Käme ein AMD Ryzen 9 in Frage, wenn er nur günstig genug wäre? - das sagen die PCGH-Redakteure dazu

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Ein anderer Ansatz die Leistung zu erhöhen wäre es das TDP zu erhöhen. Es hat sich im letzten Jahrzehnt niemand getraut über 100W zu gehen nennenswert. Der Laptop Markt ist explodiert und schreit danach, dass aus jedem Watt das meiste herausgeholt wird. Der Desktop bekommt das zu spüren, indem Designs die besser mit mehr Leistung skalieren als die jetzigen Designs schlicht nicht stattfinden. Heutige Prozessoren sind bei um die 100W am einfach am Limit und man bekommt mit 50% mehr Verbrauch einfach nicht genug an Leistungszuwachs. Das ist einfach auch eine Designfrage. Nvidia oder AMD GPUs stellen sich diese Frage nicht, die funktionieren auch bei 200W noch prima. Eine Radeon 7 oder 2080 haben die doppelte Anzahl Transistoren als ein Xeon Platinum mit 28 Kernen. Denen ist auch egal wenn die Graka den Akku in 20 Minuten leersaugt, aber Intel und AMD würden so keine CPU verkauft bekommen. Also sind die CPUs optimiert für Low Power und das führt zu extrem diminishing returns jenseits der 80W. Mal eben mit dem Threadripper 2 und 250 die Konkurrenz um das doppelte bügeln? Wir warten gespannt ob das mit dem Design geht. Die Chance besteht, dass die Antwort nein ist.

Der dritte Ansatz ist die Anzahl der Transistoren. Ein 9900k kommt auf vielleicht 3 Milliarden Transistoren, die CPU/GPU Combo in einem Apple Ipad Pro kommt auf das doppelte. Hier haben sowohl AMD als auch Intel endlos Potential nach oben, das aber wohl zugunsten der Ausbeute brach liegt. Da kann immer einer schnell faken er wäre 20% besser, indem er das Problem mit mehr Chipoberfläche bewirft.


Was ist dann ein Gaming PC 2019? 10-15 Milliarden Transistoren für GPU und 2-3 Milliarden Transistoren für die CPU. Da wenn Nvidia ein paar TensorCores ausbaut weil DLSS eh kein Schwein braucht und stattdessen die CPU mit in die Karte gießt würde sich keiner beschweren. Nur leider haben die keine Lizenz von Intel um x86 Prozessoren herzustellen und AMD hat auch kein Interesse sich ein Bein abzuschießen. AMD verdienen auch gut daran, CPU und GPU getrennt zu verkaufen und auch Intel stellt lieber eine extra Karte her als wirklich disruptiv zu werden. Und wenn AMD CUP und GPU kombinieren, dann bitte nur so gut dosiert, dass man den eigenen Karten keine Konkurrenz macht. Dabei hat man längst für die Konsolen Chips im Programm die mit 7 Millarden Transistoren nicht an Grafikleistung geizen und Massenware sind.

CPUs sind auf einem guten Weg derart marginalisiert zu werden, dass sie ebenso verschwinden wie extra Sound oder Netzwerkkarten. Nvidia hat mal Speichercontroller mit integrierter Grafik , sog. Northbridges gemacht, die sind ebenso verschwunden. Manchmal fressen Chips auf dem Board extra Karten, manchmal fressen Chips die Funktion ihrer Nachbarchips. Die CPU ist fällig gefressen zu werden. Das haben die letzten 10 Jahre gezeigt. Die Funktion bleibt erhalten, aber nur als Teil eines anderen Chips. Stagnierende TDP, fehlende Auslastung in den meisten Anwendungsszenarien, vielfach geringere Transistorenzahl als der Nachbarchip GPU.

