How-To Laufendes Windows auf NVMe SSD kopieren ohne Datenverlust

How-To-Threads
Hallo Torsten,
ich stehe gerade vor dem Problem, mein WIN7 im laufenden Betrieb mittels Clonesoftware (O&O SSD Migration Kit und Samsung Data Migration) von einer SATA3-SSD auf eine PCI-E 3.0 NVMe Samsung SSD960evo umzuziehen. Microsoft-NVMe Treiber als auch der Samsung NVMe 2.2 Treiber sind installiert. Die NVMe SSD wurde zuvor in der Systemverwaltung formatiert und wurde anschließend fehlerfrei vom System erkannt.
Starte ich das Clone-Programm, erfolgt eine Fehlermeldung und die NVMe-SSD ist im System verschwunden.
Hast Du schon einmal von so einem Fehler gehört, bzw. eine Erklärung dafür?
Im nächsten Schritt würde ich Deine Anleitung ausprobieren.
 
Hallo Torsten,
ich stehe gerade vor dem Problem, mein WIN7 im laufenden Betrieb mittels Clonesoftware (O&O SSD Migration Kit und Samsung Data Migration) von einer SATA3-SSD auf eine PCI-E 3.0 NVMe Samsung SSD960evo umzuziehen. Microsoft-NVMe Treiber als auch der Samsung NVMe 2.2 Treiber sind installiert. Die NVMe SSD wurde zuvor in der Systemverwaltung formatiert und wurde anschließend fehlerfrei vom System erkannt.
Starte ich das Clone-Programm, erfolgt eine Fehlermeldung und die NVMe-SSD ist im System verschwunden.
Hast Du schon einmal von so einem Fehler gehört, bzw. eine Erklärung dafür?
Im nächsten Schritt würde ich Deine Anleitung ausprobieren.

Klonen aus einem laufenden Betriebssystem heraus kann eigentlich nur zu Problemen führen, aber warum ausgerechnet die NVME-SSD verschwindet, kann ich auch nicht erklären. Ich würde auf alle Fälle mit einem getrennten Bootmedium arbeiten.
 
Besser ist es, ein Image der kompletten Windows Festplatte zu ziehen und es auf die NVME aufzuspielen. Damit hast du alles tutti kompletti auf der NVME was du brauchst. Inklusive der wichtigen systempartitionen, die neben der Windows Installation noch benötigt werden. Das erstellen des Images von der aktuellen Platte und das aufspielen auf die neue NVME kannst du beides unter laufendem Windows praktisch nebenher machen.
Ich habe das kürzlich erst mit meinem System so gemacht (allerdings mit Win 10) und es hat alles wie erwartet funktioniert.
 
Ich werde es jetzt mal mit Clonezilla versuchen. Die letzte Alternative sehe ich in einer Neuinstallation auf die NVMe SSD...
Danke für Eure Antworten!
 
Genau das ist ja das Problem, im laufenden Betrieb wird die NVMe SSD beim Start einen Clone-Vorgangs aus dem System geworfen. Also sie ist nicht mehr unter den Geräten gelistet und muss erst mit der Datenträgerverw. neu intitialisert werden.
 
Hallo Forum,

ich habe leider folgenes Problem.
Ich hatte eine INTEL 750 SSD NVMe als PCI-Express Karte. Leider ist mir diese abgeraucht wird vom System und auch von einem anderen PC nicht mehr erkannt. Als Ersatz habe ich mir eine Samsung SM951 NVMe. Die entsprechenden Daten habe ich über Acronis True Image 2016 über Laufwerke und Volumes gesichtert. Für Laufwerk C: das Laufwerk als auch die Versteckte Partition System Reserviert, die die Boot Informationen beinhaltet. Nach Einbau der SM951 wurde die auch sofort vom System (Mainboard MSI X99A SLI Plus) erkannt und konnte als Bootlaufwerk ausgewählt werden. Leider konnte ich nicht über TFTP oder USB-Stick das True Image booten. Also eine USB HDD mit Windows 10 gebaut Davon gebootet, Acronis True Image installiert und den Restore der beiden Partitionen gemacht. Platte rausgenommen und gebootet. Leider bekomme ich nun die Fehlermeldung "Inaccessable Boot Device". Eine komplette Neuinstallation von Windows 10 ging problemlos. Habe danach die eigentliche Windows 10 Partition (ohne System Reserviert) wiederhergestellt. Leider blieb der Fehler. Habe auch mit bcdedit versucht das Problem in den Griff zu bekommen. Leider bisher ohne Erfolg. Wo könnte ich noch angreifen. Es sieht zumindest so aus, als ob er die Platte mit dem Verzeichnis C:\Windows\System32\winload.exe (oder ähnlich) nicht findet.
Ich hatte dieses Problem auch damals als ich von einer normalen SSD/AHCI auf die Intel 750 NVMe über PCIe umgezogen bin. Da habe ich auch mit bcdedit rumgefrickelt bis es ging allerdings kann ich mich daran nicht mehr genau erinnern.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Viele Grüße
BIGAIRFOX

