Kryptowährung: Suche nach Bitcoin-Festplatte im Wert von 180 Millionen Euro

Sie sollen ihn doch einfach graben lassen, dann gibt es noch zwei News, eine mit dem Fund und eine, in der aufgelöst wird, ob man die Daten wiederherstellen konnte.

Damit wäre das Thema ein für alle mal erledigt, der Typ könnte seinem Leben nachgehen, ob mit oder ohne Bitcoin und ich müßte nicht noch 10 News dazu lesen.

Der Wert von Bitcoin beruht nicht nur auf der Knappheit. Es ist mit das nicht zensierbare Netzwerk usw. usw. usw.

Der Wert beruht einzig und allein auf dem Prinzip des größten Deppen, da der innere Wert Null ist.

Bitcoin ist halt das nachweislich quasi das rarste Gut der Welt.

Wie schon öfter gesagt: das ist völlig Quatsch.

Wieviel mal gibt es die Mona Lisa? Genau ein mal.
Wieviele Kunstwerke von Vincent van Gogh gibt es? Sicher keine 17,5 Millionen.

Etwas rares muß auch nicht unbedingt wertvoll sein. Von meinen Töpferkünsten in der Schulzeit gibt es zwei bis drei duzend Werke, von den einige noch irgendwo herumgurken. Wert? Eventuell 10-20€ pro Stück, mit Glück ein wenig mehr, mit Pech weniger.

Soso und wer sich da aufhält wird dann überprüft, bzw. an seiner Arbeit (Mitarbeiter der Stadt) gehindert, wenn nicht sogar bedroht?

Wenn Archäologen irgendwo einen Goldschatz entdeckt haben, dann darf man da auch nicht einfach so hin. Wäre ja noch schöner, wenn sie das ganze freilegen und dann nachts ein paar Hobbyglücksritter anrücken und den Schatz finden.
 
Das ganze Thema wurde bereits vor einigen Jahren breitgetreten, und auch damals wurde die Bergung nicht erlaubt.
Heute, wo dort nochmehr Müll mit der vermuteten BitcoinPlatte verottet, wird es sicher noch viel unwahrscheinlicher, dass überhaupt noch etwas funktionsfähoges gefunden werden kann!

Wäre natürlich Krimi, wenn der Betreiber die Platte bereits geborgen, entschlüsselt, und die Coins auf dem Markt vertickt hat! :ugly:
 
naja
Müll ist ja "weich".
Sollange der Bagger über diesen einen Müllsack nicht direkt über festen Boden drübergerollt ist
könnte die Platte das überleben.
Ich würde mir eher Sorgen über Flüssigkeiten / Temperaturen machen.
So oder so alles zusammen keine "optimalen" Zustände um seine Daten zu lagern.

Wenn die HDD auf einer Müllhalde liegt, auf der Elektroschrott (zwischen-?)gelagert wird (wie es sein sollte), dann liegt da eine Menge "harter" Müll rum, wie z.B. Metallgehäuse.
Über welche Fläche reden wir eigentlich bei dieser Müllhalde? Hektar, oder Quadratkilometer?
 
Wenn Archäologen irgendwo einen Goldschatz entdeckt haben, dann darf man da auch nicht einfach so hin. Wäre ja noch schöner, wenn sie das ganze freilegen und dann nachts ein paar Hobbyglücksritter anrücken und den Schatz finden.
Das ist schon so ein blöder Vergleich, daß er fast schon gut ist.
Die meisten archäologischen Schätze fallen unter Landesrecht und das in den meisten Staaten der Erde.
Wo das nicht der Fall ist, ist es "free for all" - da ist dann Geheimnis bewahren und schnell sein das A und O.
Da wir weiterhin bei blöden Vergleichen sind, nehmen wir einfach mal Deutschland.
Hier gehört ihm die Festplatte nicht mehr, sondern dem jeweiligen Entsorger - mit der gewünschten Abholung des Mülls, bietet man hier rechtlich dem Entsorger die Eigentumsübertragung an.
Mit der Abholung ist diese abgeschlossen - der Besitzer der Festplatte stimmt nach § 959 BGB der Besitzaufgabe zu.
Entsprechend könnte der Entsorger die Festplatte bergen oder das Recht daran diese zu bergen, dem Meistbietenden verkaufen oder jeden danach suchen lassen.
Ansonsten kann er auch einfach gar nichts darauf geben und nicht den Ablauf der Mülldeponie gestört sehen.
Es hat einen Grund warum die Stadt Newport "keinen Bock" darauf hat.
deal-with-it-jack-nicholson.gif
 
Über welche Fläche reden wir eigentlich bei dieser Müllhalde? Hektar, oder Quadratkilometer?

Man weiß relativ genau, wo das Ding liegt, es ist halt in der Zwischenzeit eine Menge Müll drübergeschüttet worden, aber das ist kein prinzipielles Hindernis.

Mit der Abholung ist diese abgeschlossen - der Besitzer der Festplatte stimmt nach § 959 BGB der Besitzaufgabe zu.

Wenn nicht nicht alles täuscht, dann muß sich der Aufgebende im klaren sein, was er da wegwirft. Gibt immer wieder Fälle, in denen Erben große Mengen Geld, samt dem Versteck, wegwerfen. Wenn es mich nicht täuscht, dann wird das zurückgegeben, falls man die findet, da sie ja der Entsorgung des Verstecks zugestimmt haben, nicht jedoch des Geldes, von dem sie nichts wußten.

