Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmender Herausforderer Merkels?

AW: Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmende Alternative gegen Merkel?

Die hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, hast vollkommen recht. Mitte 2015 waren das immerhin 1,223 Millionen Personen:

Mindestlohn: Zahl der Hartz-IV-Aufstocker und Minijobber sinkt - WELT

Es fehlen auch mindestens noch zwei weitere Gruppen, welche in den Links von Seeefe nicht berücksichtigt wurden, ich komme aber nicht mehr drauf wer das war, muss nochmal suchen. Dann waren die von mir veranschlagten sechs Millionen doch nicht so abwegig.

Hätte übrigens die Überschrift "Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmender Herausforderer Merkels?" nennen sollen, kann die Überschrift aber leider nicht mehr bearbeiten. Der Wald und die Bäume...
 
AW: Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmende Alternative gegen Merkel?

Hätte übrigens die Überschrift "Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmender Herausforderer Merkels?" nennen sollen, kann die Überschrift aber leider nicht mehr bearbeiten. Der Wald und die Bäume...

Du musst deinen Startpost bearbeiten und dann auf "erweitert" klicken. Dann kannst du auch die Titelleiste bearbeiten.
 
AW: Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmende Alternative gegen Merkel?

Wollte nochmal was zu Trumps Mauer sagen und das in einer Interpretation ohne Wertung. Für uns ist sowas undenkbar, mit einer Mauer verbinden wir Deutschen historisch nichts Gutes, es sei denn man bezeichnet sie ideologisch als Antifaschistischen Schutzwall. Das Wort Grenze ist in Europa eigentlich schon nicht mehr politisch korrekt.

An der mexikanischen Grenze steht schon länger ein niedergetrampelter Zaun, der Gedanke sich abzuschotten stammt nicht von Trump. Wer aber wie Trump die Welt in schwarze und weiße Lager unterteilt, kann dann aus seiner Sichtweise "logisch" argumentieren: Wir Amerikaner (strahlend weiß, Schneeblindheit droht) verletzen die Grenze nicht, aber ihr Mexikaner (tiefschwarz wie die Nacht, Erblindung droht) lasst über eure Grenzseite illegale Zuwanderung, organisierte Kriminalität und Drogenschmuggel zu, wovon wir Nachteile haben. Also bauen wir eine Mauer, die ihr bezahlen werdet. Wir gegen euch, so wie auch gegen Teile der Presse und das gesamte politische Establishment.

Abermillionen Mexikaner und andere Spanischsprachige sind illegal in die USA eingewandert, werden systematisch ausgenutzt und schuften dort für einen Hungerlohn. Die sind für ganze Wirtschaftszweige, besonders die Landwirtschaft eine unverzichtbare Stütze geworden. Trump will aber Jobs für Amerikaner schaffen und so ist dieser Kampf - verbunden mit dem Androhen der Ausweisung Illegaler im großen Stil - die Umsetzung eines seiner Wahlversprechen. Obama hat versucht diesen Illegalen einen legalen Status mit allen Rechten zu verschaffen, auch mit dem Hintergedanken dass sie dann die Demokraten wählen (dasselbe beim türkischen Sultan mit den syrischen Flüchtlingen). Was aus diesen Illegalen wird ist Trump hingegen vollkommen egal, sind so oder so nicht sein Wählerpotential. Ob diese Stellen überhaupt von Amerikanern mit höheren Forderungen besetzt werden könnten steht auf einem ganz anderen Blatt, es würde die Wirtschaft jedenfalls deutlich mehr kosten. Klar kann man auch Amerikaner ausnutzen, aber für drei Dollar arbeiten die eher nicht.

Das mexikanische Drogenkartelle im Süden der USA tätig sind und dort mit großer Brutalität agieren ist nichts neues. Ich schaue abends französische Nachrichten und habe vor wenigen Tagen auf Tele5 gesehen, dass ein großer Teil des in Afghanistan hergestellten Heroins über Mexiko in die USA gelangt, derzeit so viel wie seit 60 Jahren nicht mehr. Deswegen bezahlt ihr, damit wir damit nichts mehr zu tun haben.

