviews führen oder vorab eine Testversion erhalten.

Das beste Mittel für uns bleibt, solche Spiele konsequent links liegen zu lassen. Wenn sich ihr Spiel kaum verkaufen wird, machen sie mit ihren Mikrotransaktionen auch kein Geld. Und mal ganz nebenbei: ist in letzter Zeit überhaupt ein Spiel bei EA erscheinen, das frei von Mikrotransaktionen oder Lootboxen war? Egal ob Battlefield, NfS oder Star Wars, mehr als ansprechende Grafik bekommt man nicht. Den Spielspaß hat man mit Mikrotransaktionen, Lootboxen und z.T. Pay2Win verdorben.
 
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Das ist natürlich wieder Mal eine Floskel, mit der solche Dinge wie Mikrotransaktionen gerne mal gerechtfertigt werden. Selbstverständlich geht es nur um Gewinnmaximierung, nur traut sich keiner denen das ins Gesicht zu sagen, zumindest keiner der bei einem Gaming-Magazin angestellt ist.

Hier wieder diese endlose Neiddebatte.

Ich habe es schon mal geschrieben, und ich schreibe es noch 1000x ...

wofür werden denn Eurer Meinung nach die Gewinne verwendet, die durch diese ach so verwerfliche "Gewinnmaximierung" erzielt werden? Denkt mal in Ruhe darüber nach... Und bitte auch den Umkehrschluss, was passiert, wenn man auf die Gewinnmaximierung verzichtet.
 
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wofür werden denn Eurer Meinung nach die Gewinne verwendet, die durch diese ach so verwerfliche "Gewinnmaximierung" erzielt werden? Denkt mal in Ruhe darüber nach... Und bitte auch den Umkehrschluss, was passiert, wenn man auf die Gewinnmaximierung verzichtet.

Dem Forenton nach zu urteilen, fließen die Gewinne zu großen Teilen in die Gehälter der Oberschicht und deren Boni, aber nicht in die Entwicklung ansich.

Ich bin zwar der felsenfesten Überzeugung das AAA Produktionen ein Vielfaches von früher kosten, aber gut, es bleibt halt immer bei der "Gier" der Unternehmen hängen.
 
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Dem Forenton nach zu urteilen, fließen die Gewinne zu großen Teilen in die Gehälter der Oberschicht und deren Boni, aber nicht in die Entwicklung ansich.

Ich bin zwar der felsenfesten Überzeugung das AAA Produktionen ein Vielfaches von früher kosten, aber gut, es bleibt halt immer bei der "Gier" der Unternehmen hängen.

Man sieht daran halt, wie wenig Kenntnisse ihr von den Strukturen der Unternehmen habt. Ja, ich gebe der allgemeinen Kritik recht, dass sich Konzernbosse zu viel für sich abzwacken. Aber das tun sie so oder so, egal wie hoch der Gewinn ist (ich habe sogar den Eindruck, je mehr Probleme eine Firma hat, desto unverschämter bedienen sich die Bosse). Und im Verhältnis zu den Gewinnen ist das am Ende immer noch vergleichsweise wenig.

Ein weiterer Teil geht in die Dividenden. Denn deswegen kauft man ja eine Aktie (eigentlich, wenn man sie nicht zum Zocken kauft), nämlich dass man sich am Erfolg der Firma beteiligt.

Aber speziell bei Konzernen, deren Produkte eine so kurze Verkaufszeit haben wie eben Spiele (oder auch Filme) und deren mittel- und langfristiger Erfolg eben davon abhängt, wie gut sich die derzeit oder zukünftig in der Entwicklung befindlichen Produkte später verkaufen werden, wird immer der mit riesigem Abstand größte Teil der Reingewinne in eben die Produktion neuer Produkte investiert werden. Alles andere wäre für solche Firmen (und damit auch deren Aktionäre und Bosse) mehr als kontraproduktiv.

Kurz gesagt: Wenn ihr einer Software-Firma also Ihre Gewinne nicht gönnt, dann sorgt ihr nur dafür, dass kommende Produkte billiger produziert werden und noch mehr auf Umsatz- und Gewinnoptimierung ausgelegt sind. Bestes Beispiel dafür ist ME:A. Nur wenn eine Firma gesunde Überschüsse erwirtschaftet, wird sie auch trauen, Experimente zu machen und sich mit neuen Produkten in Bereiche zu trauen, deren Erfolg nicht von vorne herei gesichert erscheint.
 
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Jetzt wäre mal etwas Recherche angebracht. Wie hoch ist der Gewinn und wie hoch sind die Kosten im Vergleich zu den Vorgängern. Und wie viel von den Kosten fließt nur ans Marketing. Da wird ja auch immer mehr für Werbung ausgegeben, obwohl die Ausgaben und die Reichweite nicht proportional steigen.
 
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Jetzt wäre mal etwas Recherche angebracht. Wie hoch ist der Gewinn und wie hoch sind die Kosten im Vergleich zu den Vorgängern. Und wie viel von den Kosten fließt nur ans Marketing. Da wird ja auch immer mehr für Werbung ausgegeben, obwohl die Ausgaben und die Reichweite nicht proportional steigen.

