Mainboard-Spannungswandler-Temperatur: Top-Blower- gegen Tower-CPU-Kühler im Test

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Dass die Werte mit Referenzlüftern und einheitlichen Drehzahlen vollzogen wurden finde ich gut, aber führt es die ganze Sache nicht etwas weit weg von der Realität? Man könnte auch sagen der Vorteil der Topblower ist die schlechtere Kühlleistung und damit i.d.R. höhere Lüfterdrehzahl, wodurch die Spawas besser gekühlt werden als bei einem Tower-Kühler. Wenn mans so betrachtet ist der Tower natürlich in jeder Hinsicht theoretisch besser, aber praktisch in diesem Fall weil er besser kühlt doch im Nachteil oder?

Damit wär zwar der Test hier theoretisch richtiger als der von THG, aber praktisch weniger aussagekräftig. :huh:
 
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Eine bessere Spannungswandlerkühlung durch höhere Lüfterdrehzahl kann man auch beim Macho erreichen. Er würde dann zusätzlich deutlich bessere CPU-Temperaturen erzielen als der Wraith-Kühler, wäre meinem Erachten nach also nicht im Nachteil. Was aber stimmt und logisch ist: Schwache Silent-Belüftung ist für die Spannungswandlerkühlung prinzipiell schlechter als schnelldrehende Boxed-Modelle. Ich denke aber, die meisten Nutzer ziehen erstere trotzdem vor :-)
Im Zweifelsfall würde ich eher die Gehäuselüftung verstärken oder einen zusätzlichen leisen Lüfter für die Spannungswandler anbringen, anstatt die Drehzahl des CPU-Kühlers über das nötige Maß hinaus zu steigern.

@Moof: Ein Vergleich verschiedener Gehäusesituationen hätte den Rahmen dieses Tests gesprengt. Ich notiere mir die Anregung aber für den Fall, dass wir wieder ein großes Gehäusekühlungsspecial machen. Im letzten (PCGH 05/2015) hatten wir leider nur zwei Turmkühler und eine Kompaktwasserkühlung dabei, keinen Top-Blower. Auch damals konnten wir eine leichten Einfluss der Lüfter-Ablufttemperatur feststellen. So profitierten ausgerechnet die zwischen CPU-Sockel (1150) und I/O-Panel liegenden Spannungswandler vom Einsatz der Kompaktwasserkühlung, während die an der Mainboardoberkante unmittelbar unter dem Radiator liegenden wärmer wurden als mit einem Tower-Kühler.
 
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Einen vollständigen CPU-Kühlertest mit den hier genutzten und weiteren Kühlern planen wir übrigens für die PCGH 04/2015 (ab 2. März bei jedem gutem Zeitschriftenhändler).
Da ist noch ein Fehler drin.

Danke für das Einfügen der Bilder, bis auf den Mugen kannte ich die Kühler nicht:daumen:
 
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Interessanter Artikel und Video! :daumen:

Wie sieht das denn bei Wasserkühlungen aus? Vor allem bei Komplettsystemen für CPU.
Im Normalfall reichen da die übrigen Gehäuselüfter und die Lüfter am Radiator, oder?
 
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Hat mir super gefallen. Habe nun zum ersten mal einen Tower Kühler und bereue die Entscheidung nicht.

Euer Test und das Video sind super.:daumen:
 
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Interessanter Artikel und Video! :daumen:

Wie sieht das denn bei Wasserkühlungen aus? Vor allem bei Komplettsystemen für CPU.
Im Normalfall reichen da die übrigen Gehäuselüfter und die Lüfter am Radiator, oder?

Ja, meinen Messungen nach reicht die typische Kombination aus mehreren Lüftern neben der CPU und direkt abtransportierter CPU-Abwärme mehr als aus.
 
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ich denke das mit den spannungswandler-kühlern kann man relativ einfach für jedwege kühlung so formulieren:
-wenn man einen kühler hat. der die spannungswandler erst nach den kühlrippen mit luft befächelt(zb top blower), sollte man einen kleinen zusätzlichen lüfter platzieren der kühlere luft möglichst direkt zuführt.
-wenn man eine kühlung hat die die spannungswandler garnicht mit luftzug versorgt, sollte man einen kleinen zusatzlüfter installieren.
-wenn man eine kühlösung hat, wo (zb durch nebenluft wegen überstehendem lüfter) die spannungswandler direkt mit kühlluft versorgt werden, dann braucht man keinen extralüfter montieren.

bei allem muss aber dafür gesorgt werden das genügend zu- und ab-luft durch den PC geleitet wird.
das heisst, man muss die m³ die der reinblasende lüfter schafft, und der rausblasende lüfter, plus eventuell zusätzlich ablüftendes netzteil, zueinander betrachten und beide(netzteil und ausblasender lüfter) sollten mindestens die gleiche luftmenge schaffen wie der einblasende lüfter bzw umgekehrt wenn der einblasende lüfter weniger luftmenge schafft und man temperaturprobleme hat muss da dann ein beserer mit mehr luftdurchsatz eingebaut werden.