Wie gesagt ohne Wertung, meine derzeitige Signatur sollte da für sich sprechen. Solche Hassverhältnisse möchte ich auch nicht hier haben, es ist für mich genauso unfassbar, dass friedliche Demonstranten gegen Trump mit Polizei-Pfefferspray regelrecht eingenebelt werden, als auch dass Leute die Trumpflyer verteilen von einem Mob zusammengeschlagen werden. Beides ist erbärmlich.

Edit: Das war die Signatur: Money and wealth should serve the people. The people should not have to serve money and wealth - Bernie Sanders
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmende Alternative gegen Merkel?

Du kannst die AfD nicht ernsthaft mit der Schill Partei vergleichen und in 5 Jahren gibt es mehr Potential Protestwähler abzuholen als jetzt.

Möglich, dass es dann mehr gibt. Aber Protestwählern musst du immer was neues bieten. Wenn die AFD in den nächsten 4 Jahren keine konsequenten Lösungen für ihre selbst gemachten Paniken liefert (und das wird sie weder theoretisch noch praktisch können), dann ist sie bei der übernächsten Bundestagswahl auch nur eine weitere nutzlose Partei und die "dagegen.immer"-Fraktion sucht sich was neues. Die sind schon früher zwischen Linker, FDP und zum Teil NPD fröhlich hin und her gesprungen, je nach dem wer gerade frisch und neu wirkte. Dann zwischendurch mal die Piraten. Aber das einzige frische an der AFD ist die noch nicht alzu weit zurückliegende Gründung.


Edit: Mit "Alternative zu Merkel" meinte ich lediglich, ob Schulz Chancen auf den Wahlsieg und die Kanzlerschaft hat, denn Gabriel hatte überhaupt keine. Bei der Überschrift habe ich rumgerätselt wie ich das am besten ausdrücke und mich dabei schwer getan.

Es ist die große sich stellende Frage, ob Schulz innenpolitisch erfahren genug ist um einen soliden Kanzler abzugeben.

Kanzler brauchen keine "innenpolitische Erfahrung". Kanzler müssen sich auf Parteiintrigien verstehen, um überhaupt erstmal vorgeschlagen zu werden (kann Schulz offensichtlich) und das Nachwachsen potentieller Konkurrenten zu verhindern (in der Hinsicht muss man Kohls Ziehtochter natürlich erstmal nachmachen) und ansonsten muss die Partei als ganzes möglichst viele Stimmen holen. Da ist der Kanzlerkandidat aber spätestens seit Merkel nur noch ein passiver Faktor. Nach Vorbild von Mrs. Teflon muss Schulz seine Wahlkampfauftritte rumbringen und dabei die ganze Zeit schön klingen, ohne wirklich eine Aussage zu machen (bekommt er bislang sehr gut hin). So bleibt er, gerade mit seiner wer-hat-sich-je-für-EU-Politik-interessiert-Vergangenheit eine Blanko-Projektionsfläche in der jeder Wähler den Kanzler sehen kann, den er gerne möchte. Die eigentlichen Wahlversprecher werden dann zielgruppenspezifische von den niedrigeren Parteirängen gestreut und zwar so, dass möglichst jeder Wähler nur den Teil bewusst wahrnimmt, den er als positiv erachtet.
Einzige Ausnahme von diesem bewährten Konzept scheint derzeit die Rentenpolitik zu sein. Aber da liefern sich Union und SPD ja auch einen Wettstreit darum, möglichst nur Honig breitzuschmieren ohne die unabwendbaren Schattenseiten auch nur anzusprechen geschweige denn mal die Grundsatzdiskussion zu führen.


Schulz war stets in den Medien, das ist (s)ein großer Vorteil. Aber könnte sich jemand vorstellen die Grünen versuchten mit Daniel Cohn-Bendit (wie Schulz von 1994 an in Brüssel, 2014 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetreten) heute etwas ähnliches? Gut, die Grünen stellen keinen Kanzlerkandidaten, ist mir klar, aber mir geht es darum, dass diese Politiker die deutsche Innenpolitik zu lange aus den Augen verloren haben, vereinigtes Europa hin oder her.

