Intels Skylake-X-Release keine Reaktion auf AMDs Ryzen und Threadripper

Große Unternehmen können noch so oft behaupten, unverwundbar zu sein und sich um die Konkurrenz nicht zu kümmern / kümmern zu müssen. Das macht es auch nicht wahrer - und das wissen am Ende des Tages auch die Verantwortlichen. So offensichtlich es aber auch sein mag, so schlecht macht es sich natürlich, zuzugeben, dass der Konkurrent einen ein Stück weit vor sich hergetrieben hat. Allerdings wäre Intel in diesem speziellen Fall meiner Meinung nach besser beraten gewesen, einfach nichts dazu zu sagen. Offensichtliche Lügen sind dann auch wieder nicht so schön :ugly: Dass man sich um die Kunden wenig schert, ist dafür viel zu klar ^_^
 
Man muss nur an Kodak denken.
die dachten auch, dass sie alles überstehen können und am Ende sind sie pleite gegangen.
 
Ich wollte eigentlich jetzt mit jedem Systemupgrade die Anzahl der Kerne verdoppeln. :D
Ich denke das wirst du problemlos können. Die Frage ist nur in welchem Zeitraum. ^^

Im Ernst, die Hardware hat ihren Schritt jetzt (endlich!!!) getan, nun muß die Software folgen. Da hat sich an manchen Stellen ja schon was getan, aber durch die neue Plattformen ist hier bzgl. Kernen noch reichlich Platz für Anpassungen/Optimierungen. Die Jungs hatten ja jetzt lange genug Zeit sich auf Systeme mit mehr als 4 bzw. 6 Kernen vorzubereiten. Jetzt wird es Zeit das auch die mal ordentlich liefern.
 
Das ist korrekt, was ich meinte ist, ob es AMD schafft Anfang 2018 mit einem Zen Refresh mit Detailverbesserungen nachzulegen. Ich erachte Coffee-Lake mit 6 Kernen bereits als große Gefahr für Zen, denn Intel kann höhere taktraten fahren und hat zudem bereits jetzt eine besser IPC Leistung. Mir ging eben nur darum, dass AMD jetzt konsequent und Zeitnah am ball bleiben muss, sonst ist der Konkurrenzkampf so schnell vorbei wie er angefangen hat. Dass sich die Kernzahlen nicht zurück entwickeln ist klar :)

Anscheinend nicht wirklich: Intel Core i9 7900X processor review - Performance - CPU-Z IPC and Normalized

Guru3D hat Vishera (Piledriver), Haswell (-E), Broadwell-E, Skylake (-E), Kaby Lake und Summit Ridge in Single core allesamt auf 4,2 Ghz getaktet und durch CPU-Z Bench gefahren. Überraschenderweise ist jedoch keiner der Intel chips, sondern Ryzen hier mit dem besten Resultat vertreten.

CPU-Z single thread performance.png

Anders ausgedrückt: Intels Vorteil im Moment scheint neben dem takt wohl vor allem durch die Optimierungen der Entwickler zu kommen, sowie der Trumpfkarte AVX, der jedoch bisher kaum im Gebrauch ist.

Auch schön zu sehen dass die IPC seit Broadwell kaum noch angestiegen ist. Coffee Lake wird da wohl noch nicht all zu viel neues hinzubringen; ich hoffe für Intel dass Cannon Lake ein grôßerer Schritt bei der IPC bringen wird, sonst wirds ab Zen2 wohl eng für Intel an der Spitze.
 
Ich denke das wirst du problemlos können. Die Frage ist nur in welchem Zeitraum. ^^

Im Ernst, die Hardware hat ihren Schritt jetzt (endlich!!!) getan, nun muß die Software folgen. Da hat sich an manchen Stellen ja schon was getan, aber durch die neue Plattformen ist hier bzgl. Kernen noch reichlich Platz für Anpassungen/Optimierungen. Die Jungs hatten ja jetzt lange genug Zeit sich auf Systeme mit mehr als 4 bzw. 6 Kernen vorzubereiten. Jetzt wird es Zeit das auch die mal ordentlich liefern.

