Haben jetzt Journalisten und die Presse einen erzieherischen Auftrag ja od. nein.
Nein, keinen gezielten, sondern einen allgemeinen Auftrag. Ich habe es Dir oben
genau beschieben. Ansonst hilft auch das Gespräch mit Journalisten. Ich habe den
NDR um die Ecke und viele Freunde, die dort arbeiten. Reden schafft Verständnis.
Und natürlich gibt es unter Journalisten schwarze Schafe, wie überall.
Schwarz-weiss Fragen sind übrigens sehr ungeschickt, weil es immer um Grau geht.
Es ist ungefähr wie die Frage: Bist Du Nobelpreisträger oder Grenzdebil? Solche
Fragen sind, genau wie Deine oben zitierte, provokant bis überflüssig. Sowas schaffen
Journalisten übrigens auch mit Umfragen als
"Halten Sie die FDP für wichtig oder
überflüssig?". Ähhh, nee, wichtig nicht, dann also überflüssig. "Ergebnis" war dann,
dass 55% der Deutschen die FDP für überflüssig halten. Das hat unterhaltungswert,
ist aber keine Information. Das muss man verstehen.
Also nochmal, die Meinungsfreiheit endet, wenn sie unsere freiheitliche Grundordnung
angreift. Das gilt auch für die Presse. Übrigens berichtete sie z.B. aus Chemnitz nur.
Die Presse sagte beschreibend, dass es gab Hetzjagden. Das ist eine neutrale Bericht-
erstrattung dessen, was passiert ist.
Natürlich kann man jetzt wieder Haarspalten und sagen, dass zu einer Hetzjadg Treiber
oder Füchse und Gewehre gehören. Wer aber nicht versteht, dass Sprache es erlaubt,
Begriffe freier zu nutzen, wird Medientexte nie verstehen.
Es steht nichts im GG das die Presse einen erzieherischen Auftrag hat.
Mein Gott, was für eine Haarspalterei. Es sind Worte, die im groben beschreiben, um
was es geht. Sprache jenseits der Philosophie ist keine Mathematik. Frei nach Maaßen
müsste man jetzt sagen:
"Zum Erziehen gehört ein Rohrstock und eine Zeitung ist kein
Rohrstock. Ich kann keine erhiehenden Maßnahmen errkennen."
Ließ Dir diesen psychologischen Text durch und reflektiere Dein eigenes Verhalten.
20 Ablenkungstaktiken um Dich zum Schweigen zu bringen - Politisches & Wissenswertes