News Larian Studios: Publishing Director spricht über schwache Einnahmen aus Subscription-Services

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Michael Douse, Publishing Director von Larian Studios, spricht über die sinkenden Einnahmen aus Abo-Diensten, die vor allem Indie-Entwickler hart treffen. Seiner Meinung nach hilft es den Games-Studios am meisten, wenn ihre Spiele regulär gekauft werden.

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Kann die Aussage zwar nachvollziehen, allerdings vergisst er auch zu erwähnen, dass viele Spieler ein Spiel gar nicht anfassen würden ohne Gamepass und Co. So gehts mir zumindest. Viele Spiele dich ich gespielt habe, hätte ich ohne Gamepass niemals angefasst. Insofern denke ich, dass sich das durchaus wieder ausgleicht.
Naja, er hat direkt etwa Devolver erwähnt, deren Spiele hätte ich mir auch ohne Abo gekauft, weil einfach coole Spieleschmiede.
 
Kann die Aussage zwar nachvollziehen, allerdings vergisst er auch zu erwähnen, dass viele Spieler ein Spiel gar nicht anfassen würden ohne Gamepass und Co. So gehts mir zumindest. Viele Spiele dich ich gespielt habe, hätte ich ohne Gamepass niemals angefasst. Insofern denke ich, dass sich das durchaus wieder ausgleicht.
Möchte ich bezweifeln - zumindest bei der erwachsenen Kundschaft, die ohnehin nicht allzu viel Zeit für das Hobby hat. Ich fasse Spiele hauptsächlich an, wenn bspw. die Youtuber meines Vertrauens das Spiel mehrheitlich für gut befinden. Auf die Weise kommt man dann ggf. auch an einige Hidden Gems - gerade bei Youtubern, die genrethematisch aufgestellt sind.

...und ob Spielestudios wirklich so gut am großen Subscription-Topf beteiligt werden? Das mag ich bezweifeln. Ich möchte sogar bezweifeln, dass sich Starfield für Microsoft sonderlich lohnen wird. Es wird schon gute Gründe geben, warum bspw. Sony das, was Microsoft da macht (also teure Exclusives Day One auf die Subscription bringen), für größenwahnsinnig hält.
 
Möchte ich bezweifeln - zumindest bei der erwachsenen Kundschaft, die ohnehin nicht allzu viel Zeit für das Hobby hat. Ich fasse Spiele hauptsächlich an, wenn bspw. die Youtuber meines Vertrauens das Spiel mehrheitlich für gut befinden. Auf die Weise kommt man dann ggf. auch an einige Hidden Gems - gerade bei Youtubern, die genrethematisch aufgestellt sind.

...und ob Spielestudios wirklich so gut am großen Subscription-Topf beteiligt werden? Das mag ich bezweifeln. Ich möchte sogar bezweifeln, dass sich Starfield für Microsoft sonderlich lohnen wird. Es wird schon gute Gründe geben, warum bspw. Sony das, was Microsoft da macht (also teure Exclusives Day One auf die Subscription bringen), für größenwahnsinnig hält.
Ich vergleiche das sehr gerne mit Lieferando.
Ich hab ein Freund der ne Imbissbude betreibt. Er sagt, es ist schon nicht ohne was Lieferando sich abzwackt, gleichzeitig sagt er aber auch, dass er ohne Lieferando weniger Bestellungen hätte und wie gesagt ich denke das wird bei Gamepass Ubisoft Connect und Co genauso sein.

Thema Starfield... Es hat jetzt schon mehr Spieler als Skyrim im alltime Peak und es ist noch nicht mal draußen, zusätzlich reden wir hier nur von Steam. Da rechne ich Xbox und Windows Store noch gar nicht mit. Also kann man wohl sagen, dass sich Starfield für Microsoft lohnt. Warum auch nicht? Ist ansich ein gutes bis sehr gutes Spiel.

Und Thema Sony hält das für größten wahnsinnig. Was soll Sony auch sonst sagen? Sollen sie Applaus spenden?
Das klingt zwar komisch aber die 7,5 Milliarden Dollar sind für Microsoft nicht wirklich problematisch oder so. Und Bethesda wird diese Summer LOCKER wieder rein spielen. Spätestens wenn dann ELder Scrolls 6 und Fallout 5 kommen ist die Summe wieder drin.
 
