Ist der i5 8600k zukunftssicher?

Ob ich die Kohle jetzt ausgebe oder in 2 Wochen ist ja auch egal :D
So ist es!
Aber ich würde definitiv heute bzw 2019 keine CPU mehr mit nur 6 Threads kaufen und mehr hat der 8600K nicht.

Intel Core i7 8700K 6x 3.70GHz So.1151 WOF - Sockel 1151 | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks
Intel Core i5 8600K 6x 3.60GHz So.1151 WOF - Sockel 1151 | Mindfactory.de - Hardware, Notebooks

Wobei das preislich schon echt ein Klopper ist mit 180€ Aufpreis zum 8700K.
Vielleicht solltest du doch den viel günstigeren 8600K nehmen und den evtl in 3 Jahren gegen einen gebrauchten 8700K, 9700K oder 9900K austauschen.
Vom Sockel her würde es ja alles passen.

Denke bei den Intel-Preisen ab dem 8700K erscheint der 8600K fast als Vernunftkauf fürs Gaming, wenn es denn unbedingt Intel sein muss.

EDIT: Viel zu spät bemerkt... du hast ja schon den i5 8600K. Dann behalte den doch.
 
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Da hätten wir dann aber wieder das Problem der High-End-Ware. Es war schon immer so, dass die höchste Ausbaustufe für den Sockel selbst nach Jahren teuer bleibt. Für einen 4770/90K oder 6700K gehen nach wie vor für hohe Preise über den Tisch. Da würde ich ja schon eher jetzt die Investition wagen, denn in ein paar Jahren wird ein i7/i9 nicht so viel Wert verloren haben wie ein i5. Ist aber natürlich alles eine Frage des Budgets.
 
Also ich finde 539€ für eine CPU schon happig.
Der Preis lässt sich hier schwer rechtfertigen, wenn es rein ums Gaming geht.

Ich bleibe dabei, erst 8600K behalten, dann später bei Bedarf gebraucht aufrüsten.
Es sind genug 8700K's im Umlauf, dass man später ein gutes Angebot um die ~300€ findet.

Und auch einen 8600K wird man später für ~200€ wieder los.

*geschätzte Angaben
 
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Ein Wechsel der CPU macht mMn überhaupt erst einmal nur dann Sinn, wenn Leistung für das was man damit machen möchte fehlt und zeitgleich etwas am Markt zu haben ist, was den Mehrbedarf auch abdecken kann. Wenn der 8600K aktuell reicht, dann einfach behalten, bis es nicht mehr reicht und dann halt aufrüsten.
 
Zukunftssicher ist eigentlich nie was in der IT. Beim Gaming muss man auch bedenken daß etwa 95% der Spiele Mittelware sind und nicht AAA. Spielbar bleiben die Games auch mit 6 Threads noch in 3 Jahren. Ein Upgrade stellt der 8700k nur bedingt da, Anwendungsleistung ja, aber sonst eher nicht. Wenn du in 3 Jahren schaust was da auf dem Markt verfügbar ist, sind sowohl 8. und 9. Core Generation, wie auch Zen1, veraltet. Behalte den 8600k, er wird dir noch eine ganze Weile top Leistung bieten und falls nicht, dann sind die entsprechenden Games ohnehin schlecht optimiert. Vulkan und DX12 entlasten sehr sehr deutlich die CPU.
 
Oder anders gesagt: Mit 6C/6T hat man derzeit zwei Kerne mehr als der Durchschnitt, in zwei bis drei Jahren liegt man damit genau im Durchschnitt und erst danach ist man allmählich unterdurchschnittlich ausgestattet. Und das ist der Zeitpunkt, indem unsereins - zumindest jetzt, wo in Sachen CPUs dank des Wettbewerbs wieder etwas passiert - ohnehin mit dem Gedanken an Aufrüstung spielt, weil es Faktoren abseits der Kern-/Threadanzahl gibt, die das als notwendig (oder zumindest begehrenswert) erscheinen lassen.