mfg
robert
 
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Sehr intresannter Test :daumen:

Passt gerade perfeckt, da ich ich -nach einer Auszeit- gerade wider mit CPU, Kühlung und drum herum beschäftige.
Mein Auffassung scheint also nicht gänzlich falsch zu sein, das ein Topblower dem RevKühler überlegen ist aber teilweise gegen einen Tower immer noch den kürzern zieht.
Was aus meiner Sicht auch absolut nachvolziehbar ist, immer hin drückt der Top die Luft nach unten weg der Tower dagegen nach (i.d.R.)hinten hinaus.
 
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Einer muss ja mal meckern :P.

Ich hätte mir, zu dem sehr guten Test, noch gewünscht, dass man ein Gehäuse mit in den Test einbezogen hätte.

Denn der Top-Down-Kühler pustet ja nur von oben nach unten und der Tower-Kühler meist in Richtung des hinteren/oberen Lüfters nach draußen.
 
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Schöner Test.
Bestätigt mich das ich mit dem Macho alles richtig gemacht hab. Spannungswandler sind bei mir Idle bei 35-40 °C. Last 50-55 °C.
 
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Warum nochmal empfiehlt ASRock ab nem FX8320 nen Top-Blower auf ihren 970 Boards? :D
 
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ich denke das mit den spannungswandler-kühlern kann man relativ einfach für jedwege kühlung so formulieren:
-wenn man einen kühler hat. der die spannungswandler erst nach den kühlrippen mit luft befächelt(zb top blower), sollte man einen kleinen zusätzlichen lüfter platzieren der kühlere luft möglichst direkt zuführt.
-wenn man eine kühlung hat die die spannungswandler garnicht mit luftzug versorgt, sollte man einen kleinen zusatzlüfter installieren.
-wenn man eine kühlösung hat, wo (zb durch nebenluft wegen überstehendem lüfter) die spannungswandler direkt mit kühlluft versorgt werden, dann braucht man keinen extralüfter montieren.

bei allem muss aber dafür gesorgt werden das genügend zu- und ab-luft durch den PC geleitet wird.
das heisst, man muss die m³ die der reinblasende lüfter schafft, und der rausblasende lüfter, plus eventuell zusätzlich ablüftendes netzteil, zueinander betrachten und beide(netzteil und ausblasender lüfter) sollten mindestens die gleiche luftmenge schaffen wie der einblasende lüfter bzw umgekehrt wenn der einblasende lüfter weniger luftmenge schafft und man temperaturprobleme hat muss da dann ein beserer mit mehr luftdurchsatz eingebaut werden.


mfg
robert

eigentlich brauch man keinen extra Lüfter nur für die Spannungswandler verbauen. Da reicht der normale Luftstrom völlig aus. Beim FX sollte man vielleicht darauf achten, das der Luftstrom stark genug ist, bzw die Spannungswandler auch was davon abbekommen. Alle anderen CPUs die ich bis jetzt hatte, waren aber völlig Inordnung mit einen normalen Luftstrom.
 
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Einer muss ja mal meckern :P.

Ich hätte mir, zu dem sehr guten Test, noch gewünscht, dass man ein Gehäuse mit in den Test einbezogen hätte.

Denn der Top-Down-Kühler pustet ja nur von oben nach unten und der Tower-Kühler meist in Richtung des hinteren/oberen Lüfters nach draußen.

das haben welche vor dir auch schon angemerkt, nix mit einer muss ja mal :P
 
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Bei dem Test fehlt leider in der Tabelle mit wieviel Umdrehungen die Lüfter gearbeitet haben. Ansonsten schöner Test aber je nach Mainboard sind die Spannungswandler teilweise anders positioniert und dann würden, denke ich mal komplett andere Ergebnisse erzielt werden.

Hatte mir damals (über 7 Jahre) ein Noctua Tob Blower gekauft extra für die Spannungswandler...ist immer noch in Betrieb.

20150722180605_big.png

Ich denke mal hier ist ein Top Blower die bessere Wahl, leider kann ich nicht gegen Testen...
 
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Nicht die Spannungswandler sind das Problem, denn die besitzen ja einen Kühlkörper, sondern die passiven Komponenten drumherum, wie z.B. Spulen und Solids.
Die wiederum befinden sich meist unterhalb und sind sogar oft noch verdeckt. Und auch die Platine selbst ist es, die sich ordentlich aufheizt, auch über den Sockel.
Aluminiumbecher und Spulengehäuse mal mit passend eingestelltem Emissiongrad messen (ermitteln oder Messtape bzw. -Lack nutzen) und staunen ;)
Oder auch den eigentliche VR-Steuerchip, der schnell mal weit über 100°C heiß werden kann, da komplett ungekühlt.

