Mobile Akkus: 18-Jährige erfindet Gerät, mit dem sich Mobiltelefone innerhalb von Sekunden aufladen lassen

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Das englische Zitat kam übrigens direkt von Intel.
 
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@ wultna:

Du gehst von einem Inneniderstand von 1/100 Ohm aus und wunderst dich, dass da eine monsterleistung umgesetzt wird? -.-
Wenn man die Formel für die Leistund mal als P = U I = U^2 /R schreibt, fällt dir hoffentlich auf, dass du mir einem kleinen Innenwiderstand auch eine große Leistung bekommst ;)
also ist dein Argument, der reale Innenwiderstand ist ja größer und deshalb auch die Leistung größer, ein Schuss in den Ofen ^^
 
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Nicht zwangsläufig. Schon mal was von Dielektrika gehört? Von Graphitnanoröhrchen etc ganz zu Schweigen.

Natürlich... blöd nur, dass Dielektrika auch jedem in dem Fachbereich ein Begriff sind (1. Semester E-Technik Grundlagen, in manchen Fällen auch schon in der Schule) und damit sehr unwahrscheinlich, dass Forschungslabors auf der Ganzen Welt angeblich zu doof sind für etwas, das eine 18 Jährige ohne wissenschaftliches Gerät aus dem Ärmel schüttelt.

Das es in ein Handy paßt, schließt aber nicht aus, das man es auch so groß bauen könnte, das es ein Auto antreiben könnte, oder?
Es muss aber eben auch nicht heißen, dass es geht, und ich gehe solange davon aus, bis ich das Auto sehe, was damit ausgerüstet ist.
Wie gesagt sind solche tollen Sachen meist Laborkonstrukte, die noch seeeeeeeeeehr weit von der Alltagstauglichkeit entfernt, und meistens nur unter sehr speziellen Bedingungen überhaupt lauffähg sind, was mich zum nächsten Punkt bringt:


Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden :schief:
Soso, dem Mädel vertraust du blind, aber meine Aussage ist nonsens, obwohl bei ihr auch keine besonderen weitergehenden Angaben gemacht werden...

Aber du hast Recht, ich hab mich vertippt; eigentlich wollte ich schreiben: Es gibt auch LED mit einer Lichteffizienz von mehr als 200%!!!!:ugly:

Und ja, das ist mein vollster Ernst!!!
 
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Respekt das man sowas überhaupt schaffen kann, als 18 jährige, ohne Geld und allein ?
 
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Respekt das man sowas überhaupt schaffen kann, als 18 jährige, ohne Geld und allein ?
Denke mal nicht, dass sie mit Nanotechnologie zuhause aufm Tisch rum entwickelt^^ Wird bestimmt ein Projekt an der Uni gewesen sein schätz ich mal.
Bin mal gespannt was draus wird.
 
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Natürlich... blöd nur, dass Dielektrika auch jedem in dem Fachbereich ein Begriff sind (1. Semester E-Technik Grundlagen, in manchen Fällen auch schon in der Schule) und damit sehr unwahrscheinlich, dass Forschungslabors auf der Ganzen Welt angeblich zu doof sind für etwas, das eine 18 Jährige ohne wissenschaftliches Gerät aus dem Ärmel schüttelt.
Ich wollte damit nicht sagen, das sie ein Dielektrikum erfunden hat.Es bezog sich auf
Kondenstoren haben eine Kapazität, die von deren Volumen abhängt.
, weil diese Aussage schlicht falsch ist. Ich nem zB einen Plattenkondensator mit einem Volumen X und einer Kapazität y und dann pack ich ein Dieletrikum dazwischen und habe immer noch das gleiche Volumen, aber eine größere Kapazität.

Soso, dem Mädel vertraust du blind, aber meine Aussage ist nonsens, obwohl bei ihr auch keine besonderen weitergehenden Angaben gemacht werden...
Nein, ich vertraue dem Mädel nicht blind, wie kommst Du denn darauf, hab ich nirgends geschrieben. Im Gegenteil. Gerade weil es keine weiterreichende Informationen gibt. Auch das hab ich geschrieben. Lesen hilft.