Auch das Marketing dient ja zu nichts anderem, als die Einnahmen zu optimieren.

Wenn sich herausstellt, dass das Marketing für die Einnahmen wichtiger als die eigentliche Qualität des Produkts ist... wessen Schuld ist das denn dann? Doch nicht die des Herstellers! Sondern der Käufer, die sich so leicht beeinflussen lassen - durch Werbeschreier und bezahlten Influencern im Netz.
 
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Mit dem "Marketing" übertreibt man es stellenweise aber auch.
Irgendwo darf jemand xx Minuten anspielen, darüber wird berichtet, dann wieder ein anderer xx Minuten, dann Berichterstattung usw.
Mal ehrlich, was soll das 30 Minuten neues Gameplay, eine Woche später 90 Minuten neues Gameplay usw.
Mir ist das in letzter Zeit bei Play3 in Bezug auf Monster Hunter World aufgefallen.
Was da wöchentlich an neuem Gameplay Material gezeigt wird, ist ein Überschuss sondergleichen.
 
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Mich nervt das ja auch... und ein Anbieter der falsches oder übertriebenes Marketing macht oder dessen Produkt nicht gut genug ist, wird das auch sicher bei seinen Einnahmen merken (die Frage ist nur, ob er die Ursache immer richtig zuordnet).

Aber so lange das Vorgehen der Anbieter erfolgreich ist, ist es auch richtig in ihrem Sinne. Und damit letztlich auch für mich, als Spiele-Fan, weil ich ein Interesse daran habe, dass es möglich viele erfolgreiche Anbieter gibt, die ein möglichst breites Angebot an Produkten anbieten.
 
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Hier wieder diese endlose Neiddebatte.

Ich habe es schon mal geschrieben, und ich schreibe es noch 1000x ...

wofür werden denn Eurer Meinung nach die Gewinne verwendet, die durch diese ach so verwerfliche "Gewinnmaximierung" erzielt werden? Denkt mal in Ruhe darüber nach... Und bitte auch den Umkehrschluss, was passiert, wenn man auf die Gewinnmaximierung verzichtet.

Du raffst es einfach nicht, oder? Das sieht man schon daran dass du mit "Neiddebatte" ankommst. Das ist natürlich völliger Dummfug, auch wenn du es noch 1000 mal wiederholst.

Von mir aus können die Publisher Milliarden mit ihren Spielen verdienen, vorausgesetzt die Spiele sind gut und taugen was. Von mir aus kann es auch ne Milliarde kosten, ein solches Triple-A-Spiel zu entwickeln, mir egal. Nur dann sollen die Publisher auch nicht rumjammern. Niemand zwingt sie dazu, so viel Kohle in die Entwicklung zu investieren. Zumal es ja eh fragwürdig ist, wie es die Studios immer wieder schaffen, solche enormen Budgets zu verballern. Könnte es daran liegen, dass ein Großteil der Kohle für Werbung drauf geht? Es braucht nicht immer hunderte Millionen um ein gutes, umfangreiches Spiel mit geiler Grafik und super Story zu entwickeln. Zumal dieser neuste NfS-Erguss jetzt auch nicht gerade der Bringer ist. Das Beste am Spiel ist noch die Grafik... das sagt ja schon alles. Aber dann hinzugehen und zu behaupten, man müsse Mikrotransaktionen einführen, weil die Entwicklungskosten so hoch sind? Wer das für voll nimmt ist oberhalb der Nase aber ziehmlich hohl.

Also nochmal: Wenn die Publisher die Entwicklungskosten mit dem Verkauf des Spiels decken, dann ist das okay. Von mir aus können sie noch ein paar DLCs bringen, auch okay. Aber Lootboxen und Mikrotransaktionen sind nur Geldschinderei und tragen null zum Spielgefühl bei. Im schlimmsten Fall wird daraus noch Pay2Win. Was glaubst du warum immer mehr Spiele solche Live-Features bekommen? Da geht es doch nur noch darum den neusten Skin herzuzeigen, was Anderes ist das nicht.

Es geht darum, dass die Publisher mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Gewinn einfahrern wollen. Daher der Fokus auf Multiplayer-Games, daher kommen immer neue Sachen wie jetzt Lootboxen, Mikrotransaktionen, Ingame-Werbung und bald verdienen sie auch noch übers Matchmaking kohle. Ein paar Skins zu kreieren kostet die so gut wie nix und man hat auch so gut wie keine Grenzen, wenn man es weit genug treibt damit. Ziel ist es ja auch, die Spieler möglist damit anzufixen, ihnen einzutrichtern, dass sie unbedingt alle Skins haben müssen und bei den Lootboxen grenzt es ja zum Teil auch schon an Glücksspiel.

Also, was hat das jetzt noch mal mit Neid zu tun? Mach einfach mal deine Augen auf und schalt deinen Verstand ein, dann siehst du in welche Richtung sich diese ganze Spieleeindustrie entwickelt.
 
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