Hallo Forum,

muss nochmal auf den obigen Beitrag zurück kommen. Leider besteht das Problem immer noch. Auch die zweite Intel 750 ist abgeraucht. Nach zurückspielen des Images auf die Samsung 950 Pro kann das System mit dem Fehler "Inaccessable Boot Device" nicht starten. Ich vermute es hängt mit den HDD-ID's im Bootmanager zusammen.
Hatte zum Glück noch den Garantieaustausch, so dass im Moment noch eine Intel 750 werkelt. Aber wenn das nochmal geschieht, will ich auf die Samsung.

Habt Ihre eine Idee was ich tun könnte.

Viele Grüße
BIGAIRFOX
 
Hallo Knogl,
nachdem ich den Beitrag mit großem Interesse gelesen habe, weil er genau meine Probleme zu lösen schien,
habe ich die Schritte im Beitrag genauso bei meinem System durchgeführt.
Alles hat funktioniert, aber nun wollte ich mit der NVME SSD 960 EVO booten, aber das ging nicht.

Mein System:
--Asus z170-Pro mit i5-6600K und 16GB RAM
--2 SSD 850 EVO mit je 500GB
--1 NVme SSD 960 EVO 500GB im m.2 slot

1. SSD mit 2 Systempartitionen (Windows 7 Home Premium und Windows 7 Pro) und eine Partition Programme für das 1. Windows
Ich benutzte 2 Systempartitionen, weil ich auf der 2. Partition vorwiegend Videobearbeitung betreibe und separat bleiben möchte.
Die beiden Partitionen werden jeweils über den Windows-Bootmanager audgewählt.

2. SSD mit 2 Daten-Partitionen und einer für Programme des 2. Windows

Die 1. SSD ist mit GPT formatiert und nutzt das UEFI-Bios
Die 2. SSD ist normal mit MBR formatiert.

Auch bei mir konnte ich nach Schritt 4 anders als im Artikel beschrieben auch noch normal mit dem ursprünglichen System booten.

Nach Überspielen der geklonten 1. SSD auf die 960 EVO waren beide SSDs gleich (Siehe Bild Datenträgerverwaltung).
Danach habe ich alle Festplatten entfernt, im Bootmenü die die 960 EVO als Bootplatte (mit UEFI) priorisiert.
Der Pc startete und der Bootmanager erschien wie gehabt, aber es kam eine Fehlermeldung mit Status 0xc0000225 und der Bitte,
doch über die Reparatur-Installation der DVD diesen Fehler zu beheben. Habe dies versucht, allerdings ohne Erfolg.

Ich füge noch zur Erklärung einige Bilder an und hoffe auf baldige Hilfe.
Gibt es z.b. noch Einstellungen im UEFI-Bios, die man ändern muß oder woran könnte es sonst noch liegen, dass das System
nicht mit der 960 EVO bootet?

Gruß Georg
TreiberDetails_960evo.JPG ASSBenchmark_960evo.JPG CrystalDisk_960evo.JPG Datenträgerverw._960evo_txt.JPG GeräteManager_960evo.JPG SamsungMagician_960evo.JPG
 
Hallo,
bei meiner Fehlersuche bin ich darauf gestoßen, dass auch die HDD, auf der ich mit clonezilla die Systemplatte geklont hatte,
nicht bootfähig ist. Der angezeigte Fehler ist der gleiche wie der mit der Samsung Nvme SSD 960 EVO.

Was mache ich falsch bei der Anwendung von clonezilla? Ich habe auch die erste Option wie angegeben deaktiviert.

Bitte um Hilfe
Georg
 
Hallo,
mir ist noch etwas eingefallen zu meiner Anwendung von clonezilla.
Ich habe nicht direkt von der SSD zur Nvme SSD geklont, sondern über eine normale HDD mit 500GB, die aber
über eine USB3.0 Schnittstelle angebunden war. (Icy Dock-Station). Von der dann erst auf die Nvme SSD.

Kann das die Ursache sein?