Aber du hast Recht, ich hab mich vertippt; eigentlich wollte ich schreiben: Es gibt auch LED mit einer Lichteffizienz von mehr als 200%!!!!:ugly:

Und ja, das ist mein vollster Ernst!!!
Ja, Du hast Recht, nach diesen Zeilen vertrau ich Dir nun doch nicht mehr. Dann doch eher der 18-Jährigen :ugly:
Ich muß Dir leider sagen, das ist absoluter Nonsens und Bockmist, was Du da schreibst. Auch die hochgelobten LEDs haben keine Licheffizienz von über 100%.
Gefährliches Halbwissen, das Du hier verbreitest. :daumen2:

1. ist der Begriff "Licheffizienz" eine schlechte Übersetzung des englischsprachigen Begriffs "luminous efficacy" und jeder, der ein wenig Ahnung von der Materie hat, benutzt im Deutschen den Begriff "Lichtausbeute".
2. wird diese als Lumen pro Watt angegeben, also nichts mit Prozent. Aber ja, da sind Werte größer 100 natürlich keine Problem.
Ein paar Beispiele:
Kerze - 50 Watt - 5 Lumen - 0,1 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Glühlampe - 150 Watt - 3100 Lumen - 20,67 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Halogenlampe - 33 Watt - 825 Lumen - 25 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
LED - 5 Watt - 400 Lumen - 80 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Und zu guter Letzt Deine Power-LEDs, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst:
Laut Text 8,2 Watt - 1250 Lumen - 152,4 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Siehe Power-LEDs mit 200 Lumen pro Watt | Hardware Hacks

3. wenn es Werte größer als 100 PROZENT wären, solltest Du Dich schnellstens für den Nobelpreis in Physik nominieren lassen, den das widerspräche dem zweiten Satz der Thermodynamik und wäre somit eine echte Revolution in der Physik.
Immer noch Dein "vollster Ernst"? Oder nochmal vertippt? :lol:
Und ja, das ist jetzt mein voller Ernst: Lesen, verstehen, nachdenken, nochmal nachdenken, dann viellericht, aber wirklich nur vielleicht, wenn Du Dir ganz sicher bist, schreiben. Danke.
 
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Genau da liegt Dein Denkfehler. Entschuldige Bitte, aber gerade "Fachidioten" entwickeln mit der Zeit einen Art Tunnelblick. Und je älter um so Schlimmer. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Verfolgen ein Ziel ohne kaum nach Rechts und Links zu schauen und zu lernen. Ohne die vielen kleinen und auch großen Ideen der einfachen Mitarbeiter in Unternehmen und Konzernen, würde es manche nicht mehr in der Form geben.
Und ich kann mir gut Vorstellen, das junge Forscher oder Mitdenker ohne Fesseln da manchmal weiterdenken als andere.

Ich halte wirklich nicht sehr viel von dieser Meldung. Bisher gibt es keinen Nachweis wer was gemacht hat. Und ich glaube außerdem nicht, dass sie das allein entwickelt hat. Das Mädel ist vllt Aushängeschild, aber mehr auch nicht (in meinen Augen).
Und ich glaube auch nicht, dass du schon geforscht hast, oder? Ich kann diesen Ausdruck "Fachidioten" einfach nicht ab. Das sagen für mich nur Menschen, welche an studierten Menschen etwas negatives finden wollen, damit sie schlechter da stehen. (oder vllt aus Neid, weil sie es selber nicht so weit geschafft haben)

Und wenn man zu viel nach rechts und links schaut, dann wirst du in der Forschung nie Erfolg haben. Man kann einfach nicht alles realisieren, wo soll denn das ganz Geld herkommen, damit dein "Umschauen" finanziert werden kann? In der Forschung arbeitet man NUR auf Projekten und die müssen auch irgendwann mal abgeschlossen werden.

Und gerade in Unternehmen wird nur das verwurstet womit man ordentlich Kohle verdienen kann. An Universitäten ist die Forschung wenigstens noch halbwegs davon unabhängig.

Und noch eins, "je älter desto schlimmer"... versuch noch mehr Menschen über einen Kamm zu scheren. Kinder stinken ja auch alle, Jugendliche besaufen sich ja auch nur. Und die Ältesten sind die größten Fachidioten, ne!? ....
 