Man könnte der Meinung sein -- also nur der Meinung :D -- dass Intel da eine Menge getan hat, damit möglichst alles bei 4 Kernen bleibt. :ugly:
 
Jajaja, als ob Intel je zugeben würde, dass sie irgendwie auf Konkurrenz reagieren müssten :D Das wäre ja schlechte PR. Im Vorfeld hat man doch immer nur von 12 Kernern gehört und aufeinmal bis zu 18, welche auch noch später kommen? Wäre Ryzen nicht so Konkurrenzfähig geworden, hätte man lange auf mehr Kerne bei Intel im Desktop warten müssen.

Das und keine Reaktion auf Ryzen :ugly:
 
Sicher@Intel.

- Der Kunde will für seine CPUs im gehobenen/oberen Preissegment keine verlöteten Heatspreader
- ECC Support wird eh total überschätzt
- Raid ohne Zusatzkosten
- Bei unter 1.000€ nur 28 oder gar nur 16 PCIe Lanes.
- Er braucht auch keinen High-End Chipsatz, wenn es auch ein leicht aufgebohrter Z270 Chipsatz aus dem Mainstreamsegment noch gibt.
- Kein USB 3.1 Gen.2
- Kein 10 GBit Ethernet
- Kein Thunderbolt (hab zumindest noch kein Board mit gesehen).

LOL@Intel. Das ist wirklich eure Antwort für den Kunden? Typisches Marketing Bullshitbingo! Das einzige was an der Plattform High-End
ist ist der Preis, die Anzahl der Kerne und die der fehlenden bzw. gestrichenen Features.

greetz
hrIntelNvidia

Ich denke das wirst du problemlos können. Die Frage ist nur in welchem Zeitraum. ^^

Im Ernst, die Hardware hat ihren Schritt jetzt (endlich!!!) getan, nun muß die Software folgen. Da hat sich an manchen Stellen ja schon was getan, aber durch die neue Plattformen ist hier bzgl. Kernen noch reichlich Platz für Anpassungen/Optimierungen. Die Jungs hatten ja jetzt lange genug Zeit sich auf Systeme mit mehr als 4 bzw. 6 Kernen vorzubereiten. Jetzt wird es Zeit das auch die mal ordentlich liefern.
Hallo,
ich bin Softwareentwickler. Das Problem ist weniger dass wir nicht wollen, sondern schlicht nur bedingt können. Die aktuellen Werkzeuge und Methoden zum verwalten von Nebenläufigkeiten hängen den Möglichkeiten der Hardware aktuell immer noch um Jahre hinterher. Dadurch ist parallelisierung immer noch komplex, langwierig, fehleranfällig und dadurch noch sehr teuer ist. Und...leider lässt sich nicht alles beliebig bzw. überhaupt nicht parallelisieren. Von extrem steigender Komplexität durch Multithreading fange ich gar nicht an, da wurden ja schon ganze Bücher / Doktorarbeiten geschrieben. Jeder der mit den Begriffen Threads/Tasks/Locks/Mutex/Future/Promise etc. was anfangen kann, der weiß was ich meine.

greetz
hrIntelNvidia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich warte Ergebnisse ab zwischen Threadripper und Core I9 es gibt ja auch Programme die sogut mit Ryzen laufen das ein i7 6900K auf der Strecke bleibt und der i7 6950K ist bis auf wenige % eingeholt das traue ich auch Threadripper zu.

Btt: Die Aussage des Herren ist genauso im Tenor wie Anfang des Jahres "man habe keine Angst vor Ryzen ca 3 Wochen - 1 Monat später kommt der Leak CoffeeLake auf August vorgezogen und nicht erst im Dezember 2017/ Januar 2018.