Gruß Georg
 
Die Zwischenspeicherung sollte kein Problem sein, aber ich vermute ein Fehler bei Klonvorgang als solches. Ein zweites Laufwerk mit 100 Prozent identischem Inhalt wird von Windows normalerweise deaktiviert, bei dir werden beide Laufwerke mit unterschiedlichen Laufwerksbuchstaben angezeigt. Wenn das Ziellaufwerk als normaler Datenträger formatiert wurde, ist gegebenenfalls schlicht keine System- respektive Startpartition aktiviert. Das sollte die automatische Repartur des Windows-Installers beheben können, wenn man nur dieses eine Laufwerk einbaut. Bei nicht nativen NVME-tauglichen Windows-Versionen (sieht nach 7 aus) musst du dabei einen NVME-Treiber von CD oder USB laden.
Dieses Problem ist übrigens unabhängig von NVME, wenn ich richtig liege müsste auch ein auf diese Art erstellter SATA-Klon boot-unfähig sein. Vermeiden tue ich ihn in einfachen Fällen mit Gparted und in hartnäckigen mit dem Linux-Terminal-Befehl dd. Letzteres arbeitet bitgenau und hat somit Probleme mit kleineren Ziellaufwerken, lässt sich aber selbst von komplexen Partitionsstrukturen nicht aus der Ruhe bringen.
 
Hallo Torsten,
bin leider ein Laie, was Linux angeht, und habe daher ein paar Fragen an Dich:
Wie genau muss der "dd"-Befehl aussehen für mein Problem?

Ich habe versucht, etwas zu recherchieren, und bin dabei auf einige Fragen gestoßen.
Die Quellplatte sollte vorher ausgehängt werden, und es geht dann beim Befehl dabei um Blockgröße und Alignment.

Ich wäre Dir dankbar, wenn du mir in der Frage etwas unter die Arme greifen könntest.

Gruß Georg
 

Anhänge

  • dd_Befehl.JPG
    dd_Befehl.JPG
    71,3 KB · Aufrufe: 312
Ich bin gestern mit meinen System(SSD) auch auf eine m2 SSD umgezogen(Samsung PM961) und hab das das mit Best Free Partition Manager for Windows | MiniTool Partition Free gemacht.
m.2 SSD eingebaut, Minitool partion gestartet und die "Migrate OS to SSD/HDD funktion" genutzt. Dann musste das System neugestartet werden um die Festplatte zu klonen.

Danach konnte ich das System runterfahren und von der m2 SSD booten. Soweit es läuft gut und keine Probleme.
 
Hallo Torsten,
bin leider ein Laie, was Linux angeht, und habe daher ein paar Fragen an Dich:
Wie genau muss der "dd"-Befehl aussehen für mein Problem?

Ich habe versucht, etwas zu recherchieren, und bin dabei auf einige Fragen gestoßen.
Die Quellplatte sollte vorher ausgehängt werden, und es geht dann beim Befehl dabei um Blockgröße und Alignment.

Ich wäre Dir dankbar, wenn du mir in der Frage etwas unter die Arme greifen könntest.

Gruß Georg

Ich benutze Linux auch beinahe ausschließlich für diesen Zweck und bin daher nicht der beste Ansprechpartner. Die Syntax ist aber ziemlich einfach: "dd if=*Quelle* of=*Zelle*". Wenn man ganze Laufwerke kopieren möchte, werden als Quelle und Ziel ganze Laufwerke. Ich nutze einfach immer das Gparted Live-Image und dessen Angaben. Z.B. "dd if=/dev/sda/ of=/dev/sdb". Und dann dreimal prüfen, ob man auch ja nicht das falsche Ziel angegeben hat, dd fragt nicht nach sondern schreibt nach *enter* drauf los. Weitere Zusätze sind nicht zwingend nötig, sollen aber die Geschwindigkeit spürbar steigern können. In Anbetracht dessen, dass ich kürzlich zwischen zwei NVME-Laufwerken mit 30 MB/s kopiert habe kann ich nur sagen: Ein Leistungsplus wäre sehr vorteilhaft :-)
Zumal dd weder Geschwindigkeit noch Fortschritt anzeigt. Man kann nur auf die Abschlussmeldung warten und wenn der Kopiervorgang mehrere Stunden länger dauert, als man erwartet hätte... . Bislang hat es bei mir aber immer funktioniert, also nicht den Rechner ausschalten ;-)
 
Hallo Torsten,
danke für Deine Antwort.
Ich habe mich inzwischen auch etwas mit Linux (speziell ubuntu) beschäftigt.
Habe den Befehl dd angewendet, und es hat auch alles geklappt mit dem Klonen.