Wenn AMD will braucht keiner über Ryzen 400 sinnieren. Radeon 7 mit 16GB und einem CPU Chiplet drauf. Game Over für heutige Lego Befindlichkeiten beim Aufbau eines PCs. Intel macht das gleiche mit seinen CPUs. Nvidia kann man darüber aus dem Markt drängen, die haben keine x86 Lizenz. Oder man macht weiter wie bisher, die Leute zahlen ja gerne für CPU, CPU Mainboard, CPU Speicher, GPU Board, GPU und GPU Speicher. Das sind 6 Sachen, von denen man mindestens zwei nicht braucht, oder schlauer machen könnte. Der Markt hat auch eine Angewohnheit das mittelfristig entsprechend zu regeln.
Es hat seinen Grund, warum sich die Teile auseinander entwickelt haben. Eine GPU wird öfter als eine CPU getauscht. Nicht jeder braucht maximalen RAM-Ausbau für Unkosten. Das kann man noch weiterführen..
 
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100%ig wird auf mehr wie acht Kerne aufgerüstet, wenn es denn zum Ryzen 3000-Release direkt 12- oder 16-Kerner gibt.
Gibts nur bis zu 8 Kerne zum Release, wird allerdings trotzdem zugeschlagen. Ich sitze auf echt heißen Kohlen und kann den Release nicht mehr erwarten.
 
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OK finde es trotzdem nice das AMD bei SMT den Platzhirsch der die Technologie der es schon seit Jahren nutzt quasi aus dem Stand überholt. Der ganze Thread ist natürlich noch spekulativ, wir werden sehen wo AMD mit seinen Ryzen 3000 dann wirklich steht.

Ja das schon. Ich weiß nicht ob es von Intel da in den letzten Jahren Verbesserungen gab. AMD ist aber gefühlt wesentlich fitter in Multicore, also auch schon vor Ryzen. Halt eine Stärke die sie ausspielen. Ich vermute das bei 16 Kernen dann für längere Zeit Schluss sein wird im Mainstream und Singlethread wieder im Fokus steht.

@4thVariety
Mit der TDP kommt halt sehr auf die Betrachtung an. Da Watt genau regulierbar, ist mir eine CPU die Leistung von 200W generieren, aber auch auf 100W, 70W oder gar nur 40W beschränkt werden kann, lieber als eine die bei 100W zu macht ohne Möglichkeiten. Hat alles Vor- und Nachteile.
 
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Und was HAL 9000 angeht: den würde ich nicht mal geschenkt nehmen. Haben denn alle vergessen, was der angerichtet hat? ;)
Ja was denn außer in 3001 mitzuhelfen die Menschheit zu retten.
Poole und Bowman sind nur "bedingt" tot. ;)
Du solltest vielleicht mal die restlichen beiden Teile des Odysse-Zyklus lesen,
und nicht nur 1 oder 2 Filme ansehen. :P
Kann dir gerne mit den englischen Ausgaben von 2061 und 3001 aushelfen.
 
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Es ist dieser eine für mich wichtige Punkt:
AMD und vor allem vielmehr deren HardcoreFans rühmen sich mit günstigen Preisen, toller Leistung irgendwo und bei irgendeinen Benchmark und halten das Festhalten an AMD schon fast für eine Art Beteiligung elitärer Revolutionsorganisationen...gegen den großen Blauen...

Jetzt mal im Ernst, was hat IBM damit zu tun? Die spielen hier nun wirklich gar keine Rolle!
 
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Heutiger Aufbau, was hängt wo dran:

Mainboard: RAM (Slow), CPU, PCIe Interfaces
PCIe-Interface: PCIe Karten, Custom Chips (Sound, NIC, etc.), Mass Storage
Grafikkarte: GPU, RAM (Fast)

Denkbarer Aufbau in 5 Jahren:

Mainboard: Festverlötet RAM (Fast), Erweiterbar RAM (Slow), CPU/GPU Combo Festverlötet, 1x PCIe16
1xPCIe16: Interface Board für USB & Mass Storage, Sound, Nic Gimmick Custom Chips

Machbar weil:
in 5 Jahren werden ca. 50-60 Milliarden Transistoren auch in einer 500€ Karte stecken. Ein 9900k ist dann gerade Mal 5% der Oberfläche. Der aktuelle Nachfolger dann vielleicht 10%. Das macht einfach keinen Sinn, dass die Graka 5% mehr Silikon braucht, für das man 100€ -150€ extra an Board, 100€ extra an RAM und 200€ extra für die eigentliche CPU berechnet. Stand heute geben die Leute 400€ für etwas aus, das man bequem in die andere Karte integrieren könnte, sofern man das kann und will. Überlegt mal, man will für 500€ eine Karte an die Leute bringen und das hat Folgekosten von 400€, oder hoffentlich hat der Kunde schon was. Wenn du ein Auto kaufst, musst du auch nicht sehen, wie du das auf dein Mofa aufsetzt, weil du davon den Lenker und das Gaspedal brauchst. Das macht Konsolen so erfolgreich und das wird der Spiele PC in seinen Aufbau aufnehmen. Der Office PC schläft ja auch nicht, der will auch längst in diese Richtung.
 
