AW: [Langzeittagebuch] "Heaven & Hell" DeskCon - Projekt
Hmm, das Headset ist hin das kannst nicht löten, schade.
Haha Wolfcraft
Baumarktschrott kenne ich, hatte Schraubzwingen von denen, die bald beim anziehen durchgedreht sind, nie wieder
Weiter so gefällt mir gut bisher
Danke Dir... Ich will nicht alles schlecht reden was Wolfcraft herstellt... Gibt auch viele gute und brauchbare Produkte... z.B. der Bohrständer den ich verwende ist auch von denen und ist massiv und solide verarbeitet und verrichtet seit bald 20 Jahren zuverlässig seinen Dienst. Auch viele andere Werkzeuge und Werkzeugteile mit denen ich regelmäßig arbeite stammen von dort und sind auch brauchbar... Daher hatte ich auch bedenkenlos diesen komischen "Meisterdübler" in den Einkaufswagen gelegt...
Das Problem mit den Holzdübeln kenn ich, dieses Teil von Wolfcraft aber nicht...
Hab mir mal ein anderes gekauft, war son rotes Plastikding, ziemlich kompliziert.
Am besten hat es bei mir dann mit der einfachsten Methode funktioniert. In die eine Seite die Löcher bohren, Kappen mit Dorn in die Löcher stecken, ans Gegenstück halten und drauf kloppen. Dann hat man die Markierung für die zweiten Löcher und kann bohren. Wenn man beide Löcher wirklich senkrecht gebohrt hat, dann passt das auch garantiert.
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Jups, zu der selben Methode bin ich auch gewechselt.. Selber messen und ankörnen... Das Teil verwende ich nur noch um exakt gerade zu bohren... den Fixiermechanismus und die Abstandsplatte zum übertragen von Bohrungen habe ich abmontiert... Wenn mein Projekt fertig ist werde ich das Ding "umkonstruieren" und an Wolfcraft zurück schicken....
Dann weiß ich ja schon jetzt, dass ich später dann meinen Akkuschrauber nehmen einen normalen Bohrer und mir mitm Edding einfach meinen Tiefenanschlag anzeichne *gg*
Zum Material:
Okay das MDF gut saugt ist einem klar bzw jetzt klar, die Frage ist nur bei den funierten Möbelbauplatten: Hält der Lack darauf überhaupt gut oder platzt der nicht einfach ab weil er sich nicht gut genug mit dem untergrund verbinden kann? Müsste dann nicht ggf. vorher einmal die Fläche angeschliffen werden?
Nein, ums anschleifen kommt man nicht herum... und mit 2-3 Schichten muss man auch bei den Möbelbauplatten
rechnen... Aber lieber 2-3 als 6-8... Auch hier wird der größte Durst bei den Schnittkanten liegen die nicht mehr beschichtet sind... Vielleicht bringe ich aber vorher noch Umleimer auf diese Kanten auf...
Ein Bekannter, den ich gestern zufällig im Baumarkt getroffen habe, baut gerade eine Mediawand für sein Wohnzimmer aus MDF-Plaaten, um den ganzen TV/DVD/Surround Sound- Kabelsalat zu verstecken. Er experimentiert gerade ein wenig herum und vermischt Klarlack mit Farbpigment-Pulver und spart sich so das mehrschichtige lackieren... Er meinte, dass das bisher gut bei ihm funktionieren würde und er sich so einige Schichten spart... Werde ihn auf jeden Fall in den nächsten Tagen mal besuchen und mir das Ergebnis anschauen, eventuell wäre die Methode auch einen Versuch wert....
Na okay, bei so'nem 5.1 Teil wird das Löten dann doch etwas komplizierter^^
Ist denn die Steuereinheit unbeschädigt? Die muss ja irgendwo erkennbar im Kabel sein, schätze mal am Anfang, sons machen die zig Litzen kein Sinn...
Hab zuhaus leider keinen allzu guten Lötkolben, würd mich aber mal dran versuchen, wenn ich darf
Hab schon mit RICHTIG kleinen Litzen gearbeitet...man muss halt vorsichtig sein, möglich ist's aber dennoch, wenn auch "fortgeschritten"^^
Aber zuhaus hab ich nur den Lötkolben von meinem Paps und der hat (früher) etwas gröbere Arbeit damit verrichtet als sehr feine Litzen löten...
~~
Es geht voran! Bin schon auf's Ergebnis gespannt
Weiter so!
Ist ein extrem langes Kopfhörerkabel und die Steuereinheit sitzt ca. 30cm vor dem eigentlichen Kopfhörer, dass Kabel selbst wurde vor der Steuereinheit zertrennt, daher auch die ganzen Litzen... Am anderen Ende sitzt ein 9-poliger Rundstecker mit dem man den Kopfhörer am Sound-Switch anschließt... Meiner Meinung rentiert sich der Aufwand nicht wirklich, der Switch ist auch ohne Kopfhörer noch zu gebrauchen, da ich immer noch 2 PCs an einer Soundanlage betreiben und komfortabel hin und her schalten kann... Aber wenn Du es unbedingt versuchen willst schick mir eine PM...
