Metro: Exodus wechselt von Valves Steam zum Epic Games Store - das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Ich persönlich find's super. Ich lach mich immer schlapp dass ausgerechnet die User (persönliche Anmerkung: Pfeifen) am lautesten meckern die dank ihrer Unterstützung von steam damals den ganzen Mist erst möglich gemacht haben. Als HL2 damit verknüpft wurde, habe unter anderem ich, genau so eine Situation vorausgesagt und es wurde als übertrieben und nicht der Rede wert bezeichnet. Jetzt wird aber geheult, weil genau das eingetroffen ist, was man sich damals gewünscht hat. Klasse.
Gleiches betrifft Origin, Uplay, Battlenet etc. Immer schön alles akzeptieren und fleißig kaufen kaufen kaufen. Man muss ja unbedingt das neue Battlefield zocken (inkl. "Premium Pass", "Season Pass", DLC), man muss ja unbedingt das neue AC zocken. Konsumzombies halt die es nicht ertragen wenn sie mal halt NICHT kaufen und sofort an Day1 zocken können. Heute ernten diese Leute was sie über die Jahre gesät haben und das wird in Zukunft immer schlimmer und schlimmer werden.
 
Wenn ich die Wahl hab, wird immer Retail (ohne Accountzwang), gefolgt von GOG gewinnen. Mir stoßen aber die Methoden, sollen wir es mal Größenwahnsinn nennen, von Epic auf. Da sie momentan Milliarden mit Fortnite scheffeln, meinen sie, jetzt auch mit einem Stück des Online-Distributions-Kuchen weitere scheffeln zu können. Man muss kein Steam-Fan sein, um zu sehen, was da ab geht und was das Ziel von Epic ist. Den Spielern etwas Gutes zu tun ist es auf jeden Fall nicht...
 
Ich denke, alleine durch die ganzen fragwürdigen Entscheidungen und Ankündigungen von Seiten EPIC, sollte man diesen Dienst eigentlich komplett verweigern.
Die ganzen Negativnews überwiegen nämlich den einzigen Lichtblick, der vielleicht nicht mal einer ist.
Denn wer sagt uns, dass die 18% weniger Abgaben auch wirklich bei den eigentlichen Entwicklern ankommen?
Ich gehe mal ganz stark davon aus, wenn es sich nicht um ein unabhängiges kleines Indieteam handelt, wird das Allermeiste einfach nur bei vorgeschalteten Publishern und sonstigen Firmenchefs und Managern in der Tasche landen.
Weil, wenns gut oder gar sehr gut läuft, erhalten Angestellte im Normalfall einfach nur ihr Monatsgehalt.
Liegen die Verkaufszahlen jedoch hinter den Erwartungen zurück - und das werden sie wegen den ganzen Client-Verweigerern mit großer Wahrscheinlichkeit bei EPIC - müssen eben jene viel eher um ihre Anstellung bangen.
Ich bin der Meinung, bei jedem Spiel, was nun exklusiv - und sei es nur für einen längeren Zeitraum - bei EPIC landet, geht man ein persönlich ein sehr hohes Risiko für einen Fehlschlag ein.
Aber nicht als Manager oder Firmenchef, nein, nur die Angestellten wird es treffen, die bei der Entscheidung zu 99% nicht einmal ein Mitspracherecht haben.
Ist ein Spiel nicht so erfolgreich wie gewünscht, wird mit etwas Pech ausgemistet oder gar ein ganzes Entwicklerstudio geschlossen.
Die da oben kümmert es nicht wirklich.
Ich habe nichts dagegen, dass jeder unbedingt sein eigenes Downloadportal haben will - sollen se ruhig machen - aber dann soll man auch bitte schön den Kunden entscheiden lassen, wo er seine Spiele kaufen möchte.
Es bringt allgemeinhin für alle den größtmöglichen Vorteil, wenn möglichst viel auf möglichst allen Plattformen zu haben ist.
Nur so werden die größmöglichen Verkaufszahlen gleichbedeutend mit Umsatz erreicht, mit dem Geld-hin-und-hergeschiebe wird man sich untereinander sicherlich einig.
Exklusivtitel sind meiner Meinung nach schon immer ein Tritt in den Hintern für einen Spieleentwickler gewesen.
Dadurch, dass ein gewisser Teil der Kundschaft bereits vorher ausgeschlossen wird, macht man immer weniger Umsatz.
Bei Konsolen macht nämlich auch nur der Hardwareverkäufer mehr Geld durch diese Exklusivität, weil einige weniger Käufer nur dewegen zu dem Produkt greifen, und nicht zu dem der Konkurrenz.
Der Verkauf der Spielelizenzen bleibt jedoch zu hohen zweistelligen Prozenten weit abgeschlagen hinter den möglichen Verkaufszahlen zurück.
Es hört sich ja gut an, wenn vorab tolle Deals ausgehandelt werden und so ein Spiel z.B. für die Entwicklung finanziell abgesichert ist, aber hintenraus wird sich wohl schon so mancher gefragt haben, was möglich gewesen wäre, man man es auch für weitere Plattformen herausgebracht hätte.
 