Cohn-Bendit steht für die Grünen Anfänge der 70er und 80er Jahre. Spontis, Sozialisten, Umwelt- und Naturschutz, Pazifismus. Für die Mittelstands- und Familienpartei von Göring-Eckardt, Özdemir und Kretschmann käme der nie in Frage und einem Großteil der deutschen Wählerschaft wäre er auch schwer zu vermitteln.
(Wahrscheinlich würden sie mit Cohn-Bendit, Ströbele, Tritin und ggf. Künast an der Spitze trotzdem 10% zulegen :ugly:)


Du hast die Hartzer vergessen, die krank geschrieben sind, die tauchen in der Statistik auch nicht auf. ;)

Da dürften die Kleinstselbständigen die größere Gruppe sein. Man muss aber gar nicht viel rumraten:
Letzten Monat gab es 4374000 erwerbsfähige HartzIV-Bezieher. Grundsicherung fur Arbeitsuchende (SGB II) - statistik.arbeitsagentur.de
Unabhängig davon, ob die in Maßnahmen, Umschulungen, 1 Euro Jobs oder Selbst&ständigerArbeit festhängen oder ihre Zeit für etwas sinnvolleres nutzen dürfen, ist das ziemlich genau die Zahl derjenigen die eine Arbeit suchen, von der man überleben kann.

Im Vergleich zu den 90ern ist aber auch diese Zahl ganz okay, vor allem wenn man sich die Entwicklung in vielen anderen Ländern Europas anguckt. (und die wurden zu 50% von Schäuble regiert!)
 
Dieser Hype wird ja hauptsächlich durch die populären Themen der Sozialpolitik, die er anschneidet, ausgelöst. Man wird sehen wie die Umfragewerte aussehen wenn er mal zu anderen wichtigen Themen Stellung bezieht wie innere Sicherheit, Einwanderungs-Flüchtlingspolitik, Bundeswehr(Wehrpflicht) , Verhältnis zu Russland, neue Verhandlungen mit Trumpistan über TTIP usw. Ich denke da wird so manche Ernüchterung einkehren.
 
Wer sollte ihn zwingen, dazu präzise Stellung zu nehmen?
Merkel garantiert nicht, deren einzige Stärke ist es, keine Themen anzusprechen und der 1:1 Wahlkampf gegen Schulz wird mit einem Schweigeduell enden. Wenn Grüne und Linke Themen in den Raum werfen, interessiert das seit Jahren niemanden mehr. Und gegen rechtsextremistischen Populismus von der AFD kann man kinderleicht in die Gegenoffensive gehen (nicht, dass von dieser Seite her überhaupt Argumente zu erwarten wären, auf die man reagieren müsste). Blieben allenfalls Themen, die politische Ereignisse in die Medien drücken. Letztere haben aber (wenn es keine Katastrophen sind, bei denen es eh leicht ist, die "richtige" Position zu beziehen) meist eine so kurze Halbwertszeit, dass ein paar Absichtserklärungen ohne konkrete Pläne ausreichen. Im großen und ganzen kann sich Schulz also auf die Themen beschränken, die er selbst anspricht und in der Weise, in der er sie anspricht. Und da sollte er eigentlich bis zur Sommerpause durchhalten können, ohne dass ihm die sicheren Aspekte ausgehen (Trump liefert zuverlässig Sprüche, über die man nur gründlich den Kopf schütteln muss, bei den frühjährlichen Tarifverhandlungen kann er sich daneben stellen und nicken, für den Frühsommer dürfte derBrexit ein Heimspiel für einen EU-Politiker werden - da geht ja fast schon die Zeit aus, um den Rentnern und Abstiegsängstlern Honig ums Maul zu schmieren)

Fazit: Wahlkampf vor einer Wählerschaft, die sich einen Dreck für Politik interessiert und null Peilung von komplexen Zusammenhängen hat, mag gute Selbstdarstellungsfähigkeiten verlangen - aber nach Inhalten fragt in Deutschland niemand.
 