Zum Thema "Induktives Laden" habe ich mal etwas herausgesucht was sich sehr einfach in Möbel integrieren lässt:
QI-Ladestation Qi1001
Und je nach gerät wird der Qi-Standard bereits unterstützt oder er kann nachgerüstet werden. Entweder kann man es durch ein neues Cover nachrüsten oder durch einen Qi-Receiver der direkt unter der Hülle mit dem Akku verbunden wird.
Laut ein paar berichten geht das Laden darüber etwas langsamer, aber es funktioniert.
Ist durchaus eine interessante Idee, allerdings müsste ich an mein Handy so einen komischen Schlüsselanhänger dran hängen, damit es geladen werden kann. Schale gibt es für mein aktuelles keins... Und für das Tablet reicht der Ladestrom nicht aus... Ich behalte das trotzdem mal im Auge und denke drüber nach... Neues Handy ist eh im Januar fällig... Auf jeden Fall ein "Gimmick" über das man nachdenken kann...
Find das Projekt bisher Top
Nur find ich die begleitende Geschichte schon ziemlich krass.
Aber mal zur Induktionsladung, würde es nicht eigenltich ein ordentliches Dock auch tun? Wäre schneller vom Ladevorgang her und das aufstecken auf ein Dock find ich jetzt nicht gerade lästig, sieht vermutlich einfach cooler aus das Handy aufn Tisch zu legen um zu laden, aber ich weiß nicht..
Das ist eigentlich auch der ursprüngliche Plan gewesen... Induktion hat bennySB ins Gespräch gebracht... ist aber durchaus eine Überlegung wert... Und was die Begleitgeschichte angeht so habe ich mir schon vor einigen Monaten das folgende Motto verinnerlicht und zu eigen gemacht: Das Schicksal ist ein mieser Verräter... oder drastisch ausgedrückt: Karma is a ***** !!!
Muss man halt durch... Habe aber festgestellt das Heimwerken eine gute Kompensation zu angestautem Frust ist... Befreit doch ungemein seine negativen Energien mit teilweise furchteinflössenden Maschinen an wehrlosem Holz auszulassen
So, back to Topic...
Update zum 3. Tag der Bauphase:
Da ich gestern (bzw. jetzt schon vorgestern) keine Zeit hatte viel zu machen und den ganzen Tag auf Achse war, hatte ich heute (gestern) wieder ein größeres Zeitfenster und bin ein gutes Stück vorangekommen.
Ein paar Bretter, die ich auf ein falsches Maß gesägt hatte musste Kay (meine helfende Hand) heute nachbessern...
Danach ging es weiter wie an den ersten beiden Tagen... Exzenter und Dübel in Bretter einlassen (wie bereits erwähnt diesmal per Hand gemessen und gekörnt). Mein "Lieblingshilfsmittel" wurde nur noch benutzt um exakt gerade in die Platten zu bohren:
Danch haben wir die Platten erstmal lose zusammen gesteckt (Exzenter sind auf den Fotos noch nicht angezogen) und die Rückplatte ist nur mal oben aufgelegt worden um zu schauen das auch alles passt. Die wird morgen (heute) dann noch verdübelt.
Das ganze sieht dann im Moment jetzt so aus:
Bitte nicht täuschen lassen... Die Platten passen alle exakt zusammen. Das man zur Rückwand hin "Lücken" sieht liegt daran, daß dort noch keine Dübel/Bohrlöcher sitzen. Auch sind die Exzenter noch nicht angezogen und dadurch stehen die Bodenplatten leicht schräg...
Da wir langsam, aber sicher, den Rohkorpus bald fertig haben ist es an der Zeit sich über das ausschneiden der Aussparungen Gedanken zu machen. Je nachdem wird hierfür dann die Stichsäge, ein Bohrer oder aber eine Oberfräse benutzt.
Ich unterbreche das Topic für ein wenig Hintergrundwissen zu Oberfräsen:
Die Oberfräse ist für mich das vielfältigste Werkzeug überhaupt. Sozusagen der heilige Gral der Hobbywerkzeuge. Mit keinem anderen arbeite ich persönlich lieber. Kein anderes macht mir mehr Spaß. Ein absolutes Muss in jeder Werkstatt. Je nach Qualität der Fräser kann man damit Holz, Blech, Aluminium, Kunststoff bearbeiten, verzieren, "designen"... Es gibt hunderte verschiedene Fräsköpfe für jeden erdenklichen Zweck (zum Nuten, zum Fasen, zum Abrunden, zum Verzahnen, zum Bohren, ......) und dutzende verschiedene Hilfsmittel, wie z.B. Buchstabenschablonen um Schriften zu fräsen, Kopierhülsen um verschwungene Kanten exakt auf ein neues Werkstück zu kopieren, weitere Schablonen für alle möglichen Zwecke, Zirkelspitzen um kreisförmige Aussparungen in jeder beliebigen Größe zu fräsen, Frästische in die man die Maschine einspannen kann, und und und...
