Intel-Prozessoren: Erneut Hinweise auf Sicherheitslücke

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Wirklich lustig ist ja das TLB sowohl bei AMD als auch bei intel seit ewigen Zeiten schon angreiffbar ist. Und bei beiden gibt es mindestens schon seit 2006 privilege-escalation Angriffe .

Ja - TLB-Bugs sind auch zu zeiten von Core2 bereits bekannt gewesen und in der errata-Liste (Intel explains the Core 2 CPU errata | TheINQUIRER).
Nur die Größenordnung hier muss sich noch zeigen - was wie aufwendig möglich ist und wie böse ein Stopfen des Lochs ins Kontor schlägt.
 
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Nicht nur OEM Hersteller gehen auf die Barrikaden. Spieler sind genauso angepisst.
 
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Manchmal ist es shcon eine beleidigung zu lesen was hier für schwachsinn verbreitet wird.

Die angesprochenen Performance-Probleme dagagen - naja, die sind mal wieder schön aus heisser Luft gemacht.
Bei vollständiger deaktivierung von TLB (oder komplet-flush wie der hotfix bei Linux es macht) werden Cache-Zugriffe bis zu 50% langsamer - was sich in extra darauf zugeschnittenen Testszenarien mit bis zu 35% auswirkt. In der Realität hingegen bringt es eher so viel wie AMDs HBCC bei Vega - meistens nichts, in den seltensten fällen ein wenig.
sehr wahrscheinlich kann das ganze mit CpuTreiber updates quasi hardqwareseitig gelöst werden ohne merkbare Leistungsunterschiede.

Dafür dass du dich über "Schwachsinn" und "heiße Luft" aufregst verwendest du aber eine Menge Konjunktiv.
Ergo, Worst Case & Best Case liegen auf dem Tisch, wo wir am Ende landen bleibt abzuwarten.

Du spekulierst, ebenso wie alle anderen. Also höflich bleiben.
 
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Das sieht/merkt man auf jedenfall.

Insbesondere, wenn demnächst die Benchmarks zu Ryzen 2000 kommen und der nicht nur etwas schneller als Ryzen 1000 ist, sondern auch noch deutlich schneller als die teuren Intel CPUs (weil die langsamer sind als vor dem Patch).
 
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Einige Kommentare hier lassen mich wieder mal an der geistigen Reife der Leute zweifeln. Es ist noch rein gar nichts bekannt, wann, wo oder wie sich das tatsächlich auswirken wird. Hauptsache schon mal die Keule rausholen und draufhauen. Besonders DKK007 nervt mich dermaßen, er ist wie zu erwarten wieder an vorderster Front dabei. Das einzige was er gut kann ist von anderen Seiten oder Wiki abschreiben und mit haarsträubenden Aussagen Stimmung machen. Dabei liegen die genauen Kenntnisse praktisch bei null.

Bevor nicht tatsächlich klar ist wie sich das tatsächlich auswirkt, sollten alle beteiligten die Füße still halten. Mehr als die üblichen Spott und Häme Kommentare kommen hier nämlich bisher nicht zum Vorschein. Der einzige sachliche Kommentar zum dem Thema war bisher von Casurin.
 
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Wenns ganz dumm läuft, fallen bald vielen Leuten in der Branche bleischwere (Alt)Lasten auf die Füße.
 
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Die technischen Fakten liegen schon klar auf dem Tisch. Siehe CB und dem 1. Post.

Nur ist eben bisher nicht klar, welche CPUs die Lücke haben, da sich Intel bisher in Schweigen hüllt. Klar ist allerdings, das alle Intel CPUs vom Patch ausgebremst werden. Wie stark hängt dann von der Anwendung ab.

Bis das nicht klar ist, würde ich keine Intel-CPU kaufen, sondern abwarten. Insbesondere, da die neuen AMD-CPUs vor der Tür stehen.
 
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@ atma

warum ist ausgerechnet Casurius Beitrag sachlich, vielleicht ist er auch einfach verharmlosend.

Das hier ist ein sachlicher Post mit Belegen und Fußnoten!