Ohne Steam wäre die Gamingwelt düster. Valve ist nicht an der Börse, kann nicht übernommen werden und verdient Dank Steam trotzdem genug Geld. Innovationen beim PC-Gaming kommen, wenn noch welche kommen, nach wie vor von Valve (Steam Deck).
Eh nein. Steam muss differenziert betrachtet werden, denn es hat sowohl seine Vor- als auch Nachteile.
Nur mal so ein bis zwei Beispiele:

Als großer Vorteil z.B natürlich die Vorreiterrolle bei der digitalen Distribution von Spielen und der Bereitstellung eines Marketplace für Publisher/Entwickler wovon die Kunden insofern profitieren, als dass sie ihre Games zentralisiert verwalten können. Als Nachteil im gleichen Zuge natürlich der Fakt, dass man an die Platform gebunden ist und seine Games nicht mehr wirklich besitzt. Wenn Valve/Steam morgen pleite geht und alle Services offline nimmt, bist du gelackmeiert und deine Spielebibliothek los, was je nach Person, Inventory und Games gerne mehrere tausend Euro sein dürften.

Zum Thema Innovation: Steam hat auch die Gaminghandhelds nicht erfunden, die gabs schon lange vor Steam. Auf der positiven Seite natürlich, dass mit dem Deck natürlich der Spielesupport für Linux deutlich erweitert wird, was ich auch sehr positiv sehe. Bei Gaming-Hardware sehe ich tatsächlich relativ wenig Innovation generell. VR tritt imho auf der Stelle und ist noch nicht wirklich in der Breite angekommen.

Echte Innovationen bei PC-Games kommen nach wie vor immer noch vor allem von Indie-Entwicklern, welche sich Konzepte umsetzen trauen, bei denen profitorienterten Managern bei großen Publishern große Schweißperlen auf der Stirn stünden. Erst wenn diese sich bestimmter Popularität erfreuen, werden sie von den Publishern adaptiert. Es ist kein Wunder, dass die viele der populären Spiele ursprünglich auf Konzepte von Indieentwicklern zurückgehen.
 
Ich glaube es ist mal so und mal so.
Einige Spiele finden mehr Beachtung oder können durch ingame Verkäufe noch was gewinnen. Andere machen 100% ein Minus Geschäft, ich bin sicher das es sea of Stars so ergeht, warum die day one in die Abos sind …. begreife ich nicht
 
Als großer Vorteil z.B natürlich die Vorreiterrolle bei der digitalen Distribution von Spielen und der Bereitstellung eines Marketplace für Publisher/Entwickler wovon die Kunden insofern profitieren, als dass sie ihre Games zentralisiert verwalten können. Als Nachteil im gleichen Zuge natürlich der Fakt, dass man an die Platform gebunden ist und seine Games nicht mehr wirklich besitzt.
Das Argument kommt ziemlich oft von Leuten, die keinerlei Probleme damit haben an die Plattform Windows gebunden zu sein.

Wenn Valve/Steam morgen pleite geht und alle Services offline nimmt, bist du gelackmeiert und deine Spielebibliothek los, was je nach Person, Inventory und Games gerne mehrere tausend Euro sein dürften.
Und wenn MS morgen Windows nebst Spielen komplett in die Cloud verschiebt, sieht es noch viel schlimmer aus. Vor allem ist das ein äußert wahrscheinliches Szenario, wenn man ein paar Tage weiter denkt. Steam wird es dagegen vermutlich auch noch in 20 Jahren geben.

Deine DRM-freien Spiele, in deren Besitz du Dich vielleicht wähnst, sind MS Windows Binaries, die Du ohne etwas wie Wine/Proton vielleicht schon bald gar nicht mehr auf Deinem PC zum Laufen bekommst.

Zum Thema Innovation: Steam hat auch die Gaminghandhelds nicht erfunden,
Gaminghandheld ist nur ein Aspekt. Beschäftige Dich mal mit Proton und Valves Linux Engagement.

Am deutlichsten wird es meiner Meinung nach bei GOG. DRM-freie Spiele sind einfach (viel) zu kurz gedacht, wenn man gleichzeitig seit Jahren den Linux-Support immer weiter zurückfährt.

Der Punkt bei Valve ist einfach, dass sie durch ihr Engagement bei Linux die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, um ggf. auch unabhängig von ihnen zu werden, sollte das irgendwann notwendig sein. Da könnte dann auch der Gesetzgeber eingreifen.