Ich bin selber Mitglied der SPD und denke, das Schulz durchaus eine Chance hat Kanzler zu werden. Was die SPD Klientel will formuliert er schon mal sehr gut die Frage ist halt ob man ihm Vertraut. Den beim Thema vertrauen hat uns die Agenda mehr als nur geschadet.
 
Hier im Forum sich als Mitglieder einer Partei zu "outen" ist nicht einfach. :daumen:

Tja, ich sehe die SPD einfach nicht fähig, einen Kanzler zu stellen. Dazu redet der dicke Siggi -- hat der abgenommen? Sieht dünner aus -- einfach zuviel Schmarrn.
Dazu fehlen mir persönlich zu wenig gute, frische Köpfe, um wirklich eine andere Politik zu machen.
Angenommen Schulz schafft es, wäre er als Kanzler unglaubwürdig, wenn er die gleichen Leute in die Ministerien einsetzt, die heute schon drin hocken.
 
Es braucht schon mehr als nur einen neuen Vortänzer. Alte Zöpfe gehören von Zeit zu Zeit abgeschnitten damit das Parteiprogramm nicht gleich wieder als unglaubwürdig vom Tisch gewischt wird.
 
Das EU-Parlament führt momentan Ermittlungen gegen den Schulz durch, wegen Günstlingswirtschaft. Je nachdem welches Ergebnis da am Ende bei rauskommt und wie aktiv sich die Medien des Themas annehmen und es entsprechend hier beim Wähler präsent wird, könnte es durchaus pasieren das der Schulz der SPD als Kanzlerkanidat mehr schaden wird als ihr zu nützen:

EU-Parlament: Schulz uberschritt Kompetenzen bei Beforderung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wähle Schulz, nicht vor Begeisterung sondern mit der Hoffnung Merkel loszuwerden.
Es darf auch keine neue Groko werden, sondern RRG. Das ganze Establishment der Union muss weg, sie muss nach 12 Jahren wieder in die Opposition um innerlich zu gesunden.
Merkel ist nicht mehr tragbar, Schulz ist es auch nicht. Aber Schulz ist nach 4 Jahren wieder weg, weil die SPD nicht gegen eine starke Union bestehen kann.
Der nette Nebeneffekt ist, dass eine starke Union die AfD wieder unter 5% drücken wird. Aber mit Merkel sind wir nicht stark, wie waren es nie, wir haben nur von der Schwäche unserer Gegner profitiert.
#Unionsmitglied
 
Rot-Rot-Grün?! Na dann mal Helm ab zum Gebet und gute Nacht Deutschland. Das ist das schlimmste was passieren kann. Den Schulz wählen um Merkel los zu werden ist auch das schlimmste was man machen kann. Dieser Mann will Deutschland als Staat abschaffen und träumt von einer EUdSSR. Da kann man besser die Grauen Panther oder die Partei bibeltreuer Christen wählen. Oder halt die einzig vernünftige Alternative, die AfD.

Sent from the Sombrero Galaxy with Samsung Galaxy S6 and Tapatalk
 
Deutschland als Staat abzuschaffen ist die Zukunft und das sage ich als jemand der sich durchaus als Nationaler sieht.

Bismarck hat im Endeffekt auch Preußen für was größeres aufgegeben.
 
Bismarck hat im Endeffekt auch Preußen für was größeres aufgegeben.

Im Grunde nicht.
Preußen hat durch die Reichsgründung nur gewonnen, aber nichts verloren.
Immerhin existierte Preußen teritorial innerhalb der Grenzen des Deutschen Reichs unverändert weiter, war der Preußische König nach der Reichsgründung Deutsches Kaiser und regierte mit nahezu uneingeschränkter Macht über das gesamte Reichsgebiet, während die Fürsten der ehemaligen anderen deutschen Staaten eigentlich nur noch über eine im Vergleich dazu symbolische Macht verfügten.