Der Preis für eine Oberfräse liegt in etwas bei 45 Euro für ein Billig-Produkt bis hoch zu 600-700 Euro für ein absolutes Top-Produkt. Solltet Ihr Euch irgendwann mit dem Gedanken tragen eine zu kaufen, dann lasst die Finger weg von den absoluten Billigprodukten. Die sind ihr Geld fast alle nicht wert und das beigelegte Zubehör ist meistens absoluter Schrott. Selbst um es mal "auszuprobieren" ist so eine Billigfräse absolut nicht zu gebrauchen.
Zum Vergleich: Ein einzelner wirklich guter Qualitäts-Fräser aus Hartmetall der richtig geschärft ist und eine lange Lebensdauer hat kostet im spezialisierten Handel je nach Verwendungszweck alleine schon ab 35 Euro aufwärts. Da kann eine Fräse die 45 Euro kostet und mit einem 12teiligen Fräserset geliefert wird, nicht wirklich was taugen. Bei einem Qualitätsfräser sind die Schneiden Rasiermesserscharf und in den Fräser eingelassen. Bei den Billigfräsern sind die Schneiden zumeist nur aufgelötet und gehen im besten Fall nur schnell kaputt. Im ungünstigsten Fall gehen sie beim Fräsen kaputt und fliegen wie ein Geschoss durch den Raum. Übelste Verletzungsgefahr.
Eine gute, für den Anfänger geeignete Fräse hat mindestens 1500 Watt und kostet ab ca. 70 Euro (ohne Fräser)... Lieber vorher nach Testberichten und Bewertungen googeln... Insbesondere selbst.de und heimwerker.de sind recht gute Quellen um die Spreu vom Weizen zu trennen... Wo Ihr unbedingt drauf achten solltet ist, dass ein sogenannter Revolveranschlag zum feststellen an dem Gerät vorhanden ist. Einhell hat eine wirklich gute in dieser Preisklasse...
BTT:
Bei meiner Oberfräse ist der kleinste Radius den ich mit der Zirkelspitze fräsen kann 12,5cm...MAcht einen Durchmesser von minimum 25cm... zu groß um ein Loch für einen 220er Lüfter zu fräsen... Um trotzdem einen sauberen Kreis fräsen zu können könnte ich mir jetzt einen Fräszirkel oder eine entsprechende Schablone besorgen (ab ca. 18 Euro aufwärts) um auch kleinere Radien zu fräsen... Oder aber ich baue mir schnell selber einen:
Alles was Ihr dazu braucht ist ein schmales, möglichst glattes Stück Holz (Breite ist abhängig von der verwendeten Fräse - am bestein eignet sich ein beschichtetes Stück), ein Metermaß, einen Bleistift und eine Bohrmaschine. Zeitaufwand ca. 5 Min.
Zuerst schraubt Ihr die Bodenplatte von Eurer Oberfräse ab und benutzt diese als Schablone um die Bohrlöcher und die Aussparung für den Fräskopf auf das Holz zu übertragen.
Danach bohrt Ihr die angezeichneten Löcher in den entsprechen Stärken hinein. Danach schraubt Ihr das Holzstück als Ersatz für die Bodenplatte auf die Fräse. Spannt den Fräser ein, den Ihr verwenden wollt und messt von der Außenkante des Fräsers den benötigten Radius in die entgegen gesetzte Richtung ab. Dort bohrt Ihr ein weiteres kleines Loch, oder aber schlagt direkt einen stabilen Nagel (oder eine Schraube) hinein. Fertig.
Zur Anwendung in der Praxis komme ich dann im nächsten Update....
Facts zum 3. Tag der Bauphase:
Arbeitszeit: 5 Stunden (davon mindestens 1,5 Stunden Schwätzchen halten und Optionen diskutieren)
Gesamte reine Bauzeit bisher: 18 Stunden
benutzte Werkzeuge: Kreissäge, Bohrmaschine, Bleistift, Winkel, Metermaß, 8mm Bohrer mit Tiefenanschlag, 15mm Fosterbohrer, Bohrhilfe
und 1,5 Liter Kaffee
Ausgeführte Arbeiten: Seitenteile gedübelt und mit Exzentern versehen, Bretter für die beiden "Schrägen" der Bodenkonstruktion auf das richtige Maß zurecht gesägt, Eigenbau eines Fräs-Zirkels.
Plan für heute Nachmittag: Rückwand verdübeln, die beiden schrägen Böden einlassen, Loch für den Lüfter im mittleren Boden ausfräsen, Korpus testweise komplett zusammen setzen.
Noch ein kleiner Nachtrag der mich beschäftigt: 1.Wenn ich so gedanklich die nächsten Phasen des Projektes durchgehe, dann zeichnet sich ein kleineres Problem ab, dessen Lösung meine Fähigkeiten ein wenig übersteigt. Liest hier vielleicht zufällig ein begnadeter Elektrotechniker/Bastler mit, der mir eventuell bei 2 Problemen helfen kann/will. Zum einen geht es um eine kleine Schaltung die realisiert werden müsste und zum anderen um Ideen zur Konstruktion einer Art Schaltpanel für die ganzen Drucktaster/Drehregler meiner Peripherie die ich aus ihren Plastikgehäusen befreien und in einer einzigen Konsole vereinigen möchte.