News Lords of the Fallen: 6 Tage, 6 Patches - zu früh veröffentlicht?

Gamer sind gefühlt immer schwer krank und auf dem Sterbebett ... oder was besser passen würde, einfach ungeduldig.

Wieso bestellt man denn vor?
Wieso will man der Erste sein?
Wieso werden Cutscenes übersprungen um schnellstmöglich ins Endgame zu kommen?
Wieso zahlt man Aufpreis um früher starten zu können?
.....
Die Antwort auf deine Frage lautet Spielsucht,ganz einfach.
 
Dazu fällt mir nen Kommentar ein, den ich auf nem Discord gelesen hat, der es auch auf den Punkt bringt wegen "früher war alles besser".
Nicht immer. Früher gab es kein/kaum Internet und ein Spiel MUSSTE relativ fehlerfrei sein. Auch waren Spiele deutlich einfacher als heute und von daher nicht so anfällig für Fehler.
Das heißt jetzt nicht das es keine Patches gab. Ich erinnere mich noch daran, das viele Magazine die CDs dabei hatten auch mal mit Spielepatches auf den CDs kamen.
Für mich waren keine Games "kaputt" dieses Jahr. Kaputt ist ein Game wenn es sich nicht starten lässt, du im Spiel unrettbar steckenbleibst, Welten nicht gerendert werden, sowas halt.
Kaputt ist nur Gollum. :D
 
Ich weiß nicht, ob es viel gebracht hätte, das Spiel später auf den Markt zu bringen. Denn Ich denke viele Fehler sind nur aufgefallen, weil man mit der Veröffentlichung schlagartig ~100k+ Spieler und damit Tester hat, die deutlich mehr Fehler provozieren und über die eigene Diagnosesoftware an die Entwickler senden können.

Viel eher hätte man besseren QC mit mehr Testern durchführen sollen. Hätte vermutlich auch ein wenig das Release verzögert, wäre aber deutlich teurer für die Entwickler/Publisher. Wenn das Unternehmen aber so vorbildlich und schnell lospatcht wie hier finde ich das halb so wild, ist für das Unternehmen vermutlich deutlich günstiger. Schlimmer wirds eher bei Spielen wie Jedi Survivor oder Starfield, bei denen scheinbar gar nichts passiert in die Richtung.

Damit will ich ich nicht sagen, dass ich das befürworte, Spiele sollten natürlich deutlich fehlerfreier auf den Markt kommen. Ist aber auch ein wenig der heutigen Komplexität and Systemen und der Spiele selber geschuldet. Ich kaufe mir aber auch keine Spiele vor oder zum Release, die nicht ausführlich getestet wurden. Grade bei SP Spielen kann man doch wunderbar warten und damit auch noch Geld sparen. Die Spieler sind es am Ende selber schuld, denn sie kaufen die Spiele in diesem Zustand statt auf Reviews zu warten und unterstützen damit das System...
 
Für mich waren keine Games "kaputt" dieses Jahr. Kaputt ist ein Game wenn es sich nicht starten lässt, du im Spiel unrettbar steckenbleibst, Welten nicht gerendert werden, sowas halt.

Ein paar Performanceproblemchen sind kein "Kaputt". Aber im Sensationsjournalismus muss man die Sau ja reiten um zu polarisieren. Heult ihr weiter rum, dass die Spiele ja alle so furchtbar kaputt seien - ich spiele sie in der Zeit und hab einfach Spaß.

Dazu fällt mir nen Kommentar ein, den ich auf nem Discord gelesen hat, der es auch auf den Punkt bringt wegen "früher war alles besser".
Absolute Zustimmung, da werden wieder mal aus Mücken Elefanten gemacht. Verstehe nicht, wo die "Wichtigkeit" dieser "schlimmen" Probleme herkommt. Die Fallhöhe der Kritiker ist häufig ziemlich groß, wenn man sich anschaut, woher diese Meinungen kommen. Den meisten unterstelle ich fehlende Fachkenntnis, was es heißt ein derart komplexes Produkt zu entwickeln. Wenn man das in Relation setzt (plus die Geschwindigkeit, in welcher Fehler derzeit korrigiert werden), kann man den Entwicklern kaum einen Vorwurf machen.
 
Das Leben ist halt ein sehr fragiles Konzept, dessen Zeit an sehr dünnen Fäden hängt^^
Die Ungeduld der Gamer hat natürlich auch ihre Vorteile. Publisher wissen das man verbuggte Spiele releasen darf, da Gamer neben der Ungeduld auch noch unter Alzheimer leiden,
und es sich mit Ungeduld Geld verdienen lässt, da Early Access extra kosten darf.
 
2023 ist bereits jetzt wohl eines der stärksten Jahre für Games auf allen Plattformen seit langem - diese "release early, patch later"-Masche ist spätestens nachdem sich digitale Distribution durchsetzte leider eh gekommen um zu bleiben.
So kann man auch sein Alter preisgeben.
Objektiv ist es eines der schwächsten Spielejahre überhaupt.

