Die Lücke wird oft sehr übertrieben dargestellt, aber für mich unterschätzt du etwas die Lücke. Nach aktuellen Stand würde ich "keinerlei nennenswerte" durch wenig ersetzen.Mal ehrlich. Die Sicherheitslücken Spectre 1/2 sind derart komplex zum ausnutzen dass für einen Normalsterblichen zu Hause keinerlei nennenswerte Gefahr besteht - jedenfalls nicht mehr als über zig andere Lücken.
Es sind Sicherheitsforscher und keine Hacker. Deswegen steht auch extra "Proof of Concept" dabei. Damit ist ihre Aufgabe beendet. Hacker finden bestimmt Möglichkeiten der Verbesserung, Optimierung, ...Meltdown ist "leicht" auszunutzen, das stimmt - aber nur programmtechnisch als Machbarkeitsstudie. Bei einer sehr schnellen CPU und optimalem Angriff können Größenordnung 150 kB/s an RAM-Inhalten ausgelesen werden auf die man eigentlich keinen Zugriff haben darf.
Der Sinn dahinter ist, dass du nur Daten in den Cache holst die dich interessieren. Die interessanten Daten sind dann auch nur wenig KB groß und dann ist die Geschwindigkeit absolut groß genug.2.) Einen Zeitpunkt erwischen, in dem ich vorher mein amazon-PW als Beispiel eingegeben habe und sich dieses im RAM befindet
3.) meine 64 GB RAM komplett mit 150 kB/s auslesen, was etwas mehr als 5 Tage dauert - der PC muss dabei an bleiben was nie vorkommt (und es kommt auch nicht vor dass sich der RAM-Inhalt über Stunden nicht verändert)
4.) diese 64 GB an Rohdaten speichern und auswerten (wie auch immer) um in dem Datenwust mein Passwort zu finden
So weit ich mich erinnern kann der Wanderer auf der letzten Seite.
Bei 720p wird wahrscheinlich wirklich jedes Spiel ins CPU-Limit getrieben.
Aber es gibt auch Spiele, die bei 1080p auch im CPU Limit hängen. Deswegen sind für mich diese Benches auch wichtig. (Vorrang haben natürlich die 720p-Benches).
Das spielt doch keine Rolle. Die Leistung einer CPU ist unabhängig von der Auflösung (bei konstantem Seitenverhältnis).
Ob man also mit ner Titan Xp in 720p oder mit ner Uber Beschleuniger 3000 in UHD misst macht keinen Unterschied. Solange man im CPU Limit ist, sind die fps und somit die Belastung der CPU identisch.
Ja eben, und genau das ist der Vorteil von unabhängigen Tests im CPU Limit und im GPU Limit. Dann kann sich jeder seine eigene Realität zusammen bauen.Jeder hat ihre andere Ansprüche
Ich sehe einige Probleme bei den 720p-Benchmarks. Du produzierst teilweise extrem hohe fps-Werte. Mesh und Ryzen könnte wegen der relativ hohen Latenzen da im Nachteil gegenüber Ringbus sein, obwohl es in der Praxis deutlich geringer auswirkt. Leider ist die Unterstützung von SLI/CF eher sehr schwach geworden und so ist es auch keine gute Alternative mehr. An sich wäre ein Test mit 2xGeforce 1080 Ti bei höherer Auflösung (sollte vom Spiel abhängig sein) außerhalb des GPU-Limits interessant. Das würde auch stärker der Praxis entsprechen. Ich will sehen was eine stärkere GPU bei meiner CPU bewirkt.
Dann noch eine etwas allgemeinere Kritik an den Benchmarks von PCGH.
Minimum und Durchschnitt sind für mich für Bilder pro Sekunde alleine etwas dünn.
Durchschnitt ist sehr anfällig für Ausreißer. Als Beispiel wird gern Alter oder Einkommen genommen. Beispielsweise zieht der Chef von Lidl und Kaufland den Durchschnitt in seiner Gemeinde so in die Höhe, dass es pro Kopf die reichste Gemeinde in Deutschland ist.
Zweites Beispiel:
In einem Raum befinden sich 4 Personen. Durchschnittsalter beträgt ~44 Jahre. Im Detail sind es 18, 21, 24 und 70 Jahre.
Somit wäre die (zusätzliche) Angabe des Median deutlich schöner.
Warum muss das eigentlich jedes mal aufs neue durchdiskutiert werden. So kompliziert ist es doch gar nicht
Gut das AMD Karten in DX11 Titel teilweise ein riesen Problem im CPU Limit haben ist ja mittlerweile bekannt.
Aber ansonsten verstehe ich immer noch nicht, wo das Problem ist.
Wenn man die Prozesse kennt, dann ist es kein Problem. Wenn du natürlich nur absolute Exoten bei CPU, Browser, Programmen, OS usw verwendest, dann ist natürlich ein Angriff wenig interessant.
Wenn du aber beispielsweise einen Haswell+Chrome/IE/Edge+Windows 10 und weitere Standardsoftware verwendest, dann bist du natürlich als Ziel lohnender.
Interessant ist so ein Angriff auf Privatanwender nur, wenn man in sehr breit einsetzen kann und viele "Opfer" hat. Gezielte Angriffe wären zu teuer.... sehr schwer ist überhaupt Code auf ihren PCs auszuführen und zweitens das, was man abgreifen kann zwar ärgerlich werden kann aber jetzt kein riesen "Kriminalpotential" hat. Das Aufwand/Nutzen-Verhältnis ist für den geneigten Cyberkriminellen bei Heimanwender einfach viel zu klein. Da werden sie eher auf Firmen/Serverfarmen losgehen.
Persönlich hatte ich schon mehrere Jahre keine Probleme mehr mit den ungeliebten Gästen, aber im Bekanntenkreis habe ich das öfter erlebt.