SMT ist zweifelsohne "nice to have" im Anwendungsbereich, in Spielen eher nicht so. Der 8700K mit 6C/12T liegt im PCGH-Index unerhebliche 9% vor dem 8600K mit 6C/6T (und das noch nicht einmal taktbereinigt), der 9700K mit 8C/8T legt lediglich noch einmal 1% zu und erst der 9900K mit 8C/16T hebt sich 18% vom 8600K ab, jedoch auch nur 8% vom 9700K.
Sprich, SMT bringt nicht einmal 10% Mehrleistung in Spielen. Übersetzt in fps bedeutet das im schlimmsten Fall, dass 8600K nur 55 fps schafft, wenn der 8700K noch 60 fps liefert und der 9900K wahnsinnige 65 fps.
Ganz großer Sport. :D

Ja ja, ich weiß, zukünftig kann die Leistungsdifferenz steigen, wenn Spiele mehr Threads nicht nur nutzen können, sondern tatsächlich benötigen. Da der Durchschnitt aber noch mit 4C/4T unterwegs ist und Spieleentwickler für das breite Publikum produzieren, wird das nicht so bald der Fall sein. Wenn es soweit ist, wechselt man ohnehin bereits die Plattform oder rüstet zumindest eine zu diesem Zeitpunkt deutlich günstigere CPU mit mehr Kernen/Threads nach.
 
SMT ist zweifelsohne "nice to have" im Anwendungsbereich, in Spielen eher nicht so.
Äh... doch.
Spiele, welche 8 Threads nutzen können profitieren enorm davon, wenn man im CPU-Limit hängt.
Ich sage nur AC:Origins/Odyssey oder Ghost Recon Wildlands oder Rainbow Six Siege.

Es macht einen großen Unterschied ob man einen i5 mit 4 Threads oder einen i7 mit 8 Threads verwendet.
Ich kann da aus Erfahrung sprechen. Hatte erst den 4670K (deutlich im CPU-Limit, GPU bei 80% Auslastung) und dann den 4770K (kein CPU-Limit mehr), die sich nur durch SMT unterscheiden.

Und 8 Threads werden heute in der Regel schon genutzt.
Früher selten.
 
Äh... doch.
Spiele, welche 8 Threads nutzen können profitieren enorm davon, wenn man im CPU-Limit hängt.
Ich sage nur AC:Origins/Odyssey oder Ghost Recon Wildlands oder Rainbow Six Siege.

Es macht einen großen Unterschied ob man einen i5 mit 4 Threads oder einen i7 mit 8 Threads verwendet.
Ich kann da aus Erfahrung sprechen. Hatte erst den 4670K (deutlich im CPU-Limit, GPU bei 80% Auslastung) und dann den 4770K (kein CPU-Limit mehr), die sich nur durch SMT unterscheiden.

Und 8 Threads werden heute in der Regel schon genutzt.
Früher selten.

Die genannten Spiele sind halt auch Open World Spiele, da werden viele Nebensächlichkeiten auf weitere Threads ausgelagert. Genaugenommen laufen die mit vielleicht 20-30 Threads parallel. Man kann es im Taskmanager ablesen (Ressourcenmonitor). Daher skalieren sie relativ gut mit mehr Threads, aber je mehr um so problematischer wird das Handling und die Optimierung komplex. Deshalb kommen die Titel auch mit der Ausnahme Begründung. :D
Battlefield ist da mit seinem kompakten Shooter Gameplay nicht ganz so verstrickt, auch weil im Multiplayer die KI wegfällt und die meisten Threads unabhängig das Spielgeschehen passiv begleiten. Doom ähnliche Spiele brauchen nicht viele Threads, da fällt die Performance einzelner Kerne mehr ins Gewicht. Ich glaube Resident Evil 0 und Revelations 2 waren so richtige old school single Core Games. :lol:
 
Es macht einen großen Unterschied ob man einen i5 mit 4 Threads oder einen i7 mit 8 Threads verwendet.

Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinen Ausführungen zum Thema SMT.

Der Gewinn an Performance von 4C/8T gegenüber 4C/4T ist in einigen aktuellen Titel enorm. Weder ich noch irgend jemand anders hat das Gegenteil behauptet.

Der Gewinn an Performance von 4C/8T gegenüber 6C/6T ist praktisch Null bzw. 6C/6T setzt sich sogar geringfügig ab, weil zwei physische Kerne immer noch mehr bringen als vier logische.

Der Gewinn an Performance von 6C/12T oder 8C/8T zu 6C/6T beträgt, wie bereits geschrieben, weniger als 10%.
Der Gewinn an Performance von 8C/16T zu 6C/6T beträgt, wie bereits geschrieben, weniger als 20%.

Letzteres sind reale, aber unerhebliche Zugewinne, denn ich habe ja vorgerechnet, was diese im schlimmsten Fall in fps ausgedrückt bedeuten. Noch einmal: Wenn der Fall eintritt, dass der 8600K "zu schwach" wird, retten nach jetzigem Stand der Dinge weder ein 8700K und noch nicht einmal ein 9900K den Tag, sondern nur der Wechsel auf eine grundsätzlich modernere CPU, was in aller Regel mit einem Wechsel der Plattform einher geht.

Wenn sich der Stand der Dinge dahingehend ändert, dass mehr Threads mehr Auswirkung haben, ist die Anschaffung eines 8700K oder eines 9900K, um die Nutzungsdauer der Plattform zu verlängern, zu diesem zukünftigem Zeitpunkt deutlich günstiger möglich.

Dabei ist zu beachten:
1.) Wer damals einen i5 kaufte und in den letzten zwei Jahren für < 100 Euro einen i7 gebraucht nachkaufte, kam günstiger weg, als wenn er damals einen i7 gekauft hätte.
2.) Diese Maßnahme rettet die Plattform nur noch für kurze Zeit, bevor *trotzdem* ein Wechsel unvermeidlich wird.
Wenn man jetzt also damit argumentiert, dass SMT die Nutzungsdauer einer CPU/Plattform verlängert, räumt man gleichzeitig ein, dass (als Spieler) sinnvoller ist, dass Upgrade auf SMT später vorzunehmen, wenn es tatsächlich benötigt wird und dass das trotzdem nur eine kurzfristige Rettung ist.
Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass dieses Szenario von fast sieben Jahren Stagnation aufgrund fehlenden Wettbewerbs ermöglicht wird, die man in den nächsten Jahren nicht unbedingt wieder haben wird.

Daher: JETZT genau das kaufen, was JETZT benötigt wird und Überlegungen in Sachen Zukunftssicherheit eher auf Dinge wie einen Upgradepfad und einen Budgetplan für die kommenden Jahre konzentrieren. :)
 
8600k einfach weiternutzen bis man Probleme gibt in eigenen Szenarien, neu kaufen nur noch in besonderen Fällen (geringes Budget und Games wie Wow oder Arma, Starcraft 2) ansonsten sollte es eher der 9700k oder 9900k sein wenn man mehr Gaming Performance will oder als Budget Tipp halt den Ryzen 2600.
Der 9700k sollte aktuell für Gaming sehr gut sein und auch idr. stärker als der 8700k dazu meist günstiger aktuell da 8700k wohl EOL ist oder aufgrund der Fertigungskapazitäten bevorzugt die neue Gen gefertigt wird und dadurch schlechter verfügbar/schlechtere Preise.
 
Puhh, was ich hier so lese, ich bin da eigentliche anderer Auffassung.