Ein Ryzen refresh ist für Anfang 2018 geplant als Ryzen + und Ende 2018 dann Zen2

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Hallo,
ich bin Softwareentwickler. Das Problem ist weniger dass wir nicht wollen, sondern schlicht nur bedingt können. Die aktuellen Werkzeuge und Methoden zum verwalten von Nebenläufigkeiten hängen den Möglichkeiten der Hardware aktuell immer noch um Jahre hinterher. Dadurch ist parallelisierung immer noch komplex, langwierig, fehleranfällig und dadurch noch sehr teuer ist. Und...leider lässt sich nicht alles beliebig bzw. überhaupt nicht parallelisieren. Von extrem steigender Komplexität durch Multithreading fange ich gar nicht an, da wurden ja schon ganze Bücher / Doktorarbeiten geschrieben. Jeder der mit den Begriffen Threads/Tasks/Locks/Mutex/Future/Promise etc. was anfangen kann, der weiß was ich meine.

greetz
hrIntelNvidia
Sicher ist parallelisierung nicht ohne weiteres oder gar immer möglich. Aber wie ich schon oft gesagt habe, weigere ich mich zu glauben, dass gerade 4/8 der Sweetspot sein soll. Zufällig genau dass, was dank Intels ewig Bremse, Zuhaus vorzufinden ist.
Darüber hinaus gibt es ja genügend Software/Spiele, die zeigen dass man 8+ Kerne sinnvoll nutzen kann.
Wenn ich ausserdem bedenke, wie jungfräulich KI, Animationen und Physik im Verhältnis zur Grafik (insbesonderer Texturen) behandelt werden, kann ich leicht glauben, dass arbeitslose Kerne schnell einen Job bekommen könnten.
Wie gesagt weiß ich um die begrenzten Möglichkeiten, glaube aber diese Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft...


Nun, wo die Verbreitung von 6+(+++) Kernen im relevanten Maß steigen dürfte, gibt es im Gegensatz zu früher auch wirklich einen guten Grund, Parallelisierung voran zu treiben.

Star Citizen nimmt wie scheint jeden Kern dankend an - ist auch ungewöhnlich Komplex aber zeigt, dass next Gen nicht immer an der Auflösung auszumachen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher@Intel.

- Der Kunde will für seine CPUs im gehobenen/oberen Preissegment keine verlöteten Heatspreader
- ECC Support wird eh total überschätzt
- Raid ohne Zusatzkosten
- Bei unter 1.000€ nur 28 oder gar nur 16 PCIe Lanes.
- Er braucht auch keinen High-End Chipsatz, wenn es auch ein leicht aufgebohrter Z270 Chipsatz aus dem Mainstreamsegment noch gibt.
- Kein USB 3.1 Gen.2
- Kein 10 GBit Ethernet
- Kein Thunderbolt (hab zumindest noch kein Board mit gesehen).

LOL@Intel. Das ist wirklich eure Antwort für den Kunden? Typisches Marketing Bullshitbingo! Das einzige was an der Plattform High-End
ist ist der Preis, die Anzahl der Kerne und die der fehlenden bzw. gestrichenen Features.

Thunderbolt kommt später, wegen des vorgezogenen Launches hatten die Boardmacher keine Zeit mehr jenes zu integrieren. ähnlich wars ja auch bei den ersten Ryzen Boards, wo der M.2 Slot meist fehlt
 
Das ist wahr ... aber nein, niemand hat Skylake-X als Reaktion auf Ryzen vorgezogen oder erweitert :ugly:

Und da irgendwo oben noch die Rede von Coffee Lake war: Für die Mittelklasse kommt dann ja auch zunächst ein Z3xx-Chipsatz ohne einige der ursprünglich vorgesehenen nativen Features. Erst der Nachfolger soll die dann haben, nämlich zum ursprünglich angedachten Release-Zeitpunkt. Aber bitte, flunkert noch ein wenig offensichtlicher herum :D
 
Und da irgendwo oben noch die Rede von Coffee Lake war: Für die Mittelklasse kommt dann ja auch zunächst ein Z3xx-Chipsatz ohne einige der ursprünglich vorgesehenen nativen Features. Erst der Nachfolger soll die dann haben, nämlich zum ursprünglich angedachten Release-Zeitpunkt. Aber bitte, flunkert noch ein wenig offensichtlicher herum :D

Das könnte aber bedeuten, dass der 300er Chipsatz für Coffee Lake verpflichten ist.
Denn sonst hätte Intel ja den Chipsatz auch später bringen können -- mit dem Cannon Lake Shrink oder so -- und Coffee Lake dann für Z170 und Z270 freigeben.
Haben sie aber nicht. Das könnte also noch böse enden.
 
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