Bei allen anderen sitzt Du irgendwann auf einem Schwung Windows-Binaries, die Du lokal gar nicht mehr ausführen kannst. Dass es an dieser Stelle nicht mehr so düster aussieht liegt vor allem an Valve. Das muss man einfach mal anerkennen. Man kann sich die Sachen ja trotzdem bei GOG holen. Nur ohne Valve wäre das kaum sinnvoll, denn die Linux-Binaries spart sich GOG immer öfter gerne, selbst wenn das Spiel auch für Linux erschienen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Steam wäre die Gamingwelt düster. Valve ist nicht an der Börse, kann nicht übernommen werden und verdient Dank Steam trotzdem genug Geld. Innovationen beim PC-Gaming kommen, wenn noch welche kommen, nach wie vor von Valve (Steam Deck).
Mir ist Steam sowas von egal das glaubst du gar nicht. Ausserdem nehmen die sich 30% das ist schon heftig. Weiß nicht warum leute so an einem launcher hängen, mir ist das doch Bohne was da im hintergrund geöffnet wird wenn ich ein Spiel öffne. Welche Innovationen? Ki, Physik ist noch wie vor 20 Jahren. Es wurde nur größer und schöner das wars. Vom writing reden wir lieber gar nicht erst..da war ja pong noch weiter als 98% der Spiele die Heute rauskommen.
 
Ohne Steam wäre die Gamingwelt düster. Valve ist nicht an der Börse, kann nicht übernommen werden und verdient Dank Steam trotzdem genug Geld. Innovationen beim PC-Gaming kommen, wenn noch welche kommen, nach wie vor von Valve (Steam Deck).

Stockholm Syndrom wie es im Buche steht. Früher gabs noch Games zum guten Preis im Laden bedingt durch den Druck des Gebrauchtmarkts, heute muss man die 5-6 Sales im Jahr abwarten und Gebraucht gibt es ohnehin nichts mehr.

Und am Steam Deck ist auch nichts innovative. Das ist ein solides Gerät mit sehr guter Preis/Leistung aber auch nur ein Weg mehr um Games zu verkaufen.
 
Mir ist Steam sowas von egal das glaubst du gar nicht. Ausserdem nehmen die sich 30% das ist schon heftig. Weiß nicht warum leute so an einem launcher hängen, mir ist das doch Bohne was da im hintergrund geöffnet wird wenn ich ein Spiel öffne. Welche Innovationen? Ki, Physik ist noch wie vor 20 Jahren. Es wurde nur größer und schöner das wars. Vom writing reden wir lieber gar nicht erst..da war ja pong noch weiter als 98% der Spiele die Heute rauskommen.
Die Gebühr rutscht ab einer verkauften Anzahl von Kopien auf 20%.
Kann jeder sehen wie er möchte, aber ich will Steam nicht missen. Ich habe schon so oft bei Problemen das Steam Forum als Hilfe herangezogen oder Guides, wenn mir z. B. ein bestimmtes Achievement gefehlt hat. Der perfekte Cloud Support ist praktisch um zwischen Laptop und PC hin und her zu wechseln. Rückerstattungen werden innerhalb von wenigen Stunden bearbeitet. Theoretisch sind manche Steam Spiele auch DRM frei, wenn der Publisher Steamworks nicht integriert (habe ich einige von). Ich brauche kein Discord oder ähnliches, wenn ich mal mit meinen Kollegen gespielt habe. Was ich sagen will, Steam ist ein ungemein perfektes Komplettpaket, welches ich nicht missen möchte und über die Jahre gereift ist. Und nicht an der Börse, sondern quasi unabhängig. Wie viele solcher großen Unternehmen gibt es noch in der Branche? Epic kann mir meinetwegen alle Spiele auf der Welt schenken, ich werde nicht von Steam wechseln. Und jeder Publisher der zu geizig ist 20-30% zu bezahlen (ich meine bei Nintendo, Sony, GOG und Microsoft ist ja auch alles umsonst) bekommt kein Geld von mir. Ist zwar hart, aber solche Maschen unterstütze ich nicht.
 
Die Hilfe bekommst überall. Heute wird dort nur getrollt sieh dir das starfield steam forum an 98% Kinder. Das kann man aber bei jedem spiel beobachten. Alle Steam spiele die kein Denuvo nutzen sind drm free. Steam Drm kann jeder umgehen wer er will. Der Support ist tatsächlich gut. Aber die hatte ich auch nicht kritisiert sondern generell diese geilheit der leute auf steam ist doch nur ein shop. :P

Workshop ist noch positiv aber sonst für mich egal wo ich ein game kaufe. Da Desktop verknüpfung doppel klick spielen fertig so einfach kann es manchmal sein
:devil:
 
(...)
Kann jeder sehen wie er möchte, aber ich will Steam nicht missen.
Das sei dir gegönnt. Aber:
Ich habe schon so oft bei Problemen das Steam Forum als Hilfe herangezogen oder Guides, wenn mir z. B. ein bestimmtes Achievment gefehlt hat.
Ohne Steam "bräuchtest" du auch kein Achievement. Du könntest stattdessen Spaß am Spiel haben.
Der perfekte Cloud Support ist praktisch um zwischen Laptop und PC hin und her zu wechseln.
Wenn er denn funktioniert. So perfekt ist er jedenfalls nicht.