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Dann wünsche ich dir noch viel Glück dabei. Wie gesagt, der i7 3770K steht bei 120€ und da sind schon 6 Generationen erschienen. Die andere Frage ist, in wie weit es sich dann noch lohnt, einen 120€ teuren i7 3770K zu kaufen ist heute mMn nicht so empfehlenswert, wenn AMD in 2 Jahren Zen 3 rausbringt, dann könnten 120-150€, für alte Intel CPUs, ein schlechtes Angebot sein. Natürlich haben die hohen Gebrauchtpreise auch einen Vorteil: es ist günstig Aufzurüsten, wenn man die alte Hardware verkauft.

Es gibt eine gewisse Grenze, auf der Top-CPUs einer Plattform quasi stagnieren. Früher, als die Extreme-Modelle noch im gleichen Sockel liefen, lag diese meist bei 200 bis 250 Euro weil so viele Leute darauf aufrüsten wollten. Heute ist es offensichtlich der Bereich bei 100 bis 150 Euro. Solche Summen zahlen die 1155-Besitzer für einen 3770K, die 1150er für einen 4770K/4790K und wie bereits erwähnt ist mittlerweile auch der 6700K schon in diesem Segment angelangt. Noch weiter sinken die Preise dann erst ein halbes Jahrzehnt später, aber das heißt nicht, dass 8700K & Co nicht in den gleichen Preisbereich vordringen können. Ich rechne mir da sogar recht gute Chancen aus, weil Intel so lange keine low-end-Prozessoren für den Sockel 1151 (CFL) verkauft hat und auch weil AMD ein so viel besseres Preis-Leistungsverhältnis in der Mittelklasse bot. Verglichen mit ältern Sockeln sollte es also weniger i3- und i5-Besitzer g eben, die Preise der i7- und i9-Drop-In-Replacements hoch halten.

Ein Faktor, der nicht außen vor gelassen werden sollte ist, dass ein Redakteur einer Hardwarezeitschrift selbstverständlich eine CPU besitzen muß, die er auf einem Board zum laufen gebracht hat, das dafür nicht zugelassen ist. Wenn man so eure Rechner ansieht, dann könnte man meinen, dass die PCGH Teamseite seit Ewigkeiten nicht aktualisiert wurde, ihr entsprecht so garnicht dem Klischee (sogar eine GTX 1050Ti und, noch schlimmer, ein FX 8350 sind vertreten), nur eure Kollegen Vötter und Wilke können euch ein wenig retten.

Wenn man die monatlich aktualisierte Print-Teamseite vergleicht, dann verhärtet sich der Eindruck sogar noch. FX? Klammert man die Notebook-Nutzer, dann haben wir zwei 3770K als Low-End und die nächste Leistungs-Ebene sind schon Thilos 6600K und mein 6700K. Alle anderen haben auf Ryzen aufgerüstet oder nutzen Intel-Enthusiast. Es stimmt aber dennoch allgemein, dass die PCGH-Redakteure zu CPU-schwachen Systemen tendieren. Das ergibt sich auch daraus, dass wir auf Arbeit eben jederzeit nachprüfen können, ob ein CPU-Upgrade überhaupt im Wunschspiel Vorteile bringt – und oft lautet die Antwort "nicht wirklich". Ein normaler Anwender kauft eher mal einen neuen Unternbau als Investition in die Zukunft, wo wir noch abwarten und das Geld eher in die Grafikkarte stecken. 1050 Ti sieht man auch nirgendwo, sondern jede Menge 1070, 1080 (Ti) und Vega 64 (und eine 980 Ti @1080 :-)).