Asymetrische Designs wie der Macho können funktionieren, müssen aber nicht. Boards mit den Spannungswandlern rechts, also nicht vor dem ATX-Panel, habe da ggf. deutliche Defizite.
Ob die Abluft vom Down-Blower nun 22°C oder 40°C warm ist, spielt kaum eine Rolle, denn das Delta bis zu den 80 oder 90°C ist immer noch ausreichend genug zum Kühlen.
Schlimmer ist es, wenn gar nichts ankommt. Nebelkerze nehmen und testen, dann kann man es sogar sehen.

ASRock empfiehlt deshalb einen Nach-Unten-Puster, weil auch das Chipset nur rudimentär bis mistig gekühlt ist. Frag mal Carsten, der hat sich damals wie ich den Finger dran verbrannt :D
Wir haben beim Wraith-Test bewusst die Default-Settings des Mainboards genutzt, so wie es wohl über 90% der User tun würden, damit die CPU kühl und der Lüfter leise bleiben,
 
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Das mit den SpaWas habe ich gemerkt als ich auf meinem AsRock 990FX Killer vom FX6300 auf den FX8320 (günstig bekommen) gewechselt hab. Durch meinen Brocken 2 war die Kühlung der darunter liegenden Komponenten nicht mehr so gewährleistet nach dem der FX8320 mehr zieht als der vorherige, obwohl ich wirklich guten Airflow in meinem Enermax Vektor hab. Dadurch sind einzelne Cores (Threads) bei Beanspruchung runter getaktet worden, Temps der Cpu waren so messbar okay eigentlich.

Falls jemand ein ähnliches Problem hat bitte aufpassen, habe es relativ simpel gelöst.

Und all die denken die SpaWas haben Kühlkörper, in meinen Augen dienen diese der Optik, weil die Form relativ wenig mit guter Kühlleistung zu tun hat, zumindest kommt mir das bei meinem Asrock so vor.
 

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Nicht die Spannungswandler sind das Problem, denn die besitzen ja einen Kühlkörper, sondern die passiven Komponenten drumherum, wie z.B. Spulen und Solids.
Die wiederum befinden sich meist unterhalb und sind sogar oft noch verdeckt. Und auch die Platine selbst ist es, die sich ordentlich aufheizt, auch über den Sockel.
Aluminiumbecher und Spulengehäuse mal mit passend eingestelltem Emissiongrad messen (ermitteln oder Messtape bzw. -Lack nutzen) und staunen ;)
Oder auch den eigentliche VR-Steuerchip, der schnell mal weit über 100°C heiß werden kann, da komplett ungekühlt.

Das ist sicher korrekt. Da muss man aber dazu sagen, dass sowohl Spulen als auch Solid-Elektrolytkondensatoren auf Dauer auch bei 150°C keinen Schaden nehmen :) Bevor bei einer SMD-Power-Induktivität der Lack auf dem Kupferdraht flüssig wird, müssen da noch ganz andere Bedingungen herrschen. Und so ein All-Solid-ElKo ist im Prinzip komplett aus Keramikmaterial, dem kann das auch nix anhaben.

Ganz anders sähe die Sache natürlich aus, wenn irgendwo in der Umgebung noch Aluminium-Elkos mit Flüssig-Elektrolyt verbaut sind (zu erkennen an ihrer zylindrischen Form). Die altern ab einer gewissen Temperatur überproportional schnell (weil sie ja Flüssigkeit enthalten), und würden bei 150°C wohl nur wenige Tage durchhalten...
 
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Bei dem Test fehlt leider in der Tabelle mit wieviel Umdrehungen die Lüfter gearbeitet haben. Ansonsten schöner Test aber je nach Mainboard sind die Spannungswandler teilweise anders positioniert und dann würden, denke ich mal komplett andere Ergebnisse erzielt werden.

Hatte mir damals (über 7 Jahre) ein Noctua Tob Blower gekauft extra für die Spannungswandler...ist immer noch in Betrieb.

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Ich denke mal hier ist ein Top Blower die bessere Wahl, leider kann ich nicht gegen Testen...

Mal ernsthaft, ich habe das gleiche Board - das Teil hat 12 Phasen für poplige Skylake-CPUs. Die Kühlkörper werden mit meinem i5 6500 @4.32GHz, gekühlt von einem Scythe Mine 2, nur handwarm...

@Redaktion: Ihr hättet das vielleicht im Video live auch mal mit den AMD-Billigbrettern testen sollen. Die Massen an Berichten, wo es dann mit einem TopBlower wieder problemlos lief, widersprechen irgendwie eurem Ergebnis.

Auch wäre ein Live-Test mit normalen Mainboards, also wo die Spannungswandler wie bei 99% aller Boards zwischen Sockel und I/O-Shield sitzen, nett gewesen.
 
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