Die 1. Partition lies sich gut starten, die 2. aber nicht, und zwar genau so mit der gleichen Fehlermeldung wie bei meinen
anderen Klonversuchen.

Da es anscheinend niemanden gibt, der Erfahrungen mit dem Klonen von 2 Systempartitionen auf einer SSD gibt,
weiß ich im Moment nicht weiter.

Ich werde jetzt die Segel streichen und meine Video-Schnitt-Programme auf der 1. P. installieren und die 2. aufgeben.

Danke nochmals für die Hilfe und Gruß
Georg
 
Wurde das System auf der 2. Partition schon einmal mit der NVME-SSD als Zweitlaufwerk gebootet = ist sichergestellt, dass der NVME-Treiber in beiden Systemen funktioniert?
 
Um mich kurz in die Diskussion einzuklinken und einen einfacheren Weg aufzuzeigen:

1. NVME-SSD zusätzlich zum alten Systemlaufwerk einbauen
2. NVME-Treiber nach Wahl installieren. Zu Testzwecken kann die SSD auch als zusätzliches Laufwerk formatiert und genutzt werden.
3. Windows vom alten auf das NVME-Laufwerk kopieren. (Ich habe eine Linux-Live-CD und DD genommen, für die meisten Zwecke ist z.B. GParted einfacher und ausreichend.)
4. Rechner unmittelbar nach der Kopie herunterfahren und ausschalten
5. Altes Laufwerk ausbauen, die NVME-SSD im Rechner belassen
6. Einschalten und am neuen Systemlaufwerk erfreuen.
(7. Altes Laufwerk wieder anschließen, formatieren und neuen Zwecken zuführen. Je nach Art der Kopie sollte genau darauf geachtet werden, von welchem Laufwerk man gebootet hat und welches man formatiert. Die sicherste Lösung ist eine Live-CD und ein Rechner, in dem außer dem zu formatierenden Laufwerk nichts angeschlossen ist.)

Ich stehe vor der gleichen Aufgabe: Umzug von einer SSD (kann gerade nicht prüfen, ob GPT oder MBR) auf eine M.2 NVMe. Ich wollte nachfragen, ob das von mir zitierte Verfahren noch "state of the art" ist. Mir ist wichtig, dass Windows nach der Installation des NVMe-Treibers noch von der alten SSD booten kann. Sonst ist die Installation dort ja mit Ansage zerschossen. Ich lese diesbezüglich Widersprüchliches.

Ist es besser, direkt zu klonen oder über ein Image der SSD auf einem dritten Datenträger zu arbeiten? Welche Tools sind diesbezüglich angesagt?

Betriebssystem: Neueste Build von Windows 10 Pro. Alte SSD: Samsung 850 Pro. Neue M.2: Samsung 960 Evo.

Danke für eine Auffrischung des Themas. :-)
 
Vorher mittels Klonprogramm eine Kopie zu erstellen ist natürlich immer sicherer. Aber das Prinzip, die neue SSD (egal welchen Treiber sie benötigt) zunächst als zusätzliches Laufwerk einzurichten und damit sicherzustellen, dass das Betriebssystem sie mit den nun installierten Treibern ansprechen kann, ist weiterhin der sicherste Zwischenschritt während der Migration.
 
Hallo zusammen, ich klinke mich an dieser Stelle mal in die Diskussion ein :)

Ich habe aktuell Windows 7 Professional 64-Bit im Legacy Modus (Partition Schema MBR) auf meiner Samsung 850 EVO SSD installiert. Dieses möchte ich nun auf meine neue Samsung 960 EVO NVMe SSD klonen.
Soweit ich informiert bin, muss das Partition Schema der 960 GPT sein und Windows im UEFI Modus ausgeführt werden.

Zunächst habe ich den Microsoft Hotfix bzw. NVMe Treiber für Windows 7 auf der 850 installiert(hier wollte ich nach dem Klonen natürlich den spezifischen Samsung Treiber nachinstallieren).

Wie gehe ich nun weiter vor?
Muss ich das Partition Schema der 850 vor dem Klonen von MBR zu GPT konvertieren?
Wie und wann konvertiere bzw. passe ich die vorhandene Windows 7 Legacy Installation an, um im UEFI Modus zu starten?

Danke und Gruß

Brice
 
NVME ist nicht zwingend auf GPT angewiesen, ich nutze auch weiterhin MBR. Wenn du nicht aus anderen Gründen darauf angewiesen bist, würde ich einfach mal einen Klonvorgang versuchen.
 
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