Es hat einen Grund warum die Stadt Newport "keinen Bock" darauf hat.

Ja, vermutlich sind es Masochisten oder sie haben ein Interesse daran, dass ihre Stadt noch weiter in der Presse ist.

Sollen sie ihm doch den Schei* genehmigen und ihn glücklich machen oder auch nicht. Ich muß sagen: wenn die Kryptowährungen einen Vorteil hatten, dass dass damals jeder Nerd damit reich werden konnte, wenn er nur investiert hat. Solchen Leuten gönne ich ihr Glück. Der Typ beißt sich jetzt in den Hintern, ich sehe keinen Grund, warum man ihm diese Qual nicht nehmen sollte.
 
Wieso wird das eigentlich nach Jahren wieder aufgewärmt? Ist die Krypto-Szene sonst so uninteressaant geworden?
Ganz nebenbei gehört ihm diese Festplatte nicht mehr, genau wie der restliche Müll der überall entsorgt wird. Diese geht mit der Entsorgung auf den neuen "Bestitzer" über, nämlich die Stadt bzw. den Betreiber der Müllkippe.
So ein Depp.
 
Wenn nicht nicht alles täuscht, dann muß sich der Aufgebende im klaren sein, was er da wegwirft. Gibt immer wieder Fälle, in denen Erben große Mengen Geld, samt dem Versteck, wegwerfen. Wenn es mich nicht täuscht, dann wird das zurückgegeben, falls man die findet, da sie ja der Entsorgung des Verstecks zugestimmt haben, nicht jedoch des Geldes, von dem sie nichts wußten.
In diesem Fall aber unerheblich, selbst wenn das der Fall sein sollte (keine Lust/Zeit das nachzuschlagen) - denn er ist ja in diesem Fall der Besitzer beider Sachen gewesen - den Bitcoins die er selbst erworben hat und der Festplatte, auf die er die Bitcoins sicherte.
Nur weil er jetzt weiß, daß die Coins ein Vermögen wert sind, ändert sich an der Sachlage nichts.
Um bei deinem Beispiel halbwegs zu bleiben - wenn er ein paar alte Münzen/Scheine/Briefmarkenalben wegwirft (und weiß welche in dem Album sind), weil er glaubt die wären kaum was wert, hat er willentlich und unter Vorsatz die Dereliktion vorgenommen.

Sollen sie ihm doch den Schei* genehmigen und ihn glücklich machen oder auch nicht. Ich muß sagen: wenn die Kryptowährungen einen Vorteil hatten, dass dass damals jeder Nerd damit reich werden konnte, wenn er nur investiert hat. Solchen Leuten gönne ich ihr Glück. Der Typ beißt sich jetzt in den Hintern, ich sehe keinen Grund, warum man ihm diese Qual nicht nehmen sollte.
Tja, das sehe ich anders.
Man kann es auch von der anderen Seite sehen - ein Ende mit Schrecken ist besser als ein Schrecken ohne Ende.
Ergo muß die Stadt ihm klar machen, daß sie ihm es heute und auch in Zukunft nicht gestatten werden und er sich damit abfinden soll.
Das beendet auch seine Qualen.
Vor allem blendest du wieder aus, daß er hier eine große Bergungsaktion starten will, mit Wachen und allem drum und dran - das würde ich auch nicht genehmigen.
Denn erklär mir mal bitte was die Stadt Newport davon hat, wenn die Bewohner der Verwaltung im Genick knien, weil die Müllabfuhr beziehungsweise die Deponierung derselben gestört ist, bzw. nur eingeschränkt funktioniert.
Newport in South Wales ist gerade mal eine 150.000 Einwohner große Stadt - bei dieser Größenordnung gibt es ein, maximal zwei Deponien, im Falle Newports anscheinend nur eine.
Er hat ganz großzügig damals 10% angeboten, jetzt redet er von 25%.
Das hört sich nach viel an, ist es aber in dieser Relation für so eine Stadt nicht, vor allem mit dem verbundenen Risiko, daß da nichts zu holen ist.
Ja, vermutlich sind es Masochisten oder sie haben ein Interesse daran, dass ihre Stadt noch weiter in der Presse ist.
Also ich hab mal mir die Originalquelle angeschaut und eine von der BBC und da ist die Sachlage recht klar:

THE GUARDIAN:
A spokesperson for Newport city council said: “We have statutory duties which we must carry out in managing the landfill site.
Part of this is managing the ecological risk to the site and the wider area. Mr Howells’ proposals pose significant ecological risk which we cannot accept, and indeed are prevented from considering by the terms of our permit.”

BBC:
"The council has told Mr Howells on a number of occasions that excavation is not possible under our licencing permit and excavation itself would have a huge environmental impact on the surrounding area.
The cost of digging up the landfill, storing and treating the waste could run into millions of pounds - without any guarantee of either finding it or it still being in working order."


Die haben keinen Bock auf den Kosten sitzen zu bleiben für so ein riesiges Vorhaben.
Übermorgen erklärt sich nämlich der Mann bankrott und die Finanzierung ist plötzlich weg, dann darf die Öffentlichkeit für einspringen.
 
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