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WTF? Für sowas nur 50.000 Dollar als Preisgeld? :ugly:

Na nicht das die mal das Patent so billig verkauft. Sowas ist doch Millionen wenn nicht gar Milliarden wert. :what:
 
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@ Kleebl00d:
Hä was? Nein? Als Ladegerät für den Kondensator benutze ich einen Stromkonstanter, der mir dauerhaft an die 120A liefert. Wird der Innenwiderstand des Caps nun kleiner, fällt an ihm weniger Spannung ab. Deswegen wird die über ihm verrichtete Arbeit auch kleiner. Sogar quadratisch, wie du schon richtig festgestellt hast. Ich hoffe nicht dass du vor hattest, einen Ultrakondensator mit einer einfachen Spannungsquelle zu laden. Ich versichere dir dass das schief geht!
 
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2. wird diese als Lumen pro Watt angegeben, also nichts mit Prozent. Aber ja, da sind Werte größer 100 natürlich keine Problem.
Ein paar Beispiele:
Kerze - 50 Watt - 5 Lumen - 0,1 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Glühlampe - 150 Watt - 3100 Lumen - 20,67 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Halogenlampe - 33 Watt - 825 Lumen - 25 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
LED - 5 Watt - 400 Lumen - 80 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Und zu guter Letzt Deine Power-LEDs, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst:
Laut Text 8,2 Watt - 1250 Lumen - 152,4 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Immer diese LED-Fanatiker.
In deiner Liste fehlen noch Natrium-Niederdrucklampen.

Mich würd mal interessieren was für einen Wirkungsgrad die nach seiner Theorie haben. 1000%? xD

Man sollte bei photometrischen Einheiten sowieso sehr vorsichtig sein wenn man mit ihnen den Wirkungsgrad ausrechnen will.
Das theoretische Maximum liegt bei 683,1 Lumen/Watt. Dazu muss die Lichtquelle jedoch vollkommen monochromatisches Licht bei einer Wellenlänge von 555 nm aussenden. Lichtquellen mit einem Spektrum (wozu auch die meisten LEDs gehören) können das schonmal gar nicht erreichen.
 
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In deiner Liste fehlen noch Natrium-Niederdrucklampen.

Mich würd mal interessieren was für einen Wirkungsgrad die nach seiner Theorie haben. 1000%? xD

Man sollte bei photometrischen Einheiten sowieso sehr vorsichtig sein wenn man mit ihnen den Wirkungsgrad ausrechnen will.
Das theoretische Maximum liegt bei 683,1 Lumen/Watt. Dazu muss die Lichtquelle jedoch vollkommen monochromatisches Licht bei einer Wellenlänge von 555 nm aussenden. Lichtquellen mit einem Spektrum (wozu auch die meisten LEDs gehören) können das schonmal gar nicht erreichen.
Genau Werte hab ich jetzt nicht, aber im Allgemeinen kann man sagen, das Natriumdampflampen auch etwa bei 150 lm/W liegen, was eben daran liegt, das sie, wie Du so schön schriebst, ein sehr schmalbandiges Spektrum (Natriumdoppellinie im Gelben: 588,9nm und 589,5nm - 555nm ist bekanntlich grün, daher "nur" 150 lm/W und nicht annähernd die von Dir genannten, idealen 683 lm/W) an Licht abgeben. Allerdings verbrauchen sie mehr als 8,2 Watt dafür :ugly:

Man sollte vielleicht noch erwähnen, warum 555nm und kein anderer Wert: Ist evolutionär bestimmt, als wir noch Affen oder Affenmenschen waren, da war die Welt für uns im wahrsten Sinne des Wortes noch grün war, weil wir unsere Welt durch das zum größten Teil von den Pflanzen reflektierte und reimmitierte Licht wahrnehmen. Und Pflanzenblätter sind dank Chlorophyll bekanntlich grün. Darum sind unsere Augen hier am empfindlichsten. Für ein Lebenwesen, das zB mehr im blauen Bereich sehen würde, erschiene eine Natriumdampflampe dunkler, ergo hätte sie hier weniger als 150 lm/W.
Darum ist Lichtausbeute ein pysiologisches Meßkriterium, genau wie der Lichtstrom (Lumen) selbst oder etwa Angaben zur Lautstärke (die berühmten db(A)-Angaben). Wer universell gültige Werte braucht nimmt Candela oder beim Schall die maximale Amplitude des Schalldrucks. Dann gilt das auch für andere Lebenwesen (egal ob auch von der Erde oder von anderen Sternen).
 
