Zunächst mal bitte ich darum, das pauschale Schimpfen auf alle Engländer inkl. Diffamierung à la "Inselaffen" etc. deutlich zu reduzieren.
Wie wär's stattdessen mal mit etwas Solidarität für die betroffenen Bürger dort? Denn die sind bestimmt nicht froh darüber und als Datenschützer hat man's dort auch bestimmt nicht leicht.
Zudem geht es hier eh um BBC Worldwide, also auch u.a. Australien und Neuseeland.
Und gerade in Australien ist die Lage jetzt schon besorgniserregend, als einer der wenigen Staaten, die das Internet nicht nur zensieren, sondern auch überwachen (
Zensur im Internet) und diese unheilvolle Entwicklung durch immer neue Gesetzesvorschläge noch permanent vorantreiben.
https://netzpolitik.org/2012/uberwa...datenspeicherung-und-zwang-zum-entschlusseln/
Angesichts dessen ist es fast unerheblich (für dieses Forum aber dennoch interessant), dass es dort bis 2011 noch nichtmal ein 18er Rating für Videospiele gab. Bei 15 war Schluss, was für die Gutachter darüber lag war schlicht verboten.
(Naja, immerhin nicht sowas beispiellos halbgares wie hier in Deutschland, wo selbst erwachsene Bürger noch bevormundet werden, indem man 18er Medien zensiert.)
Ich muss sagen, mich betrifft die Sache einigermaßen persönlich, denn ich habe einige Freunde in Australien und bisher eigentlich immer daraufhingearbeitet, einmal dorthin auszuwandern. Aber wenn die Entwicklung dort so weitergeht, muss ich mir was anderes überlegen.
PS:
Wenn ich in dem Artikel schon wieder lese, wie sich ein Abmahn-Anwalt wie Timo Schutt, der die hiesige löchrige Gesetzeslage schamlos ausnutzt, um sich durch legalisierte Erpressung auf Kosten anderer persönlich zu bereichern, zum Rächer der Kreativen und Retter des geistigen Eigentums aufbläst, kriege ich das Lachen und Kotzen gleichzeitig!
Nur weil ein fehler- und lückenhaftes Gesetz einem "Recht" gibt, ist man noch lange kein Heiliger.