Am schlimmsten ist die Meldung die erscheint, wenn lokale Daten und Cloud nicht synchron sind.
Frei übersetzt steht da nämlich nur: "Hey, lokal und Cloud sind asynchron, welche willst du starten? Ach ja, die anderen werden gelöscht, du siehst nicht welche neuer sind und das Spiel mit einem von beiden starten ist nicht. Entscheide dich jetzt!"

Meistens funktioniert die Cloud zwar tatsächlich wie gedacht, aber perfekt ist anders und überhaupt ist das Ganze, wie jede Komfortfunktion, eben auch eine potentielle Fehlerquelle mehr.
Rückerstattungen werden innerhalb von wenigen Stunden bearbeitet.
Im besten Fall.
Selbstverständlich nicht immer.

Trotzdem finde ich Steam bei Umtauschen recht kulant. Zumindest wenn man das Geld nicht zurück haben sondern als Steam Guthaben will.
Aber auch hier kann ich schwerlich einen Pluspunkt erkennen, immerhin ist das Umtauschrecht weit entfernt von dem im Laden oder gar im Internet (nicht für Software natürlich).
Theoretisch sind manche Steam Spiele auch DRM frei, wenn der Publisher Steamworks nicht integriert (habe ich einige von).
Ja. Allerdings sind das nicht umsonst so verschwindend wenige. Steam ist nunmal vor allem und zuerst ein DRM Programm. Der Rest hängt nur dran um Akzeptanz zu schaffen. Was funktioniert.
Ich brauche kein Discord oder ähnliches, wenn ich mal mit meinen Kollegen gespielt habe. Was ich sagen will, Steam ist ein ungemein perfektes Komplettpaket, welches ich nicht missen möchte und über die Jahre gereift ist.
Wenn du nicht immer perfekt sagen würdest, wäre daran nichts auszusetzen.
Und nicht an der Börse, sondern quasi unabhängig. Wie viele solcher großen Unternehmen gibt es noch in der Branche?
Erstens: Was soll daran besser sein? So oder so geht's nur um Profit.
Zweitens: Wenn man das zuende denkt und beim Kauf tatsächlich nur Firmen unterstützen will die moralisch vertretbar sind, kann man schnell nichts mehr kaufen.
Leider muss man manches kaufen.
Also ist der richtige Weg Kritik an dem Verhalten von Unternehmen bzw. dessen Geschäftsträgern.
Epic kann mir meinetwegen alle Spiele auf der Welt schenken, ich werde nicht von Steam wechseln.
Wie sollte man auch "wechseln"?
Alle Lizenzen (nicht Spiele, Lizenzen!) sind nicht übertragbar. Wechseln ist gar keine Option.
 
Mach ich immer. Bin nicht reich, schön wär's, aber beim Hobby geizen, dann kann ich es auch lassen. Monster PC für viel Geld geht ja auch. Zumal ich nicht so sein will wie die Leute die sich einen Webergrill kaufen und dann die 1€ Wurst von Lidl. Ähnlich... merkwürdig.
 
Es überrascht mich nicht, dass die Subscription Services sich nicht so großartig lohnen. Es werden ja immer mehr Games mit denen man sich um die Einnahmen streiten muss.
Das gleiche war/ist doch bei Spotify und Co ähnlich. Da beklagen sich ja auch viele über die Einnahmen. Um als Indie Entwickler Reichweite für sein Studio zu kriegen sicher interessant aber mehr vermutlich auch nicht.
 