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Geniale Idee, hoffe es kommt in gute Hände!

Das traurige bei solchen Erfindungen, die werden von großen Firmen aufgekauft und entweder sieht man nie wieder etwas davon oder es wird versucht die Entwicklung voran zu treiben. Leider bleibt es meist eher bei erstem.:(

Esha Khare: Teen's invention could charge cellphone in 20 seconds | Mail Online

A California teen has attracted the attention of tech giants Google for her potentially revolutionary invention which charges a phone in 20 seconds flat.

Ein Interessent scheint schon zur Stelle zu sein ;)
 
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Es gibt auch LED mit einer Lichteffizienz von mehr als 100%!!!!

Das wäre ein Perpetuum mobile und sowas gibt es nicht. Egal in welchen Leistungsbereich.


Supercaps gibt es doch schon lange. Und mit Kondensatoren hat man auch schon Autobatterien ersetzt. Ich finde das jetzt nicht so krass.

Und könntet ihr bitte aufhören, einen Kondensator wie einen Akku zu sehen/berechnen. ;)
 
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@ wultna:

Dann warst du aber mit deiner Rechnug auch nicht ganz korrekt, du bist da sowohl von einer konstanten Spannung als auch von einem konstaten Strom ausgegangen ^^

Also, wenn nun also Strom und Innenwiderstand konstant sind mache ich folgende Rechnung auf:
P = U I, mit U = R I folgt P = I^2 R.

Wenn jetzt also der Innenwiederstand noch kleiner als von dir angegeben ist, sinkt die Leistung (nicht die Arbeit!, wie du fälschlicherweise geschrieben hast (Flüchtigkeitsfehler?)) und wird nicht etwa größer. - oder hab ich mich da wieder vertan? Bin für Kritik offen :)

Versteh mich nicht falsch, ich bin auch der Meinung, dass da entweder
- wichtige Informationen fehlen, die vielleicht ein anderes Licht auf die Sache werfen, oder
- das ist mal wieder völlig überspitzt, damit es auf den ersten Moment toll klingt.
 
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Ich wollte damit nicht sagen, das sie ein Dielektrikum erfunden hat.Es bezog sich auf
, weil diese Aussage schlicht falsch ist. Ich nem zB einen Plattenkondensator mit einem Volumen X und einer Kapazität y und dann pack ich ein Dieletrikum dazwischen und habe immer noch das gleiche Volumen, aber eine größere Kapazität.

Jup, aber wie gesagt: bei einem Kondesator der in einen Handyakku passt, geht da bei Autos immer noch nix, egal mit welchem Dielektrikum.


Ich muß Dir leider sagen, das ist absoluter Nonsens und Bockmist, was Du da schreibst. Auch die hochgelobten LEDs haben keine Licheffizienz von über 100%.
Gefährliches Halbwissen, das Du hier verbreitest. :daumen2:

1. ist der Begriff "Licheffizienz" eine schlechte Übersetzung des englischsprachigen Begriffs "luminous efficacy" und jeder, der ein wenig Ahnung von der Materie hat, benutzt im Deutschen den Begriff "Lichtausbeute".
2. wird diese als Lumen pro Watt angegeben, also nichts mit Prozent. Aber ja, da sind Werte größer 100 natürlich keine Problem.
Ein paar Beispiele:
Kerze - 50 Watt - 5 Lumen - 0,1 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Glühlampe - 150 Watt - 3100 Lumen - 20,67 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
Halogenlampe - 33 Watt - 825 Lumen - 25 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy
LED - 5 Watt - 400 Lumen - 80 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Und zu guter Letzt Deine Power-LEDs, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst:
Laut Text 8,2 Watt - 1250 Lumen - 152,4 Lumen pro Watt Lichtausbeute/luminous efficacy

Siehe Power-LEDs mit 200 Lumen pro Watt | Hardware Hacks

"Lichteffizienz" habe ich geschrieben, um einen kleinen Hinweis zu geben, nicht irgendeinen englischen Fachbegriff übersetzt.