Nicht umsonst hat man damals beim Deutschen Reich auch gerne leicht spötisch vom Preußischen Reich gesprochen, weil es im Grunde genau das unter einer leicht durchschaubaren Fassade war.
Bismarcks Ziel war es von Anfang an die deutschen Staaten unter preußischer Führung zu einem Gesamtstaat zu vereinen, nicht ein föderales Staatsgebilde zu erschafen in dem Preußen nur ein Staat von vielen wäre. ;)

Es ist also entsprechend ein ehr doch zimliche schlechtes Beispiel für eine Union wie die EU und den Platz den Nationalstaaten in ihr im idealfall haben müssten / sollten (keinen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Rot-Rot-Grün?! Na dann mal Helm ab zum Gebet und gute Nacht Deutschland. Das ist das schlimmste was passieren kann. Den Schulz wählen um Merkel los zu werden ist auch das schlimmste was man machen kann. Dieser Mann will Deutschland als Staat abschaffen und träumt von einer EUdSSR. Da kann man besser die Grauen Panther oder die Partei bibeltreuer Christen wählen. Oder halt die einzig vernünftige Alternative, die AfD.

Sent from the Sombrero Galaxy with Samsung Galaxy S6 and Tapatalk
Ich habe weder bei Schulz, der SPD, den Grünen noch bei den Linken etwas aus ihrem Wahlprogramm herausgelesen, welches diesen - gelinde gesagt - äußerst kruden Vergleich auch nur ansatzweise untermauern würde.:rollen:
Schulz ist in erster Linie immernoch jemand, der Politik für die Wirtschaft macht, die "soziale" Phase der SPD hält i.d.R. nur bis nach den Wahlen.
Die Linke würden sowieso an der globalisierten Wirtschaft scheitern, nach denen wird sich keiner richten. Und bei den Grünen ist nichts mehr wirklich grün, sieht man gut in BaWü, ein Armutszeugnis, was die da abliefern.:daumen2: Oder an Winfried Kretschmann, ein Unionspolitiker mit grüner Krawatte.:schief:

Die AfD dagegen bestätigt sich immer mehr in der Rolle der Populisten.
Was soll das eigentlich genau heißen, dass Deutschland mehr Ausländer verlassen als dazukommen sollen?:hmm: Soll es da so eine Art Gleichung geben? Und was ist überhaupt genau mit "Ausländer" gemeint? Dass die dazu noch ziemlich in den 60er Jahren stecken geblieben sind, erkennt man auch daran, dass sie am liebsten gleich das heutige Familienbild abschaffen würden. Und wirkliche Lösungen, sprich "Alternativen" zu den tatsächlich ernsten Problemen heute bieten die auch nicht, Themen wie das Rentensystem oder (Alters)-armut werden gar nicht erst angesprochen, der Klimawandel dazu noch regelrecht geleugnet. Wundert mich auch nicht, beachte man nur die Anzahl ehemaliger rechtskonservativer CDUler und FDPler, die da mitdrinhocken.
Das schließt auch gleich mal jedwede Form von Immunität gegenüber Wirtschaftslobbyismus aus - die werden denen genauso die Bude einrennen und den Laden übernehmen, wie sie es mit den etablierten Parteien gemacht haben.

Jeder, der sich eigentlich nur mal das Parteiprogramm von denen durchliest müsste doch automatisch checken, dass diese Partei weder wählbar noch regierungsfähig ist.:hmm:
 
Es ist also entsprechend ein ehr doch zimliche schlechtes Beispiel für eine Union wie die EU und den Platz den Nationalstaaten in ihr im idealfall haben müssten / sollten (keinen).

Man stelle sich vor, wenn Deutschland die territoriale Macht über Europa erlangt, ganz demokratisch.
Wenn das der Führer noch erlebt hätte. ;)
 
Man stelle sich vor, wenn Deutschland die territoriale Macht über Europa erlangt, ganz demokratisch.
Wenn das der Führer noch erlebt hätte. ;)

Mit unseren Politikern? Ich gehe dann mal mein fliegendes Schwein ausführen... :devil:

Die Geier ausserhalb Deutschlands würden sich natürlich freuen, ausser uns wäre garantiert keiner so dumm.
 
Zurück