Latenz von Tastaturen: Switch-Aktivierungsweg ist entscheidend

Der größte Latenz-Erzeuger sitzt doch am PC und wird beeinflusst durch angeborene und antrainierte Fähigkeiten, dem Alter, Ablenkung furch Freundin / TV oder dem Feierabendbier. Solange ich kein unter 20 jähriger Profigamer bin ,der täglich 8+ Stunden von der Außenwelt abgeschirmt zockt und damit seinen Lebensunterhalt verdient, ist eine Tastaturlatenz von 10 oder 30ms snurzpiepegal.

So isset! Ich merke das schon, dass ich eine schlechtere Reaktion wie vor 15 Jahren habe und auch die jetzige ist Tagesform abhängig (schwankt zwischen Uiuiui und Putzeimer). Von daher glaube ich auch nicht, dass das für den Otto-Normal-Anwender irgendwelche Auswirkungen hat.
 
Tippgefühl, Verarbeitung, Ergonomie?
Da können wir gerne drüber reden. Aber dieser krampfhaft aufgezogene Markt für Spieler wie bei den Mäusen mit hundertachtzigmillionen Dpi alias "Sei schneller als deine Gegner und besiege sie alle!!!1" scheint seit einiger Zeit auf die Tastaturen übergegangen zu sein.
 
Da habe ich wohl zu schnell (über-) gelesen.
0,5mm :what: Hatte noch nicht das Vergnügen auf eine Appletastatur zu tippen. Gefühlt drück ich da meine Fingerkuppen stärker zusammen, wenn ich am Smartphone tippe :D

Er macht keine mm-Angabe, beschreibt aber dass bei seiner Apple-Tastatur der gesamte Tastendruck in weniger als 4 ms (1 Frame der Messkamera) absolviert wurde, während er bei anderen Tastaturen 16-32 ms (4-8 Frames) betrug. Ausgehen von 4 mm Hub für die Mechas ergeben sich 0,5 mm für Apple. Die andere, nicht ohne Grund von mir angedeutete Erklärung wären systematische Fehler während der Messungen:
Wenn man den geringen Gegendruck der Apple-Tastaturen (mit meinem Wissen nach wenigstens 1, eher 1,5-2 mm Hub) gewohnt ist und dann auf die in den USA beliebten Mechas mit hohem Widerstand (MX Black/Clear/White) wechselt, dann ist eine zu schwache und damit langsamere Betätigung der Tasten nicht unwahrscheinlich.
 
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