Erste "Meinung" => Zitat: " [...] (m)einem Maximus VIII Ranger [...] ich hoffe, dass die nächste AM4-Mainboard-Generation endlich das 2015er-Z170-Ausstattungsniveau erreicht [...]"

In was genau stehen die AM4 Boards deinem Z170 etwas nach? (M)ein X370 Gaming Pro Carbon bietet mindestens ein vergleichbares Ausstattungsniveau.

Dann bau mal zwei 32-GBit/s-Laufwerke ein, ohne die Anbindung der Grafikkarte auszubremsen. Oder rüste 3+ zusätzliche USB-3.1-Ports nach. :-)
 
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Dann bau mal zwei 32-GBit/s-Laufwerke ein, ohne die Anbindung der Grafikkarte auszubremsen. Oder rüste 3+ zusätzliche USB-3.1-Ports nach. :-)

Das hab ich auch schon hier und da mal gesagt. 2x m.2 PCIe 3.0 x4 geht entweder gar nicht oder nur wenn die GPU dafür auf x8 beschränkt wird (Strix B450). Bei Intel hat zwar die CPU nur 16 Lanes, aber der PCH liefert mehr.
 
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Das hab ich auch schon hier und da mal gesagt. 2x m.2 PCIe 3.0 x4 geht entweder gar nicht oder nur wenn die GPU dafür auf x8 beschränkt wird (Strix B450). Bei Intel hat zwar die CPU nur 16 Lanes, aber der PCH liefert mehr.

Der PCH ist doch viel langsamer als die CPU. Somit kann man die Laufwerke ja auch nicht voll anbinden.
 
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Zumindest teilweise auf den 400´er Brettern.
Soweit die Vorhersagen aus dem Netz (inkl. PCGH). Danach wird der R9 (also der 16-Kerner) nicht laufen. Man müsste also nicht nur seine CPU verkaufen, sondern auch gleich noch das Baord. Hat man den aktuellen Ryzen schon länger, mag das kostenmäßig irrelevant sein. Wer aber seit Anfang 2019 einen neuen Rechner will/benötigt, legt massiv drauf ohne abschätzen zu können, was das ganze für seine Software bringen wird.

Da müssen wir anfangen von einem Flaschenhals namens Software zu sprechen. WIr messen nicht mehr was die CPU kann, sondern zu welchem Grad die Software die CPU ausnutzen kann.
Das ist das einzige, was mich interessiert, da ich selbst mit dem entsprechenden Wissen und der Werkzeugen keine Lust hätte, 7zip oder meinen Raw-Konverter neu zu implementieren. Genauso fehlt mir die Lust, meine eigenen Software überall dort, wo es theoretisch denkbar ist, massiv zu parallelisieren (dann aber bitte auch inkl. GPU-Nutzung).

Ob die CPU dann nebenher auch noch ein paar nutzlose Frames mehr oder weniger in Spielen berechnet oder eher schneller auf die GPU wartet, ist mir egal. Noch nicht einmal hier im Forum kauft sich jeder ein extremst Kaufpreisoptimiertes System (was keineswegs einem Kostenoptimierten System entsprechen muss).

Von daher ist es gut wenn Intel UND AMD CPUs haben die zur Nebensache werden und die GPU nicht beschränken. Letztlich sind die ersten 70% Leistung 100 Mal wichtiger als die letzten 30%. So der Überflieger waren virtuelle Kerne noch nie, aber halt ein effektives Mittel für ein bisschen mehr.
Bei dem von Dir erwähnten i7-2600K fand ich 30-40% realen Zeitgewnn durch HT für en paar Euro Aufpreis sehr gut. Meinen i9-9900k habe ich ohne HT noch nicht getestet, wozu auch.

Selbst, wenn der reale Geschwindigkeitsgewinn "nur" bei 10-30% liegt (Benchmarks mit x265 oder x264), sind das eben immer noch 10-30% weniger Zeit, die ich warten muss (auch ein zu 90-98% ausgelasteter i9 ist nicht mehr gut zu bedienen). Dafür zahle ich 2019 gerne 90 € Aufpreis, was bezogen auf den Nutzungszeit des PCs, vieleicht einer Kugel Eis pro Monat (Preis 02/2019) entspricht.
 
