Und so verschieden sind nun mal die Geschmäcker. Avatar war meiner Meinung nach, nicht grundlos der erfolgreichste Film und das immerhin für 10 Jahre. Wobei man ja sagen muss, dass hier getrickst wurde, indem sie Avengers: Endgame mit neuen Szenen, erneut in den Staaten ins Kino gebracht haben, um wohl hier die Krone zu ergattern.
Ich bin jetzt 30, also war ich knapp 20 als ich ihn gesehen habe und ich war hin und weg von dem Film, wie wohl so ziemlich alle in meiner Generation. Kenn persönlich glaub keine einzige Person, die Avatar nicht extrem geil fand. Daher freu ich mich sehr auf die Fortführungen und hoffe auf gute Ideen auf dem wunderschönen Planeten Pandora.
Avatar mit Pocahontas vergleichen... man kann alles schlecht reden oder irrsinnige vergleiche stricken wie das Harry Potter und Star Wars die selben Storyzweige haben.
Die einen finden nur Episode 4-6 gut, die Anderen nur 1-3. Als Kind hab ich 4-6 geglotzt, sind aber halt inzwischen nicht mehr wirklich ansehnlich und langweilig. Zumindest haben sie noch diesen alten Charme aus einer Zeit, wo die Leute versucht haben zu Schauspielern und das noch nicht alles so auf Perfektion getrimmt war, wie heutzutage.
1-3 ist ja auch schon in die Jahre gekommen, gefällt mir aber noch immer, da ich die Teile damals fieberhaft erwartet habe. 7... war Teil 4.2 in größer und gewaltiger. Teil 8 war gut, wenn man gar keine Erwartungen mehr hat und Teil 9 hat mir dagegen wieder richtig gut gefallen.
(Oft kommt es eben auch auf die Erwartungen an, die man vor dem Film hat)
Herr der Ringe fand ich gähnend langweilig. Unwissend in Teil 1 im Kino, sind zwei die davon rein wollten eingeschlafen. Gut wir waren zwischen 12 und 16 Jahre alt und ich war einfach nur schockiert, dass die Story kein Ende hatte und recht wenig da passiert ist. Aber so war Hdr erstmal für mich abeghakt.
Nachdem Teil 3 dann draußen war, hab ich alle nachgeholt und bei Teil 3 ist es mir passiert, dass ich ihn 5 mal starten musste, bis ichs geschafft hab ihn zuende zu schauen, weil ich jedes mal eingeschlafen bin. Für manche der heilige Kral und für mich ein endloses Epos, dem es wohl gut getan hätte das ganze etwas zu verkürzen, damit auch was passiert.
Der Hobbit fand ich dagegen richtig gut und hat mir auch viel besser gefallen, weil da gefühlt mehr Action drin ist und die Story mich wohl auch mehr angesprochen hat.
Aber zum Thema Story... klar man muss sagen es ist wieder typisch Mensch. Sich alles unter den Nagel reißen, komme was wolle. Ein hoch auf den Kapitalismus und auf der Anderen Seite ein Volk, das im Einklang mit der Natur lebt und Menschen die dazwischen stehen. Fand die Einführung da rein ziemlich gut gemacht und das hat mich von Beginn an gefesselt. Es war einfach alles drum herum, dass neu war und was man bis dahin noch nie so gesehen hat.
Es gibt IMMER einen finsteren Bösewicht, es gibt IMMER einen besten Freund, es gibt IMMER eine Gruppe die für das "richtige" Kämpft... das sind alles Dinge die immer in solchen Filmen vorkommen werden. Sei es Avatar, Herr der Ringe, Star Wars oder was noch alles kommt. Ich schätze daher hat auch Disney mit den Avengers so unheimlich viel Erfolg. Es ist nicht unbedingt das Konzept der zwischenmenschlichen Handlungen, sondern sie zeigen etwas, dass es bis dahin einfach noch nicht gab.
In den 80ern war es das Weltraum, in den 90ern Dinosaurier, 2000er dann mittelalterliche Fantasy, 2009 dann Sci-Fi Fantasy mit Avatar und dann kamen immer mehr die Superhelden und dann das Crossover mit sämtlichen Marvel Helden.
Ich schaue sämtliche Filme und ich liebe Filme, die zum Nachdenken anregen wie Inception, Shutter Island und wie sie alle noch so heißen, mit verstrickten und tiefsinnigen Storys. Aber das ist ein völlig anderes Genre.