Jetzt wird gemeckert wie nichts gutes, aber gekauft wird trotzdem.
Das ist genau so, wie es bei Origin, Uplay, Steam und Co war.
Einfach nicht kaufen, und gur is.
Aber leider gibt es viel zu viele Konsumlemminge, die es nicht begreifen und ohne zu überlegen kaufen.
Schon Half Life² hätte man damals boykottieren müssen.
Dann hätte sich Steam evtl. nicht durchgesetzt und uns wäre die ganze Flut von Klienten vielleicht erspart worden.
Für mich ist jeder Klient einer zu viel.
 
Ich persönlich find's super. Ich lach mich immer schlapp dass ausgerechnet die User (persönliche Anmerkung: Pfeifen) am lautesten meckern die dank ihrer Unterstützung von steam damals den ganzen Mist erst möglich gemacht haben. Als HL2 damit verknüpft wurde, habe unter anderem ich, genau so eine Situation vorausgesagt und es wurde als übertrieben und nicht der Rede wert bezeichnet. Jetzt wird aber geheult, weil genau das eingetroffen ist, was man sich damals gewünscht hat. Klasse. :daumen:

Zum Glück bist du nicht Überheblich. Wobei ich von dir sowieso nichts anderes erwarte.
 
Wer ein Problem mit überflüssigen Hintergrundprogrammen hat, der hätte ziemlich genau fünf Plattform-Launches früher mit einem Kauf-Boykott reagieren müssen.
Und wer sagt, dass es nicht so war? Mir war schon Origin zuwider (Steam war schon etabliert als ich es vor 10 Jahren installiert hab). Einerseits wegen den AGB, die ein datenschutzrechtlicher Alptraum waren, andererseits wegen der Exklusivität (Ja hier muss sich auch Steam an die Nase nehmen).
Sorry, aber mit dieser Aussage wird Leuten etwas unterstellt und sie werden mehr oder weniger schlecht gemacht, das ganze ohne fundierte Basis wenn man nur mal 5 Sekunden darüber nachdenkt.
Klar gibt es auch die Berufsempörten, die den Launcher und das Spiel dann als einer der Ersten geladen haben, das bedeutet nicht, dass alle Kritiker in diese Kerbe schlagen.

Der einzige Launcher, der neben Steam für mich echten Mehrwert bietet ist GoG (DRM-frei und "Abandonware"). Der Rest ist ein, mal mehr mal weniger, schlechter Abklatsch von Steam.
Temporäre Exklusivität würde mich nicht mal stören, in diesem Fall ist es eher die Vorgeschichte, dass es so kurzfristig dazu kam. Auch Preisvorteile sind legitim, GTA V ist im Rockstar-Shop idR auch billiger als auf Steam.
Falls ich mir Metro überhaupt kaufe, dann wohl nur auf GoG ohne Denuvo.

Nicht so schlimm, hat mir doch damals schon STEAM das spielen verdorben. :P
Ich hatte eine von den HL2-DVD`s mit ungültigem/mehrfach vergebenen key, wodurch ich das legal erworbene spiel auf nicht ganz so legale weise spielen mußte.
Dafür kann aber Valve nichts, wenn jemand den Key schon mal verwendet und das "Spiel" retour gebracht hat wodurch es wieder im Regal landete (Ich geh mal davon aus, dass du im Einzelhandel gekauft hast). Hatte ich bei L4D auch. Der Steam Support hat den Key dann auf meinen Account transferiert.
 
