Mass Effect: Legendary Edition verhilft Andromeda zu mehr Wohwollen

Mich haben bei ME:A einfach extrem die Charaktere enttäuscht. Sehr auswechselbar, und man hat auch keine Bindung zu ihnen aufgebaut.
 
Ich fand Andromeda wirklich nicht schlecht und technisch war es echt hübsch. Storytelling war natürlich nicht so epochal wie die Shepard-Trilogie, aber gerade mit den Romanen legt man die ein oder andere Brücke zu dieser. Würde mich nicht wundern, wenn man Tali und Scott bzw. Sara bei ME 4 sehen würde. Spielerisch war es zu grindlastig, aber ansonsten ging es klar.

ME1-3 ist zum Rushen
MEA eher zum Genießen
So war's vielleicht gedacht, in der Realität hat es sich für mich aber genau andersherum verhalten. Mit Andromeda wollte ich irgendwann einfach nur noch fertig werden, um zumindest die paar guten Momente unter dem generischen Open World Mist zu erleben.
 
Ich habe ME:A zweimal durchgespielt, dass erste mal mit einem männlichen Haupthelden, der zweite Mal mit einem weiblichen Haupthelden wobei ich beim zweiten durchspielen gemerkt habe, das die weibliche Version von Ryder wesentlich "flüssiger" wirkt als die männliche - liegt an der Vertonung. Im Verlauf wirkt die weibliche Version von Ryder wesentlich gefestigter in den Dialogen als die männliche Version.
 
Ich glaube ohne die ersten drei Teile gespielt zu haben versteht man MEA auch nicht so wirklich. Manches aus dem Spiel resultiert ja nur aus den Geschehnissen aus der Original-Trilogie.
Nicht das ich wüsste. Mir kam Andromeda wie eine völlig eigenständige Geschichte vor.
Das Problem an ME:A sind die langweiligen Aufträge (jedes mal Atmosphäre herstellen, irgendwelche Basen ausräuchern etc) und langweilige Charaktere.
Das konnte mich damals einfach nicht bei Laune halten.
 
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