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Nach den News das ein 3700X 12/24 mit 5.0 GHZ und 105 Watt TDP für ca.325,- Euro in kürze kommen soll werde ich nach langer Zeit auch wieder bei Amd zuschlagen , vorausgesetzt die schlechten Latenz Gerüchte im PCGH Heft bewahrheiten sich nicht .

Und da gibts Leute die haben sich für ca. 320.- Euro nen 2700X mit 4 Kernen weniger und nur 4.3 GHZ gekauft .
 
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Ja was denn außer in 3001 mitzuhelfen die Menschheit zu retten.
Poole und Bowman sind nur "bedingt" tot. ;)
Du solltest vielleicht mal die restlichen beiden Teile des Odysse-Zyklus lesen,
und nicht nur 1 oder 2 Filme ansehen. :P
Kann dir gerne mit den englischen Ausgaben von 2061 und 3001 aushelfen.
Deine herablassende Art kannst du dir sparen. :daumen2: Ich habe alle Filme im Kino gesehen, als sie neu herauskamen und habe sämtliche Bücher von Arthur C. Clarke gelesen. Meine offensichtlich unernste Bemerkung bezog sich ebenso offensichtlich auf den ersten Film bzw. das erste Buch. Du solltest vielleicht mal lernen, Beiträge im richtigen Kontext zu verstehen, aber dabei kann ich dir leider nicht aushelfen. Würde es dir helfen, wenn ich auf Englisch schreiben würde, denn darauf bist du doch so stolz?
 
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Selbst, wenn der reale Geschwindigkeitsgewinn "nur" bei 10-30% liegt (Benchmarks mit x265 oder x264), sind das eben immer noch 10-30% weniger Zeit, die ich warten muss (auch ein zu 90-98% ausgelasteter i9 ist nicht mehr gut zu bedienen). Dafür zahle ich 2019 gerne 90 € Aufpreis, was bezogen auf den Nutzungszeit des PCs, vieleicht einer Kugel Eis pro Monat (Preis 02/2019) entspricht.

Intel hatte auch immer ein gutes Argument den Aufpreis für den i7 zu zahlen und das war der Umstand, dass man wegen der ständigen Sockelwechsel nicht aufrüsten konnte. Zwischen 2011 und 2017 konnte man immer sagen, "kauf einmal, kauf dass es hält, kauf den i7." Das typische Szenario wäre der i7 mit der x70 von Nvidia. Das hat AMD erfolgreich unterlaufen. Denn plötzlich bietet AMD die Möglichkeit, dass man nur soviel CPU kauft wie man gerade braucht und nicht im Hinblick auf die Zukunft zumMaximum greift. Plötzlich geht das CPU Upgrade nach drei Jahren und noch dazu in dem Moment wo wir von Intel 14nm auf AMD 7nm springen und die Core Anzahl explodiert. Als Spieler denkt man sich dann Moment, Preis/Leistung ist plötzlich ein kleinerer Ryzen mit einer 2080 oder R7. Budget für den i7 fließt rüber in die Graka und das sieht man sofort auf dem bildschirm. Meinen i7-2600k hab ich erst nach einem halben Jahrzehnt gemerkt.

wer einen 2000er, 3000er oder 4000er i7 gekauft hat ist von Intel belohnt worden (wenn das Board hielt) und dem leuchtet auch der 9900k ein. Aber der Markt außen herum hat sich verändert und AMD nutzt das mit dieser neuen Logik einen PC zusammenzustellen bei dem die CPU als so austauschbar betrachtet wird wie die Graka. Im Unterschied zu 10 Jahren vorher, als die CPU als Fels in der Brandung geplant war.