3. wenn es Werte größer als 100 PROZENT wären, solltest Du Dich schnellstens für den Nobelpreis in Physik nominieren lassen, den das widerspräche dem zweiten Satz der Thermodynamik und wäre somit eine echte Revolution in der Physik.
Immer noch Dein "vollster Ernst"? Oder nochmal vertippt? :lol:
Und ja, das ist jetzt mein voller Ernst: Lesen, verstehen, nachdenken, nochmal nachdenken, dann viellericht, aber wirklich nur vielleicht, wenn Du Dir ganz sicher bist, schreiben. Danke.

Genau: aufmerksam lesen, denken, zweifeln, googlen, denken, nochmal denken, dann vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, wenn du dir ganz sicher bist, sich über andere lustig machen. Danke.

Scientists Create 230-Percent Efficient LED Bulbs

...wer zuletzt lacht...:schief::schief::schief:

Ich hab ganz bewusst nur sie Aussage so stehen lassen ohne Links, um mal zu sehen, wie die Reaktionen sind und wurde voll bestätigt. Genau das war die Kernaussage meines ersten Posts: Weder Euphorie noch Niedermachen sind angebracht, solange keine weitergehenden und vor allem Missvertändlichen Infos (siehe "Kleiner als Handyakku" in zusammenhang mit "in Autos einsetzbar") da sind.
 
AW: Mobile Akkus: 18-Jährige erfindet Gerät, mit dem sich Mobiltelefone innerhalb von Sekunden aufladen lassen

Interessante Egospielchen, hier die letzten Seiten :schief: .

Hier mal ein aktueller Artikel von heute aus dem Focus, leider ist die Revolution in dem Artikel auch ausgeblieben.
Schülerin entwickelt Super-Kondensator: Angeblicher Turbo-Akku? Revolution muss warten! - Handy - FOCUS Online - Nachrichten

Da muss ich auch einmal die PCGH tadeln, diese News hier hat Short-News- Charakter ! Schlecht recherchiert, plakativ aufgemacht. ala maximizing the audience-um jeden Preis? :daumen2:
 
AW: Mobile Akkus: 18-Jährige erfindet Gerät, mit dem sich Mobiltelefone innerhalb von Sekunden aufladen lassen

@ exa:

Hast du dir den Artikel mal komplett durchgelesen?

" But after reading the part of the article, "The device also reacts to ambient heat in the room to increase its efficiency and power the bulb." which means that it is taking in energy from outside the system to achieve this false efficiency."

Ist zwar auch nicht gesagt, welche Energie das ist (Licht aus Wärme wär ja auch nicht schlecht), aber so stimmt deine Aussage wwohl erstmal nicht...
 
AW: Mobile Akkus: 18-Jährige erfindet Gerät, mit dem sich Mobiltelefone innerhalb von Sekunden aufladen lassen

Eine tolle News-Meldung, die gleich unglaubliche Euphorie auslöst! Zum Totlachen!
Eine 18-Jährige entwickelt einen Superkondensator in Nano-Technologie! Ja, klar! Zu Hause im Kinderzimmer, vielleicht auch in Papa's Garage!
Die hochentwickelten, sündhaft teuren Werkstoffe liegen da einfach so 'rum. Ach nein, nach der Schule geht sie immer zur Uni und zeigt den anderen, wie man so etwas entwickelt...:lol::lol::lol:
Übrigens steht nirgends, dass nach einer Aufladung von weniger als 1 Minute das Mobiltelefon voll aufgeladen ist. Wahrscheinlich muss man es nach 30 min wieder für 30 sec neu laden.
Walter Ulbricht hätte seine Freude an der jungen Dame gehabt ("..überholen, ohne einzuholen...").
 