Eine Menge stark promoteter Gurken: Forsaken, Redfall, Immortals...
Belanglose Remakes - schwaches Dead Space, gelungenes Resident Evil. Jagged Alliance muss ich mir noch angucken.
Die beliebtesten Releases sind bestenfalls okay: Diablo, Starfall. Das Pinoccio Souls.

Von den dicken Brummern, die wirklich gut sind fällt mir nur ein: das Cyberpunk Addon, vermutlich Baldur's Gayte (hab ich nicht gezockt).
 
Ich weiß nicht, ob es viel gebracht hätte, das Spiel später auf den Markt zu bringen. Denn Ich denke viele Fehler sind nur aufgefallen, weil man mit der Veröffentlichung schlagartig ~100k+ Spieler und damit Tester hat, die deutlich mehr Fehler provozieren und über die eigene Diagnosesoftware an die Entwickler senden können.
Tja, der Spieler als Beta Tester.
Einige Publiser lassen den Kunden durch das Zahlen von noch mehr Geld sogar eine Woche früher das Spiel testen. Sorry, ich meinte spielen.
 
Das Teil läuft auf einem Steam-Deck. Also kann man es auf jedem halbwegs vernünftigen PC auch spielen. Wäre es wirklich so schlimm wie alle sagen (von der Performance), dann würde das da nur Standbilder geben, oder gar nicht erst starten.
 
Den technischen Zustand der Spiele mal außen vor - ich glaube, viele können nicht richtig zwischen Leuchtturmspielen und mittelmäßigem Einheitsbrei differenzieren. Da sieht man natürlich auch wieder den Anspruch, der sich dann dementsprechend in den Verkaufszahlen widerspiegelt - das Ganze dann noch schön angestachelt vom Influenzer der Wahl.

Beispiel:
Immortals [...], Atlas Fallen.. So viele gute Spiele dieses Jahr.
Nicht ganz sche1ße ≠ gut. Wer will überhaupt nur "gut"? Wo ist der Anspruch von den Leuten hin?

Vor allem würde ich dann doch eher so Spiele wie Sea of Stars oder Dave the Diver nennen als sowas wie Immortals of Aveum, was maximal aus technischer Perspektive (frühes UE5 Game) interessant ist.
 
Für dich vielleicht. Mir hats Spaß gemacht.
Das will ich Dir auch gar nicht absprechen, aber hätte Dir nicht vielleicht ein anderes Spiel, mit dem Du stattdessen Deine Zeit hättest verbringen können, mehr Spaß gemacht?

Warum sucht man sich etwas Mittelmäßiges raus um die wertvolle Freizeit totzuschlagen? Nur, weil es gerade neu und en vogue ist? Das verstehe ich immer nicht. :huh:

Das ist übrigens kein Angriff gegen Dich, nur eine Frage, die ich mir persönlich immer stelle, bevor ich ein Spiel anfange. Gerade in der heutigen Zeit mit der schieren Spieleflut, die auf uns einprasselt, überlege ich mir das doch zweimal...
 
Die Zeiten sind lange vorbei, als Games max 2 oder 3 Patches hatten und man sich noch mühe gegeben hat. Heute heist es nur noch, so schnell als Möglich Releasen, auch wenn das Game noch in der Alpha Phase ist. Patchen kann man immer noch.. Einzig gute hier, sie kümmern sich gleich. Andere, musst du wochen warten bis endlich mal ein Patch kommt und es dann so laaaaangsaaaaaam spielbar wird.
 
Das will ich Dir auch gar nicht absprechen, aber hätte Dir nicht vielleicht ein anderes Spiel, mit dem Du stattdessen Deine Zeit hättest verbringen können, mehr Spaß gemacht?
Wieso versuchst du so zwanghaft die Spiele madig zu reden? Weil deine Sichtweise sich vom allgemeinen Tenor ableitet der besagt "Immortals war kacke"? Den Eindruck hab ich oftmals. Mein Eindruck ist, dass viel zu viele Leute die Aussagen und Reviews von Leuten für bare Münze nehmen.

Warum sollte mich interessieren was ein anderer von einem Spiel denkt? Es gibt ganz wenige Bereiche die objektiv sind wie Performance oder Bildqualität oder solche Sachen, aber sobald es an Spielmechaniken geht oder erst Recht Story, da ist jeder Mensch unterschiedlich. Darum sollte man sich IMMER ein eigenes Bild von einem Spiel machen und alle Reviews ausfiltern wenn man ein Spiel auf den ersten Blick interessant findet. Ich glaube dass viele einfach nur die Meinungen von gewissen "Influencern" übernehmen und nachplappern, dabei hätten sie vermutlich sogar Spaß mit manchen Spielen. Das ist gradezu traurig, ehrlich gesagt.

Raff beispielsweise hat auch Forspoken gespielt und Immortals und fand beide Spiele toll.