Letztlich dürfen wir aber nicht vergessen, dass sich kein Spiel erlauben wird, so viel CPU Power aufzurufen, dass das Spiel nicht mehr auf Konsolen läuft. Das ist finanziell einfach nicht drin. Ein PC Only Spiel kann Megakohle einspielen, wenn es für einen Hausaufgaben PC konzipiert ist, aber wenn ein Spiel auf High End PCs abzielt, dann muss es auf Konsolen lauffähig sein. Die werden nicht über Nacht entdecken, dass die plötzlich 100W CPUS verbauen können weil die Gehäuse so viel Wärme abführen können. Lass es viel sein, dann hat eine PS5 vielleicht für 45W CPU Power an Board und der Rest ist Graka. Das heißt jedes Spiel über die gesamte nächste Konsolengeneration wird diese CPU unterstützen. Das heißt man ist schon mit einem 9700 safe und mit dem 9900 erst recht megasafe. Intel kann das alte Versprechen von kauf einen i7, der hält lange also locker halten was Gaming angeht und der Rest ist doch ehrlich gesagt egal. Auf der AMD Seite hat man die Chance sein Budget flexibler zu verteilen ohne später in die Falle zu laufen alles auf einmal tauschen zu müssen. In der Summe macht das den SpielePC stärker, weil der Konsument mehr Optionen hat sein Geld clever auszugeben.

Die Frage nach dem R9 stellt sich imo gar nicht so richtig. Denn man muss ja nicht den Intel 9900k schlagen mit seinem SpielePC Build, sondern nur die CPU in der nächsten Konsolengeneration und das macht auch ein R7 oder ein R5.

Deswegen gibt es meiner Meinung nach auch zwei riesige disruptive Szenarien. Beim einen Szenario rutscht die CPU mit auf die Grafikkarte. Beim anderen Szenario liefert Microsoft die Xbox mit der Vollversion von Windows aus. Beides tritt nicht ein, weil beides Stand jetzt nach den Maßstäben der Gewinnoptimierung einen Verlust darstellen würde. Aber je mehr Xbox von Sony getrieben wird und je mehr sich die Quartale häufen in denen schwache CPU und GPU Verkäufe herrschen, umso näher rücken wir dem Tag, dass es einer mal probiert.
 
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Der PCH ist doch viel langsamer als die CPU. Somit kann man die Laufwerke ja auch nicht voll anbinden.

Also mir ist derartiges bisher nicht bekannt, dann wären ja die ganzen m.2 PCIe Tests im Mainstream auf Intel verfälscht. Meine 970 Evo erreicht zumindest ihren vollen Speed.
 
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Also mir ist derartiges bisher nicht bekannt, dann wären ja die ganzen m.2 PCIe Tests im Mainstream auf Intel verfälscht. Meine 970 Evo erreicht zumindest ihren vollen Speed.

Ja, das (voller Speed) ist richtig, aber Torsten sprach von "zwei 32-GBit/s-Laufwerke(n)".
 
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Ja, das (voller Speed) ist richtig, aber Torsten sprach von "zwei 32-GBit/s-Laufwerke(n)".

Bei m.2 PCIe 3.0 x4 sind 3900 MB/s = 31.2 GBit/s möglich. Wahrscheinlich lautet die Spezifikation 4 GB/s = 32 GBit/s. Auf Intels 1151 Plattform können schon länger zwei m.2 SSDs per PCIe 3.0 x4 angebunden werden. Ich denke mal das Torsten dies meinte mit Laufwerken?
Bzw. Intel hat mit 40 Lanes generell mehr zur Verfügung (16 CPU + 24 PCH). Bei AMD sind es 28 Lanes (20 CPU + 8 Chipsatz).

AMD’s Ryzen platform supports up to 28 PCIe lanes, but the CPU controls most of those lanes. Ryzen CPUs feature 20 PCIe 3.0 lanes, with 16 lanes dedicated to two 16x/8x PCIe slots for graphics cards, and four lanes to split between SATA and NVMe data transfer interfaces.

The X470 chipset adds another eight general-purpose PCIe 2.0 lanes, which board manufactures can dedicate to additional M.2 slots, 5/10GbE network interfaces, or other PCIe-based devices.

Intel’s 9th Generation Core processors and the new Z390 chipset feature more PCIe lanes than AMD’s Ryzen platform, but Intel’s chipset handles the bulk of the PCIe communication. Intel’s 9th generation Core CPUs feature 16 PCIe lanes, which are dedicated to the x16/x8 slots for GPUs or PCIe-slot SSDs. All other PCIe devices share the Z390 chipset’s 24 lanes.
AMD X470 vs Intel Z390: High-End Platforms Square Off
 
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