Meiner Meinung nach:

Noch nie war Hardware so zukunftssicher wie in den Letzten 10 Jahren, wer 1992 Hardware gekauft hat, war 1995 schon völlig veraltet. Wer 1998 gekauft hat, war 2001 schon völlig veraltet. Wer allerdings 2010 gekauft hat, steht 2018 noch recht gut da - Warum ist das so? Weil wir zum einen eine Grenze bei den Berechnungen gefunden haben der wir uns immer mehr annähern (5nm), zum anderen wurde viel Rechenleistung auf die Grafikkarten gelegt. Dazu haben wir noch deutlich opitmiere Software .

Aber der Hauptgrund ist jedoch ein anderer im GamingBereich und zwar die Tatsache das Spiele meinst für alle Plattformen Entwickelt werden und Xbox/PS4 bremst derzeit die Entwicklung vollkommen aus.

Bsp: GTV-5 für viele ein Super Spiel von 2013 , lief bereits auf der PS3. DeadRedRedemtion läuft derzeit für die PS4 und wenn das mal für PC rauskommt, dann wird das eben keine übertriebene Hardware benötigen. Ebenso ist es mit allen anderen PS4 Fähigen Spielen, wie Battlefield oder COD oder Overwatch



Erst wenn die PlayStation und die Xbox in die nächste Generation geht wird es wieder einen Leistungssprung geben. Vermutlich wird die PS: ein Ryzen 2600 mit 8C/16T besitzen und im Jahr 2020 erscheinen. Davon gehen 2T fürs Betriebssystem raus. Das bedeutet dass die Spiele Entwicker die "zukünfitigen" Spiele für ca 14 Kerne Entwickeln könnten. Dann Schauen sie auf die PC-Spieler und werden Feststellen, dass die meisten Nutzer irgenwas zwischen 8 und 16 Kerne zur Verfügung haben.

Ich gehe deswegen ganz fest davon aus, dass die Spiele für 12Kerne entwickelt / optimiert werden. Soll heißen, 8Kerner also die I7-Reihe wird noch laufen, da der Basis takt höher ist als bei dem Ryzen 2600. Aber die I7 mit 8C sind dann so langsam an Ihrer Grenze.
Alles was unter 8 Kerne hat wird dann Probleme bekommen, ich befürchte dass die I5er Reihe nicht mithalten wird, es sei den man schraubt die Einstellungen bei div. neuen Spielen runter (GTA6 , BF6 , Anno 1305 usw. *Lach*)

Du liegst mit dem 6-Kerner also genau dazwischen, über dem bisherigen "normalen" I5-Level, aber unter dem "normalen" I7-Level. Du stehst dann vor der Entscheidung - Aufrüsten und oder Runterstellen, aber diese Entscheidung wirst du sicher nicht vor 2020 trefen müssen und vermutlich erst 2021 machen, nämlich erst, wenn die Spiele Rauskommen die für die PS5 und Xbox gedacht sind.



Ebenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass man erst aufrüsten sollte, wenn man Probleme hat, bzw. wenn man unzufrieden mit den Details / FPS ist. Vorher sollte man das nie tun. Genreell finde ich den Zeitpunkt im Moment sehr schlecht zum Aufrüsten. Alles bis auf SSDs ist derzeit nicht zu empfehlen.


Intel ist überteuert, AMD hat die 3000er Reihe in Aussicht gestellt, Nivida und AMD liefern sich kein Preisgefecht.



Mein Tipp ist daher:

Lass den I5-8600 mal schön drin und schaue wie weit er dich bringt. Du musst wahrscheinlich eh den Sockel wechseln beim nächsten upgreat, vermutlich 2020 oder 2021. Da du mit dem I5 ja nicht im "Highend"-Bereich eingekauft hast, hält er auch nicht solange vor. (weniger Geld, weniger Leistung).

2020/21 kannst du dann schauen was der Markt bringt, ob Intel zurück schlägt oder ob AMD da nochmal nachlegt.


Alle anderen I5-Nutzer, empfehle ich zum AMD-Ryzen 2600er oder Warten bis zur 3000er Serie.




Fazit: Aufrüsten erst, wenns die Spiele wirklich verlangen.
 
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