Warum sucht man sich etwas Mittelmäßiges raus um die wertvolle Freizeit totzuschlagen? Nur, weil es gerade neu und en vogue ist? Das verstehe ich immer nicht. :huh:
Wie gesagt, selber spielen und Meinung bilden.

Das ist übrigens kein Angriff gegen Dich, nur eine Frage, die ich mir persönlich immer stelle, bevor ich ein Spiel anfange. Gerade in der heutigen Zeit mit der schieren Spieleflut, die auf uns einprasselt, überlege ich mir das doch zweimal...
Ich bin schon sehr wählerisch mit Spielen. Mein Steamaccount is 18 Jahre alt und hat gerade mal 180 Spiele.
 
So kann man auch sein Alter preisgeben.
Objektiv ist es eines der schwächsten Spielejahre überhaupt.

Eine Menge stark promoteter Gurken: Forsaken, Redfall, Immortals...
Belanglose Remakes - schwaches Dead Space, gelungenes Resident Evil. Jagged Alliance muss ich mir noch angucken.
Die beliebtesten Releases sind bestenfalls okay: Diablo, Starfall. Das Pinoccio Souls.

Von den dicken Brummern, die wirklich gut sind fällt mir nur ein: das Cyberpunk Addon, vermutlich Baldur's Gayte (hab ich nicht gezockt).
So kann man auch seine Unwissenheit preisgeben - in beiden Punkten was mein Alter und die objektive Bewertung eines Gaming-Jahres betrifft.
2023 wird bereits als eines gehandelt, welches sich z. B. mit den Jahren 1998, 2001, 2004 und 2007 messen kann - technische Mängel immer komplexerer werdender Machwerke hin oder her.
Aber die waren wohl vor deiner Zeit also weißt du wohl nicht wovon ich spreche, um auf deinem Niveau weiterzumachen;).

Forspoken und Immortals waren auch keine Gurken, sondern eben "nur" sehr blasses Mittelmaß welche im Vergleich zu anderen 2023-Releases schnell in der Versenkung verschwanden. Eine Gurke ist für mich sowas wie Gollum, dem man auch spielerisch kaum etwas abgewinnen kann (neben dem schon üblichen technischem Eiertanz).

Das neue Dead Space als schwach zu bezeichnen ist einfach nur ignorant - vor allem wenn man ein CP praktischerweise hernehmen und mal sehen kann, was wirklich Durchschnittsware im selben Genre (wobei ist wohl eher ein Punch-Out!!-like) ausmacht.

Diablo 4 ist als saisonales GaaS sowieso immer im Wandel was die Balancing-, Itemization- und Endgame-Aspekte betrifft. Die Momentaufnahme bescheinigt halt, dass es eben mit dem Schwergewicht PoE in Sachen Langzeitmotivation noch nicht mithalten kann, was sich aber kaum in den Review-Scores reflektiert da one-and-done-Spieler im Vergleich zu den Dauersüchtlern wohl überwiegen. Schwerer ist da eher zu bemängeln, dass viele Lektionen welche aus anderen ARPGs oder sogar D3 selbst gelernt wurden wohl einfach verworfen bzw. die gleichen Fehler erneut gemacht wurden.

Starfall ist der übliche Bethesda-Kram, wer da mehr erwartete dem ist auch nicht zu helfen. Weniger Ladescreens aka zusammenhängendere Welt hätte dem Spiel trotzdem gut getan.

In beiden Fällen wurden die (oft überzogenen) Erwartungen halt nicht erfüllt, das heißt aber nicht dass es objektiv "nur" okaye Spiele sind.

Lies of P ist eh nur eines der besten Souls-likes die je released wurden :rollen:. In einigen QoL-Features sogar auch besser als FS selber. Dagegen kann LotF (was auch nur gutes Mittelmaß atm ist) nur bessere Charcustomization und eine offenere Welt aufwarten, das Kampfsystem ist wesentlich unpräziser (von der Balance, wonky MP und Bossqualität mal ganz zu schweigen...).

Wenn du wirklich nur 2 Spiele im ganzen Jahr interessant fandest, würde ich eher die Ursache bei dir suchen - vielleicht zu lange in einer verbitterten, zynischen Forenblase verbracht?
Haha Wortwitz-Savant - Baldur's Gayte! :lol:Noch nie vorher gehört! :schnarch:
Scheint eher ein geistiges Alter-Problem deinerseits zu bestehen - puh, Kreis geschlossen.
 
Erschütternd, sehr traurig was da abgeht :-_-:
Das erste Spiel (ist eines meiner Lieblingsspiele) haben sie kritisiert weil es Technisch nicht ausgereift war, deswegen wurde das zweite Spiel immer wieder verschoben, neu angefangen und andere Entwickler hinzugezogen, da mag man wohl meinen das man deswegen besonders viel Wert auf ein fertiges und fehlerfreies Spiel legt, offenbar nicht, unerklärlich für mich.
 
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