AW: Mobile Akkus: 18-Jährige erfindet Gerät, mit dem sich Mobiltelefone innerhalb von Sekunden aufladen lassen

"Lichteffizienz" habe ich geschrieben, um einen kleinen Hinweis zu geben, nicht irgendeinen englischen Fachbegriff übersetzt.
Okay, nochmal, den Begriff "Lichteffizienz" gibt es nicht in der Fachliteratur. Er entstand durch eine fehlerhafte Übersetzung.
Hinweis? Du meinst, ich hätte danach googlen sollen? Um dann auf Seiten zu landen, wo mit Begriffen um sich geworfen wird, die zum einen, wie geschrieben falsch sind, zum anderen die Menschen, die dort damit um sich werfen, das noch nicht mal merken? :daumen2:

Genau: aufmerksam lesen, denken, zweifeln, googlen, denken, nochmal denken, dann vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, wenn du dir ganz sicher bist, sich über andere lustig machen. Danke.

Scientists Create 230-Percent Efficient LED Bulbs
Der Artikel ist vom 5.März 2012, also über ein Jahr alt. Komisch, in den renomierten Wissenschaftsblättern (im deutschsprachigem Raum allen vorran das "Physik Journal" der Deutschen Physikalischen Gesellschaft) ist nichts dazu zu finden. Und wenn ich mir die Kommentare dazu auf der von Dir verlinkten Seite ansehe, dann weiß ich auch warum: Der Autor (Andrew Tarantola) dort muß etwas ganz schrecklich mißverstanden haben. Wenn man seine Quellen anguckt, muß ich zugeben, hat er nicht :what:. Er hat einfach nur das abgeschrieben, was dort steht :ugly: Dumm. Einfach nur dumm. Also guckt man sich die Quelle seiner Quelle an. Und die ist leider nur ein Auszug. :daumen2:
So kann man keine physikalischen Debatten führen.

Also hab ich gerade mal ein wenig herumtelefoniert, an den Originalartikel bin ich leider nicht gekommen, aber bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft konnte man mir genaueres erklären, und dann ist der ganze Effekt wieder deutlich weniger spektakulär:
Zuerst einmal:
Die von Dir zitierten 230% sind richtig :hail:, allerdings nur wenn man die ins System transportierte elektrische Energie mit der emittierten Energiemenge an Licht vergleicht. :schief:

Die verwendete Diode bezog ihre Energie aber nicht nur aus dem geliefertem Strom, sondern auch aus der Umgebungstemperatur. Sie wandelt Wärme in Licht um und kühlt dabei sich selbst und die nähere Umgebung.

Der genaue Versuchsaufbau ergibt dann folgendes:
1. Die Diode wurde erhitzt/beheizt.
2. Die Diode mußte "gestartet" werden, mit für Dioden normaler Spannung und Stromstärke. In diesem Zustand liegt selbst Deine "Lichteffizienz" unter 100%.
3. Anschließend wird die Spannung abgesenkt. Erstaunlicherweise geht sie nicht aus. Sie nutzt die Umgebungswärme bzw die Schwingungen in ihrer Gitterstruktur (Wärme ist nichts anderes als Schwingungen, je wärmer, desto stärker und schneller, also kinetische Energie atomarer Teilchen), um sich selbst am laufen zu halten, sofern eine Mindestspannung aufrecht erhalten wird.
4. Dadurch kühlt die Umgebung ab. Wer jetzt den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verletzt sieht, sei beruhigt: Wärme allein reicht nicht, man muß weiterhin elektrische Energie zuführen. Es handelt sich weiterhin bei diesem Versuchsaufbau um kein geschlossenes System, da externe Wärme herangezogen werden muß. Die lokale Entropie wird etwas vermindert. Zusammen mit der elektrischen Energie erhöht sich jedoch weiterhin die Entropie des Universums durch das ausgesendete Licht.
5. Rechnet man nun die Wärmeenergie zu der elektrischen Energie hinzu, so liegt diese ominöse Lichteffizienz wieder unter 100%, da nicht sämtliche zugeführte Wärme genutzt wird (auch Wärme unterliegt bekanntlich der Entropie).
6. Läßt sich dieser Versuch leider nicht hochskalieren und damit praktisch nutzen:
Steigert man die Spannung, so fängt die Diode irgendwann an, selbst wieder Wärme zu erzeugen, statt sie zu nutzen.
Steigert man die Wärmezufuhr, so verteilt sich diese umso schneller in der Umgebung. Die Diode selbst scheint sogar nicht viel mehr Wärme nutzen zu können, nur weil man ihr mehr zuführt. Hier limitiert die Wärmeleitfähigkeit und -kapazität des Materials der Diode, also in gewisserweise die Dämpfung der Gitterstruktur der Atome, sowie die Leitfähigkeit der Umgebung (Luft).
7. Sind 69 Picowatt Lichtleistung fürs menschliche Auge immer noch stockfinstere Nacht.

