Mora Einlagern

TJW65

Freizeitschrauber(in)
Moin,
kurz und schmerzlos: wie lagert ihr eure Radiatoren über längere Zeiträume ein?
Ich habe seit etwa einem Jahr einen Mora 2 Pro im Haus. Dieser wurde gelegentlich genutzt, um auf alten Plattformen wie 775 ein wenig unter Wasser übertakten zu können. Sinnvoll waren die Projekte nie, aber darum gehts nicht. Jetzt steht der Loop hier seit mehr als einem halben Jahr im Zimmer herum. Pumpe, Schläuche und Block alles noch angeschlossen und Destilliertes Wasser im Kreislauf. Nun würde ich das ganze gerne erstmal abbauen und lagern wollen. Lasse ich das Wasser im Radi und besorge mir Kappen um das 1/4 Zoll Gewinde zu verschließen? Trocken einfach auf dem Dachboden lagern? Mit irgendetwas bestimmten füllen und einlagern?
Das ist mein erstes und einziges WaKü Equipment, daher wäre ich über etwas Rat froh.

MFG
TJW65
 
Ich würde es mit destilliertem Wasser sauber durch spülen. Und dann erstmal alles rausschütteln was geht.

Und dann mit offenen stutzen ne zeit lang trocknen lassen denke 1-2 Wochen.

Danach die Stutzen mit etwas verschliessen und fertig.

Wenn nur kurz gelagert wird, ist es evtl. Besser die Flüssigkeot drin zu lassen.

Wenns eine längere geschichte gibt, würde ich es aber wohl sauber trocknen.

Ich denke da an nen stahl benzin tank.
Den lagert mann entweder komplett leer und trocken (wirklich trocken!!)

Oder ganz voll.

Beides verhindert im normalfall korrosion.

Das schlimmste ist wenn mann "so bisschen" Wasser/ Benzin drin hat. Dann rostet zumindest nen stahl tank schön vor sich hin.
 
Ich würde jetzt nicht einen Mora mit einem Stahlbenzintank vergleichen. Kupfer rostet ja eher selten durch.

Auch kann man Benzin nicht mit Wasser vergleichen.

Ich würde ihn einfach grob ausleeren und gut ist.
 
Hmmm....
Ich denke ich werde einfach das Wasser ablassen, gut trocknen lassen und Kappen besorgen, um ihn zu verschließen. Abschließend wandert alles entweder in den Schrank oder auf den gut gedämmten Dachboden. Gefäßfüller für 40 Euronen ist mir dann doch etwas too much.

MFG
TJW65
 
Ich habe schon einige Radiatoren viele Jahre gelagert und nicht mehr gemacht als ausgekippt, Deckel alle drauf und aufn Dachboden gestellt. Die waren alle auch nach langer Lagerung noch wie neu.
Was soll da groß passieren? Wenn sie dicht sind kann nix groß korrodieren (da kein Sauerstoff nachkommt - außerdem hat man ja sowieso Korrosionsschutz drin). Streng genommen müsste man ihn nicht mal auskippen aber wenns ganz voll Wasser ist und der unisolierte Dachboden zwischen -10 und +50°C schwankt gibts da ggf. Problemchen (wenn er bei konstanter Temperatur im Keller steht ist auch das egal).

Mit Stickstoff füllen schützt natürlich auch vor winzigster Korrosion aber das ist in dem Bereich wirklich mit Kanonen auf Spatzen - sowas ist in der Lebensmittelindustrie angesagt aber nicht für nen Radi mittn bisschen Wasserglykolgemisch^^
 
Wie oft ist denn schon ein Kupferradiator durchgerostet? Kupfer bildet für gewöhnlich eine feste Oxidschicht. Wenn mal ein Loch rein kommt, dann eher von einer zu aggressiven Reinigung.
 
Kupfer bildet für gewöhnlich eine feste Oxidschicht
Nur wenn der ph Wert der Flüssigkeit passend ist (Passivierung Kupfer ist iirc im leicht alkalischen Bereich, also zwischen ph 7 und 10 rum). Alles deutlich drunter oder drüber korrodiert wenn keine anderen Schutzmaßnahmen da sind.
Aber wie gesagt - erstens hat man im Radiator in aller Regel Korrosionsschutz drin, zweitens ist wenn er geschlossen ist keine Sauerstoffzufuhr da und drittens bewegt sich der pH Wert dort üblicherweise genutzter Flüssigkeiten auch noch im passenden Bereich wenn der Benutzer nicht gerade mit saurem Reiniger reingeht (das NICHT vor Einlagerung machen!!). Deswegen passiert da auch nix.
 
Zurück