Seiner Meinung nach hilft es den Games-Studios am meisten, wenn ihre Spiele regulär gekauft werden.
Sehe ich übrigens auch so.
Aber irgendwann gabs mal veröffentlichte Zahlen zu irgendwelchen Einnahmen von irgend einem Titel und, gefühlt für mich natürlich nur, danach gabs dann ne Abo-/ Service-/(Life?)Game-As-Service-Welle, weil alle ein Stück vom Consumer-Ausmelke-Kuchen abhaben wollten. Ich war noch nie Fan von sowas.
Eher im Gegenteil: ich kram auch heut gern nochmal BG2 raus oder Starcraft 2, Civilization 5, XCom2, WotLK .. ich habe ehrlich gesagt auch gar keine richtige Ahnung, wie ein immer und immer wieder gekaufte Season-Pass (oder wie das heißt) funktioniert. In meiner Welt gibt's n Spiel und wenn ein <gutes> Addon raus kommt (damals bei Guildwars zB. "Factions"), wirds gekauft. Heutige Monetarisierungsstrategien machen mir teilweile n bisl Angst.
 
Das Argument kommt ziemlich oft von Leuten, die keinerlei Probleme damit haben an die Plattform Windows gebunden zu sein.


Und wenn MS morgen Windows nebst Spielen komplett in die Cloud verschiebt, sieht es noch viel schlimmer aus. Vor allem ist das ein äußert wahrscheinliches Szenario, wenn man ein paar Tage weiter denkt. Steam wird es dagegen vermutlich auch noch in 20 Jahren geben.

Deine DRM-freien Spiele, in deren Besitz du Dich vielleicht wähnst, sind MS Windows Binaries, die Du ohne etwas wie Wine/Proton vielleicht schon bald gar nicht mehr auf Deinem PC zum Laufen bekommst.
Bei allen anderen sitzt Du irgendwann auf einem Schwung Windows-Binaries, die Du lokal gar nicht mehr ausführen kannst. Dass es an dieser Stelle nicht mehr so düster aussieht liegt vor allem an Valve. Das muss man einfach mal anerkennen. Man kann sich die Sachen ja trotzdem bei GOG holen. Nur ohne Valve wäre das kaum sinnvoll, denn die Linux-Binaries spart sich GOG immer öfter gerne, selbst wenn das Spiel auch für Linux erschienen ist.
Auf den MS-Whataboutism werde ich an dieser Stelle nicht eingehen denn es ändert nix an der Tatsache, dass es bei Steam reicht die Server offline zu nehmen und du bist am A*sch egal ob Windows/Linux oder sonstwas.

Und wie du so sicher sein kannst, dass Steam in 20 Jahren noch existierst muss keiner wissen, aber kann man ja mal einfach so in den Raum stellen
:rollen:
. Letztlich reicht irgendein Gedankenfurz der US-Regierung oder ein anderweitiges Event und Steam bzw. Valve ist schneller weg als du schauen kannst.

Wieso das eine (Abhängigkeit von MS/Windows) für dich ein offensichtliches Horrorszenario ist, aber du das andere genauso offensichtliche Horrorszenario (Abhängigkeit von Valve) schönzureden versuchst, erschließt sich mir nicht. Letztlich sind beides maximal profitorientierte US-Unternehmen.

Valve hat sicherlich mit dem Linuxsupport der Gamingwelt insgesamt etwas Gutes getan, bzw. tut das auch weiterhin (und das hab ich auch sogar explizit erwähnt :rollen:) aber das ist kein Altruismus seitens des gütigen Lord Gaben, sondern schlicht strategische Ausrichtung des Unternehmens. Es gibt keinen Knight in shiny armor in dieser Geschichte und auch Lord Gaben würde nicht eine Sekunde zögern den Shutdown-Button bei Steam zu drücken, wenn er der Meinung ist, es lohnt sich nicht mehr für ihn.

Wer Steam mag und für das Nonplusultra hält. Bitteschön gönnt euch. Aber dieses Fanboytum/Strockholm-Syndrom für einen US-Konzern ist mindestens bedenklich, eher verstörend :rollen:
 
Ich vergleiche das sehr gerne mit Lieferando.
Ich hab ein Freund der ne Imbissbude betreibt. Er sagt, es ist schon nicht ohne was Lieferando sich abzwackt, gleichzeitig sagt er aber auch, dass er ohne Lieferando weniger Bestellungen hätte und wie gesagt ich denke das wird bei Gamepass Ubisoft Connect und Co genauso sein.
Ich bekomme dort wo ich bestelle immer eine 1L Cola pro 15€ umsonst dazu, wenn ich nicht über Lieferando, sondern über Telefon bestelle. Lieber so als wenn Lieferando etwas bekommt.
 
Wird doch keiner gezwungen seine spiele als Abo anzubieten. Auf steam hast halt auch das risiko das dein spiel einfach in der masse unter geht da man dort einfach zuviel konkurenz hat
 
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