Als Ergebnis bekommt man also nichts anders als eine Wärmepumpe für extrem geringe Wärmemengen.
Guckt man sich nun an, wieviel Wärme mit welchem Aufwand transportiert wird: etwa 39 Picowatt Wärme mit Hilfe von 30 Picowatt elektrischer Energie. Das heißt die Diode hat einen Effizienzfaktor von 1,3 (39 zu 30). Moderne und haushaltsübliche Kompressionskühlschränke transportieren etwa 1Watt Wärme mit 0,5Watt elektrischer Energie. Da liegt der Effizienzfaktor bei glatten 2.

Du kannst Dir nun selbst überlegen, was für ein Fazit man daraus ziehen kann.
Soweit bekannt, weiß noch keiner so recht, was man mit diesen Erkenntnissen anfangen soll bzw wurde die entsprechende Forschungsgruppe inzwischen aufgelöst.
Na herzlichen Glückwunsch. Tolle "230% Lichteffizienz", die Du da hast.

Ich hab ganz bewusst nur sie Aussage so stehen lassen ohne Links, um mal zu sehen, wie die Reaktionen sind und wurde voll bestätigt. Genau das war die Kernaussage meines ersten Posts: Weder Euphorie noch Niedermachen sind angebracht, solange keine weitergehenden und vor allem Missvertändlichen Infos (siehe "Kleiner als Handyakku" in zusammenhang mit "in Autos einsetzbar") da sind.
Tja, und ich muß Dir leider sagen, abschreiben, von jemanden, der abgeschrieben hat, ohne es selbst zu verstehen, ist leider nicht viel besser. So fällt die natürlich berechtigte Frage nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik untern Tisch. Wer aber genauer hinsieht und nachhakt und sich eine gesunde Portion Skepsis erhält, erfährt mehr. Wo waren da Deine Zweifel? Ich darf Dich zitieren und das wichtigeste nochmal hervorheben?
Genau: aufmerksam lesen, denken, zweifeln, googlen, denken, nochmal denken, ...
Wobei, ersetze "denken" bitte durch "nachdenken". Das Denken kannst Du den Pferden überlassen, die haben größere Köpfe...

Ich habe nun weiterreichende Informationen und die besagen eindeutig: Die Effizienz dieser "Wunder"-LED liegt unter 100%, wenn man sich anguckt, wieviel Energie rein- und wieviel Energie rausgeht. Es ist nicht in Ordnung, nur die eletrisch zugeführte Energie zu betrachten, wenn man auch noch Wärme zuführen muß.
Das ist geschönt, schöngeredet oder wie auch immer Du das nennen willst.
Und das erklärt, warum dies "Erfindung" so sang- und klanglos wieder in der Dunkelheit verschunden ist, die sie selbst nicht erhellen konnte.
In der seriösen Physik macht man sowas einfach nicht.
Und damit bleibt mir nur, das Du mir Leid tust, weil Du dem auf den Leim gegangen bist. Aber eine gesunde Portion Skepsis und den zweiten Satz der Thermodynamik im Hinterkopf, dann wäre Dir das nicht passiert. :daumen:

Zu guter Letzt: Die Begriffe "Kleiner als ein Handyakku" und "in Autos einsetzbar" wurde übrigens nie in einem Satz erwähnt, geschweige denn in einem Zusammenhang. Übrigens: Lithium-Ionen-Akkus gibt es auch in den Größen von "kleiner als ein Handyakku" bis "in Autos einsetzbar". Daher bleibe ich dabei, was man so klein bauen kann, das es in eine Handyakku paßt und dort etwas bewirkt, läßt sich garantiert auch so groß bauen, das es in einem Autoakku was bewirkt. Was auch immer das sein mag, wenn es denn stimmt. Und hier bin ich skeptisch.
 
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