Zum Glück bist du nicht Überheblich. Wobei ich von dir sowieso nichts anderes erwarte.
Nenn es überheblich, ich nenne es ehrlich. Es ist halt ein schönes Gefühl wenn die die damals nur weil sie nichts davon wissen wollten arrogant und beleidigend waren, nun meckern, obwohl sie es damals hätten auch anders entscheiden können. Und glaub mir, ich hab wegen meines Stream Boykott ganz andere Begriffe als "Pfeifen" entgegengeschleudert bekommen. Sowas nennt man ausgleichende Gerechtigkeit.

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Jedem Publisher / Entwickler steht es zu seinen eigenen Launcher in die Welt zu setzen und seine eigene Spiele exclusiv über diesen Launcher zu vertreiben und ihn für andere anzubieten. Das was Epic mit Metro macht ist aber unfaires Wettbewerb und fast schon parasitäres Verhalten.
Ich glaube das ist es, was den meisten besonders sauer aufstoßt.
 
Ich kann nicht die Diva geben, weil ich selbst zur Genüge bei Steam (und auch einiges bei UBI) gekauft habe.

So lange der Offline Modus zuverlässig funktioniert, stört mich die Tatsache einer Accountbundung auch nicht so sehr.

Leider ist das schon bei UBI nur sehr bedingt der Fall - erst die entsprechend konfigurierte Firewall hat hier Abhilfe geschaffen.

Trotzdem habe ich in den ganzen letzten Jahren nur noch wenige Titel bei den genannten Shops bezogen und sonst nur bei GoG gekauft.

Für dieses Jahr lautet mein guter Vorsatz keinen PC Titel zu erwerben, der nicht DRM frei ist - und bisher gings schon mal ganz gut.

Die erste Anfechtung für mich sind in der Tat Metro und Rage 2 - wobei ich das Craving bisher noch gut unter Kontrolle halten kann ;)

Grüße

phila

Das was Epic mit Metro macht ist aber unfaires Wettbewerb und fast schon parasitäres Verhalten.

Wie meinst Du das? Zu so einer Enscheidung gehören doch mindestens zwei, oder?

Ich warte biss es für 100% Sale im Netzt schwirrt. Schon allein wegen des elenden Schutzes.

In meinen Augen die schäbigste aller Ausreden eine Raubkopie zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer sagt, dass es nicht so war?

Die Verkaufszahlen von Spielen auf Origin und Uplay belegen sehr eindeutig, dass die breite Masse diese Plattformen nicht boykottiert. Und auf Steam kann man die Hybris live anhand der Kritiken für altere Metro-Titel mitverfolgen. Dort wird eine DRM-Plattform genutzt, um Flames darüber abzulassen, dass jemand anders eine DRM-Plattform betreibt.
Willkommen im Internet.
 
Dafür kann aber Valve nichts, wenn jemand den Key schon mal verwendet und das "Spiel" retour gebracht hat wodurch es wieder im Regal landete (Ich geh mal davon aus, dass du im Einzelhandel gekauft hast).
Hmmm... Wenn du schon nicht alt genug bist um das mit erlebt zu haben, wäre es vermutlich schon angebracht gewesen sich über das debakel zu informieren, denn daran war valve schuld!
Um es kurz zu machen, HL2 war das erste spiel was einen STEAM-zwang hatte. Man hat sich also eine DVD im laden gekauft auf der der client und das spiel war. Während der installation wurde alles auf platte gepackt, wobei nur die letzten fehlenden daten aus dem netz kamen. Valve war nun aber so clever und hat identische Key`s in mehrere DVD-hüllen gepackt (meine war original verschweißt) was heißt, der erste hatte glück mit der aktivierung und alle danach nicht. Als sie den fehler bemerkt haben konnte man natürlich über valve einen neuen key bekommen, aber kostenlos war der nicht. Danach ist STEAM bei mir vom rechner geflogen und auch nie wieder drauf gekommen. ;-)
 
Irgendwie scheinen PC Spieler alles zufressen, auch Always-Online-DRM, anders als die Xbox-Gemeinde.
Daher wundert mich in der Wildwuchs an unterschiedlichen Plattformen gar nicht, es lief ja doch alles mit recht wenig Widerstand ab, wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht.
 
Irgendwie scheinen PC Spieler alles zufressen, auch Always-Online-DRM
So wie beim gescheiterten Sim City 2013? Dem gescheiterten 2015er Need for Speed? Oder früheren Ubisoft Titeln bis einschließlich 2012?

Verallgemeinern und Quatsch verbreiten kannst du gut, bei der Wahrheit bleiben und recherchieren überhaupt nicht. Always on "fressen" PC Spieler ganz sicher nicht ohne weiteres!
 
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