Um welchen Bug es sich genau handelt ist nämlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht klar. Nicht weil wir alle so blöd sind und die genauen Details und Fakten nicht nennen wollen, sondern weil sie bisher gar nicht veröffentlicht wurden. In diesem Sinne ist es natürlich richtig, dass viele Dinge hier Spekulation sind und am Ende auch falsch sein könnten. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass das gewählte Vorgehen in diesem Fall* sehr eindeutig auf einen schwerwiegenden Fehler hinweist. Es gibt ausreichend Indizien, die für mich jedenfalls die Spekulationen nur stärken und kaum schwächen.

Wirklich Klarheit um was es genau geht, wird man erst am 4. Jänner um 12 Uhr UTC (also 13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) haben. Bis dahin wird der Bug unter Verschluss gehalten, was nicht nur Entwicklern Zeit gibt, die Sicherheitsmängel zu beheben sondern auch jenen Unternehmen die Erstellung eines Zeitplanes erlaubt, die davon am stärksten betroffen sind.

Gehen wir mal davon aus, dass es sich dabei wirklich um einen Hardware-Fehler im virtuellen Speichersystem handelt, vielleicht auch in der Virtualisierung VT-x. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ein großer Teil aller laufenden Cloud-Lösungen genauso wie viele VPS davon betroffen sind. Und nicht nur das: wenn es sich wirklich um einen Rowhammer-Fehler handelt, dann sind potenziell viel mehr Systeme betroffen, weil man diese Sicherheitslücke auf mehreren Wegen ausnutzen kann, zum Beispiel sogar in einer JavaScript-Umgebung. Das betrifft in erster Linie wohl Server mit Node.js Komponenten, aber es impliziert auch, dass so ein Angriff über jeden herkömmlichen Browser möglich sein könnte. Aber das ist leichter gesagt als getan.

*) Mit Vorgehen im Fall meine ich folgendes: es handelt sich hier um Änderungen an einem Teil Code, der nicht mal schnell in ein paar Wochen komplett umgeschrieben wird wenn das nicht unbedingt nötig ist. Meist vergehen mehrere Monate wenn nicht gar Jahre, bis derart massive Änderungen vollzogen werden. Kurioserweise gibt es auch Reboots von VM Instanzen zum Beispiel bei Amazon oder Microsoft, was ebenfalls diesem Bug zugeschrieben wird. Interessant ist auch, dass jene Leute der Technischen Universität Graz nicht nur an den Änderungen des Kernels mitgearbeitet haben, sondern scheinbar unabhängig davon einen neuen Bug veröffentlicht haben (Zitat: "Our Rowhammer enclave can be used for coordinated denial-of-service attacks in the cloud and for privilege escalation on personal computers.").

Wenn die Spekulationen richtig sind, ist dies alles Teil einer hastig choreographierten Panikreaktion, um die Sicherheit der Systeme gewährleisten zu können bevor Informationen über die Schwachstelle öffentlich werden.

Abschließend den Geschwindigkeitseinbruch betreffend: es geht hier darum, dass die Performance von system calls leidet weil der CPU Cache der Adressen speichert mit jedem neuen call geleert werden muss. Wenn man also unter Linux einen Benchmark nutzt der fast ausschließlich das tut, dann werden die Einbußen natürlich ziemlich groß sein. Mich überraschen da auch 50-60% keineswegs, schließlich setzt man damit Methoden (und Tricks) außer Kraft die CPUs auf Kosten der Sicherheit beschleunigen. In der Praxis dürfte das Problem wesentlich geringer sein, aber selbst 5% oder 10% können unter bestimmten Umständen zum großen Problem werden.

Der ist von dem Member dreamy_betty aus dem CB Forum und hat wenigstens Substanz!
Intel: Spekulationen uber ernste Sicherheitslucke in allen CPUs - Seite 11 - ComputerBase Forum
 
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Bevor nicht tatsächlich klar ist wie sich das tatsächlich auswirkt, sollten alle beteiligten die Füße still halten. Mehr als die üblichen Spott und Häme Kommentare kommen hier nämlich bisher nicht zum Vorschein. Der einzige sachliche Kommentar zum dem Thema war bisher von Casurin.
Nein, die einzigen sachlichen Kommentare sind die, die zugeben dass wir momentan nichts wissen. Casurin ist (mal wieder) genauso unsachlich, nur eben in die andere Richtung.

Momentan ist vom kleinen Bug der in irgendeiner Errata-Liste verschwindet, bis zum Super-GAU der Milliarden kostet alles drin. Letztendlich wird die Realität wohl in der Mitte liegen. Für einen kleinen Bug gab es zu viel Panik im Kernelteam, besonders so kurz vor den Feiertagen.

Andererseits halte ich ein Szenario, bei dem die Intel CPUs plötzlich auf Athlon Niveau fallen und Intel sich vor Klagen kaum noch retten kann auch unwahrscheinlich. Denn wie Casurin schon anmerkte, selbst wenn man den TLB komplett deaktiviert kommt man nicht auf die Leistungsverluste, mit denen einige hier im Forum um sich werfen. Die Kernelentwickler sprechen hier explizit von "üblicherweise 5%, in Spezialfällen bis zu 50%".
 
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@Don-71
Wenn du das Posting des Users jetzt noch verlinkst, sage ich danke für den interessanten Fund.
 
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@ atma

warum ist ausgerechnet Casurins Beitrag sachlich, vielleicht ist er auch einfach verharmlosend.
Weil er nicht nur daraus besteht sich auf andere zu berufen oder von Webseiten abzuschreiben! Allein deshalb ist er sachlich. Der von dir verlinkte Beitrag ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein umfangreicher und sachlicher Kommentar zu so einem Thema aussehen sollte. Von derart objektiven Aussagen ist der Thread hier kilometerweit entfernt.

ooooooooooohhhhhh ,
dDie nächste Intel Heulsuse meldet sich zu Wort. :lol:
Das perfekte Beispiel. Ist nur hier um irgendeinen Bullshit zu posten und Stimmung zu machen. Was willst du überhaupt hier, wenn du nichts zum Thema beitragen kannst und willst?
 
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Andererseits halte ich ein Szenario, bei dem die Intel CPUs plötzlich auf Athlon Niveau fallen und Intel sich vor Klagen kaum noch retten kann auch unwahrscheinlich. Denn wie Casurin schon anmerkte, selbst wenn man den TLB komplett deaktiviert kommt man nicht auf die Leistungsverluste, mit denen einige hier im Forum um sich werfen. Die Kernelentwickler sprechen hier explizit von "üblicherweise 5%, in Spezialfällen bis zu 50%".

Nur sind selbst -10% hart. Schließlich ist das dass, was ein Skylake schneller als ein Ryzen ist und die Nutzer legen dafür 400€ auf den Tisch.

Fakten:
cpu.png

CPU-Benchmark: Prozessor-Vergleich - ComputerBase
 
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Was willst du überhaupt hier, wenn du nichts zum Thema beitragen kannst und willst?

Ich habe von dir auch noch nichts zum Thema gesehen.

Statt sich in einem Internetforum darüber zu beschweren dass nicht alle Posts sachlich einwandfrei sind (Captain Obvious ist wieder unter uns) könntest du mit gutem Beispiel vorangehen und einen solchen verfassen statt dich sinnlos zu beschweren.

Dennoch an alle: Bitte zum Thema zurückkehren und sowohl sinnlose "ihr schreibt aber nur Unsinn"-Kommentare sowie auch persönlich angreifende Posts ("Heulsuse") unterlassen um die üblichen Karten zu vermeiden, danke.
 
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Solang wir nicht wissen inwiefern wir "Normaluser" betroffen sein werden, also ob ein Update/ Patch wirklich spürbare Performanceeinbusen mit sich bringt, kann man ja eigentlich nur davon abraten bis zur Klärung Intel CPU's zu kaufen. Ich als I5 6600K Nutzer verfalle aber nicht gleich in Panik sondern warte erstmal ab was passiert.
Auf einer Seite wäre es eigentlich ne feine Sache wenn es spürbare negative Folgen hätte und AMD daraus kräftig Kapital schlagen könnte, auch wenn ich selber davon betroffen wäre. Mit Ryzen hat man ja jetzt eine echte Alternative.
 
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Mal abwarten, nichts wird so heiss gefressen wie´s gekocht wird aber am Ende bleibt ein übler Nachgeschmack.
 
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